Beiträge von swisstrakman

    Es ist nun fast ein halbes Jahr her, seit ich irgendwelche Fortschritte gezeigt habe. Leider hatte ich in letzter Zeit fast keine Gelegenheit, alle neuen Beiträge im Forum zu verfolgen. Ich beabsichtige, dies in naher Zukunft nachzuholen und alle bisherigen Beiträge (wieder) zu lesen.


    Erfreulicherweise ist inzwischen etwas gebaut worden (natürlich unter Berücksichtigung der Tipps von Peter, Michiel und Heiko). Ich bin momentan auch sehr begeistert von den Matten von Welberg und Op 't Hoff, insbesondere von den 15 x 20 cm, weil sie keine Trägerfolie haben. Dazu verwende ich auch gerne Polak-Blattmaterial. Weniger begeistert bin ich von den handelsüblichen Sträuchern: Sie sind ziemlich teuer und eher eintönig in der Form. Wie Peter bin ich eher dafür, meine eigenen zu machen. Beispiele hierfür sind in den folgenden Fotos dargestellt.


    Vorweg: Mit den Büschen und dem Gestrüpp oberhalb der Stützmauer in Filisur war ich noch nicht zufrieden: zu zivilisiert. Das hat sich schon etwas verbessert, wenn auch noch nicht optimal.


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    Dann bin ich angefangen mit der Landschaft zwischen Filisur und dem Viadukt Val Nava. Ich baue von hinten nach vorne und beschränkte mich daher zunächst auf die Landschaft hinter der Strecke.

    Anbei einige Fotos dieser Situation „im Bau“: Vom Bahnhof bis zum Viadukt sind der Untergrund und die Bäume so gut wie fertig: Der Feinschliff muss noch folgen. Auf den ersten beiden Fotos habe ich ein 0 Männchen und ein H0 Paar fotografiert, um einen Eindruck von der Größe des Ganzen zu vermitteln.


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    Das nächste Foto zeigt den Blick vom Viadukt zum Bahnhof und das Foto daunten zeigt den Ausgang vom Bahnhof zum Viadukt. Auffällig ist, dass die Oberleitungsmasten noch provisorisch lose aufgestellt sind und der noch kahle Hang vor der Bahn.


    (Obwohl ich total ineffizient und chaotisch herumbastele und manchmal auch nur starre, habe ich viel Spaß damit...


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    Jetzt sind knapp über 100 Bäume gepflanzt und weitere 30 sind in Vorbereitung. Bisher wurde viel Silhouette-Material verwendet: teils in selbstproduzierten Bäumen, teils in Bäumen, die ich seit 15 Jahren mit Unterbrechungen bei Holger Schramm (Firma Gatra) bestelle. Diese erhielten meist eine kleine Nachbehandlung. Außerdem habe ich im Laufe der Zeit auch Bäume von Anita Decor und von gelegentlichen Produzenten auf Ebay und anderswo gesammelt. In den letzten zwei Jahren kamen auch Bäume von MBR hinzu. Kurz gesagt, in den 15 Jahren, in denen ich mit 0m arbeite, habe ich bereits ein schönes Arsenal an Bäumen zusammengetragen, das nun endlich seinen Platz hat.


    Der nächste Schritt war die Installation der Oberleitungsmasten und die Bewältigung der Landschaft und Hang vor dem Gleis, beginnend am Viadukt. Und natürlich gab es immer wieder dieser Zweifel, ob eine andere Gestaltung vielleicht doch etwas besser rüberkommen würde. Ich mache daher in jeder Phase Fotos: Das ideale Mittel, um Fehler und Unvollkommenheiten zu erkennen, die man übersieht, wenn man vor der Strecke steht. Immer wieder sieht man Dinge, die unbedingt angepasst und ergänzt werden müssen. Nun, urteile selbst:


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    Und auch das letzte Stück Felswand im Vordergrund zwischen Filisur und Viadukt ist jetzt „angezogen“. Nur zur Erinnerung: bis vor kurzem sah die Wand noch so aus: viel zu kahl....


