An was arbeitet ihr so ?

  • Liebe alle

    Nachdem mir Marco 10k-Vorwiderstände für die SMD-LED's in meinem Bt 1721 empfohlen hat (ein paar Posts weiter oben) und Aliexpress dann doch noch geliefert hat bin ich mit der Helligkeit der Stirnbeleuchtung im dritten Versuch nun sehr zufrieden. Manchmal dauert es etwas länger, bis man am Ziel ist ...

    Bei der Probefahrt dann langes Gesicht, die Stirnbeleuchtung flackert wacker, sobald der Steuerwagen in Bewegung ist. Die Ursachenforschung hat gezeigt, dass über das vordere Drehgestell keine Stromaufnahme erfolgt. Und noch etwas weiter geforscht habe ich festgestellt, dass die für die Stromübertragung vom Drehgestell auf die beiden Kontaktstreifen aus Messing im Steuerwagen zuständigen "Nasen" etwas zu kurz sind - da gab es überhaupt keinen Kontakt und ergo keine Stromübertragung. Um Abhilfe zu schaffen habe ich zwei feine Messingbleche vorbereitet und diese dann aufgelötet, so dass die Nasen nun ca. einen Millimeter länger sind:

    Für die Verlängerung habe ich zwei 2mm breite Streifen eines Messingstreifens abgeschnitten, welchen ich aus einer Lok entfernt hatte - dieser war dort zur Verbindung der beiden Stromabnehmer zuständig. Das Resultat überzeugt, Kontakt ist hergestellt, Stromabnahme über das vordere Drehgestelle funktioniert und das Flackern ist weg - auch ohne Energiespeicher am Decoder:

    Gruss, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Danke für den Link Marco, oftmals gibt es tatsächlich mehrere Lösungswege :) Sofern meine Lösung eines Tages nicht mehr ausreichend gut funktioniert werde ich mich gerne an Deine Lösung erinnern. Da sich das Gehäuse des Steuerwagens nur mit Mühe abnehme und wider aufsetzen lässt (zumindest bei mir) bin ich momentan froh, wenn ich das Ding nicht mehr öffnen muss.

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Stefan,

    ja, die Federbleche im Wagenboden sind nicht die optimale Lösung. Mein Steuerwagen entgleiste ständig an einer Stelle mit Gleisüberhöhung, jedoch nur in einer Richtung. Hab da fast ein Jahr lang nach der Ursache gesucht. Letztendlich kam ich drauf daß die beiden Federn unterschiedlich stark auf das Drehgestell drückten und dieses damit zum Kippen/Entgleisen brachten.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo zusammen

    Wir starten nun bal damit der Montage der Geleise. Nun habe ich noch eine Frage. Wie lange sind bei euch die Halteabschnitte definiert? Der Bremsabschnitt kann man ja länger wählen, indem der Zug langsam z.B. in den Bahnhof hineinfährt. Besten Dank für eure Antworten.

  • Hallo Robert,

    das ist ein spannendes Thema, über das man wenig allgemein gültigeEmpfehlungen findet. Vermutlich, weil es je nach Spurweite und eingesetzten Fahrzeugen auch sehr individuell ist. Ich meine mal gehört zu haben, dass der Halteabschnitt in ungefährer Loklänge reicht, also vielleicht 20cm. Da das gesamte Thema aber relativ essentiell ist, würde ich empfehlen, einen Kreis mit zwei Weichen und diversen Halteabschnitten auf ein Brett zu bringen. Das reicht ja mit einer Fixierung aus doppelseitigem Klebeband und einer fliegenden Verdrahtung. Damit würde ich mit Deinem verwendeten Steuerprogramm erst einmal ein paar Versuche starten. Ja, das ist etwas Aufwand, aber wenn gar keine Erfahrung da ist, lohnt sich der Test vorher in jedem Fall. So bekommst Du ein Gefühl dafür und Fehler lassen sich so schnell erkennen. Solltest Du später eingeschotterte Schienen haben und dann feststellen, dass etwas verändert werden muß, wird Dir das vermutlich mehr Aufwand und Frust bereiten.

    Viel Erfolg,

    Marco

  • Hallo Robert

    Ich würde es wie Marco machen, gerade hier im Forum liest man meist davon, dass eine Länge von einem Drehgestell reicht, die Grundidee wäre ja, dass die Software den Zug vor dem Haltemelder anhält und dieser nur als letzte Sicherheit herhalten muss, wenn sich die Software verrechnet. Sobald ein Drehgestell auf dem Haltemelder steht, ist eine saubere Rückmeldung gegeben und die Software sollte dann das Fahrzeug, welches sich so oder so nur noch im minimalsten Schritttempo befindet, zum Stillstand bringen.

    Aber es ist halt effektiv wie von Marco beschrieben, Spurweite, Fahrzeuge, verwendete Rückmeldedecoder, eingesetzte Decoder all das sind Faktoren welche den Halteabschnitt beeinflussen können.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Salü Robert

    Bei mir ist der Halteabschnitt immer mindestens so lange, wie der längste Zug. Dann hat der Zug grad in einem Block platz. Das sind dann > 140 cm. Der Bremsabschnitt ist zwischen 14 und 30 cm lang. Bis da sind die Züge bereits im Schritttempo unterwegs und bremsen auch sanft innerhalb von ein paar cm ab. Bei Strecken, wo in beide Richtungen angehalten werden kann, habe ich 3 Abschnitte (30/140/30 cm). Die Geschwindigkeitskurve zum Bremsen auf den 140 cm wird von jeder Lok mit Rocrail automatisch eingelernt. Nach ein par Tagen Betrieb kann man die Lernfunktion ausschalten und die erlernten Werte werden von nun an verwendet.

