Hallo Uwe,
Die Dachziegel sehen bestens gelungen aus, trotz nebenwirkungen![]()
![]()
Grüsse, Michiel
Hallo Uwe,
Die Dachziegel sehen bestens gelungen aus, trotz nebenwirkungen![]()
![]()
Grüsse, Michiel
Lieber Thomas,
Die von Dir gezeigten Bilder machen nicht nur Freude sondern fordern auch immer mehr Respekt für dein Unermüdlichen Ausdauer dieses Grandioses Bauwerk zu vollenden!
Die Mühe den Profilmassen Vorbildlich einzuhalten scheint vielleicht auf den ersten Blick ein gedankenlos zu übersehendes Detail, wird aber im Endeffekt bestimmt zu ein Tadelloses Gesamtbild führen! Es ist vergleichbar mit dem so oft vernachlässigten Anzug bei SteinbogenViadukten: wenn 's nicht da ist, stimmt etwas nicht beim Gesamteindruck.
Und weiterhin freue ich mich auf weitere Bildreports! ![]()
![]()
Liebe Grüsse, Michiel
Hallo Zusammen,
Frank-Martin: der Motor ist ein Sagami Japanischer Bauart, original mitgeliefert, etwa gleich wie ein Maxxon Motor und läuft eigentlich ganz ordentlich. Sicher wäre ein angehängter Schwungmasse noch besser, hat aber wie erwähnt nur Platz bei einem kürzeren Motor. Ob das für den Zugkraft zu rechtfertigen wäre kann ich nicht einschätzen. Aber die Lok läuft ganz sanft bei niedrige Geschwindigkeiten, also ich vermisse die Schwungmasse nicht. Dabei hilft natürlich die Elektronik eine ganze Portion mit.
Die heutigen Museumsdampflokomotiven 107 resp. 108 haben am Tender ein extra Gitterrahmen erhalten die vor allem die Abläge von Säcken besseren Halt gibt, denn heute werden keinen Briketten so am offenen Tender geladen.
Das möchte ich auch so im Modell nachahmen, gleich wie Bemo das auch umgesetzt hat.
Wichtig ist das der Oberseite der Tender von allen Seiten bearbeitet werden kann. Zudem ist dies für ein späteres Lackieren um vieles einfacher. Sowieso bleibt zwischen etwas überstehenden Seitenwand und Oberkante einen kleinen Schlitz, welche beim Festlöten verschwindet.
Hier zu sehen wie der "Deckel" jetzt verbunden wird mit der gesamten Tenderaufbau, gut sichtbar wieviel von der ursprüngliche Bodenplatte verschwunden ist. Das extra Loch dient der Zugang für die Schraube, auch sichtbar die neuen Befestigungswinkel:

Von Fotos die Dimensionen der Gitter vermessen, ganz feine Ms Streifen 0,2x0,5mm bei Hassler schneiden lassen, zusammen mit Winkel 0,5x0,5mm zu einem Gitter zusammengelötet. Mithilfe von Malerklebeband und viele feine Korrekturen versucht auf Augenmass ein regelmässiges Aussehen zu erreichen.

Alle Teile wurden mit Übermaß angefertigt und eins nach dem anderen am Tenderplatte gelötet

So kann das Werkstück einfach im Schraubstock eingespannt und bearbeitet werden

Die hohen Gitter sind alle drei montiert. Die überstehenden Teile nicht zu schnell Ablängen: wenn etwas nicht stimmt kann man nicht mehr Korrigieren und muss ein neues Gitter gemacht werden (aus Erfahrung....)

Und hier sind die alle verlötet, übrigens musste der linken Werkzeugkasten um einiges schmaler geschliffen werden denn die war viel zu breit um das extra Gitter Platz zu schaffen:

Von der anderen Seite her gesehen:

Nachdem alles Gereinigt und etwas Poliert wurde,
Hier ist auch zu sehen: das innere Dachprofil vom Kabine wurde abgerundet, sieht auch gleich Eleganter aus!
Daran wird später noch ein Vorhang angehängt

Jetzt kurz einige Anmerkungen zur Elektrik: zur Verbindung Lok-Tender wurden zwei Dreifach Microstecker benutzt.
Die werden mit Drahte geliefert und 6 Drähte genügen für 2x Gleisspannung, 2x Motorsteuerung und 2x Beleuchtung

