Beiträge von Touby

    Hallo zusammen,

    Beim Diorama sind wir ein wenig vorangekommen:

    Es wurden folgende Techniken getestet (von links nach rechts) : Plastiform, Gipsbänder und Kleister mit Haushaltspapier (Vor- und Nachteile habe ich oben schon geschrieben). Danach konnten wir mal ein bisschen rumprobieren mit Farben und diversen Streumaterialien.

    Diese Ansicht vom Flussbett wurde mit Wasserfarben und Acrylfarben gestaltet. Die Streumaterialien stammen aus dem Jumbo (echt günstig). Die Felsen wurden mit Wasserfarben und Pulverfarben koloriert - unserer Meinung nach auch eine gute Lösung.

    Weiter unten wurde das "Italienische Mürli" gebaut. Es ist leicht schief und muss gestützt werden (der Name soll keinesfalls abwertend sein).

    Nun geht's weiter mit dem Wasser. Ich werde mal mit Epoxidharz einen Versuch wagen, da ich das schon ein wenig kenne (Giessen von Teilen). Auch die Begrasung und das Setzen von Bäumen wird nächstens kommen. Dafür habe ich diese Woche diverse Materialien eingekauft.

    Hallo zusammen,

    Ich melde mich nun auch mal bei "unserem" Thread. Ich bin ebenfalls einer der Erbauer und bin bei der Anlage grundsätzlich eher im Normalspurteil zuhause. Seit dem Basil dabei ist, wächst mein Interesse aber auch an der Meterspur, besonders an der RHB.

    Ich kümmere mich im Moment darum, den Schattenbahnhof des Schmalspurteils mit Elektronik zu bestücken und dann die Verdrahtung voranzutreiben. Dafür erstellen wir bei unserer Anlage S-Pläne, wie sie im Original auch zu finden sind (natürlich etwas abgespeckt, hier sogar ohne Signale).

    Damit kann ich dann genau abschätzen, wie viel Hardware benötigt wird und wo welches Gleis am besten angeschlossen werden kann. Zudem ist klar, wo die Schienen getrennt werden müssen und wo Doppeltrennstellen erforderlich sind. Um die Hardware zu verstauen, wurde ein kleiner "Schrank" unter dem Schattenbahnhof gebaut mittels L-Profilen aus dem Bauhaus.

    Die Racks für die Platinen stammen aus Rückbauten aus Stellwerken. Die neuste Variante ist, dass wir diese Racks selber fräsen (zeige ich dann mal, wenn diese installiert sind).

    Wir haben aktuell noch eine Idee, unseren S88N Bus zu eliminieren und etwas mit mehr "Robustheit" zu entwickeln. Unsere aktuelle Hardware läuft mit dem S88N Bus, aber ab ca. 30 Rückmeldedecodern in Serie kommt der Bus an seine Grenzen (trotz aktiven Repeatern). Die Industrie bietet da ja viele alternativen. Deshalb gibt es wahrscheinlich noch eine kleine Verzögerung beim Verdrahten.

    Ich hoffe dieser Beitrag war nicht zu technisch. :)

    Hallo Andreas,

    Mega wie du das umgesetzt hast! Ich habe gerade zum ersten Mal von dieser Lösung erfahren und finde es klasse. Vor allem in Kombination mit dem Staubschutz ist dies quasi ein rundum Sorglospaket für die Züge.

    Ich habe noch zwei Fragen dazu: Wie stellst du sicher, dass die beiden Schrittmotoren synchron laufen und sich die Schublade nicht verkantet? Rein software-mässig über das zählen der Schritte oder hast du noch ein Encoder auf dem Schrittmotor?

    Entsprechend zur Relaiskombination führt der Arduino dann den Fahrautrag aus.

    Dazu auch noch eine Frage: Fährst du digital? - Wenn ja, generierst du mit dem Arduino das Digitalsignal oder kommunizierst du mit der Modellbahnsoftware, damit du den Fahrauftrag ausführen kannst?

