Meine fiktive RhB-Welt in H0m

  • Liebe Albulaner

    Ich denke es ist nun auch bei mir die Zeit eines eigenen Anlagenthreads erreicht. Ich habe mich dazu entschieden hier nochmals kurz mein Anlagenkonzept vorzustellen, jedoch nicht mehr komplett ins Detail zu gehen. Wer sich vorallem für den Unterbau und die Fertigung der Segmente interessiert, mag sich bitte meinen Vorstellungsthread anschauen.

    Meine Anlage besteht aus Segmenten, welche je eine Grundfläche von 60 x 40 cm haben. Der maximale Höhenunterschied der Schienenoberkante über alle Segmente beträgt 16 cm. Bei der Anlagenplanung war mein Hauptziel, dass der Zug so oft wie möglich (also immer ;)) sichtbar ist. Denn ich geniesse es sehr, einfach den Zügen beim fahren zuzuschauen.

    Das fiktive Sujet soll sich zwischen Albula und Bernina befinden und sich Landschaftlich sowie auch mit dem Rollmaterial an diesen beiden Vorbildern orientieren. Weiter sollen sich Gebäude sowie auch das Rollmaterial etwa in der Epoche VI ansiedeln, sprich einen fiktiven den Betrieb in den 2010er Jahren abbilden.

    Sämtliche Segmente wurden am PC im CAD geplant und anschliessend aus 12mm dickem Birkensperrholz mit einer CNC ausgefräst.

    Zum aktuellen Zeitpunkt sind auf diese Art 27 Segmente gefertigt worden. Der Landschaftsunterbau wurde mit Bauschaum sowie Peter's Landschaftspaste realisiert. Dazu ist auch mehr in meinem Vorstellungsthread zu lesen.

    Viele Grüsse

    Andreas

    4 Mal editiert, zuletzt von AndreasCH (14. Juni 2023 um 19:40) aus folgendem Grund: Anpassen des Beitrags für den neuen Thread

  • Nun möchte ich aber auch noch einen kleinen Beitrag zur Eindämmung des Sommerlochs leisten :S .

    Ich habe in den letzten Wochen mich erneut intensiv mit der Planung meines zweiten und auch grösseren Bahnhofs auseinander gesetzt. Mir hat seit jeher der Banhof Thusis ziemlich gefallen, vorallem wegen seiner geschwungenen und auch nicht so linearen Form. Dies in kombination mit dem Perron macht für mich defintiv ein gewisser Reiz aus. So habe ich mich bei der Gleisplanung an dessen charakteristischen Merkmalen orientiert, dabei ist folgender Gleisplan für den Bahnhof herausgekommen.

    Mit der bisherigen Planung können Züge mit einer Länge von bis zu 220cm im Bahnhof aufgenommen werden. Zudem gibt es auch die möglichkeit Wagen oder Lokomotiven abzustellen. Wo ich jedoch noch gedanklich am Knobeln bin, sind die Abstellungen auf der linken Seite. Diese sind doch eher Kurz und bieten vermutlich keinen grossen Mehrwert. Ebenfalls ist der Einfahrradius auf der rechten Seite eher eng, vielleicht wird die Bogenweiche noch durch eine weiter nach untenversetzten Schlankenweiche ersetzt.

    Aufjedenfall habe ich mit dem Gleisplan eine Stellprobe auf der Anlagenfläche gemacht:

    Ich finde es sieht definitv schon nach einem vernünfitigen Bahnhof aus. Jedoch wird der Platz wohl nicht für ein Bahnhofsgebäude ausreichen. Die Fahrgäste müssen sich dann wohl mit einer 2D-Kulisse begnüegen.

    Und hier noch ein Detailfoto, des eher engen Radiuses. Der äussere Radius liegt bei 364mm und der innere bei 389mm. Ich werde provisorisch die Geleise dort verlegen und mir die Optik der Einfahrt anschauen. Vom Bauchgefühl her könnte ich mir vorstellen, dass es durch aus akzeptabel aussehen kann, weil die Innenseite der Züge sichtbar ist und nicht deren Aussenseite. An dieser stört mich am meisten, dass die Faltbalge so weit auseinander "schwenken" wodurch der Anblick der Übergänge nicht mehr so schön ist.

    Viele Grüsse

    Andreas

  • Hallo Andreas

    Den genauen "Mindestradius" habe ich nicht mehr im Kopf, es gab hier im Forum aber schon diverse Diskussionen und Erfahrungswerte darüber. Die Problematik sind bei gewissen Wagen die Zurüstteile, Wagendächer der Haik-v, Wagenkasten der GEX, etc., die sich in engen Radien verkeilen könnten.

