Beiträge von Heiko

    Hallo zusammen,

    schweren Herzens muss ich von einigen Modellen trennen. Da die RhB-Neuheiten immer 'länger' werden, wird der Platz in den Vitrinen sowie auf der Anlage immer knapper. Und für eine Aufbewahrung in der Schachtel sind die Modelle einfach zu schade.

    Es werden Kleinserien- und Bemo-Modelle folgen. Bevor ich den Verkauf über anderen Kanäle starte, möchte ich die Modelle natürlich erstmal für Euch an dieser Stelle einstellen. Der Zeitpunkt ist vielleicht ganz günstig, da ich in wenigen Wochen Richtung Graubünden starte und somit die 'Transportfrage' Richtung Schweiz gelöst wäre...

    Da es bei mir (leider...) keinen Anlagenteil nach FO-Vorbild mehr geben wird, beginne ich mal mit diesen Kleinserienmodellen. Die Modelle sind alle analoge Vitrinenmodelle in OVP.


    - Ferro Suisse BFD Zug-Set mit HG 3/4 1 + AB4i 53 + C 201 + C 203; Preis für den kompletten Zug: 1.750,- €


    - Ferro Suisse FO Zug-Set mit HGe 2/2 24 + AB4s 4101 + ABFt4s 4191; Preis für den kompletten Zug: 2.250,- € (der Steuerwagen hat ganz kleine Farbfehler; daher der günstigere Preis...) reserviert


    - Ferro Suisse FO Oldtimerwagen Set mit BF 271 + B 204 + B 205; Preis für die 3 Zeiachser: 580,- €


    - HRF FO Kesselwagen 2-achsig Uhk 4892; Preis: 250,- €


    - Bayard FO Spurpflug X 4902; Preis: 180,- € reserviert

    - Bemo FO Benzintriebwagen CFm 2/2 22; Preis: 450,- € reserviert


    Soweit der erste Teil. Leider gelingt es mir heute nicht, Bilder zu dem einen oder anderen Modell einzustellen. Ich musste notgedrungen ein neues Handy übernehmen, aber seitdem habe ich mit Fotos nur Probleme...:mauer:. Bei Bedarf also gerne melden, die Fotos folgen dann (hoffentlich...) auf anderen Wegen...

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Till,

    auch ich kann natürlich nur eine persönliche Meinung aus der Sicht des Konsumenten beitragen. Das Thema ist ja auch sicherlich nicht neu. In meinem 'Modellbahnerleben' sind mir diese Überlegungen in Gesprächen mit einigen Kleinserienherstellern immer mal wieder begegnet. Und es gab da ja auch schon verschiedenen Lösungsansätze...

    Aber nun zu Deinen Fragen. Ich denke, aus den Entwicklungen der ALFOMO-Projekte an dieser Stelle lassen sich aktuell einige Antworten ableiten:

    - Ja, der Bedarf an diesen Modellen ist ganz sicher vorhanden. Wer erfreut sich nicht gerne an einem schönen Einzelstück, mit dem sich vielleicht sogar eine lange bestehende Lücke im Zugverband schliessen lässt?! Die Freude an einem solchen Modell ist sicher grösser, als die Freude über die 10. Nummernvariante eines Einheitswagens?!

    - Wie sich beim ALFOMO-Projekt gezeigt hat, gibt es zwar stets Überlegungen, kostengünstig zu fertigen. Ganz oben steht jedoch der Wunsch nach Qualität, der wohl von allen hier hoch angesiedelt ist. Beim Einsatz in einem Bemo-Zug sollte das Modell zumindest nicht negativ ins Auge stechen!

    - Beim Thema Stückzahlen wird es natürlich spannend. Auch hier blicke ich mal auf das ALFOMO-Projekt. Es gibt sicher eine Vielzahl von Ideen und Wünschen hinsichtlich eines noch fehlenden Modells. Wenn man dann noch MGB und RhB gemeinsam betrachtet, dann wird es natürlich nicht weniger. Aber es hat sich gezeigt, dass es durchaus noch Modelle gibt, die eine echte Lücke im Angebot schliessen würden und die somit auf breites Interesse stossen. Diese zu identifizieren wäre vielleicht ein wichtiger erster Schritt?!