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    Nun ein Überblick zum Viadukt (siehe auch das Foto oben).


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    Noch ein paar Detailfotos für einen Eindruck:


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    Ab und zu muss eine Probefahrt gemacht werden: hier eine Bemo-Lok mit kurzem Güterzug in einer Zusammenstellung von vor über 30 Jahren. Obwohl die Masten jetzt stehen, muss die Oberleitung selbst noch installiert werden, daher die gesenkten Stromabnehmer.


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    Im Detailbereich muss noch vieles getan werden: Rohre, Kabel, Wegweiser für Wanderer und so; kleiner Nachteil von Spur 0.

    Aber die Oberleitung (bis zum Bahnhof) bekommt jetzt Vorrang.


    Übrigens sind die meisten Sträucher aus geschnittenen und nachher aufgefrischten alten gebrauchten H0-Bäumen, die oft auf Messen etc. als Partie gekauft wurden. Andere, wie die niedrigen Sträucher direkt über dem Wasserpumpenhaus, bestehen wieder nur aus Stahlwolle Nr 3.: etwas braune Farbe und etwas Torf machen da Wunder. Landschaft muss nicht immer kostbar sein; kleiner Vorteil von Spur 0...


    Es geht also immer noch weiter, hoffentlich gibt es wieder einige Fortschritte innerhalb eines halben Jahres. :)


    Grüsse, Frans

    Hallo Heiko,

    Unglaublich, mit wie viel Präzision du alle Details wiedergibst. Aus Spaß habe ich nochmal meine Fotosammlung durchgesehen, wirklich alles stimmt! (Ich vermute, dass die beiden Bäume bei der Quelle noch platziert werden?)

    Was mich betrifft, könnst du uns mit vielen weiteren detaillierten Fotos 'androhen'.


    Grüsse, Frans

    Und so war es hier plötzlich mehr als fünf Monate ruhig, aber langsam kommt wieder etwas Bewegung in die Sache.

    So wurden zum Beispiel die gedruckten Wellenverbundsteine in Silikonenformen umgewandelt. Jetzt habe ich einen schönen Vorrat an Gipsabdrücken. Theoretisch sollte dies den weiteren Bau der Plattformen ermöglichen.


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    Und inzwischen habe ich auch mit der Arbeit an der Landschaft an der Hintenseite, zwischen Gleis und Mauer, angefangen. Danach kommt dann die Oberleitung, und die Landschaft im Vordergrund. (Da bin ich durch Schaden und Schande (und kaputte Oberleitung) klug geworden.)


    Beim Pflanzen bevorzuge ich den Zeitraum vom Spätsommer bis zum Frühherbst. Die Farbvariationen können wie im Beispielfoto unten (ein Teil der Strecke zwischen Filisur und dem Val Nava-Viadukt) sein. Dieses Foto stammt von einem vierten Oktober; im darauffolgenden Jahr war übrigens am gleichen Datum noch alles grün.)


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    So war die Südseite von Filisur vor einem halben Jahr in der grünen Woodland Phase:


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    Inzwischen habe ich die ersten Begrünungsversuche unternommen: Als Blatt für das Gebüsch verwende ich fast nur Polak; Herbstfarben passe ich ggf. an mit Sprühdosen von Molotow (Milk Coffee zum Beispiel ist sehr schön). Die zwischenzeitlich aufgebrachten Flächen, Wege, Zäune und Sträucher ergeben folgende Fotos:


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    Obwohl das letzte Foto einigermasse zufriedenstellend ist, ist dies bei den restlichen Fotos sicherlich nicht der Fall. Es sieht viel noch zu zivilisiert aus, fast schon parkartig, wie eine ordentlich angelegte Grünanlage. Die ungepflegte Atmosphäre von überwuchertem Unkraut und Gebüsch ist noch nicht da. Ich muss mir hier etwas einfallen lassen, indem ich eine luftig aussehende niedrige Vegetation einpasse. Ideen und Tipps sind wilkommen!