Hier der mit Decoder und Powerpack (Esu) gefüllten Tender und die Stecker unter der Lok. Die Beleuchtung fehlt noch, muss mir noch neue Stecker besorgen:

Und so ist alles zusammen verbunden, die Drähte sieht man fast nicht wenn der Lok aufs Gleis steht und alles ist ganz schnell aneinander zu Klipsen;

Die Öffnungen (beim Vorbild für die Bremsleitungen) und der Schlitz (auch beim Vorbild zur Lok-Tender Kupplung) sind Vorbildlich angeordnet

Das war es wieder für diesen Moment, ich habe versucht vor allem die Besonderheiten und Abweichungen vom ursprünglichen Baubeschreibung wieder zu geben.
Wird Fortgesetzt,
Grüsse, Michiel
Hallo Gerhard,
Danke für den Hinweis und ja, das ist eben der Punkt den ich versucht habe zu erklären: dieser Anschluss war so von FS und später auch bei die von JoeWorks produzierten Loks angewendet.
Ich beschreibe hier nachfolgend den geänderten Anschluss: sowohl Lok als Tender haben nun jetzt auf beide Seiten Stromabnahme.
Somit hat man erstens bessere Stromaufnahme ( 6 Achsen) und damit auch keine issues bei Digitalbetrieb
Grüsse, Michiel
Hallo Zusammen
Nächster Stufe wäre dann der Tender, ein relativ einfacher Wagen der nicht nur geschleppt wird sondern ebenfalls als + Pol der Stromabnahme für der Lok dienen soll. Der Kupplungsstang ist dann sowohl an der Lok als am Tender Isoliert angebracht und damit dies funktioniert ist die Radaufnahme mithilfe einer Pertinaxplatine isoliert von der Tender.
Also nichts wenn der Lok einigermassen sicher und zudem digital fahren soll.
So habe ich dann die gedachte Verbindung ersetzt durch ein etwas Vorbildlicher montierten Kuppelstange, die Originalverbindung geschlossen mit ein gedrehtes Teil worin zentral ein Loch mit M1,4 Gewinde, für die jetzt von Innen verlaufende Kupplung. Die Stromversorgung wird mit Kabel ausgeführt den der Decoder und PowerModule (Esu) sollen darin ihren Platz finden.
Dann störte mich zudem der Relativ Komplexe Zusammenbau der Tender, die fast total geschlossen ist wenn alles fertig gebaut wäre. Letztendlich kam ich darauf die Decke von Innen verschraubter zu machen so das alles seinen Platz finden kann und erst zuletzt der Tenderkasten auf das Chassis montiert werden kann. Dies ermöglicht erst jetzt auch die Ausführung mit den vergrößerten Gitter so wie die sich Heute präsentiert. Darüber später.
Das zusammengebaute Lokchassis mit jetzt festgezogenen profilierte Bodenrahmenteil, die Federpendeln und geschlossene Bohrung mit Gewindering

Die Treppen der Lok sind sehr Instabil, die werden im Gegensatz zum Vorbild nirgends gestützt.
Beim Vorbild ist der hinteren Rahmenabschlussplatte viel breiter und unterstützt so diesen Treppen. Beim Modell ist das wegen der obere Aufbau nicht möglich, habe hier aber zwei schmale Verbreiterungen angelötet, das obere geriffelte Teil bleibt abnehmbar (entgegen der gedachte Montage). das sieht man nachher kaum und ergibt ein stabileres und zudem vorbildliches Aussehen

Ein kleiner Tipp zwischendurch, manchmal sind Bohrungen zu gross geraten: dabei Helfen dann dieser Ms-Tubes die man in 0,1mm Stufen erhalten kann und jeder einzelne passt wieder in das nächstes Mass.
Da hat man die Wahl ab 0,3mm und bis etwa 1,5 allerhand Möglichkeiten. Hier zb, die Pufferbohle der Tender
(Albion Alloys Ltd)

Und der Tender, ach, auch hier wieder ein wenig einfach beim Fahrgestell ausgeführt, das wichtigste: keine Bremsattrappen. Auf gleicher weise wie bei der Lok wird das auch hier aufgebaut, in etwa gleiche verarbeitungsweise, nach diesem Schritt vorsichtig mit einer Trennscheibe beschliefen bis etwas wie eine Bremsbacke herauskommt. Klein, das schon aber man hält immer diese lange Achse und kann somit gezielt manipulieren

