Beiträge von mwdb

    Hallo Zusammen,

    Heiko: Genau, denn eben diesen Lok hatte etwas mühe die ungeeigneten Stellen einiger Weichen zu absolvieren, deshalb wurde dann auch direkt die Bahnanlage korrigiert.

    Den Bau dieser Lok hab ich nicht in allen Baustufen so ausführlich dokumentiert wie die vorherige Modelle. So zb. wurde vergessen den original Lokrahmen zu fotografieren. Dieser war leider schon vormontiert, musste also als ganzes Ausgefräst werden zur Herstellung der verbesserten Rahmendurchsicht. Dies wurde nach Vorbildzeichnungen aus dem Buch von Claude Jeanmaire durchgeführt.
    Nachdem der Rahmen abgeschlankt wurde, konnte die neue Radlager-Arretierung statt die ursprüngliche Platte angefertigt werden. Gleichartig ausgeführt wie schon beim Te2/2 und Ge2/4 beschrieben, aus L-Profile zusammengelötet und nachher soweit geschliffen das die Aussenkontur des Rahmens angeglichen wurde.

    Hier beim Löten dieses Teil über die Schulter geschaut, im Hintergrund die verwendeten L-Profile:

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    Nach abgeschlossene Löt- und Fräsarbeiten, aber noch ohne Federattrappen, Hier ist auch schon die Ölwanne, noch ohne Schraubenimitate montiert, ein etwas heikles Teil, denn hier muss das verwendete L-Profil unterbrochen werden, denn die mittlere Achse ist etwas höher positioniert:

    IMG_1547.jpeg

    Und seitlich mit angeschraubten Abschluss"platte", so sieht man gut die ursprüngliche Verbindungen welche teilweise entfernt wurden, sowie die neuen Verbindungen der seitliche Rahmenteile:

    IMG_1551.jpeg

    Hier sind alle 8 Federattrappen aus einzelnen Ms-Streifen aufgelötet:

    IMG_1552.jpeg

    Und so sehen die Teile einzeln aus, also steht nichts mehr die folgenden Baustufe im Wege

    IMG_1554.jpeg

    Wird fortgesetzt,

    Grüsse, Michiel

    Hallo Zusammen,

    Und da ist schon der nächste Ferro Suisse Bausatz, wieso hat er denn jetzt schon wieder einem neuen Bausatz zur verfügung? Nun, die Realität ist das ich mir schon seit etwa 15 Jahre ab und zu so einen Bausatz zulegen konnte, via Ebay oder befreundete Modellbahner. Die wurden alle sorgfältig im Schrank aufbewahrt bis ich mir den Zusammenbau endlich zutraute. Dabei wurde darauf Wert gelegt das die Fahreigenschaften so optimal wie möglich sein sollten und Unstimmigkeiten und Vereinfachungen im Aufbau so weit wie möglich Korrigiert / Verschönert werden sollten. Dabei wurde versucht soviel wie möglich in der Art und Weise von den 80er Jahren gebaut wird, also kein 3D Druck oä.
    Das neue Projekt hat sich inzwischen entwickelt zu einem inzwischen schon fast fertig gebaute Lok.
    Die fertig gebaute Ge 2/4 hat sehr viel Ähnlichkeiten beim Aufbau mit der Ge 4/6, es lag also nahe das ich mit diesem Bausatz als nächstes Projekt weiterfuhr. Vorherige Bau-Ablauf Beschreibungen habe ich bis jetzt von Anfang Stufenweise gezeigt. Hier aber präsentiere ich als erste den gerade fertigen Lok:

    Um es gleich vorweg zu nehmen, auch hier wurde vieles verändert entgegen den originellen Bausatz:
    Schneeräumer, Kupplungen, Vorlaufachs-Aufhängung, Abfederung, Rahmendurchsicht, sichtbares Bremsgestänge, angepasste Bremsklötze, geänderte Getriebekasten, Führerstandeinrichung, alle Handgriffe aus Nirostahl, Komplett digitalisiert mit Powerplatine, Neue Frontbeleuchtung, Gehäuse mit internen Federkontakten zum bequemen Montage, Neue Stromabnahme und geänderte Montage der diversen Kastenteile.
    Bei Interesse kann ich dazu weitere Baustufen zeigen, vorerst aber: wird fortgesetzt,

    Grusse, Michiel

    Hallo Jona,

    Die leichte Schräglage der Bahnhofsgleise macht sich sehr gut und hat jetzt sogar das Vorteil der viel besseren Position der Lokschuppen. Den Vorschlag mit der doppelten Ausfahrt im Bogen rechts hat zudem den Vorteil das jetzt irgendwie der Lokschuppen mehr Sinn hat. Mir würde die Bogenweiche mit Hauptgleis im Inneren Bogen gar nicht stören, irgendwie sieht sich das im Bogen anders an.

