Vorstellung Tobias

  • Hallo zusammen

    Mein Name ist Tobias, bin 23, wohne in der Region Bern und befasse mich seit meiner Kindheit mit der Modellbahn. Früher war es Spiel und Freude an der Modellbahnanlage meines Vaters (wie viele Masten ich umgeknickt habe…tut mir heute noch leid :D) an einer H0 Märklin Anlage. Heute versuche ich mit ein paar Freunden (z.B. Basil ) eine Modellbahnanlage in der Spurgrösse H0 & H0m auf einer Fläche von ungefähr 100m2 zu bauen. Thematisch ist diese in der Schweiz angesiedelt, jedoch ohne exaktes Vorbild. Wie Basil schon in seinem Vorstellungsthread geschrieben hat, sind uns grosse Radien und ein möglichst vorbildgerechter Betrieb sehr wichtig. Eine vorbildgerechte Doppeltraktion ICN soll an den beiden grossen Bahnhöfen Platz haben – daher haben wir gewisse Perrons bis zu 5m lang gebaut. Der Thread zu unserer Anlage ist hier zu finden: H0- & H0m-Bergwelt. Ich hoffe, dass ich mich bald einmal an diesem Thread beteiligen kann. 😊

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    Ich bin primär durch Basil auf das Forum aufmerksam geworden und bin zum Teil völlig platt von den wahnsinnigen Bildern und Lösungen, welche hier im Forum diskutiert werden oder sogar durch Kooperationen entstehen. Da ich mich bei unserer Anlage primär um die Normalspur (vor allem die ganze Technik dazu) kümmere, habe ich ein bisschen gezögert, mich zu registrieren. Da ich mich jetzt aber auch mit der Technik des Schmalspurteils auseinandersetze, dachte ich, der richtige Zeitpunkt für eine Registrierung sei gekommen. Ich besitze sogar einen Allegra von Bemo (den "Arosa-Allegra"), da mir dieser von der Farbgebung her sehr gefällt (dass es diesen nicht wirklich gibt, wurde mir erst nach dem Kauf bewusst 😊). Nicht untertrieben sind meine Skills im Bereich Landschaftsbau schlecht bis nicht vorhanden, da ich dazu noch fast nie etwas gemacht habe. Hier werde ich sicher im Forum aktiv Fragen stellen oder mich informieren, sobald wir damit beginnen.

    Im Bereich der Technik entwickle ich seit ca. 6 Jahren (und seit 3 Jahren sogar mit Erfolg 😊) Decoder für Magnetartikel und Rückmeldedecoder mit dem S88N-Bus (Hard- und Software). Mittlerweile sind 5 Hardwaretypen im Einsatz und diese haben sich recht gut bewährt. Das Konzept dazu ist, dass wir alles in Baugruppenträger platzsparend verbauen können.

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    Das Zeichnen im CAD gehört zudem auch zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Um daraus dann etwas zu fertigen, habe ich einen 3D Drucker von Prusa, einen von Bambulab, sowie eine CNC-Fräse von Stepcraft (M700). Meiner Meinung nach sind diese zwei Geräte (vor allem der 3D Drucker) eine riesige Chance für unser schönes Hobby. Mit der Kombination aus der Elektronikentwicklung und dem 3D Drucker versuche ich seit ca. 6 Monaten einen Weichenantrieb zu entwickeln, der Prototyp dazu ist fertig. Das Ganze soll dann auch mit einem User-Interface vom PC aus parametrierbar sein (Geschwindigkeit, Stellweg etc.).

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    Nun freue ich mich auf die Unterhaltungen und Diskussionen im Forum. Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung.

    Liebe Grüsse,

    Tobias

    Zum Abschluss noch eines meiner Lieblingsbilder (aufgenommen im Bahnhof Reichenau-Tamins am 11.09.2023).

  • Hallo Tobias


    Herzlich willkommen im AF!