So zeigt sich der Standard Aufbau so wie von FS entworfen

Und hier mit angebrachte Bremshalter (einfach, die sieht man später nicht), Drähte dazwischen zur Kontrolle ob die Bremsbacken alle in der gleiche Ebene liegen. Wegen Platzmangel sind die hintere Bremsstangen am Pufferbohlenteil angebracht, die ebenfalls abschraubbar bleibt. Sieht logisch aus, hat mir aber eine Zeitlang ziemlich herausgefordert.....

So sehen die Teile getrennt nebeneinander aus. Der Tenderkasten Links habe ich leider während der Zusammenbau nicht fotografiert, das Bodenblech ist radikal verkleinert worden, denn ursprünglich wäre diese Boden ganz verschlossen und das geht nicht wenn darin noch Elektronikteile eingeschoben werden müssen

Und so sieht der Tender mit Bremsen von der Seite aus

Jetzt ist alles schon montiert: auch der Stromabnahme ist nun sichtbar, beim vorderen Radsatz sind zwei grosse Löcher wodurch später 6 Kabel hindurchgeführt werden

Und von der Seite gesehen, auch hier wurden dies oben genannten Tubes verwendet

Nächster Stufe ist dann der Aufbau vom Gitter am Oberseite der Tender
Wird fortgesetzt,
Grüsse, Michiel
Hallo Emanuel
Deine Baufortschritte können sich sehen lassen: deiner Baukunst sieht man nicht oft in der grossen Spur und eben dort sind all diesen feinen Details so wichtig. Das gelingt Dir offensichtlich Exzellent!![]()
Grüsse, Michiel
Hallo Zusammen,
HeuteAbend sind die neuen Bernina EW IV eingetroffen, gezogen von der inzwischen leider ausser Dienst gestellten ABe 4/4 53 Pontresina hier auf der Inn-Brücke bei St. Moritz:

Die Wagen sind wie erwartet sehr schön geworden und einen wichtigen Ersatz der an sich genommen nicht schlechten aber etwas einfachen D+R Exemplare.![]()

Leider sind diesen Komfortablen und Modernen Wagen beim Vorbild schon lange nicht mehr im Bernina-Express Einsatz
Grusse, Michiel
Hallo Zusammen,
Nächste Stufe, Führerkabine, Kessel mit Armaturen und Laufbleche!
Ein Hilfsmittel aus Holz hilft ungemein beim Senkrecht und Gerade verbinden der Teile:

Zusammengebaut von Vorne gesehen, leider liessen die Sonnenschirme sich nicht sauberer anbringen wegen den viel zu grossen Montageschlitz, naja, nur während dieser Messinglook ein wenig störend

Kessel und unteren Laufblech provisorisch zusammengeschraubt, man sieht hier gut wieviel Platz im Innern der Feuerkasten ist, (den Stromabnehmern wegen)

Und von der Seite gesehen, die Griffstangen sind hier nur vorübergehend eingefädelt als Löthilfe. Für diejenigen die sich ebenfalls mit dieser Lok beschäftigen: ich habe das obere Laufblech nicht fest mit das Gehäuse verbunden wie von der Baubeschreibung von FS vorgeschlagen wird. Die wird später eingeklemmt zwischen Chassis und Gehäuse und braucht nicht verlötet zu werden. So bleibt die Öberflächenstruktur des Laufblechs frei von darüberfliessenden Lötzinnreste

Da steht nun doch schon eine richtigen Lok auf dem Arbeitstisch!
Leider ist der Feuerkasten nur ausgebogen aus das Kesselblech, so das der Vorderseite offen bleibt;

Hier ist diesen Umstand korrigiert mittels von Innen angebrachtes Abschlussblech

Kessel Armaturen, da braucht es noch einiges an Anpassungen und immer wieder Einpassen im Führerhaus

Diese Teile braucht's beim zusammen bauen der Lok....