    Grüsse, Michiel

    Hallo René,

    Gratuliere zum gelungenen Gleis-selbstbau! Die Feilhilfen und Gleislehren von Fasttracks sind geniale Hilfsmitteln um die Teile in grössere Zahl anzufertigen. Damals beim Bau von StMoritz und später auch Filisur habe ich die Weichenzungen und Herzstückspitzen in Serie vorbereitet als "vierer-pack". Damit konnte dann später zügig weiter gebaut werden und so beschränkte den eigentliche Zusammenbau sich zu etwa 1 1/2 Stunde pro Weiche. Die DKW's sind eigentlich nicht schwieriger, nur bestehen die aus viel mehr Teile. Zudem wäre es besser die Zungen mit Gelenke auszuführen wegen die sonst doch etwas schweren Beweglichkeit der vier relativ kurzen Weichenzungen.

    Bin gespannt wie sich das weiter entwickelt, gut bau gewünscht!

    Grüsse, Michiel

    Hallo Jürg,

    Schöne Bilder deiner Anlage, dein Anlagenraum ist sehr durchdacht eingeteilt, unter berücksichtigung der Erreichbarkeit vom Fenster, Türöffnung und dann auch noch den schmalen Zugang an der rechten Seite! Ich nehme an das die 40cm Abstand im Fensterbereich da ist wegen öffnen des Fensters oder hat das mit Zugang zum Abstellbahnhof zu tun?


    Grüsse, Michiel.

    Hallo Fabian,


    Beeïndrückliche Dimension hat deinen Plan! Das ergibt so viel Raum für grosszügige Ausgestaltung der Landschaft!

    Und trotz das du kein wilder Rangierer wäre, gibt es doch zahlreicher Möglichkeiten dieses zu tun, im Fall das du deiner Vorliebe änderst8)


    Grüsse, Michiel

    Hallo Zusammen,

    Hast du diese 4 Immitate eingelötet?:

    Das sind 0,3mm Nieten-imitate von Knupfer, ebenso die im Front der Ge 2/4

    Nach viel herumprobieren ist jetzt die Beleuchtung funktionierend eingebaut. Inzwischen ist die Lok schon ziemlich vollgebaut drinnen und da musste ich auch noch eine Elektrische Verbindung herstellen zwischen Lokkasten und Chassis, die habe ich dann mit einer 3-Pol Microstecker gemacht. Wegen das momentan fehlen einer 4- oder 5-Poligen Stecker hat die Lok "nur" Front- oder Hinten Beleuchtung, also kein 3-1.....

    Nun, jetzt die Bilder dazu, da braucht es vielleicht keine weiteren Beschreibung

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    Bin bis jetzt nicht unzufrieden, die Lok fährt wirklich schön und ruhig vielleicht hat es demnächst mal ein kleines Video dazu,

    Wird fortgesetzt,

    Grüsse, Michiel

    Hallo Volker,

    Deiner Engadin-Landschaft sieht immer noch sehr natürlich aus: die verschiedenen Farben und Strukturen und nicht zu vergessen die wuchtige Felswand!

    Schön das du wieder einmal berichtest: ich denke, viele Mitglieder kennen deiner Anlage gar nicht! (ich wusste gar nicht das du Bildfahrpläne erstellt hattest.....)

    Grusse, Michiel

    Hallo Stefan,

    Deiner Anlage entwickelt sich stetig und sauber verarbeitet. Die Konstruktion sieht perfekt aus, die Gleisführung abwechslungsreich und durchdacht!
    Heute dein kompletten Baubericht gelesen: Irgendwie habe ich deine Bauberichte vepasst….
    Das mit der Schotter/ Gleisbettfarbe ist immer etwas problematisch und stark von dee Beleuchtung abhängig, wenn es doch etwas zu dunkel erscheint wäre eine leichte Aufhellung mit erwas trockene Farbe eine möglichkeit, aber so auf die Bilder sieht es doch ganz gut aus!

    Weiter so, grüsse Michiel

    Hallo Philipp,

    Faszinierend wie Du den doch recht grossen Raum so sinnvoll genutzt hast und gefüllt mit Vorbildliche Themen der Albulabahn. Es erscheint mir auch bei solche Platzverhältnisse wichtig das sich die Ausgewählten Themen sich irgendwie logisch aneinander reihen!