    An deiner Stelle würde ich dann mit gewünschten Kompositionen testen, ob sie die Stelle problemlos passieren können. Vielleicht auch schon mit Zurüstteilen.

  • Hallo Andreas,

    die grobe Faustregel, die hier immer wieder als Erfahrungswerte auftauchen sind eigentlich so 450-500mm Radius. Zumindest gilt das im nicht sichtbaren Bereich, wie zum Beispiel bei Wendeln. Die meisten Loks von BEMO schaffen zwar 330mm, aber wenn man da zurüstet kann es zu den schon beschriebenen Problemen kommen. Je großzügiger die Radien sind, desto besser schaut es aus. Ich würde versuchen, nicht unter die 400mm zu kommen.

    Grüße

    Marco

  • Hallo Andreas

    Der "technisch" mögliche Mindestradius von ca. 330mm tut dann schon etwas im Auge weh, und gerade auch die Zurüstteile der Haik-v verheddern sich gerne mal. Ich bevorzuge primär aus optischen Gründen einen Mindestradius von 450mm und verzichte dafür auf ein bisschen Gleislänge im Bahnhof.

    Du siehst, wie so vieles ist auch dies etwas subjektiv ;) Ausprobieren und schauen, ob's für Dich passt ist da sicherlich der beste Weg.

    Viele Erfolg, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Andreas,

    der ausgelegte Gleisplan sieht für mich schon sehr harmonisch und interessant aus. Die geschwungene Form wirkt sehr gut.

    Was die enge Einfahrt auf der rechten Seite angeht, da kann ich mich dem bislang Gesagten nur anschliessen. Der elegant geschwungene Gleisplan verlangt geradezu nach einer eleganten Einfahrt! Für mich wären auch 450 mm oder besser 500 mm die Untergrenze für diesen Radius! Vielleicht bringt es etwas, wenn Du z.B. die beiden Rechtsweichen in der rechten Einfahrt durch Linksweichen ersetzt?

    Was die linken Abstellgleise angeht, da würde ich auch noch etwas anpassen. Entweder machst Du nur 1 Gleis daraus, oder Du verlegst die Weiche für das 2.AG auch in die Umfahrung (Gleis 4). Eventuell wäre im Gleis 4 auch eine 2. DKW statt der Linksweiche eine Möglichkeit?

    Viel Erfolg beim Knobeln und viele Grüsse

    Heiko

    • Offizieller Beitrag

    Hoi Andreas

    Falls es zu knapp wird: kannst Du nicht die Hauptgleise um ca. 10cm kürzen und beim rechten Segment den Bogen bereits etwas vorher beginnen (ggf. Doppelweiche darauf). Erfordert halt leichten Anpassungen, könnte aber das Ganze etwas entschärfen und harmonischer wirken lassen.

    Beste Grüsse

    Tom

  • Werte Albulaner

    Seit meinem letzten Beitrag ist bereits wieder einige Zeit verstrichen und wohl um so mehr Wasser den Rhein hinunter geflossen.

    Auf jedenfall habe ich mich erneut an ein weiteres Thema gewagt, welches ich bisher immer vor mir hergeschoben habe.

    Im kleinen Bahnhof meiner Anlage habe ich die Geleise geschottert sowie mit der Begrünung begonnen. Bisher habe ich nur 2.5 mm Fasern verwendet. Da ich noch nicht ganz zufrieden bin mit der Optik habe ich noch keine längeren eingesetzt. Irgendwie aus der Distanz wirkt das Grün auf mich stimmig, jedoch sobld ich es aus der Nähe betrachte wirken die Übergänge zwischen den verschiedenen Farben auf mich eher hart. Nun ja, ich denke an diesem Punkt mach übung den Meister.

    Nun, habe ich aber noch eine ander Grossbaustelle, meinen zweiten Bahnhof. Ihr hatted dazu einige Anregungen und Verbesserungen.

    So ist nun der Einfahrbereich so angepasst, dass durch die Verwendung von zwei Bogenweichen ein minimaler Radius von 463 mm erreicht wird. Und ja mit einem Zug darauf sieht es Wesentlich besser aus, als zuvor. Danke für den Input!

    Wie man an dem Bild bereits entnehmen kann, habe ich auch damit begonnen den Kork zu verlegen und die Segmentübergänge vorzubereiten.

    In einem weiteren Schritt habe ich probehalber sämtliche Schienen verlegt um ein besseres Gefühl für den gesammten Bahnhof zu erhalten. Dabe habe ich mit aus dem 3D-Drucker Distanzlehren gefertigt, mit welchen das Paralelle verlegen von Schienen wesentlich einfacher geht.