Und dann hat man so was in der Hand: das mag ich besonders bei Messingmodelle: die kann man schon relativ ohne Bedenken in die Hand nehmen. Die Treppen sind sehr Fragil und verbiegen sich gern: diese Konstruktion stimmt nicht mit dem Vorbild überein, auch dort würden die Treppen nicht Stabil hängen bleiben. Das habe ich gelöst ist aber erst in ein späteres Stadium dokumentiert.

Die zusammengebaute Lok, jedoch noch ohne die Bremsen,

Anderes Thema vorauslaufend auf den Tender: die Verbindung Lok-Tender. Die ist ursprünglich als isoliertes Verbindungsteil gedacht und dabei unschön sichtbar unter der Lok montiert. Das habe ich geändert und das ursprüngliche Loch mit einem Gewinde-Einsatz versehen

An Hand von besagten Originalskizzen habe ich die Verbindung wie beim Original in das hintere Schutzblech eingearbeitet, zusammen mit Löcher für die Bremsleitungen, die bei meinem Modell als Durchgang für die Decoderdrähte Verwendung finden. Auch sichtbar der kleine Bügel vom Bremsgestänge die das alles nach der Montage arretiert, da drin geschraubt ein Schraube M0,6 (Knupfer.de)

Bis so weit die Beschreibung der Lokaufbau, als nächstes Tender, Decodereinbau, Verbindung der Lok und weitere Lokkessel-Details. Das hat aber eine Weile gedauert, bis mir Klar war wie ich den Tender aufbauen sollte.
Aber demnächst mehr darüber,
Wird fortgesetzt,
Grüsse, Michiel
Hallo Manuel und Heiko,
Wieder ein schönes Video! Vielen Dank für das teilen,
Eine wunderschöne Anlage mit ansprechenden Aufnahmestandpunte!
Grüsse, Michiel
Hallo Zusammen,
Und gleich den 2. Teil der Baubeschreibung,
Die Steuerung, das ist bei diesen Bausätze immer eine Herausforderung, das sind nl. zum teil leider keinen Ätzteile sondern gepresste Ms-Teile, will sagen das die viel zu dick sind, deswegen auch die relative überbreite der Dampflokmodelle, (sogar extrem beim Modell der G3/4)
Da wären Ätzteile eventuell noch ein Verbesserung womit das alles nochmal aufgewertet werden könnte.
Da habe ich zu diesen issue vorerst die Kuppel- und Treibachsen etwas schlanker geschliffen und danach mit einen Hauch Lötzinn wieder etwas "versilbert". Das könnte man auch vernickeln, wäre sogar relativ einfach aber wegen den schon anfänglich mässigen Finish dieser Teile m.e. umsonst.
So werden die Teile angeliefert:

Die Kuppelachsen können zusammengeschraubt schlanker gefeilt werden, so werden die einigermassen gleichförmig:

Und nach der Montage sieht das schon besser aus:

Und so nach dem Verzinnen:

Der Motor, die muss auch drin, den Gearbox habe ich etwas kurzer gemacht, den besseren Durchsicht wegen:

Ein heikles Thema: die Stromaufnahme! Ursprünglich war vorgesehen das die Lok Masse aufnimmt und der Tender den Isolierten "+" Pol. Das ist bei diesen Modellen immer so geblieben aber völlig unzureichend um im Anlagen-Alltag genügend Stromführend zu sein. Also habe ich von an Anfang über Stromaufnahme aller Achsen (evtl. ausgenommen Vorlaufachse) nachgedacht. Dieser issue war für mich zuerst zu lösen denn sonst hätte ich diesen Bau gar nicht angefangen.
Die Entwicklung erspare ich euch , aber das ist was dabei herausgekommen ist, relativ einfach und später fast Unsichtbar: auf dem Gleitbahnträger wurde einen Isolierten Epoxydstreifen geschraubt, welche an der Linken Seite einen Stromschleifer hat, sowie am Lokrahmen ein gleichartigen Träger die später unter den Feuerkasten verschwindet. Deshalb stört die jetzt noch sichtbare Schraube gar nicht:

Und hier in ein späteren Stadium auf der Anlage:

Hier von der Seite gesehen, einige Bremsklötze müssen noch etwas korrigiert werden:

Darunter befindet sich ein Gestänge, so sind die Bremshalterungen geblockt und können die Radlaufflächen nicht berühren:

Noch einen Detailaufnahme der besprochenen extra angebrachten Teile, mit das vordere Brems-Gestänge:

Und nebenbei, hier noch einer Aufnahme der erwähnten Glasplatte, wo man zb. sieht das die 3. Laufachse links nicht aufliegt:

Wird fortgesetzt, weiter mit dem Gehäuse,
Grüsse, Michiel
Hallo Peter,
Die Spanngürte sind wirklich der Hammer!
Weiter schöne Basteleien und da draussen wirklich RhB-live!![]()
Gratuliere zum 2. RentnerZeit! Und jetzt definitiv Pensionado?
Liebe Grüsse, Michiel
Anfang Februar dieses Jahr habe ich einen Anfang gemacht mit dem Bau der nächsten Ferro Suisse Bausatz der RhB G4/5 107, im Februar 1982 ausgeliefert, also schon vor 43 Jahre!
Dies war der 3. Lok die man damals als Bausatz produziert hatte. Einiges mehr an Erfahrung steckte da schon drin: wichtig zb. die Lokachsen sind jetzt einigermassen vernünftig gelagert so das die jetzt bei Belastung nicht festlaufen so wie bei der ältere Mallet und das Krokodil.
Doch bleibt da immer noch einiges zu wünschen übrig, ich werde das jetzt nicht alles Auflisten aber eins nach dem anderen Zeigen was ich da gemacht habe. Wie immer habe ich versucht das alles irgendwie Epochenmässig zu lösen, also ohne 3D Druck oder Ätztechnik (obwohl letztere damals schon üblich war) auszukommen. Das heisst also Sägen, Bohren, Schleifen, Drehen usw. Und natürlich das ganze Modell so zu belassen das es wie aus einem Konstruiert wäre: es macht eben keinen Sinn übermassig fein zu Detaillieren wenn das nicht im ganzen passend wäre.
Und so zeigt sich der gefüllten Schachtel mit Unzahligen Teile, alles noch in Original Plastiktüten:

Der Lokrahmen muss bei diesen älteren Modelle noch ganz zusammen gelötet werden, hört sich einfach an, aber man muss aufpassen das alles Gerade und Scharfkantig zusammengebaut wird.
Da Hilfen zuerst die mitgelieferten Bolzen die bei Lötvorgänge in die Achslager geschoben werden müssen. Aber wichtig ist zu kontolieren ob nicht doch noch etwas schief geworden ist: eine kleine Glasplatte ist da sehr hilfreich! Da stellt man das Teil drauf und dann sehen ob alles gleichmässig aufliegt.
Auch schon abgebildet sind Zusammengebaute Teile für das Zylinderblock und Kesselabstützung.
Etwas verwirrend aber dies sind Teile der Baustufe 1+2 aus der Baubeschreibung.
Im Plastikschachtel Links die besagten Bolzen und einige Teile die später noch benötigt werden

Wenn man der Lokrahmen umdreht kommt gleich den eher Rustikalen Unterseite vieler FS Loks zum Vorschein: eine grobe Platte soll die Achsen befestigen und den Abschluss der Unterseite Bilden.
Das habe ich bei andere Loks auch schon geändert: Federungsattrappen, Bremsanlage und etwas mehr Durchsicht sollte her: der Lokrahmen liegt in Wirklichkeit viel höher

Mit L-Profilen wird ein Subrahmen aufgebaut, welche eben dies Durchsicht ermöglicht und auch Platz für weitere Details ermöglicht. So braucht man dieser Platte nicht mehr. Aufpassen nur das die Konstruktion Stabil bleibt: später sollte die der Federkraft der einzelnen Achsen widerstehen müssen

Wie der Subrahmen aussieht ist hier erst sichtbar nachdem alle weitere Details schon montiert waren, ich hatte eben vergessen Fotos dieser Zwischenschritte zu machen

Und so werden später die Achsen unterstützt und festgehalten
Auch gut sichtbar wieviel Material vom Originalrahmen abgenommen ist.
Dieses übrigens gemäss Zeichnungen und Bilder aus dem Buch
"Die Dampflokomotiven der Rhätischen Bahn" von Claude Jeanmaire, Verlag Eisenbahn 1974,
Ohne dieses Buch waren diese Umbauten nur schwer möglich gewesen

So sieht man schön der Durchsicht mit eingehängten Räder. Zylinder, Kesselsattel und Gleitbahnträger

