Hallo Thomas,
Ganz interessante Entwicklungen.
Hier noch ein Luftbild worauf die Waschanlage deutlich zu sehen ist.
Einfach Thusis eingeben, das erste Blatt von neun, den 7. Foto von links.
http://ba.e-pics.ethz.ch/#1483457018163_21
Hallo Thomas,
Ganz interessante Entwicklungen.
Hier noch ein Luftbild worauf die Waschanlage deutlich zu sehen ist.
Einfach Thusis eingeben, das erste Blatt von neun, den 7. Foto von links.
http://ba.e-pics.ethz.ch/#1483457018163_21
Und doch gibts ein Foto, wo der U-förmige Rahmen deutlich zu erkennen ist.
Auch die Panzerrampe ist zu erkennen mit Rollschemelwagen? davor.
und noch aus einer anderen Perspektive, allerdings verdeckt das Rollmaterial die Einzelheiten
Die Waschanlage ist aber doch im Plan auf an der Ladestraße auf Gleis 1 eingezeichnet...
lieber Walter
Besten Dank für Deine Inputs !! Ganz ehrlich gesagt, bin ich mit der Waschanlage als Erklärung auch nicht voll zufrieden, denn auf keinen Fotos ist eine wirkliche Wanne zu erkennen. Man sieht nur die Umrandung bodeneben mit der Schwellenhöhe und in der Umrandung Gleis mit Schwellen liegen. Und was ich bei einer Waschanlage erwarte würde, sind Schienen auf einem Sockel in einem geschlossenen Rechteck mit gleichen Seitenstärken und nicht ein U das am Kopf deutlich dickere Mauern hat, so wie bei einer Rollschemelgrube...
Und warum hätte man diese Waschanlage so nahe an der DKW gebaut, wo der Hauptverkehr durchfährt und fast im Lichtraum der DKW die Bahnarbeiter die Wagen hätten abspritzen sollen ?.?.
Was weiter noch in einem Missverhältnis für mich ist: Schaut man in Beitrag 971 den RhB Plan an, sind die Grössenverhältnisse der Waschanlage auf Gleis 1 und der Waschanlage im U doch gravierend verschieden. Vorallem die stattliche Breite der möglichen Waschanlage (über die Mitte hinaus zwischen zwei Geleisen) kann fast nicht sein. Hingegen würden die Breitenmasse perfekt für eine Rollschemelgrube passen....
Es ist genau wie Carlo geschrieben hat:
so schnell geht die Zeit und Dinge geraten in Vergessenheit...
Was man hingegen deutlich sehen kann unter dem Kran im Hintergrund auf Deinem Bild ist die erhöhte Rampe für den Panzerverlad. Was auch interessant ist, dass die Gleiswaage auf dem Gleis ist, wo früher die Gleiswaagen meistens standen: Stumpen von Gleis 1.
Auch super zu erkennen ist die zweite Güterrampe schräg hinter dem Güterschuppen.
Alles in allem eine erneute Bereicherung.
Ganz herzlichen Dank und liebe Gruess
Thomas
PS: Wenn da noch weitere Infos auftauchen werde ich berichten... es sind noch nicht alle Info-Kanäle ausgeschöpft.
Ha Thomas,
Obwohl es dann anscheinend doch keine Rollschemelgrube gegeben hat, sind Rollschemel natürlich immer noch voll einsetzbar; auch ohne die Panzertransporte. Anbei ein kleines Bild in die frühe neunziger Jahre, während den Umbau: Rollschemel sind noch voll in Betrieb und tatsächlich sind rechts unten die Überreste der Kopframpe zu sehen (scheint mir).
Grüsse, Frans
Hallo zusammen
Nachdem die vermeintliche Thusner Rollschemelgrube in der Grube landete und begraben war, fand ich, es ist Zeit, dass das Thusner Gleisbild nicht mehr länger "oben ohne" sein sollte.
Zuerst wurde mit kleinen Stecknadeln und Zwirn die ganze Oberleitung direkt auf den Schienen "verlegt". Die Stecknadeln eignen sich sehr, um die Lage der Fahrdrähte innerhalb der Pantographentoleranz zu überprüfen.