    Der Punkt, welcher Heiko bezüglich der Abstellgruppe auf der linken Seite angesprochen hat, hat mich noch lange nachdenklich gestimmt. Schlussendlich habe ich diese beim Korken ausgelassen und anschliessend herumexperimentiert was für mich Optisch am besten aussieht und wie ich noch einige Wagen abstellen kann. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden eine zweite Weiche in die Umfahrung einzubauen, wodurch beide Geleise an Länge gewonnen haben.

    Bei der Betrachtung der beiden Abstellgeleisen kam mir die Idee, dass man dort auch einen kleinen Containerkran aufstellen könnte. Ich muss mal schauen, wie sich diese Idee weiter entwickelt ;)

    In einen weiteren Schritt werden nun alle Lötschwellen für die Segmentübergänge gefertigt, wobei dies wohl an gewissen Stellen eine Herausforderung wird, da zum teil Weichenstücke oder mehrere Schienen auf eine Schwellenplättchen kommen. Ebenso müssen noch sämtliche Schienen verdrahtet und die Trennstellen für Rückmelder und Stopabschnitte gesetzt werden. Sogesehen noch einige Arbeit, bis endlich ein Zug in meiner Interpretation von Thusis einfährt.
    Jedoch konnte ich es nicht lassen, eine kurze Stellprobe mit einem BEX zu machen, was meine Vorfreude nur noch mehr gesteigert hat.

    Viele Grüsse

    Andreas

  • Hallo Andreas

    Nur als kleiner Hinweis: Zwischen der DKW und der Weiche links im Bild ist der Abstand ohne Zwischenstück zu klein, um zwischen den Gleisen 4 und 5 und dem Abstellgleis zu rangieren, wenn auf Gleis 3 ein Zug durchfährt oder steht. Die Fahrzeuge kommen einander ins Lichtraumprofil. Ich würde da noch ein Zwischenstück einbauen, aber vielleicht hast du dich ja bewusst dagegen entschieden.

  • Hallo Andreas,

    besten Dank für die Bilder, gefällt mir sehr gut!

    Beim Gras würde ich dir auf jedenfall raten auch mit längeren Fasern zu arbeiten. Probier mal ein paar längere darunterzumischen, das Ergenbnis ist gleich komplett anders, aber wie du selbst schriebst probieren probieren probieren!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Basil

    Deine Beobachtung ist durchaus richtig und mir bisher noch nicht aufgefallen.
    Ich habe es kurz an der Aufgebauten Gleisanlage getestet, die Wagenkästen kommen bis auf ca. 4 mm aneinander vorbei. Ich werde dies aber so lassen, denn ich denke nicht dass ich derart oft Rangieren möchte, wenn ein so langer Zug auf Gl. 3 steht. Und wenn doch, muss der Rangierdienst nunmal kurz warten ;)

    Viele Grüsse

    Andreas

  • Hallo Andreas

    Hui, bei dir geht es aber schön voran! Wenn man sich so Distanzlehren selber drucken kann, ist das schon toll. 3D-Druck, mit diesem Thema möchte ich mich auch mal befassen.

    Bezüglich der Übergangsschwellen hätte ich dir eine gute Adresse (PN), wo man die fräsen lassen kann.

    Jedoch konnte ich es nicht lassen, eine kurze Stellprobe mit einem BEX zu machen, was meine Vorfreude nur noch mehr gesteigert hat.

    Oh, das kenne ich auch! Dann kann man sofort ein bisschen vom Betrieb in der Zukunft träumen..

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Werte Albulaner

    Nach langer Ausarbeitungsphase und anschliessender Realisierungsphase kann ich euch nun endlich ein weiteres Projekt meinerseits vorstellen.

    Schon lange habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wie ich bei mir einen Schattenbahnhof am sinnvollsten gestalten kann. Ursprünglich wollte ich über einen Wendel unter meine Segmente fahren und ein Brett zwischen den Beine montieren. Dieser Bereich ist jedoch sehr schwer zugänglich und ein Einbau genau so umständlich. Somit ist es einfacher den Schattenbahnhof auf der selben Ebene zu planen wie die restliche Anlage. Nur besteht nicht mehr genügend Platz neben der Anlage, damit ich mehrere Züge mit einer Länge von 220cm über eine Weichenstrasse abstellen kann. Aus diesem Grund habe ich mir viele kompaktere Schattenbahnhofsvarianten wie z.B. ein Paternoster oder auch einen Fiddle Yard angeschaut. Schlussendlich hat mich das Konzept des Fiddle Yard’s überzeugt. Ich kann mir sämtliche Weichen sparen und somit genügend Platz für auch längere Züge schaffen.