Und aus ander Sicht, der Frontblech ist auch schon angelötet, dieses Teil ist wichtig beim Torsionsstabilität der Lokrahmen deshalb schon jetzt angebracht

Nächster Punkt: die Bremsanlage: das Modell hat ursprünglich nur beim 3. Achse eine Radbremse. Das soll sich ändern: ich hätte gerne wie beim Vorbild alle 3 Lokachsen mit Bremsattrappen versehen. Nun hätte ich einfach auf Ms Teile von zb. Weinert zurückgreifen können aber zuerst habe ich versucht etwas selber zu Basteln. Zuerst einige Skizzen mit Massen, aus Streifen 1,5x0,5 werden die Bremshalterungen gebaut, zuerst gebohrt:

dann ausgeschliffen mit einer Trennscheibe, natürlich gelingt das nicht auf anhieb, ich denke ich habe so etwa die doppelte Anzahl gemacht und die besten heraus sortiert. Die Bohrungen stimmen alle überein wegen Verwendung einer Bohrschablone, nur die vorderen sind abweichend

und dann versucht mit ein Provisorisch aufgebautes Löthilfsmittel die 8 Bremsklötzen aus L Profil 1,5x0,5 und Streifen 0,5x0,2 zusammen zu löten:

Alles übersehendes Material wird wieder fein abgeschliffen und dann hat man letztendlich 8 Bremsklötze:

So bekommt man die kleinen Teile im Griff: zuerst wird ein Draht als Achse an der Bremsklotz gelötet:

Dann wird die Halterung aufgefädelt:

Und zusammen gelötet, gesäubert und mal probehalber dazwischen gehalten: Passt!

Die Aufhängung der Bremsen wird mittels Rohr 0,8mm aufgebaut:

Da drin wird Gewinde M0,6 eingedreht:

Alle Röhre sind jetzt mit Gewinde versehen, so werden die Bremshalterungen mittels M0,6 Bolzen befestigt, die ursprünglich einzige Bremsklotz wiurde auch versetzt, die war viel zu weit vom Rad entfernt. Das Loch wurde mit Ms Stab aufgefüllt:

In ein andere folge der Baubeschreibung werden noch mehr Details dieser Bremsanlage gezeigt, ist aber in dieses Stadium eher verwirrend. Noch andere Verfeinerungen müssen vorbereitet werden:
Der Unterseite wird mit Federungsattrappen verfeinert und Pendelträger der Radaufhängung als Attrappe angebaut.

Hier sieht man auch gut wie der neue Subframe auf der Lokrahmen befestigt ist und so zusammen ein feines aber dennoch Stabiles Gesamtbild ermöglicht

Hier ist auch die geänderte Vorlaufachs Befestigung zu sehen, hier die besagten Pendelträger:

Nun, die ersten Baustufen mit grundlegenden Umbauten sind nun beschrieben worden. Wie das alles weiter aufgebaut, isoliert wird, Stromabnahme usw. wird in einer nächsten Folge beschrieben
Wird Fortgesetzt,
Grüsse, Michiel
Hallo Thomas,
Mein grosses Kompliment für deine saubere Lötarbeit, auch dir wird einer irgendwann mal vorstellen die Brücke gar nicht zu Lackieren😎
Die fein ausgeführte Revisionssteg ist sehr durchdacht und als Gesamtes eine wahre Augenweide! Und dann die perfekt vorbereiteten Steinbogenauffahrten dazu, was soll man dazu sagen, einfach ![]()
Lieber Gruess, Michiel
Hallo Riccardo,
Vielen Dank für deinen Schönen und Informativen Einblicke im RhB Betriebsalltag, sogar diese speziellen Tagesfahrten. So bekommt man das normalerweise nie mit, also sehr Willkommen!
Lieber Gruess, Michiel
Hallo Zusammen,
So, das neue Video der Erste Fahrt vom FerroSuisse Bausatz der G4/5 107 ist in YouTube veröffentlicht worden:
[Youtube]
Die Anlage Filisur - St.Moritz hat seit einiger Zeit keine offene Lücken mehr, doch beim Drehen dieses Videos sieht man erst richtig wieviel da noch fertig zu stellen wäre. Eine neue Hintergrundkulisse für die Untere Ebene ist jetzt in der Digitalen Konstruktionsphase, da erwarte ich ein erhebliches Effekt auf die Tiefenwirkung dieses Anlagenteils. Auch die Beleuchtung sollte Aufgewertet werden, denn sowohl die Farbe als deren Leuchtstärke lässt sehr zu wünschen übrig. Also da bleibt mir trotz Vollendung dieser Lokbau sowieso die Arbeit nicht aus.......
In einem neu zu öffnen Thread wird dann später die Entstehung dieser Lok beschrieben.
Grüsse, Michiel
Lieber Thomas,
Unglaublich wie sich das Totale so präsentiert, erst nur so draussen wird man sich bewusst vom enormen Ausmass dieser Brücke.
Eigentlich kannst du so kontinuierlich weiterarbeiten: wenn die rechte Hand etwa Lahm ist kannst du den Lötkolben vielleicht doch noch handhaben und so weiterarbeiten…![]()
Nun es ist eben kein Wettbewerb, es macht zweifelsohne ein Riesenspass so ein megaprojekt zu hantieren! Spannend!![]()
Liebe Grüsse, Michiel
Hallo Zusammen,
Vielen lieben Dank für die vielen Likes und Reaktionen, das freut mich sehr. Die Lok ist etwa im Februar angefangen und seit letztem Wochenende endgültig fertiggestellt worden, nur die Teile die beim späteren Lackieren im Wege wären sind noch nicht angebracht worden und ja das lackieren hat keine Eile……
Fahreigenschaften sind überraschend gut wobei ich jetzt schon sagen muss das die Lok sowohl am Lokrahmen sowie beim Tender Fahrspannungs Schleifer erhalten hat, also insgesamt 6achsen. Das hilft schon denn so wie die konstruiert worden war ist definitiv bei weitem ungenügend. Und sie läuft tadellos auf 380mm Kurven (meiner Gleiswendel in Shinohara code70)
schmalspurganove Richtig! Das neue Preiser-Duo wartet seit vorige Woche für mich reserviert bei meinem Fachhändler in Aachen! (2x auch für G2/2+2/3….)![]()
Die Rückfahrt wird ein kleines Video, Sommerwetter bedingt dauert dies noch etwas,
Grüsse, Michiel
Hallo Zusammen,
Und schau mal was jetzt auf der Filisurer Drehscheibe angekommen ist:

G4/5 107, komplett neu gebaut, gerade aus Landquart eingetroffen ist er jetzt ausgiebige Fahrversuche wegen von die Dampffreunde der Rhätische Bahn übernommen.
Und als erster Versuchsfahrt wurde richtung Engadin gefahren, hier schon unterwegs beim einfahren der Stulsertobel-Tunnel II:

Und schon viel weiter wurde die neue Lok erneut gesichtet beim ausfahren der Charnadüra-Tunnel und befahren vom dortigen Lehnenviadukt. Wie der Fotograf gerade dieser Stelle erreichen konnte bleibt ein Rätsel:

Und angekommen in St.Moritz am Gleis 3, noch vor dem grossen Umbau , wobei die Lok noch gedreht werden sollte um dann später die im Abstellgleis wartenden Museumswagen wieder nach Filisur zu befördern.

Die Rückfahrt nach Filisur und weiter richtung Landquart und natürlich den Bau dieser Lok wird dann Thema weiteren Berichte....
Wird fortgesetzt,
Grüsse, Michiel
Hallo Frans,
Danke für deiner neuen Update, da ist schon viel hinzu gekommen seit dem vorigen Bericht! Unterschätze dein eigenes können nicht: was du jetzt zeigst ist schon sehr realistisch gestaltet, wie die daneben gestellten Bilder ( ende 90er Jahre?) zeigen! Und das in dieser Baugrösse 0m gar nicht selbstverständlich ist…
![]()
Nur hoffe ich das dein folgender Bericht nicht wieder so lange auf sich warten lässt![]()
Grüsse, Michiel
zum Glück muss ich das nicht nieten, sondern kann einfach löten...
Lieber Thomas,
Eigentlich weiss ich nicht so sicher ob ich das persönlich nicht lieber nieten würde…![]()
Wie dem auch sei, eine Riesenherausforderung ist es, deiner Brückenbaustelle!
![]()
![]()
Liebe Grüsse, Michiel