    Meine Idee zum Punkt 3 (wurde sogar von Bemo schon mal praktiziert...): Einfach mal eine Liste der Modelle veröffentlichen, die Du als mögliche Projekte im Kopf hast. Über diese Liste könntest Du dann den Bedarf bei allen Interessenten abfragen und so die Modelle herausfiltern, die eine lohnenswerte Stückzahl erwarten lassen. Wenn im nächsten Schritt dann eine verbindliche Bestellung, evtl. mit einer Anzahlung (wie schon von Giorgio vorgeschlagen...) folgt, dann gäbe das vielleicht für alle Seiten Vorteile sowie etwas mehr Sicherheit.

    Es sind natürlich nur die Ideen eines 'lauernden Konsumenten'...

    Viele Grüsse

    Heiko

    Lieber Thomas,

    einfach traumhaft!! Auch diese so wichtigen Wagen sind mal wieder wunderschön geworden! Besonders die Engadin Express Variante ist natürlich alleine schon ein besonderes Schmuckstück. Da könnte man schon ein wenig neidisch werden...;)

    Ich freue mich schon sehr auf die Vorstellung Deiner kompletten Garnituren. Das ergibt dann sicher wieder die fotografische Ablichtung meiner langjährigen Wunschliste...

    Liebe Grüsse

    Heiko

    Hallo René,

    fast schon wie gewohnt hast Du mal wieder ein wunderschönes und natürlich absolut vorbildgerechtes Gebäude gebaut!

    Die Beschriftung sowie die Verzierungen derart sauber von Hand aufzubringen, das verdient den allergrössten Respekt! Das 'Hilfsmittel', welches Dir zu der ruhigen Hand verhilft, musst Du mir in einer stillen Minute aber unbedingt mal verraten...;)

    Viel Freude und Erfolg beim Weiterbau und viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Tom,

    da entsteht mal wieder ein Anlagenteil der Superklasse! Besonders das erste Foto lässt schon erahnen, wie stimmungsvoll Du auch diese Station wieder gestalten wirst!

    Wenn die Bilder nicht täuschen, dann hast Du auch den Schotter richtig schön hell bekommen. Magst Du uns verraten, welchen Weg Du dafür eingeschlagen hast...?!

    Weiterhin ausreichend Zeit für die gewünschten Fortschritte und natürlich Erfolg bei der Fehlersuche in den 'Untiefen' der Digitaltechnik!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Lieber Thomas,

    Gratulation, damit hast Du nun einen weiteren speziellen Zug in Deiner Sammlung, der so bei Dir wohl wiederum recht einzigartig sein dürfte!

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Du kontinuierlich eine Lücke nach der anderen schliesst, die es (leider...) im verfügbaren Modellangebot gibt. Und das in einer Epoche, in der eine Recherche sicher wesentlich aufwändiger ist! Auch gelingt es Dir immer wieder, die Eigenbauten so umzusetzen, dass der Zug dann wie 'aus einem Guss' wirkt! Kompliment + Respekt!!!

    Besonders gefallen mir auch die beiden Aussichtswagen!

    Viel Freude an diesem schönen Zug und liebe Grüsse

    Heiko

    Hallo Peter,

    danke für den tollen Film und Gratulation zu der super gelungenen Zug-Garnitur! Gerade in der Natur dieser Jahreszeit macht sich der rote Zug besonders gut (auch wenn gewisse Pflanzen in der Zeitrechnung schon mindestens einen Monat weiter sind als unser Kalender...).

    Du hast da schon eine richtig schöne Anlage in einem ebenso schönen und sehr gepflegten Umfeld! Bestimmt ist dann der Fahrbetrieb für Dich Freude und Erholung zugleich!