    Was du da zeigst sieht sehr beeindruckend aus. Ich bin sehr gespannt was du noch alles mit der CNC und dem 3D Drucker herstellen wirst. Ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte.

    LG

    Andreas

  • Hallo Tobias,


    herzlich willkommen hier im Forum!


    Über deine weiteren Berichte freu ich mich jetzt schon, klingt alles sehr spannend!!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Tobias,

    herzlich willkommen hier im Forum!

    Bei den Platzverhältnissen hast Du ja ein wahres Projekt vor Dir! Da wirken natürlich die neuzeitlichen H0-Garnituren auch entsprechend.

    Da wünsche ich natürlich weiterhin gutes Gelingen und warte mal gespannt auf die gezeigten Fortschritte!

    Viele Grüsse

    Heiko

  • Hallo Tobias!

    Auch von mir willkommen im Forum.

    Ein Teil meiner 3-D Drucke ist sehr schnell spröde geworden und dann leicht gebrochen. Dein Weichenantrieb ist ja relativ stabil gebaut und teilweise verschraubt, wäre es da überlegenswert die gleitenden Teile aus Alu oder Messing zu machen und an den gedruckten Grundkörper ( mit Profilen kein Problem, nur Ablängen und bohren) anzuschrauben?

    Viel Erfolg und Gruss

    Herbert

  • Vielen Dank für die freundliche Aufnahme ins Forum!

    Willkommen Tobias ;)

    Du wirst so manche (Rück-)Frage besser beantworten können als ich :)

    Viel Spass beim Entdecken.

    Mal schauen, ob nicht ich der bin, der die Fragen generiert. ;)


    Ja absolut. Wir sind jetzt auch schon seit 6 Jahren (manchmal mehr, manchmal weniger) intensiv am bauen. Alle aktiven Bauer der Anlage sind noch relativ jung, daher darf sich das Projekt auch etwas ziehen. Sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich mal wieder ein paar aktuellere Fotos machen und sie dann hier posten.

    Hallo Tobias!

    Auch von mir willkommen im Forum.

    Ein Teil meiner 3-D Drucke ist sehr schnell spröde geworden und dann leicht gebrochen. Dein Weichenantrieb ist ja relativ stabil gebaut und teilweise verschraubt, wäre es da überlegenswert die gleitenden Teile aus Alu oder Messing zu machen und an den gedruckten Grundkörper ( mit Profilen kein Problem, nur Ablängen und bohren) anzuschrauben?

    Viel Erfolg und Gruss

    Herbert

    Interessante Idee! Gerade Messing eignet sich ja sehr gut als Gleitlager aufgrund seiner Eigenschmierung. Da müsste ich einfach einen entsprechenden Nutenfräser auftreiben, um den Überhang des Schlittens fräsen zu können.
    Mit Sprödigkeit hatte ich bisher nur Probleme, wenn die Sonne direkt auf das gedruckte Teil schien. Zudem könnte man auch da mit dem Material spielen. Den Weichenantrieb drucke ich mit PETG, welches eben gerade in der Sonne spröde werden kann. ASA wäre sicherlich ein Ansatz für bessere "Witterungsbeständigkeit". Da die Antriebe allerdings meist kein direktes Sonnenlicht sehen, drucke ich diese mit dem günstigen PETG.

  • Hallo Tobias

    Etwas später zwar, aber auch meinerseits herzlich willkommen!
    Euer Projekt scheint mir anspruchsvoll und höchst interessant, ich freue mich schon auf weitere Berichte.

    CAD und 3D-Druck sind schon super Werkzeuge fürs Modellbahnen (und vieles mehr), selber beschäftige ich auch ab und zu meinen Prusa MK3S und seit kurzem steht auch ein Elegoo Mars für die Resin Variante im Hobbyraum. Auch eine CNC-Fräse ist top und würde mich auch reizen, aber mann kann halt nicht alles machen ...