    Die blaue Kontur am rechten Rand stellt die bisherige Anlage dar. Der rote Würfel ist eine fest installierter Tisch in meinem Modellbahnraum welchen ich nicht entfernen kann. Somit muss der Fiddle Yard höher sein als dieser Tisch. In der Planung habe ich mit dem Gedanken gespielt, für die obere Ebene sowie die untere Anlagenebene je eine Schublade zur Zugabstellung vorzusehen. In der aktuellen Ausbauphase habe ich aber erst die untere Schublade realisiert.

    Damit der Schattenbahnhof nicht nur von einer Seite aus befahren werden kann, und so nur verpendelte Züge aufgenommen werden können, wird die Schublade verdreht, so dass auf der linken Seite eine Wendeschleife mit einem Radius von 400mm temporär angebracht werden kann. Diese ist aber bis dato noch nicht realisiert.

    Somit war die formgebende Planung des Schattenbahnhofes abgeschlossen. Mit einem Schattenbahnhof, welcher über sieben Geleise à je 230cm verfügt, und in einem späteren Schritt auf eine zweite Etage auf total 14 Geleise erweitert werden kann, erfüllt dieser meine Anforderungen.

    Damit ich die Schublade nicht selber verschieben muss, habe ich mit zwei Schrittmotoren und einer Spindel aus einem 3D Drucker einen linearen Antrieb erschaffen, welcher die Schublade an beiden enden verschiebt. Mittels einem Arduino und zwei Schrittmotorendstufen werden diese angesteuert. Um den Lückenschluss zur Modellbahnsoftware zu machen, werden mit einem ESU Switchpilot vier Relais geschalten, mit welchen der Arduino angesteuert wird. Durch die Kombination von drei der vier Relais können acht Schaltkombinationen gebildet werden, was für alle sieben Gleise sowie einer Referenzfahrt ausreicht. Mit dem vierten Relais respektive Ausgang kann dann der Fahrbefehl freigegeben werden. Entsprechend zur Relaiskombination führt der Arduino dann den Fahrautrag aus. Zum Sicheren bestimmen der Position fährt die Schublade bei jedem Einschalten der Anlage in eine definierte Richtung, bis jede Seite einen Endschalter auslöst. Als Führungen für die Schublade wurden alte Vollauszüge aus der Küche verwendet.

    Die Schublade wurde mit sieben Gleisen versehen. In der Mitte verfügt diese zusätzlich über eine Trennstelle, was es erlaubt die Schublade bei Bedarf in zwei Hälften, zum einfacheren Transport, zu zerlegen.

    An den beiden Enden der Schublade wurde jeweils eine eigene Platine angefertigt, auf welche die Schienenstösse verlötet wurden. Das nächste mal werde ich definitiv die Auflageflächen grösser ausführen, damit man besser mit dem Lötkolben dazu kommt. Bedingt durch die allfällige Notwendigkeit, die höhe der Schienenstösse zu justieren, wurden die Platinen nur verschraubt und nicht verklebt, wodurch im Bedarfsfall die Platine an der Entsprechenden Stelle unterfüttert werden kann.

    Für einen ersten Testbetrieb wurde auch der Abgang provisorisch montiert. Bisher funktioniert das befahren des Schiebetisches mit Rollmaterial sehr gut.

    Ein weiters Problem, welches mit sehr lange Kopfzerbrechen bereitet hat, ist die Frage: «Wie kann ich das Rollmaterial auf der Anlage einigermassen vor Staub schützen». Bedingt durch das, dass die Schublade 230cm lang ist und nur an den beiden Enden abgestützt wird, habe ich die Seiten mit Hochkant gestellten Multiplexholz gegen Durchbiegen verstärkt. Dadurch resultiert ein U-Profil, welches sehr stabil ist. Aber gleichzeitig erlaubt dies auch die Schublade von Oben und den Enden zu verschliessen.

    Stirnseitig wird die Schublade mit einer Art Falltor aus Acrylglas sowie einer Bürstenleiste bestmöglich verschlossen. Zusätzlich wird das Acrylglas in einer Nut gehalten, wodurch dieses auch nicht von einer Lok herausgedrückt werden kann und somit auch im Zweifelsfall als Absturzsicherung fungiert.