    Ein Grossartiges Projekt mit sehr sorgfältig verarbeitetem Unterbau!

    Weiter so,

    Grüsse, Michiel

    Hallo Zusammen,

    Der neu angefangenen Bau der Ge 4/6 ergibt immer neue Ideen die auch verwendbar sind beim fast fertigen Ge 2/4.
    So hat mich deren Ausführung der beleuchteten Lampen veranlasst, diese Konstruktion ebenfalls am kleinen Bruder zu übertragen.
    Hier werden also kleine Tubes in der Front eingebettet, worüber dann die aufgebohrte Laterne geschoben wird. Von Innen Micro-Glühlämpchen in der Tube, von vorne ein etwas Mattes Glasscheibchen drauf.
    Die Tubes, sowie die Obere Scheinwerfer habe ich mit der Drehmaschine gefertigt, denn Tubes 1,3-1,5 hatte ich nicht vorhanden und der mitgelieferte Scheinwerfer war zu klein und sowieso nachher unmöglich aufzubohren. Zudem müssen noch kleine Ringe zur Verhinderung des durchschieben an die Tubes dran gemacht werden.
    Hier sind die Lampen probehalber angesteckt worden, die werden erst darauf geklebt wenn alles Lackiert ist:

    Die nächste Herausforderung ist das wirkliche beleuchten dieser Lamp-Attrappen, aber ich denke das schwierigste schon geschafft zu haben.

    Dass Thema Schneepflug hat mich irgendwie doch nicht losgelassen, denn auch beim Ge 4/6 ist das aufzubauende Ding weit vom Vorbild entfernt. Es müsse doch möglich sein diese Characterische Form irgendwie Herzustellen.
    Also das ganze Wochenende probiert und etliche Prototypen probiert bis das hier rauskam. Ich bin nicht unzufrieden.....

    Die obere Scheinwerfer ist noch quasi auf einer RechtEckplatte mit 4 Nieten montiert, das war eine Fummelei kann ich sagen.....

    Obwohl ich die hier und da schon angesprochenen Baustufen der Ge 4/6 erst zu einem späteren Zeitpunkt zeigen werde, möchte ich euch deren neue Schneeschleuder doch nicht vorenthalten:

    Das schöne ist momentan das sich beide Bausätze sich gegenseitig zu erweiterten Detaillierung anreizen.

    So, das reicht für Heute, wird fortgesetzt,

    Grüsse, Michiel

    Hallo Matthias,

    Schön das bei dir wieder die Lust am Modellbau wiedergekehrt ist, ich denke das die Beschäftigung mit der Modellbahn einem helfen kann sich mit der Täglichen Realität auseinanderzusetzen:thumbup:

    Immer wieder bin ich überrascht wie du mit soviel kleinen Details eine schöne und wirklichkeitsnahe Atmosphäre erreichen kannst! Das Bahnhofsgebäude ist sehr passend zu deiner gesamten Anlagenkonzept, dabei machen sich natürlich auch die vielen einzeln angebrachten Steine sehr gut.

    Hoffe sehr das die Modellbahnhobby weiterhin ein Entspannender Ablenkung bleibt für dich selber,


    Grüsse, Michiel

    Hallo Benjamin,

    Da hast du die Herbstliche Grasflächge sehr Vorbildlich getroffen, dank aufwendiger Technik machen sich Farben und Strukturen sehr Überzeugend!

    Grüsse, Michiel

    Hallo Christian,


    Vielen Dank für die Ausführliche und Lehrreiche Beiträge über die Entwicklung der RhB in vergangenen Zeiten! Wahrscheinlich kannst du besser selber über die Themas Entscheiden, wir als Leser haben sowieso oft gar keine Ahnung was sich so hinter den Kullissen abspielt.

    Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Unternehmen: +50 oder nicht: m.e. die einzig richtige Entscheidung wenn man so motiviert ist!


    Liebe Grüsse, Michiel

    Hallo Zusammen,

    Danke für die vielen Likes und Reaktionen, dazu noch einige Erläuterungen:

    schmalspurganove Auch in St.Moritz gibt es doch einige Engstellen aber insofern ich das versucht habe, relativ wenig, trotz viel aufwendiger Gleisanlage, aber dort wurde eine andere Schablone verwendet, Ist auch gut so denn für irgendeinen Korrektur müsste ein teil der Fahrleitung entfernt werden.....wobei auch das machbar wäre.

    Frank-Martin Die Wagen sind da weniger empfindlich, zumindest die Drehgestelle werden irgendwie durch die 2. Achse geführt.