    Fortsetzung folgt in Kürze, (hoffe ich)...


    Grüsse! Frans

    Hallo Heiko,


    Erst heute habe ich Deinen Beitrag vom 6. September gelesen. Du beschreibst sehr gut erkennbar (wie auch aus den Antworten anderer hervorgeht), was ich jetzt auch zu erleben beginne. Die Erkenntnis, mit seinem letzten großen Projekt begonnen zu sein, fällt nicht leicht.


    Es ist, als ob die Zeit angefangen hat schrumpfen.


    Abgesehen davon ermutigen mich Deinen Bauberichten immer wieder, an meiner Filisur weiter zu bauen: dabei setze ich gerne Deine Ideen und Lösungen ein. Das soll auch in künftige Zeit so bleiben!


    Grüsse, Frans

    Hallo Michiel,


    Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf neue Bauberichte!

    (Wahrscheinlich wäre es ein bisschen frech, wenn ich vorschlagen würde, den aktuellen Raum nicht zu ändern und den neuen Raum für 0m zu nutzen?)


    Grüsse, Frans

    Herren,


    Wieder vielen Dank für Eure Kommentare!


    Heiko: Fertigmatten ja sicher, aber....


    Beim Bau von Stuls habe ich schon ausgiebig mit Matten gearbeitet, insbesondere von Mininatur. Als letzte wurde der Bahnhofsbereich von Stuls ausgestattet, und dort habe ich zum ersten Mal einen Begraser eingesetzt, damals noch eine Noch 1.0 von 15 kV. Beitrag 120 zeigt, wie es 2016 aussah. Wenn ich jetzt rückblicke, finde ich es schade, dass ich an mehreren Stellen deutlich Stücke von aufgeklebten Matten sehen kann. Ich habe diese nicht gut genug getarnt und auch die Farbübergänge sind ab und zu problematisch.

    Insofern ist deine Landschaft hinter Filisur viel homogener und damit sicher überzeugender.


    Ein weiteres Problem finde ich den Untergrund vieler handelsüblicher Matten: eine Plastikfolie, Krepppapier oder sogar eine Art Geschenkpapier. Die Matten selbst sehen oft recht überzeugend aus und lassen sich auch in abschüssigem Gelände noch einigermaßen gut einsetzen. Aber sobald die Oberfläche hügeliger wird, wird das Ergebnis bei mir etwas traurig. Mininatur-Matten haben eine solche Unterseite nicht, haben aber oft die Dicke eines 'Zottelteppichs' im Wohnzimmer und sind daher schwer zu verlegen. Ich bin immer wieder gespannt, wie andere die Verwendung der verschiedenen Matten glaubwürdig lösen.


    Sehr angetan bin ich übrigens von den neueren 15 x 21 cm Matten von Martin Welberg und von Lars Op'thoff: Sie haben eine vergleichbare Unterseite wie die Matten von Peter und mir und fügen sich wirklich schön, unauffällig und glaubwürdig in die Landschaft ein.


    Die nächsten anderthalb Monate wird es hier ruhig sein, aber danach hoffe ich, einige Ergebnisse vorweisen zu können.



    Grüße, Frans

    Und wieder Hallo Zusammen,


    Ich habe in letzter Zeit die anderen Filisur-Threads in diesem Forum mal erneut gelesen. Mir fiel jetzt auf, wie akribisch bestimmte Details nachgebildet wurden, die ich dort in der Vergangenheit völlig übersehen hatte. Ich wurde an die (eigentlich nicht übersetzbare) Aussage eines berühmten holländischen Fußballspielers erinnert, der gesagt hatte: "Man sieht das erst, wenn man es merkt.".


    Mit meiner Filisur bin ich mittlerweile wieder etwas weiter. So wurde beispielsweise die rechte Bahnhofshälfte mit Woodland als Grundbegrünung versehen.