    Hallo zusammen

    Ich meine die Methode mit den Pappstreifen wurde jahrelang und schon seit langem von den Kollegen in USA entwickelt und propagiert.

    https://www.google.com/search?q=cardb…chrome&ie=UTF-8

    Evtl. helfen diese Bilder und Links ein wenig

    Hallo Michael,

    Vielen Dank für den Link mit den Bildern. Das hilft definitiv für mein Verständnis. Sieht schon fast wie ein Kunstwerk aus zum Teil. :)

    Ich denke vom Gewicht her kommt nichts an diese Konstruktions-Art heran.

    Was ist bei Euch Haushaltspapier? Küchenkrepp?

    Ich habe auf allen Modulen oder Dioramen die ich bisher gebaut habe immer eine Unterkonstruktion aus geflochtenen Pappstreifen und als "Gelände" dann Tapetenleim mit Zeitungsschnipseln. Da reichen 5-6 Lagen für eine feste, glatte Oberfläche...

    Ciao Micha,

    Musste es googeln, aber ja das ist Küchenkrepp. :) Was ich widerum nicht ganz verstehe sind die geflochtenen Pappstreifen. Wäre das eine Alternative zu der Holzkonstruktion - also der Aufbau einfach mittels Pappstreifen, die man dann irgendwie verbindet? Dann obendrauf Tapetenleim mit Zeitungsschnipseln, dass verstehe ich wieder.

    Das wäre in diesem Fall eine Alternative zur Unterkomstruktion mit Holz und Fliegengitter, wenn ich das richtig sehe. Meine Beobachtungen basieren natürlich auf meiner Unterkonstruktion mit Holz und Fliegengitter. Dort wird mit Kleister und Küchenkrepp das ganze nicht stabil (bei etwa 20cm Abstand der parallelen Sperrholzplatten).

    Gruss Tobias

    Vielen Dank Tom und Andreas für die super Tipps. Die Anlage von Peter soll extrem schön sein, jedoch kann ich dort leider die Bilder nicht bewundern, da diese irgendwie nicht geladen werden. :(

    Wir haben nun wie vorgeschlagen vier Ansätze getestet. Ein Teil wurde mit Plastiform ausgestaltet, einer mit Peters Mischung, einer mit Kleister und Haushaltspapier und einer mit klassischen Gipsbändern.

    Das Fazit dazu ist, dass ich wahrscheinlich Peters Mischung falsch gemacht habe, da die Mischung irgendwie nie richtig streichfähig wurde und sich die Zutaten nicht vermischt haben (wie ein Fondue, dass sich scheidet), aber das lag sicherlich an mir. Es ist sehr gut möglich, dass ich zu grobe Holzspäne verwendet habe.

    Die Version Kleister + Haushaltspapier scheint mir (wie von Andreas gesagt) nicht sehr gut zu sein. Diese ist wirklich überhaupt nicht stabil, obwohl wir etwa 6-10 Schichten Papier aufgeschichtet haben.

    Plastiform scheint mir eine wirklich gute Lösung zu sein, ausser dass es halt nicht gerade günstig ist (ich denke Peters Mischung sollte etwas ähnliches ergeben). Es ist sehr angenehm zu verstreichen und man kann gut Strukturen generieren.

    Für grosse Flächen ohne Strukturen (z.B. Weiden oder Waldflächen) werden wir wohl mit Gipsbändern arbeiten. Diese geben eine sehr gute Stabilität und sind auch sehr komfortabel in der Handhabung.

    Ich bin gespannt wie sich das Plastiform verhält, wenn es ganz ausgehärtet ist. Wie haben auch schon einige Felsstrukturen aus Gips direkt eingebettet und eine kleine Brücke gemacht. Zudem (auf dem Bild noch nicht ersichtlich) haben wir die Bauschaum-Masse mit dem Rest des Gipsbandes überdeckt.