    Weiterhin viel Freude und viele Grüsse

    Heiko

    Hallo zusammen,

    auf 'Wunsch eines einzelnen Herren' (;)) hier nun kurz die Entstehungsgeschichte zum Landwasser Viadukt:

    Eigentlich war der Anlagenteil bereits fertig. Es war dort lediglich eine kleine Brücke verbaut. Natürlich hat mich der Landwasser Viadukt im Original schon immer fasziniert (da bin ich sicher nicht der Einzige...). Und als ich dann bei einem Besuch in Bauma das Modell in vorbildgerechter Grösse bestaunen durfte, da bekam ich das Ding nicht mehr aus meinem Kopf.

    Also wurde nach der Rückkehr überlegt, gemessen, geplant und ... der Bausatz geordert.

    Nach dem Eintreffen begannen die genauen Planungen mit Hilfe der Fahrbahnteile:

    Nachdem alles so hingezirkelt war, dass ein vernünftiger Gleisverlauf trotz dem grossen Radius machbar schien und der Unterbau vorbereitet war, ging es an den Zusammenbau:

    Bei der Montage der Pfeiler überkam mich dann der Frust: die einzelnen Pfeilerteile passten einfach nicht so sauber aufeinander, wie ich mir das in meinen wohl leider zu perfektionistischen Träumen ausgemalt hatte. Etliche Stunden Feilen, nachgipsen, wieder anpassen usw. lagen vor mir. Es mussten sowohl die Übergänge der einzelnen Teile sowie die Standflächen bearbeitet werden. Wie bereits erwähnt habe ich das nur mit tatkräftiger Unterstützung durchgehalten...

    Ähnlich aufwändig verlief dann der Zusammenbau der 6 Brückenbögen:

    Hier war es die Schaffung einer sauberen, glatten Fahrbahn für die spätere Gleisverlegung, die einiges abverlangt hat.

    Aber irgendwann hatten alle Feilen ihre Ruhe und das Modell stand einigermassen ansehlich auf seinem Platz:

    Dann nochmals kontrollieren, nacharbeiten sowie etliche Steine und Fugen nachritzen. Und jetzt endlich ging es an die Bemalung:

    Zum (vorläufigen...) Abschluss wurden dann die Gleise verlegt:

    Ich habe die Gleise aufgeklebt und mit kleinen Holzleisten fixiert. Nachdem alles trocken war folgten erste Probefahrten: alle Züge liefen vollkommen gleichmässig ohne zu schaukeln oder zu kippeln!

    Es war vollbracht! Der 'Leidensweg' hat dann doch einen erfreulichen Ausgang genommen und das ersehnte Bauwerk stand an seinem Platz...

    Soweit also der Roh-Bau vom Landwasser Viadukt. Die Berichte zur weiteren Ausgestaltung folgen dann jeweils aktuell.

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Fabian,

    das ist doch schon mal ein toller Start für Dein Projekt! Gerade der erste erfolgreich abgeschlossene Abschnitt ist der beste Antrieb für den Weiterbau!

    Sehr gut gefällt mir auch Deine Lösung mit den Scheiben! Abgesehen von der 'Schutzfunktion' hast Du somit natürlich alles bestens im Blick.

    Viel Erfolg beim Weiterbau und viele Grüsse

    Heiko

    Hallo zusammen,

    zunächst herzlichen Dank für die vielen Reaktionen und die lobenden Kommentare!! Es ist einfach so: Anerkennung spornt immer wieder an, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen und sich auch mal an etwas Neues zu wagen. Vielen Dank Euch dafür, es freut mich ungemein!

    Hallo Heiko

    Schön, dass Dich die Motivation wiederum gepackt hat. Eine "schöpferische" Pause tut allemal gut, und gerade im Sport reift die Form während der Erholung - vielleicht ja auch im Modellbau? Ist ja durchaus vergleichbar mit einem Marathon ;)

    ...Magst Du ein paar Details zu den Fahrleistungmasten verraten resp. zeigen? Sind das jene von Pirovino? (ich frage, weil ich dieses Thema noch offen habe resp. auf die nächste Wintersaison vertagt habe).