    Ebenfalls wurden die beiden seitlichen Bretter mit einer Flaz versehen, wodruch dort eine Acrylglasscheibe eingelegt werden kann. Somit kann die Schublade bei bedarf fast komplett Verschlossen werden. Ich hoffe dass die Züge in der Schublade so möglicht staubfrei aufbewahrt werden können. Wie man auf dem Bild ebenfalls sieht, ist anstelle der oberen Schattenbahnhofebene bisher nur eine provisorische Wendeschleife aufgebaut. Aber dieser Bereich ist dann wohl Material für einen weiteren Beitrag ;)


    Viele Grüsse

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    super deine umgesetzte Idee. Der Fiddle Yard ist sehr sauber aufgebaut und du hast schon an sehr viel gedacht. Da hast du sehr viele Überlegungen angestellt, aber es scheint als ob sich die Mühe auszahlt!

    Mir gefallen elektronisch verstellbare Schattenbahnhöfe sehr gut.

    Vieleicht kannst du mal ein Video vom Betrieb deines Schattenbahnhofs einstellen.

    Weiterhin viel Spaß im Mobaraum,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Andreas,

    Mega wie du das umgesetzt hast! Ich habe gerade zum ersten Mal von dieser Lösung erfahren und finde es klasse. Vor allem in Kombination mit dem Staubschutz ist dies quasi ein rundum Sorglospaket für die Züge.

    Ich habe noch zwei Fragen dazu: Wie stellst du sicher, dass die beiden Schrittmotoren synchron laufen und sich die Schublade nicht verkantet? Rein software-mässig über das zählen der Schritte oder hast du noch ein Encoder auf dem Schrittmotor?

    Entsprechend zur Relaiskombination führt der Arduino dann den Fahrautrag aus.

    Dazu auch noch eine Frage: Fährst du digital? - Wenn ja, generierst du mit dem Arduino das Digitalsignal oder kommunizierst du mit der Modellbahnsoftware, damit du den Fahrauftrag ausführen kannst?

  • Hallo Peter,

    Vieleicht kannst du mal ein Video vom Betrieb deines Schattenbahnhofs einstellen.

    Ich will doch schwer hoffen, dass bei entsprechendem Aufwand am schluss auch eine Eierlegendewollmilchsau dabei heraus kommt;)

    Hier noch wie gewünscht, eine kurze Aufnahme des ganzen. Bitte entschuldige die schlechte Bildqualität, mein Handy ist diesbezüglich noch eine Kartoffel. >Klick<

    Hallo Tobias,

    Ich habe noch zwei Fragen dazu: Wie stellst du sicher, dass die beiden Schrittmotoren synchron laufen und sich die Schublade nicht verkantet? Rein software-mässig über das zählen der Schritte oder hast du noch ein Encoder auf dem Schrittmotor?

    Ganz Plumb gesagt werden die Motoren nicht geregelt sondern nur gesteuert. Ergo führen diese nur den Fahrbefehl z.B. 40 Schritte nach links aus. Sinvoll wäre definitv ein Encoder oder eine Endlagenüberwachung. Bedingt dadurch, dass die Motoren eher zuschwach dimensoniert sind, haben sie nicht die Kraft, die Schublade zu verziehen und dadurch ist ein Schrittverlust oder ein allfälliges asynchrones Laufen direkt höhrbar und führt dazu, dass sich nichts mehr bewegt. Aber um diesem Problem entgegenzuwirken wird die Schublade bei jedem Einschalten referenziert. D.H. es werden beide Seiten gleichzeitig auf zwei Endschalter gefahren und somit sichergestellt, dass die Schublade richtig ausgerichtet ist. (ist auch am Ende im Video erkennbar)

    Dazu auch noch eine Frage: Fährst du digital? - Wenn ja, generierst du mit dem Arduino das Digitalsignal oder kommunizierst du mit der Modellbahnsoftware, damit du den Fahrauftrag ausführen kannst?

    Ja ich fahre digital mit einer Ecos. Ich habe da die "einfache" Lösung gewählt und mir eine kleine Platine mit vier Relais zusammengelötet.

    Am Switchpiloten welcher die Signale der Digitalzentrale ausgibt, wird die Sekundärseite mit 24V DC gespeist. Durch einen Vorwiderstand konnte ich 12V Relais nutzen, welche ich noch über hatte. Und der potentialfreie Wechsler schaltet anschliessend dein Eingang des Arduino's durch. Eine Rückmeldung, wann der Fahrauftrag abgeschlossen ist, existiert bisher noch nicht, da ich momentan nur von Handfahre. Aber sobald ich einen PC zur Steuerung der Anlage einsetzte muss diese aufjedenfall nachgerüstet werden.

    Ich hoffe die Antworten helfen dir weiter.

    Viele Grüsse

    Andreas

  • Hallo Andreas

    Dein Moba-Engineering gefällt mir! Macht direkt Lust so einen Fiddle-Yard zu bauen :).

    Grüsse, Carlo

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.