Gleisbild Thusis mit einem Rest der Stecknadeln und entfernten Fäden:
Nachdem alles mit Zwirn verlegt war wurden die Querhoche der Thusner Masten vermessen und in einer Skizze festgehalten. So wurde jeder Mast vermessen. Die dem jeweiligen Mast entsprechenden Bauteile wurden zusammen mit dem Plan abgefüllt. Dies ergab ein Ordner mit 26 Klarsichtmappen:
Bevor überhaupt weiter an den Bau der Masten gedacht werden konnte, wurden erstmal die Ferro Suisse Lötlehren revidiert und umgebaut wo nötig:
Bespiel einer umgebauten Lehre für den Fahrdrahthalter bei Gittermasten:
Nun wurden die 1m langen Messingprofile (Bildrand unten) für den Mastenbau abgelängt: Für Giorgio: Alles hier gezeigte fand auf dem Wohnzimmertisch statt.
Die beiden Instrumente leisteten dabei einen Bärendienst: Ich kann beide für den Modellbau sehr empfehlen.
In 10 Tagen bin ich dann bei Thomas Kesti im Prolökk zu Gast. Das ist der eigentliche Startschuss für die Thusner Oberleitung. Ich freu mich riesig !!! Ahh, wer der Prolökk ist ?
Prolökk heisst Profi-Löt-Kurs-Kesti.
liebe gruess
Thomas
Hallo Thomas,
Bis die Wöschihänki fertig ist, wird wohl noch einiges zu verlöten sein.....aber die Lötlehren sind genial, das ist schon eimalig das du die verwenden kannst!
Da bin ich aber froh mit dem eher etwas moderneres Erscheinungsbild in meinem Filisur, obwohl auch die schon wieder längst Geschichte ist....
Bin gespannt wie es weiter geht, aber btw, was ist bis jetzt mit dem Bahnhofsgebäude Thusis? Es schimmert da so im Hintergrund.....
Gruusse, Michiel.
Hallo Thomas,
Respekt, was du hier wieder hochlädst!!
Das Abstecken der Oberleitungsdrähte und mit Zwirn spannen, kannte ich so noch nicht...finde ich eine tolle Lösung!
Die Lötlehren sind sehr aufwendig, aber dafür wird das Resultat halt wie gewohnt von dir Perfekt!!!
Gutes gelingen,
Gruß, Peter
Hallo Thomas
Ja, super Idee mit den Stecknadeln direkt auf dem Gleis planen - drauf kommen muss man!
Vielen Dank
....Meine Worte, lieber Thomas, herzlichen Dank für die überaus geniale Idee. Entschuldige bitte, aber das wird natürlich abgekupfert
Hallo Thomas
Für Giorgio: Alles hier gezeigte fand auf dem Wohnzimmertisch statt.
... ist der Tisch ist noch nicht Geschichte? Gratulation, würde ich mich (als Grobmotoriker) nicht trauen.
Und zum Schluss noch dies: Jetzt, da auch Bilder sichtbar sind - sieht überwältigend aus, Dein Thusis!
Hallo zusammen
Herzlichen Dank für eure Komentare !
aber das wird natürlich abgekupfert
Heinz, das ist ja genau das tolle am AF: Tüfteln, zeigen, weitergeben und von einander Impulse aufnehmen.
liebe Gruess
Thomas
Für das Abstecken der Abzüge habe ich mir ein Knäuel Wolle besorgt, schönes kräftiges Gelb.
Der dicke Wollfaden ist besser zu sehen.
Das Zick-Zack-Maß in 1:87 beträgt 7 mm. Man kann aber geringfügig mehr nehmen, keinesfalls aber sollte bei
der Planung der Faden außerhalb der Gleisprofile liegen!!!
Zufällig habe ich heute sogar noch den Namen der Stecknadeln gefunden (da lag so eine Packung in einem Sitzungsraum)
" Signalnadeln " heissen die Kinder Zu kaufen im gut sortierten Bürobedarf.
Hallo zusammen
Heinz "Signalnadeln" passt ja gut zu MOBA's...
Heute konnte der erste Thusner Mast fertig gestellt werden. Lötmässig traute ich mir die Sache desshalb zu, weil ich dazu keine Gittermasten zusammenlöten musste, das kommt dann am Mittwoch mit Thomi .
Der Originalmast: Er spannt die beiden Silogleise ab.