    Danke Stefan! Eigentlich war es ja keine Pause von der Modellbahn, sondern 'nur' ein Wechsel zu einem anderen Betätigungsfeld in unserem vielseitigen Hobby. Aber das allein reicht ja manchmal schon aus.

    Zu den Fahrleitungsmasten: es sind die Modelle vom MBA Pirovino, da sie natürlich zu dem Viadukt-Bausatz gehörten und deren Montage bereits vorbereitet war:

    Ich werde die Masten nach Fertigstellung der Landschaft nur noch etwas 'aufhellen'. Solltest Du Interesse daran haben, dann würde ich nicht zu lange warten, denn beim MBA sind mal gerade noch 5 Masten am Lager. ich denke nicht, dass es da nochmal Nachschub geben wird...


    ...Mit welcher Methode hast du vor die Felswand zu modellieren? Da ich immer nur an Fahrzeugen baue, habe ich einen Heidenrespekt vor diesen "Bildhauer" Arbeiten.


    PS: Nachdem einige deiner Loks nun wohl mit Sound unterwegs sind wäre es doch einmal an der Zeit für ein Video ... ;)

    Ralf, danke auch Dir! Bei der Felswand bin ich mir auch noch nicht sicher. Wie gesagt, das ist für mich auch Neuland. In jedem Fall wird wohl grundsätzlich Styrodur zum Einsatz kommen, um das Gelände erstmal grob zu gestalten. Ob es dann ein Gips-Überzug gibt, ob vielleicht das Styrodur direkt in die endgültige Form gebracht und dann bemalt wird oder ob vielleicht sogar Knitterfelsen zum Einsatz kommen, dafür wird es wohl noch einige Versuche brauchen...

    Was das Video angeht: ja, das wäre sicher reizvoll. Ich schaue mir auch immer noch gerne Manuels Film an. Aber für eine Realisierung in Eigenregie sehe ich (momentan) doch eher schwarz. Das wäre für mich wieder ein gänzlich neues Thema. Aber vielleicht ergibt es sich ja nochmal, dass ein Mitglied aus unserem Forum da bei Gelegenheit mal unterstützt. Es werden ja ohnehin 2 Personen benötigt, damit eine Zugkreuzung in Filisur auch reibungslos gefilmt werden könnte...

    ...Kannst du denn zum Zweck der Zugänglichkeit das Viadukt herausnehmen? Oder ist dieser Bereich auch von der Rückseite erreichbar?

    Danke Fabian! Leider geht beides nicht, daher auch mein mulmiges Bauchgefühl. Das wird sicher ein Problem bei der Gestaltung. Aber eine andere Lösung ist mir bei der nachträglichen Einplanung des Viaduktes einfach nicht eingefallen...

    Lieber Heiko,

    schöne Fortschritte hast du gemacht. Schön, wenn löten nun nicht mehr so zu deinen "mag ich nicht" Arbeiten gehört.;)

    Beim Hintergrund, bin ich beim ersten Foto etwas erschrocken....die weiteren Fotos erklären dann alles. Aber wie ist denn die Standartbetrachtungshöhe und hast du uns über deinen Bau des Viadukts schon Bilder gezeigt:/?

    Ich danke auch Dir lieber Peter! Ja, das Löten! Freunde werden wir sicher nicht, aber sagen wir, wir haben uns vorsichtig angenähert. Es waren ja auch nur ein paar Kabel, die an die Lok-Platine gelötet wurden, oder eben einige Lautsprecher-Nachrüstungen. Von den Lötkünsten, die hier von Euch teilweise gezeigt werden, bin ich noch Lichtjahre entfernt...

    Zum Viadukt: Das Gleis liegt gut 1 Meter über dem Raumboden, also genau auf Augenhöhe, wenn sich der alte Mann auf den davor stehenden Hocker setzt (was er zunehmend häufiger tut...). Bei einer Viadukt-Höhe von 75 cm liegt der Talgrund damit nur 30 cm über dem Fussboden.

