Beiträge von Acela

    Einer der kritischsten Punkte ist sicherlich der Punkt 3, nämlich der des Produktiunslandes. Ein Hochlohnland wie die Schweiz ist da sicherlich nicht der beste Standort, nicht umsonst sind Kleinserienhersteller schon seit über 40 Jahren in Asien aktiv, und auch die Großserienhersteller produzieren inzwischen fast alle in Asien oder Osteuropa. Letzteres wäre auch mein Hinweis für Dich, es gibt zum Beispiel in Tschechien einige sehr gute Produzenten, die eine hohe Qualität vergleichsweise günstig abliefern. H3MK oder Pojezdy PG fallen mir da spontan ein...

    Ich habe dort über die Jahre viel bestellt, leider sind zuletzt die Preise überdurchschnittlich gestiegen, bei gleichbleibender und zum Teil sogar schlechter werdender Qualität. Ein nicht unerheblicher Teil der Kosten waren zuletzt nicht nachvollziehbare "Servicegebühren". Leider war so eine Entwicklung seit dem Börsengang absehbar, wenn die Shareholder die Kunden als wichtigste Zielgruppe ersetzen kann so etwas passieren.

    Übersteigt der Gesamtbetrag dann auch noch 145 Euro, kommt noch Zoll obendrauf.

    Nein, kommt er nicht. Artikel der Zollkategorie 95030030 (Eisenbahnen, elektrisch, einschl. Schienen, Signale und anderes Zubehör; maßstabgetreu verkleinerte Modelle zum Zusammenbauen) haben seit jeher einen Zollsatz von 0% und unterliegen daher keinen Zöllen.

    Ich hatte letztes Jahr ein Paket aus den USA mit über 10.000$ an Inhalt, auch da habe ich nur die 19% Einfuhrumsatzsteuer gezahlt...

    Im Sommer läuft die Modellbahn bei mir eigentlich auf sehr kleiner Sparflamme, von ein paar Kleinprojekten, meist auf Arbeit, abgesehen. Für meine zukünftige Anlage, die Anfang der neunziger Jahre angesiedelt sein wird, habe ich auf jeden Fall Gütervekehr mit Rollwagen geplant - leider ist hier das Angebot äusserst begrenzt, zum Testen habe ich mir zwei Rollwagen von Roco besorgt. Diese sind in Spur H0e, die Räder sind aber nur aufgepresst und lassen sich abziehen und dnan auf neue, längere Achsen wieder aufpressen. Allerdings hat das Drehgestell im Rahmen dann keinerlei Bewegungsfreiheit mehr:

    So habe ich mir einen Zahnarztfräser genommen und den Rahmen beidseitig so weit ausgefräst, bsi das Drehgestell ausreichend ausschwenken kann:

    Ein Problem das ich Anfangs nicht bedacht habe ist die Tatsache, dass die Achsen keine Führung mehr haben und im Drehgestellrahmen hin und her wandern können, weswegen ich eine Radscheibe noch einmal abziehen werde um zwei Distanzhülsen auf die Achse zu schieben...

    Wie sieht es mit digitalen Kupplungen für BEMO Modelle aus. Gibt es da kompatible Lösungen zu dem BEMO Kupplungssystem?

    Und wie gut funktioneren im Gleis eingebaute Entkuppler?

    Da stelle ich mal ketzerisch die Gegenfrage - gibts das beim Vorbild? Bei der "richtigen" Eisenbahn gibt es automatische Kupplungen bei ausgewählten Rangierfahrzeugen, ansonsten ist das immer Handbtrieb. So handhabe ich das auch im Modell. Wenn ich vorbildgrechten Betrieb mache, dann gehört das händische Entkuppeln von Fahrzeugen dazu...

    Ich fange gleich mal mit der Airbrush an. Auf Empfehlung eines Schweizer Bekannten, der zufällig auch hier Mitglied ist, habe ich mir damals eine Iwata gekauft und hab seitdem keine andere Pistole mehr benutzt. Ich arbeite hauptsächlich mit einer Revolution BR mit 0,3mm Düse, für größere Modelle nehme ich auch die CR mit 0,5mm Düse. Typisch für japanische Produkte sind die Pistolen hochpräzise gefertigt, durch den fast vollständigen Verzicht auf Gummidichtungen (Ausnahme: Luftventilstössel) lässt sich die Pistole auch in aggressiven Lösungsmitteln wie Aceton oder Nitroverdünner reinigen.

    Der Blunami wurde im US Beriech schon intensiv diskutiert und ist ja an sich auch nicht ganz neu. Der ganz große Vorteil des Systems ist sicherlich die Unabhängigkeit von jeglicher DCC Zentrale. Theoretisch reicht eine Autobatterie am Gleis, da die Steuerung ja über das Handy funktioniert. Damit ist die Liste von Vorteilen meiner Meinung nach schon zu Ende. Die der Nachteile ist deutlich länger.

    - intensive Programmiervorgänge die man derzeit mit JMRI oder der ESU Software macht, lassen sich über eine App sicher nicht so bequem durchführen.

    - der Decoder ist noch relativ groß und teuer

    - Das fahren eines Zuges über die App erfordert immer, auf das Display zu schauen, weil die Haptik fehlt. Man kann ein Smartphone nicht blind bedienen - einen Handregler schon. Als 2015 Withrottle auf den Markt kam, war ich Beta-tester und hatte schon damals genau das selbe Problem. Es ist an sich ein nettes Gimmick, aber für den dauerenden Betrieb, besonders auf Ausstellungen, meiner Meinung nach ungeeignet...

    Bei ähnlichen Fällen innerdeutsch wird meistens keine Sendungsverfolgung mehr zur Verfügung gestellt. Der Status lautet dann dauerhaft "Die Sendung konnte nicht zugestellt werden und wird an den Absender zurück geschickt".

    Hab mal etwas Geduld, die Wege der Post sind manchmal unergründlich... Aber ein Nachforschungsauftrag durch den Versender ist prinzipiell keine schlechte Idee...

    Ich biete wie abgebildet einen ABe 4/4, Nummer 502. Modell hat einen Lenz Decoder und auf der A-Seite eine LED Beleuchtung, die B-Seite ist unbeleuchtet. OVP ist keine vorhanden, das Modell kommt aber in einer Ersatzverpackung. Stand bei mir mangels Anlage nur in de Vitrine. Ich hätte gern 150€ dafür, Versand in D inklusive, in die Schweiz kommen 10€ oben drauf.