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    Die Vegetation dieses Teils mit verschiedenen Sträuchern und niedrigen Bäumen ist so ein Ding, wie auch in den anderen Threads zu sehen ist. Fertige Szenerie zum Verkauf ist nicht immer überzeugend und falls schön, sicher nicht billig. Außerdem würde viel davon benötigt. Selbermachen bleibt eine Herausforderung und wenn es gelingt, macht es viel mehr Spaß. Also habe ich einfach mit Materialien angefangen, die ich noch als Unterlage rumliegen hatte: Kokos-Pflanzgefäß, 'Dekofaser' aus einem Garten-Webshop, 'rubberised horsehair' (das leider nicht mehr wie früher aus echtem Rosshaar besteht), Meeresschaum, Wurzeln von Buchsbaumgewächsen (es lebe in diesem Fall der Buchsbaumzünsler) und sogar Stahlwolle. Irgendwie ist mein Arbeitsplatz immer wieder in kürzester Zeit ein totales Chaos.


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    Aber mit den ersten Ergebnissen bin ich nicht unzufrieden. Und im Laufe der Zeit werden die Ergebnisse immer vorzeigbarer. Die erste Resultate:


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    Das Auftragen von Grün und Blättern ist übrigens viel besser und angenehmer, seit ich mit Modpodge eine Sprühflasche entdeckt habe: die lässt sich viel besser dosieren als der klassische Sprühkleber in einer Druckflasche.


    Und dann das elektrostatisch begrasen mit Fasern: Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich finde so eine Begrasung 'vor ort' nach wie vor ein Elend: Das Endergebnis ist sicher schön, aber vorher ist alles mit Fasern bedeckt und bevor man es wieder gereinigt hat.. .. deshalb mache ich seit einiger Zeit meinen eigenen Matten, analog zu Peter H0m. Meine Methode ist etwas anders. Anstelle einer Folie verwende ich eine Silikonmatte, auf die ich zwei Schienenstücke als Elektroden lege, die mit dem Graser verbunden werden.


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    Dazwischen kommt dann entweder Holzleim, der mit 'Vorstreich' leicht verdünnt wurde oder Modpodge. Und dann begrasen. Nach der Grundschicht entferne ich die Elektroden.


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    Am nächsten Tag kann ich die geformte Matte von der Silikonmatte entfernen und weiterverarbeiten.


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    Und dann sind da noch die Steine. Den in der Schweiz weit verbreiteten Wellenverbundstein habe ich nirgendwo ausserhalb der Schweiz gesehen. Diese Steine wurden auch in großen Teilen der Bahnsteige im alten Bahnhof von Filisur eingearbeitet. Es gibt jedoch keinen Hersteller, der diesen Stein im Modell herstellt; es gibt eine Reihe ähnlicher Steinformen, die oft als Alternative in H0-Anlagen verwendet werden. Der Stein ist jedoch so charakteristisch für Filisur, dass ich in Spur 0 (wo er mehr auffällt) doch den 'echten' verwenden möchte. Zum Glück habe ich einen Sohn, der gerne in 3D schwelgt: Er war so nett, den Stein in 1:45 zu übersetzen und die charakteristischen Muster zu zeichnen.


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    Sein erster Versuch sah so gut aus, dass wir gleich einige Testdrucke mit folgendem Ergebnis anfertigen ließen.


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    Die Streifen sind ca. 5 cm lang und insgesamt müssen 8 Meter mit Steinen versehen werden. Die hier im Haus schon oft suggerierte Idee, einen Resindrucker zu kaufen, wird damit möglich Realität, obwohl mittlerweile auch MDF-Lasern oder eine Silikonform für Gipsabgüsse in Betracht gezogen werden.



    Es geht weiter!


    Grüsse, Frans.

    Hallo Zusammen,


    Erstens herzlichen Dank für Eure Lob, positive Kommentare und Daumen hoch!

    Die vielen Reaktionen haben mich angenehm überrascht und ehrlich gesagt macht es mich ein bisschen schüchtern.