    Bilder vom Bau habe ich sicher noch nicht gezeigt, denn der erfolgte bereits einige Jahre, bevor ich mich hier im Forum angemeldet hatte. Tatsächlich habe ich aber bereits damals einige Fotos gemacht, denn der Bau war ein unvergessliches Erlebnis. Hätte meine Frau mich nicht permanent zum Durchhalten 'motiviert' und am Ende sogar selbst mit zur Feile gegriffen, das Bauwerk wäre wohl unvollendet im Schrank verschwunden. Ich werde die Fotos mal raussuchen und sie dann gerne nachreichen...

    Nochmals danke an alle Besucher und liebe Grüsse

    Heiko

    Und nun - wie angekündigt - das Ganze nach der Montage des Hintergrundes:

    Nach meinem Empfinden traumhaft schön und perfekt getroffen. Ein riesiger Dank geht dafür an Tom, der dieses Kunstwerk gedruckt hat!!

    Unterstrichen wird die Wirkung natürlich nochmal mehr, wenn man aus der richtigen Perspektive fotografiert:

    Wer kennt ihn nicht, diesen Blick?! Und wenn dann auch noch ein Zug aus dem Landwassertunnel auftaucht...

    Und weil es so schön ist, gleich nochmal auf den Auslöser gedrückt...;)

    Soweit der Stand bei meinem neuen Projekt im Lebenswerk. Schaut man die beiden letzten Bilder an, könnte man zwar meinen, es wäre fertig. Aber nun beginnt der eigentliche Landschaftsbau: schroffe Felsen sowie unten der Fluss, beides für mich wieder mal Neuland! Diesmal ist die Herausforderung natürlich besonders hoch, da sowohl Viadukt als auch Hintergrund qualitativ ordentlich vorgelegt haben. Und die Gefahr, bei Arbeiten zwischen den Beiden etwas zu beschädigen, macht mir schon so manch mulmiges Gefühl...

    Soweit für heute. Ich hoffe, mein langer, kleiner Zwischenbericht (;)) war noch im Rahmen des 'verdaubaren' und hat auch diesmal wieder die eine oder andere Erinnerung an vergangene Vorbildbesuche hervor gerufen.

    Danke für Euren Besuch und liebe Grüsse (heute mal aus dem Landwassertal...)

    Heiko

    Hallo zusammen,

    hier mal wieder ein Zwischenbericht von meinem Projekt: nach der Fertigstellung von Filisur habe ich mir erstmal eine 'schöpferische Pause' gegönnt. Tatsächlich fehlte es mir aber an der Motivation, beim nächsten Abschnitt quasi wieder bei Null zu beginnen...

    Ich habe mich daher erstmal mit dem Rollmaterial beschäftigt, umfangreiche Fahrten absolviert, hier und da etwas zugerüstet etc..

    Und: ich habe mir nach einigem Zögern den ESU LokProgrammer zugelegt und mich in die digitalen (Sound-) Welten begeben. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal sagen würde: das hat richtig Spass gemacht! Dank vieler motivierender Zusprüche und Tipps von einigen lieben Forumskollegen sowie der besonderen und häufig geduldigen Unterstützung durch Marco (herzlichen Dank dafür!!) sind mir mittlerweile einige Sound-Umbauten sowie diverse 'Spielereien' mit den greifbaren Sound-Projekten gelungen. Sogar mein bislang extrem gestörtes Verhältnis zum Lötkolben hat sich dabei etwas gebessert. Bevor das Hobby-Budget jedoch komplett durch Sound-Decoder aufgebraucht wird und ich der Digitalisierung vollends verfalle, habe ich wieder zu 'echtem' Werkzeug gegriffen und den Weiterbau der Anlage begonnen.