    Viel Spass und gutes Gelingen,
    Carlo

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Vielen Dank Carlo! Sorry für die etwas späte Antwort.

    Sehr interessant. Hast du gerade im Bezug auf die Modellbahn mit dem Resin-Drucker Vor- und Nachteile entdeckt? Ich habe mir vor kurzem einen zweiten Drucker zugelegt (den Bambu P1P) und hatte mir damals auch überlegt, einen Resin Drucker zuzulegen.

    Bei der CNC Fräse habe ich gemerkt, dass es auch viel Zeit in Anspruch nimmt, da man nicht einfach wie beim Drucker loslassen kann und sich dann anderen Sachen widmen kann. Bei der CNC Fräse muss man immer dabei sein und beobachten, dass nicht plötzlich etwas falsches gefräst wird.

  • im Bezug auf die Modellbahn mit dem Resin-Drucker Vor- und Nachteile entdeckt?

    Hoi Tobias

    ich bin erst am Einsteigen und habe darum noch keine Erfahrung mit dem Resin Druck.

    - Carlo

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hallo zusammen,

    Wie bereits angetönt möchten wir bei unserer Anlage irgendwann mit dem Landschaftsbau beginnen. Um nun einige Erfahrungen zu sammeln haben wir uns entschieden, mal ein kleines Diorama zu bauen ohne explizitem Vorbild.

    Wir haben uns für die Bauform wie auf dem Bild entschieden mit parallelen Sperrholzplatten, Fliegengitter und Bauschaum für kleinere Volumen. Das zurechtdrücken / zurechtsagen der allgemeinen Geländestruktur ging damit relativ gut. Links kommt ein Bach zwischen Gesteinsformationen hin mit anschliessender Brücke über den Bach. Was rechts passieren soll, ist wohl relativ deutlich. :) In der Mitte gibts eine Steinmauer. Was oben drauf entsteht, wissen wir noch nicht ganz (Granitgestein, eine kleine Weide mit Wanderweg...).

    Nun meine Frage dazu: Wie gestaltet man die Geländestruktur aus? Wird nun Modellgips angerührt und anschliessend das ganze mit Gips vollgepinselt oder irgendwie mit Gipsbänder gearbeitet? Ich habe auch Varianten mit Haushaltspapier und Kleister gesehen. Wie macht ihr das so?


    Vielen Dank für die Hinweise!

  • Hallo Tobias

    Der Unterbau mit Fliegendraht und Bauschaum sieht schon sehr guet aus!

    Bezgüglich der Geländestruktur ist wohl eher die Frage, auf was legst du Wert / was ist für euch wichtig?

    Wenn du mit Gips arbeitest, wird das Ganze sehr schnell sehr schwer. Aber du kannst hingegen sehr einfach Felsen und Felsstrukturen in den Gips hinein ritzen.

    Ich persönlich halte von der Variante mit Haushaltspapier und Kleister nicht sehr viel, da diese für mich zu wenig stabil wirkt. Ich habe bei MIRAWO eine Landschaftsbaumasse gesehen, welche ähnlich funktionieren soll, aber ich bin mir auch bei dieser nicht sicher, wie stabil diese ist.

    Wenn dir ein geringes Gewicht sowie eine gute Verarbeitbarkeit wichtig sind, kann ich dir die Landschaftsbaumasse nach dem Vorbild von PeterH0m empfehlen. Ich persönlich habe sie mit folgenden Zutaten angemischt: Klick.

    Aber wenn du dir noch unschlüssig bist, was für dich respektive euch am besten ist, könnt ihr ja auf mehreren kleinen Abschnitten Versuche mit den verschiendene Materialien machen und euch am Schluss basierend auf euern Erfahrungen entscheiden.