    Gruss Tobias

    Hallo zusammen,

    Wie bereits angetönt möchten wir bei unserer Anlage irgendwann mit dem Landschaftsbau beginnen. Um nun einige Erfahrungen zu sammeln haben wir uns entschieden, mal ein kleines Diorama zu bauen ohne explizitem Vorbild.

    Wir haben uns für die Bauform wie auf dem Bild entschieden mit parallelen Sperrholzplatten, Fliegengitter und Bauschaum für kleinere Volumen. Das zurechtdrücken / zurechtsagen der allgemeinen Geländestruktur ging damit relativ gut. Links kommt ein Bach zwischen Gesteinsformationen hin mit anschliessender Brücke über den Bach. Was rechts passieren soll, ist wohl relativ deutlich. :) In der Mitte gibts eine Steinmauer. Was oben drauf entsteht, wissen wir noch nicht ganz (Granitgestein, eine kleine Weide mit Wanderweg...).

    Nun meine Frage dazu: Wie gestaltet man die Geländestruktur aus? Wird nun Modellgips angerührt und anschliessend das ganze mit Gips vollgepinselt oder irgendwie mit Gipsbänder gearbeitet? Ich habe auch Varianten mit Haushaltspapier und Kleister gesehen. Wie macht ihr das so?


    Vielen Dank für die Hinweise!

    Vielen Dank Carlo! Sorry für die etwas späte Antwort.

    Sehr interessant. Hast du gerade im Bezug auf die Modellbahn mit dem Resin-Drucker Vor- und Nachteile entdeckt? Ich habe mir vor kurzem einen zweiten Drucker zugelegt (den Bambu P1P) und hatte mir damals auch überlegt, einen Resin Drucker zuzulegen.

    Bei der CNC Fräse habe ich gemerkt, dass es auch viel Zeit in Anspruch nimmt, da man nicht einfach wie beim Drucker loslassen kann und sich dann anderen Sachen widmen kann. Bei der CNC Fräse muss man immer dabei sein und beobachten, dass nicht plötzlich etwas falsches gefräst wird.

    Vielen Dank für die freundliche Aufnahme ins Forum!

    Willkommen Tobias ;)

    Du wirst so manche (Rück-)Frage besser beantworten können als ich :)

    Viel Spass beim Entdecken.

    Mal schauen, ob nicht ich der bin, der die Fragen generiert. ;)


    Ja absolut. Wir sind jetzt auch schon seit 6 Jahren (manchmal mehr, manchmal weniger) intensiv am bauen. Alle aktiven Bauer der Anlage sind noch relativ jung, daher darf sich das Projekt auch etwas ziehen. Sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich mal wieder ein paar aktuellere Fotos machen und sie dann hier posten.

    Hallo Tobias!

    Auch von mir willkommen im Forum.

    Ein Teil meiner 3-D Drucke ist sehr schnell spröde geworden und dann leicht gebrochen. Dein Weichenantrieb ist ja relativ stabil gebaut und teilweise verschraubt, wäre es da überlegenswert die gleitenden Teile aus Alu oder Messing zu machen und an den gedruckten Grundkörper ( mit Profilen kein Problem, nur Ablängen und bohren) anzuschrauben?

    Viel Erfolg und Gruss

    Herbert

    Interessante Idee! Gerade Messing eignet sich ja sehr gut als Gleitlager aufgrund seiner Eigenschmierung. Da müsste ich einfach einen entsprechenden Nutenfräser auftreiben, um den Überhang des Schlittens fräsen zu können.
    Mit Sprödigkeit hatte ich bisher nur Probleme, wenn die Sonne direkt auf das gedruckte Teil schien. Zudem könnte man auch da mit dem Material spielen. Den Weichenantrieb drucke ich mit PETG, welches eben gerade in der Sonne spröde werden kann. ASA wäre sicherlich ein Ansatz für bessere "Witterungsbeständigkeit". Da die Antriebe allerdings meist kein direktes Sonnenlicht sehen, drucke ich diese mit dem günstigen PETG.