    Zunächst galt es aber noch, ein Relikt aus der Zeit vor dem Filisur-Umbau zu überarbeiten:

    Die Einfahrt in den Schattenbahnhof (rechtes Gleis) kam bislang doch in einigen Schlangenlinien daher. Zwar war nie etwas passiert, aber es ist ja allgemein bekannt, dass das Unheil natürlich wartet, bis der Bereich nur noch schwer zugänglich ist (weil überbaut...). Und das wollte ich dann doch nicht riskieren, zumal ja auch immer mehr lange, geschobene Zuggarnituren verkehren werden. Also: Bogenweiche ersetzen und die Einfahrt dadurch entsprechend 'entschärfen':

    Zwar ist der Durchgang rechts nun etwas schmaler geworden, aber dann heisst es künftig eben: mehr an der Anlage bauen und weniger essen!

    Ja, und dann startete (endlich...) das Projekt Landwasser Viadukt. Zunächst wurden einige Meter Gleis geschottert sowie Schwellen und Profile bemalt. Dann ging es an die über Jahre aufgeschobene Montage der endlos vielen Messingprofile (Reste vom Baugerüst) und der Oberleitungs-Masten am Viadukt:

    Dann endlich mal etwas gröbere Arbeiten: mit diversen aufgehobenen Holzresten wurde das Viadukt-Umfeld derart gestaltet, dass der spätere Felsenbau eine ordentliche Grundlage hat sowie betr. Anlagenteile vor dem kommenden Landschaftsbau geschützt sind:

    Soweit die groben Vorarbeiten! Nicht sonderlich schön, aber hoffentlich zweckmäßig. Verglichen mit dem letzten Bild aus meinem letzten Bericht doch schon ein kleiner Fortschritt denke ich!

    Jetzt fehlt nur noch der passende Hintergrund. Ob es mit dem geklappt hat, seht Ihr dann gleich...

    Hallo Ralf,

    'ganz nett' ist wohl ganz nett untertrieben! Faszinierend, was Du aus dem Bausatz gemacht hast, bis hin zum perfekt gelungenen Finish!!

    Für den RhB'ler ist es zwar ein Exot, aber es ist ohne Frage ein richtig schmuckes Maschinchen. Gratulation zu diesem Unikum!!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Tom,

    vielleicht noch ein paar Anmerkungen zu 'meiner' Methode:

    Mir gefällt besonders, dass die Sache so herrlich einfach ist! Man benötigt weder speziellen Schotter noch einen speziellen Kleber. Einfach etwas von den Pigmenten zum Schotter geben, mit dem Teelöffel gut umrühren und fertig.

    Man kann mit dem gleichen Schotter und dem selben Kleber unterschiedlich alte Gleisbettungen darstellen, indem man einfach die Menge der zugegebenen Pigmente verändert.

    Auch Schotterplätze / -wege und die Bereiche neben dem Gleis lassen sich so gut gestalten. Ich habe dazu bei mir z.B. ASOA Diabas Spur N verwendet und ihn vor dem Aufstreuen ebenfalls ordentlich aufgehellt. Auch da kann man wunderbar 'spielen', indem man einfach 2-3 Schälchen mit unterschiedlich aufgehelltem Material vorbereitet und diese dann beim Aufstreuen nach Bedarf mischt. So habe ich z.B hellere Spurrillen oder einfach dunklere Bereiche dargestellt.

    Die Methode funktioniert grundsätzlich mit allen ASOA Produkten! Lediglich der spezielle Albulaschotter hat mich nicht so überzeugt (da mische ich lieber selbst...). Bei anderen Schotterfabrikaten (Koemo, Spurenwelten etc.) war das Ergebnis auch nicht so überzeugend. Entweder haben sie die Pigmente nicht so gut aufgenommen oder die Farbe hat mir einfach nicht gefallen.

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Tom

    Hier nochmal ein 'Beweisfoto' zu meiner Methode:

    Im Tunnel hatte ich ASOA Schotter noch ohne vorherige Aufhellung verlegt (es war mein erster Schotterabschnitt auf der Anlage...). Nachdem mich der dunkle Schotter dann - genau wie Dich - sehr gestört hat, habe ich die zuvor beschriebene Aufhellung probiert. Das Ergebnis sieht man denke ich recht gut...

