Filisur - St. Moritz

  • Hallo Michiel,

    Na das Gebäude verdient den Namen Bahnhof. Klasse was da entsteht! :respekt: :respekt: :respekt:

    Viele, viele Fenster, noch ganz ohne neumodisches Laserverfahren, in altbewährten "Haftetikett-methode" angefertigt:

    Da Ich auch noch viele viele Fenster bauen muss, würde mich sehr interessieren wie du dabei vorgehst? Wie funktioniert deine "Haftetikett-Methode"?
    Deine Fenster sehen jedenfalls sehr fein aus.
    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Michiel,

    Wow, dein Bahnhof ist wirklich beeindruckend. Mehr Details zu deiner klassischen Fensterbaumethode würden mich auch interessieren, da ich für die Fensterrahmen und Sprossen auch schmale Streifen von Haftetiketten bei meinen Gebäuden verwende, aber das Ergebnis ist leider bei Weitem nicht so perfekt wie bei deinem Bahnhof.

    Gruss
    Axel

  • Hallo Michiel,

    das ist ja irre was Du da wieder baust. Ich bin mächtig beeindruckt. Toll ! :respekt:
    Auch Dein kleines Kirchlein passt sehr schön an das Zwischenmodul.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian

    Schweizer Schmalspurbahnen in 1:87- Anlagen und Dioramen: "Saluti da San Vittore", "GLACIER EXPRESS 1981", "HOTEL OBERALPSEE um 1930"

  • Hallo Zusammen,

    Da Ich auch noch viele viele Fenster bauen muss, würde mich sehr interessieren wie du dabei vorgehst? Wie funktioniert deine "Haftetikett-Methode"?


    Ist ein schon alter Trick, habe ich mal gelesen in ein Heft aus der alten Bücherreihe "Modellbahn Praxis" vom ehemaligen Alba-Verlag.
    Es ist sehr einfach: zuerst sollte den Fensterrahmen fertig sein, also Wandausschnitt und /oder Fensterumrahmung vorbereiten, dann ein Hafftetikett dahinter schieben, schön flach halten und dann mit einem spitzen Bleistift die begrenzung abzeichnen. Je spitzer der Bleistift desto kleiner/ dünner wird den Fensterrand. Einfach mal probieren und sehen wie 's aussieht. Danach den Bleistiftrahmen ausschneiden, das Etikett auf einen stück Klarsichtfolie oder anderes Transparantes Material kleben (die Schachtel von Lenz-Decodern machen sich sehr gut im Gebäudebau!).
    Um die Fensterstreben nachzuahmen habe ich vorsichtig mit einem scharfen Bastelmesser dünne Streifen herausgeschnitten und auf Augenmass in das Fenster auf die Folie geklebt. Überstehendes Zeug abschneiden, fertig. Das hört sich kompliziert an, ist aber spätestens nach dem 10. Fenster routine geworden, und dann schafft man locker 10 Fenster pro Stunde.....
    Ganz grosses vorteil hierbei ist das, wenn der Fensterrahmen irgendwie schief ist, dies nichts ausmacht, da auch den Ausschnitt dieser Kontur folgt.
    Auch die diverse Automatiktüröffnungen habe ich so angefertigt. Vorteil ist auch das man so mehrere Schichten aufeinander kleben kann, und so eine gewisse profilierung anfertigen kanan.
    Wichtig ist übrigens das man zuerst die Etiketten auf haftung testet, denn nicht jeden Typ klebt gleich gut. Sehr gute haftkraft haben Archivordner-etiketten, die sind auch etwas dicker.

    Ok, bis jetzt sind eigentlich alle Fenster angebracht, und ein Anfang mit den Anbauten gemacht. Der Kioskanbau bereitet noch einige schwierigkeiten, und die Inneneinrichtung der Kiosk soll als nächstes zuerst gemacht werden. Das Dach ist nach einiges ausprobieren jetzt als Abnehmbares Teil fertig, als nächstes kommen die Dachfenster ( halbierte Bic-Kugelschreiber) dazu und danach kann's Lackiert werden.
    Weil ich nicht allzulange hintereinander nur am Bhf-Gebäude arbeiten möchte, habe ich auch die Bahnsteigdächer vollenden können ( mit der Allegra kamen auch die richtigen Wellblech-imitat-Platten.....). Auch die Treppengeländer wurden zusammengelötet. Alles Details die man kaum sieht, aber wichtig für den Gesamteindruck.
    Hier wieder einige "Snapshots" wo die Fortschritte der letzten Tage sichtbar sind:

    Die nicht gespritzten Oberleitungsportale die da so schief herumstehen, sind nur lose eingesteckt, obwohl die Joche bereits angefertigt sind, werden die erst später fest eingebaut.

    Wird fortgesetzt,

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Michiel,

    Vielen Dank für den Beschrieb deiner Fensterbautechnik. Werde Ich ausprobieren. Das schein mir gut geeignet zu sein für die großen Werkstattfenster bei meiner HW Landquart.

    Dein Arbeitsfortschritt in St. Moritz ist mal wieder beeindruckend. Das wird wirklich ein Top-Modell.
    Wenn Du dann mal hinter dem EG (wo jetzt das Luftbild mit dem Gleisplan hängt ;) ) ein Panoramfoto als Hintergrund anbringst wird die Illusion perfekt sein.

    Schöne Woche und Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Michiel,

    einfach nur TOLL !!! :) :)
    Wie Ralf schon geschrieben hat: Es fehlt noch der passende Hintergrund. Eine schöne Panoramaufnahme von St. Moritz im Sommer. Das wär`s !!

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian

    Schweizer Schmalspurbahnen in 1:87- Anlagen und Dioramen: "Saluti da San Vittore", "GLACIER EXPRESS 1981", "HOTEL OBERALPSEE um 1930"

  • Allegra Michiel
    Einmal mehr eine super Arbeit, gratuliere! Bin gerade heute Mittag beim Vorbild gewesen, es sieht genau so aus... Zum Glück hast du keinen Fiddleyard gebaut.

    Gruss aus dem Engadin
    Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Michiel
    Die Gesamtübersicht der Bahnhofsanlage ist überwältigend. Die Details sind aber auch beindruckend. Wie hast du eigentlich die Geländer für die Perronunterführung her?

  • Hallo Michiel,

    Deine Baufortschritte sind überwältigend und wie immer in einer unglaublichen Perfektion. Ich denke gerade diese kleinen aber unglaublich wichtigen Details sind es, die den Unterschied ausmachen.
    :respekt: :respekt: :respekt:
    Viele Grüsse

    Matthias