    Hallo zusammen

    Mein Name ist Tobias, bin 23, wohne in der Region Bern und befasse mich seit meiner Kindheit mit der Modellbahn. Früher war es Spiel und Freude an der Modellbahnanlage meines Vaters (wie viele Masten ich umgeknickt habe…tut mir heute noch leid :D) an einer H0 Märklin Anlage. Heute versuche ich mit ein paar Freunden (z.B. Basil ) eine Modellbahnanlage in der Spurgrösse H0 & H0m auf einer Fläche von ungefähr 100m2 zu bauen. Thematisch ist diese in der Schweiz angesiedelt, jedoch ohne exaktes Vorbild. Wie Basil schon in seinem Vorstellungsthread geschrieben hat, sind uns grosse Radien und ein möglichst vorbildgerechter Betrieb sehr wichtig. Eine vorbildgerechte Doppeltraktion ICN soll an den beiden grossen Bahnhöfen Platz haben – daher haben wir gewisse Perrons bis zu 5m lang gebaut. Der Thread zu unserer Anlage ist hier zu finden: H0- & H0m-Bergwelt. Ich hoffe, dass ich mich bald einmal an diesem Thread beteiligen kann. 😊

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    Ich bin primär durch Basil auf das Forum aufmerksam geworden und bin zum Teil völlig platt von den wahnsinnigen Bildern und Lösungen, welche hier im Forum diskutiert werden oder sogar durch Kooperationen entstehen. Da ich mich bei unserer Anlage primär um die Normalspur (vor allem die ganze Technik dazu) kümmere, habe ich ein bisschen gezögert, mich zu registrieren. Da ich mich jetzt aber auch mit der Technik des Schmalspurteils auseinandersetze, dachte ich, der richtige Zeitpunkt für eine Registrierung sei gekommen. Ich besitze sogar einen Allegra von Bemo (den "Arosa-Allegra"), da mir dieser von der Farbgebung her sehr gefällt (dass es diesen nicht wirklich gibt, wurde mir erst nach dem Kauf bewusst 😊). Nicht untertrieben sind meine Skills im Bereich Landschaftsbau schlecht bis nicht vorhanden, da ich dazu noch fast nie etwas gemacht habe. Hier werde ich sicher im Forum aktiv Fragen stellen oder mich informieren, sobald wir damit beginnen.

    Im Bereich der Technik entwickle ich seit ca. 6 Jahren (und seit 3 Jahren sogar mit Erfolg 😊) Decoder für Magnetartikel und Rückmeldedecoder mit dem S88N-Bus (Hard- und Software). Mittlerweile sind 5 Hardwaretypen im Einsatz und diese haben sich recht gut bewährt. Das Konzept dazu ist, dass wir alles in Baugruppenträger platzsparend verbauen können.

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    Das Zeichnen im CAD gehört zudem auch zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Um daraus dann etwas zu fertigen, habe ich einen 3D Drucker von Prusa, einen von Bambulab, sowie eine CNC-Fräse von Stepcraft (M700). Meiner Meinung nach sind diese zwei Geräte (vor allem der 3D Drucker) eine riesige Chance für unser schönes Hobby. Mit der Kombination aus der Elektronikentwicklung und dem 3D Drucker versuche ich seit ca. 6 Monaten einen Weichenantrieb zu entwickeln, der Prototyp dazu ist fertig. Das Ganze soll dann auch mit einem User-Interface vom PC aus parametrierbar sein (Geschwindigkeit, Stellweg etc.).

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    Nun freue ich mich auf die Unterhaltungen und Diskussionen im Forum. Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung.

    Liebe Grüsse,

    Tobias

    Zum Abschluss noch eines meiner Lieblingsbilder (aufgenommen im Bahnhof Reichenau-Tamins am 11.09.2023).