Nun die Replika: Spannt ebenfalls die beiden Silogleise ab....
Die "Rollen" sind mit einer normalen Lochzange aus der Nähkiste meiner Frau , aus einer 0.6mm Kunststofffolie gestanzt.
Die Isolatoren werden später beim Bau der Oberleitung zurückgeschoben und dann wird die Oberleitungdirekt mit dem Draht verlötet. Dann wird der Isolator wieder über die Lotstelle geschoben.
Der Draht für das Abspannwerk ist bereits 0.3mm, also wie später der Fahrdraht.
Obwohl es fast so aussieht, dass der Fahrdraht um die Rollen ginge bis zum Abspanngewicht, ist in der Ausführung der Fahrdraht direkt mit dem von hinten kommenden diagonalen 0.6mm Draht verlötet. Dazu bohrte ich in das quere U-Profil an den Enden jeweils ein 0.6mm Loch.
Mit Sicherheit: Weitere Masten folgen......
liebe Gruess
Thomas
Hallo Thomas,
was soll man da noch sagen - saubere Arbeit.
Und danke, dass du uns alle teilhaben läßt.
Es macht riesigen Spaß, dir beim Basteln über die "Schulter" zu schauen.
Hallo Thomas, das sieht echt toll aus! Welche Profile hast du für die Masten genommen (sehen schön schlank aus ) ? Wie sind die Mastfüße entstanden?
Ich verwende für den Fahrdraht 0,25mm, für das Tragseil 0,2mm und für die Hänger 0,15mm - das funktioniert auch nicht schlecht...
Weiters würde ich die Abspannung beweglich machen, weil dann kannst du unter der Anlage den Fahrdraht mir Federn abspannen (damit entfällt das lästige Nachspannen).Dieses System hat sich bei uns gut bewährt. Falls du an genauen Bildern Interesse hast, kann ich dir welche zukommen lassen.
Liebe Grüße Benjamin
Hallo Thomas,
Schöner Mast geworden, und gleich mal mit so ein komplizierten Ding angefangen, das mag ich schon !
Fehlt da übrigens nicht noch eine Diagonale Querverbindung zwischen vorderen und hinteren Mast zur Abspannung?
Apropos Abspannen: wie wird später der Fahrdraht bei dir abgespannen?
Grüsse, Michiel
Hallo zusammen
@Ulli herzlichen Dank !
benjamin: Die Mastprofile sind Original Ferro Suisse Masten (2,5mm x 2,5mm H-Profil) Die Mastfüsse sind ebenfalls Ferro Suisse Messingguss:
Gern bin ich da an Deinen Bildern interessiert !!!
@Michiel: Danke für Deine Beobachtung ! Ich bin mir nicht sicher, meinst Du eine Querverbindung zwischen den beiden Masten, vom Vorderen oben zum Hinteren an den Sockel, ich sehe da schwach eine Linie, bin mir aber nicht sicher, leider ist es das einzige Foto von diesem Mast aus der Nähe.
Was mich erstaunt hat, ist die Tatsache, dass eine Oberleitung mit Nachspannung wichtig ist. Ich dachte immer, gut spannen bei der Montage und alles bleibt so wie gebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine ganze Oberleitung in einem Bahnhof wie Thusis im echter Nachspannbauweise bewerkstelligt werden soll.....
Phhuuu, erst mal verdauen und ein par Masten löten....
liebe Gruess
Thomas
Hallo Thomas,
ZitatQuerverbindung zwischen den beiden Masten, vom Vorderen oben zum Hinteren an den Sockel,
Richtig, das muss so sein denn: ziehe mal im Gedanken am oberen Ende der Vorderen Mast: die ganze Konstruktion würde zusammenfalten....
Das nachspannen ist äusserst wichtig, da bin auch ich gespannt wie Benjamin das gelöst hat, sonst hätte ich da auch einige Vorschläge.
Grüsse, Michiel
Hallo Thomas,
alle Achtung - da kommt noch einiges an Lötarbeit auf dich zu. Aber dein erster Mast lässt erahnen, dass die alte Oberleitung ein echter "Hingucker" wird.
Sehr schön sind die Vorbildfotos mit denen du deinen Bau belegst - für mich sind das spannende Einblicke in eine vergangene Zeit...
Viele Grüße
Jona