    Gruss Renato

  • Hoi Robert

    bei mir misst der Halteabschnitt 200 mm. Ich strebe an, dass die Loks/Züge durch die SW so gesteuert sind, dass sie mit Vmin im Halteabschnitt ankommen.

    Gut Bau!

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hallo Zusammen

    Kurz noch als Ergänzung, damit wir alle vom selben sprechen.

    - Bremsabschnitt: Abschnitt indem der Zug von der Streckengeschwindigkeit auf Schritttempo bzw. denn Stillstand bremst.

    - Halteabschnitt: Abschnitt welcher dazu da ist im Notfall denn Zug noch zu stoppen aus dem Schritttempo hinaus.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Robert

    Ich habe den Halteabschnitt kurz gehalten, dieser dient in den meisten Fällen als Stoppmelder, falls die Bremsrampe nicht sauber funktioniert.

    Sobald die erste stromleitende Achse den Abschnitt berührt, hält der Zug.

    Der Abschnitt ist min. 5-10cm vor dem geringsten Freiprofilraum bei Weichen.

    Beste Grüsse

    Tom

  • Hallo zusammen

    Nun ein paar Bilder des Unterbaus der Ebene 1. Auf dieser Ebene befinden sich 3 Schattenbahnhöfe. Die Länge der einen Bahnhöfe erlaubt es, einen doppelt geführten Glacier Express abzustellen.

    Die Pläne befinden sich http://hierKlosters - Rothenbrunnen - GUZO Samedan

  • Mein 5jähriger Sohn hat heute zu Dampfsonderfahrten grill1 geladen. Ist aber nur was für echte Fans, aber er meinte so macht das doch Sinn, warum soll da eine zweite Lok fahren, das ist nicht gut für die Umwelt. Mir fehlten dann leider die Argumente :K :kaffee:

    9pici9kp.jpg

  • Hallo zusammen,

    beim Betrieb auf der Anlage kam es immer mal wieder zu Kurzschlussauslösungen in den Boosterabschnitten - alle Züge in dem Abschnitt blieben abrupt stehen, fuhren aber gleich wieder an. Erste Vermutung war eine Überlastung des max. Stroms, da immer mehrere Züge unterwegs waren; dann passierte es auch bei einzelnen Güterzügen und immer war ein Zementtransportwagen im Zug...

    Bei diesen Wagen liegen die Kupplungen so tief, dass der Kupplungsbügel beim Überfahren der Weichen einen Kurzschluss zwischen Herzstück und Zwischenschiene verursacht hat. Dabei sind aber nicht alle von einem "Bananen"-Fahrgestell betroffen...

    Somit sammel ich nach und nach diese Wagen aus den Zügen und lege die Kupplung höher, dazu werden am Befestigungsring und im Bereich der Pufferbohle auf der Oberseite der Kupplungsdeichsel ca. 0,5mm abgefräst. Die Deichsel wird danach mit einer Unterlegscheiben wieder befestigt.

    Viele Grüße

    Sven

    H0m: RhB (+FO), Zeit ca.1985-2003 [Zimo, BiDiB und multiMAUS, RocRail]: "Zwischen Oberalp und Bernina" Bautagebuch und Diskussionen

    H0: DB (+SBB,+ÖBB), Ep.III-V, Steuerung G+R

  • Hallo zusammen,

    vor etwas über einem Jahr habe ich schon einmal über das Projekt: Arosa-Triebwagen 487/488 und das passende Dach berichtet. Das läuft nur so nebenbei, weil es ja eigentlich nicht mein Sammelgebiet ist. Trotzdem ging es die Tage etwas weiter.

    Auf dem Dach gibt es nur einen Stromabnehmer und der ist anders positioniert, als bei den 40er-Triebwagen der Berninabahn. Von den BEMO-Dach muß ein wenig Material abgetragen werden und dann entsprechend auch wieder aufgefüllt werden. Das Dach ist an dieser Stelle leider rund und so lag es nahe, ein 3D-Druck Teil zu entwerfen, welches passgenau eingesetzt werden kann. Ich habe den Ausschnitt etwas vergrößert und gleich den Halter für den Stromabnehmer mit angeformt. So gibt es dann keine Probleme diesen zu positionieren.

    Weiter habe ich noch eine kleine Kiste entworfen, die auch die entsprechende Rundung hat und sich einfach in ein im Dach gebohrtes Loch stecken lässt. Das war jetzt die Beta-Variante, es sind ein paar Fehler aufgefallen, die beim nächsten Druck verbessert werden sollen.

    So ganz gut kann man das alles nicht erkennen, da das Material durchsichtig ist, aber einen groben Eindruck bekommt man schon mal.

    Viele Grüße

    Marco

  • Hallo in die Sommerrund/-hitze,

    hier mal was die MEGO so macht. Die Vorbereitungen für unser 30jähriges Jubiläum im Oktober laufen auf vollen

    Touren. Hier ein Video vom Landwasser Viadukt wie es sich momentan darstellt.

    Gruß Manne