    Beste Grüsse

    Heiko

    Hallo Emanuel,

    das ist einfach Modellbau der Spitzenklasse den Du hier präsentierst!! Eine Unterscheidung von Modell und Vorbild ist ja kaum noch möglich! Jedes Detail ist umgesetzt und als Krönung die händisch umgesetzte Schwellenmaserung...! Einfach Wahnsinn :respekt:

    Gratulation zu dieserArbeit und danke für die ausführliche Präsentation!!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Tom,

    das Thema ist mir auch mehr als bekannt! Bei mir liegen auch noch diverse Brettchen mit Schotterproben, und es hat viele Versuche gebraucht, bis ich eine für mich akzeptable Lösung gefunden habe.

    Ich verwende auch ASOA Schotter (Kalkstein H0 mit etwas Diabas und wenig Gneis) und für die Befestigung die klassische Wasser / Weissleim Methode. Bevor ich den Schotter aufbringe bzw. ihn mische, helle ich ihn mit weissen Künstlerpigmenten auf. Dabei gehe ich - gerade beim Kalkstein - recht grosszügig vor, so dass der Schotter beim Aufbringen sehr hell ist. Nach der Befestigung mit Wasser / Weissleim dunkelt es dann zwar wieder etwas nach, der Schotter bleibt aber nach der Trocknung deutlich heller, als hätte man ihn ohne vorherige Aufhellung verlegt.

    Hier mal ein Link zu den Pigmenten, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe:

    Feinstes Künstler-Pigment
    Künstlerpigmente höchster Lichtechtheit für die Herstellung von Ölfarbe, Acrylfarbe, Gouache, Aquarellfarbe und Eitempera. Mit 72 Pigmenten wird…
    www.boesner.com

    Vielleicht wäre das ja mal einen Versuch wert?

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Marco,

    es ist schon etwas sonderbar: wenn ich mich angemeldet habe, dann sehe ich auf der Seite von Uwe statt der Fotos auch nur die von Dir beschriebene Kombination aus Ziffern und Buchstaben. Sobald ich mich jedoch abgemeldet habe, sehe ich alle Fotos.

    Dagegen gibt es Beiträge (u.a. auch mein Filisur Thema), da sehe ich als 'Gast' nichts, nach Anmeldung sind die Fotos aber da.

    Klingt vielleicht etwas laienhaft, aber eine Erklärung / Lösung zu diesem 'Problem' würde mich auch interessieren.

    Viele Grüße

    Heiko

    Hallo Andreas,

    meinen Glückwunsch!! Das freut mich gleich in doppeltem Sinne:

    Einerseits freut es mich natürlich für Dich, denn einen passenderen Ausstellungsort hätte es wohl kaum geben können. Und das man Dir diesen Raum für die Präsentation Deines Dioramas zur Verfügung stellt, das sagt eigentlich alles über die Qualität Deines Werkes aus!

    Aber es freut mich auch persönlich, denn - wenn alles nach Plan läuft - werde ich Dein Diorama bald vor Ort bestaunen dürfen.

    Ich hoffe nur, Dir fällt die 'Trennung' nicht all zu schwer, denn es steckt ja doch einiges an Zeit und Herzblut in dem Projekt...

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Andreas,

    meinen Glückwunsch zum (Fast-) Abschluss Deines Projektes!!

    Mit dem Diorama ist Dir wirklich ein Schmuckstück gelungen! Ein nicht alltägliches Thema hast Du mit seinem ganz eigenen Charme und einer tollen Atmosphäre perfekt umgesetzt. Eine schöne Abwechslung auch für den Betrachter Deiner Bilder! Dafür herzlichen Dank!

    Sehr sympathisch finde ich, dass auch bei Dir die Regenfallrohre scheinbar eher ein Fall für die 'Restpunktliste' sind. Ich kann das sehr gut nachempfinden...;).

    Viele Grüsse und viel Freude an Deinem Diorama

    Heiko