    Viele Grüsse

    Andreas

  • Hoi Tobias

    Ich nehme jeweils als Grundmasse das sogenannte Plastiform. Das ist eine Holzknettmasse die man für alles mögliche gebrauchen kann. Ich nehme diese als Grund den ich direkt auf das Fliegengitter auftrage. Der Vorteil, es verläuft nicht durch das Fliegengitter wie der Gips, sondern es ist wunderbar streichfähig. ich gebe da ungefähr eine Schicht von einem Zentimeter drauf. Ist das ausgetrocknet ist es genau gleich bearbeitbar wie Holz. Auch eine Grundstabilität ist danach auch schon vorhanden. So fest sogar das meine 6Kg schwere Katze gemütlich darauf rumturnen kann:D

    Darauf kann man entweder direkt bepflanzen, oder mit Gips die Felstrukturen gestalten. Dabei braucht man dann nur soviel Gips wie nötig und die ganze Angelegheit ist einiges leichter. Wenn man beim austreichen das Fliegengitter auch gut provisorisch unterstützt, und die Stützen danach wieder entfernt, ist die Landschaftshaut oben so stabil, das man darunter ganz viel zusätzlichen Platz hat.

    Kaufen kann man das überall, Google weiss Bescheid

    Gruss Tom

  • Vielen Dank Tom und Andreas für die super Tipps. Die Anlage von Peter soll extrem schön sein, jedoch kann ich dort leider die Bilder nicht bewundern, da diese irgendwie nicht geladen werden. :(

    Wir haben nun wie vorgeschlagen vier Ansätze getestet. Ein Teil wurde mit Plastiform ausgestaltet, einer mit Peters Mischung, einer mit Kleister und Haushaltspapier und einer mit klassischen Gipsbändern.

    Das Fazit dazu ist, dass ich wahrscheinlich Peters Mischung falsch gemacht habe, da die Mischung irgendwie nie richtig streichfähig wurde und sich die Zutaten nicht vermischt haben (wie ein Fondue, dass sich scheidet), aber das lag sicherlich an mir. Es ist sehr gut möglich, dass ich zu grobe Holzspäne verwendet habe.

    Die Version Kleister + Haushaltspapier scheint mir (wie von Andreas gesagt) nicht sehr gut zu sein. Diese ist wirklich überhaupt nicht stabil, obwohl wir etwa 6-10 Schichten Papier aufgeschichtet haben.

    Plastiform scheint mir eine wirklich gute Lösung zu sein, ausser dass es halt nicht gerade günstig ist (ich denke Peters Mischung sollte etwas ähnliches ergeben). Es ist sehr angenehm zu verstreichen und man kann gut Strukturen generieren.

    Für grosse Flächen ohne Strukturen (z.B. Weiden oder Waldflächen) werden wir wohl mit Gipsbändern arbeiten. Diese geben eine sehr gute Stabilität und sind auch sehr komfortabel in der Handhabung.

    Ich bin gespannt wie sich das Plastiform verhält, wenn es ganz ausgehärtet ist. Wie haben auch schon einige Felsstrukturen aus Gips direkt eingebettet und eine kleine Brücke gemacht. Zudem (auf dem Bild noch nicht ersichtlich) haben wir die Bauschaum-Masse mit dem Rest des Gipsbandes überdeckt.


    Gruss Tobias

    Gruss Tobias

    Einmal editiert, zuletzt von Touby (12. Dezember 2023 um 10:18)

  • Die Version Kleister + Haushaltspapier scheint mir (wie von Andreas gesagt) nicht sehr gut zu sein. Diese ist wirklich überhaupt nicht stabil, obwohl wir etwa 6-10 Schichten Papier aufgeschichtet haben.

    Was ist bei Euch Haushaltspapier? Küchenkrepp?

    Ich habe auf allen Modulen oder Dioramen die ich bisher gebaut habe immer eine Unterkonstruktion aus geflochtenen Pappstreifen und als "Gelände" dann Tapetenleim mit Zeitungsschnipseln. Da reichen 5-6 Lagen für eine feste, glatte Oberfläche...