    12mm Das mit dem teilweise aufgelöteten Schwellen stimmt schon, aber auch wenn jeder Schwelle mit der Schiene verlötet wäre könnte man das zu entfernende Gleis zwischen jede Schwelle trennen und erst dann mit den Lötkolben entfernen.

    RedTrain Ein passender Gleislehre hatte ich mir inzwischen besorgt, deswegen auch diese aufwendige Prozedur.....

    Sowieso genügte die Gleislage für NEM Radsätze, erst der Einsatz von Fahrzeuge mit RP25 Radsätze macht alles etwas kritischer. Dabei soll man auch die höhe der Gleisprofile untereinander genauestens überprüfen, denn zb bei Peco Weichen kann man unter verwendung von Isolierverbinder schon unbemerkt ein Gleisprofil etwas anheben, was zumindest unruhigen Lauf verursacht, bei RP25 oftmals zu Entgleisung führt.

    Grüsse, Michiel

    Hallo Zusammen,


    Den zunehmenden Zahl der eingesetzten Ferro Suisse Fahrzeuge erforderten einige Massnahmen in Sachen Gleis- und vor allem Weichen "Feintuning".
    Was war passiert? Ende 2017 wurde einem Neu-Aufbau von Filisur im alten Zustand angefangen, damals wurden die Weichen freihand gebaut, mit selber gefertigten Spurlehren.
    Alles wurde gründlich mit dem vorhandenen Material getestet, es schienen keine besonderen Fehler mehr vorhanden zu sein.
    Nun zeigten sich mit Einsatz neu gebauten Ferro-Suisse Fahrzeuge, zunehmend Fehlerhafte Stellen mit unruhigem Lauf und hier und da sogar Entgleisungen. Vor allem Vorlaufachsen zeigten sich hier als sehr Empfindlich.
    Inzwischen war auch einen FS Spurlehre vorhanden und rasch zeigte sich dann das an vielen Stellen die Gleislage gar nicht so exakt waren und vor allem etwas freizügig waren.

    NEM Radsätze führten überhaupt nicht zu Probleme, aber RP25-Radsätze womit FS seine Fahrzeuge ausführte, waren viel kritischer.

    Das grösste Problem war die Spurbreite: schon einen Abweichung von 0,2mm führte manchmal zum auflaufen einer Vorlaufachse, was zumindest ein Taumeln der Lok aber auch Entgleisung verursacht.
    Was macht man dann: eigentlich war klar das hier Radikale Anpassungen nötig waren.

    Glücklicherweise waren vor allem einfache Weichen betroffen, die DKW's wurden trotz aufwendiger Bauweise einwandfrei befahren.
    Hier zeigt sich auch direkt dem Vorteil von Selbstbau-Gleisen, denn relativ einfach konnte die Spurbreite korrigiert werden, Radlenker etwas knapper zueinander (die Radinnenseite zeigte sich gerade bei RP25 als besonders kritisch) und in einige extreme Fällen das Austauschen einer Kompletten Herzstückspitze. Diese letztere weil in einigen Fällen dieses Teil etwas zu kurz geraten war: so fällt das rad in einer kleine Lücke hinein, und verursacht so ebenfalls ein taumeln.

    Hier sieht man wie so ein Herzstückteil entfernt und erneut wird:

    IMG_1719.jpeg

    An der Linken Seite mussten sogar drei Herzstücke komplett erneuert werden.
    Hierzu wurde das Herzstück inklusive ein kleines Stück Gleis herausgeschnitzt und am Arbeitstisch ein neues Teil gelötet und dann wieder dazwischen verbaut:

    IMG_1721.jpeg

    Nur noch sichtbar die erneut verlöteten Stellen de Weichen

    IMG_1724.jpeg

    Und so sieht die Arbeitsstelle aus, mit einem extra Kabel kann man der Lok und die Weichen immer noch ansteuern. Alle Module sind mit "Hausgenormten" Verbindungskabel versehen.

    IMG_1723.jpeg

    Und ein kleines Video zeigt den erneutem Einsatz einer der für Entgleisen empfindlichsten Lok.
    Jetzt fährt er Tadellos durch die Komplizierten Weichenstrasse....


    [youtube]https://youtu.be/GkR2PsOhBhQ[/youtube]

    Fazit: Da muss man wirklich aufpassen das die Gleislage perfekt ist: das richtig gute Fahrverhalten, nicht nur wegen ruhigen Lauf sondern auch konstanten Elektrischen Kontakt ist davon abhängig!


    Grusse, Michiel