    Das Schöne ist, dass ich ohne dieses Forum und seine Teilnehmer niemals so weit gekommen wäre. Es ist auch ein bisschen beängstigend: Man geht immer wieder weiter ins Detail, als man zunächst beabsichtigt hätte. So wollte ich zum Beispiel in der ursprünglichen Planung auf den Ölwanne zwischen dem Bahnhof und dem Hotel verzichten, aber jetzt baue ich sie trotzdem ein, natürlich mit den unvermeidbaren Problemen dazu.


    Es bleibt die Frage, wann ich an die Grenzen dessen stöße, was ich tatsächlich noch bauen kann.

    Aber vorerst habe ich immer noch Spaß daran ...


    Grüsse, Frans

    Kleine Frustration:


    Bin ich endlich mit der Struktur und Farbe des Holzes und der Steine zufrieden, zeigt ein genauerer Blick auf das Original, dass ich doch einen Fehler gemacht habe. Die Befestigungsbolzen sollten sich zwischen den Brettern befinden statt hindurch.

    Ich habe einen Moment gezweifelt, aber ich werde es doch so lassen. Immerhin sind die Steine auch nicht ganz gleich ...



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    Grüsse, Frans

    Hallo Zusammen,


    Wie Marc schreibt, war die Gesamtliste in der Tat viel länger. In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts habe ich so ab und zu etwas gekauft. Herr Carl hatte zum Beispiel die EWII-Wagen auf Basis des Bemo EWI herausgebracht: Insbesondere die Übergänge waren selbst für heutige Standards sehr schön detailliert. Erst Jahre später waren die EWII von Bemo zu bekommen. Er hat auch viele einzigartige Wagen als Modell produziert: Ich bin immer noch sehr glücklich mit meinem BDt 1731, der zu dieser Zeit zwischen Filisur und Davos fuhr.


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    Er hatte auch interessante Modelle in Bezug auf Güterwagen. Marc erwähnte bereits beide Containerwagen. Er hat auch die beiden Zementwagen mit horizontalen Kesseln (wo ich immer noch Zweifel an der Farbe habe) sowie einen Schotterwagen produziert, der bis heute noch nicht als Serienmodell erhältlich ist. Ebenfalls interessant zu dieser Zeit: der Grossraum-Güterwagen mit glatter Wand, basiert auf den damals neuen Bemo-Wagen mit gerippter Wand. Bemo produzierte die glatte Wand erst viel später.


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    Besonders bei den Modellen, die auf einem Bemo-Chassis basiert sind, hatte ich eigentlich keine Probleme mit den Fahreigenschaften. Aber wie Marc schon schreibt: Nach einem ersten vorsichtigen Versuch habe ich mich nie wieder gewagt, diese Modelle zu öffnen.


    Seit 2007 Alles Nostalgie jetzt ...


    Grüsse, Frans

    Hallo Thomas,


    Ich bin sehr beeindruckt von alles, was Du da baust, und ich sehe auch, dass Du mittlerweile Erfahrungen mit Neigungen gesammelt hast.

    Welche maximalen (prozentuale) Anstiege/Abstiege verwendest Du? Ich selbst habe es noch nicht gewagt, mit Neigungen an zu fangen, weil ich keine Ahnung habe, wie sich eine Neigung auf die Zugkraft eines (beispielsweise) Ge 6/6 II von Model Rail auswirkt. Ich kann auch nirgendwo Informationen dazu finden.

    Wie viele Personenwagen kann Deine Lok noch am Hang ziehen? Kannst Du da einige Deiner Erfahrungen teilen?

    (So bin ich selber zum Beispiel ein bisschen erschreckt von den Rollwiderstand des neuen Lematec EW IV-Wagens.)


    Grüsse!


    Frans

    Ha Giorgio,


    Interessante Idee, dieser UV-Kleber: Was sind genau die Vorteile gegenüber dem üblichen Super-/Secundenkleber? Und welche Art von UV-Lampe verwendest Du dann? (Ich frage mich, ob ich auch Anwendungen dafür habe. :/)


    Grüße, Frans

    Zunächst möchte ich mich bei allen für die Kommentare bedanken: Dies ist ein großer Anreiz für mich. Und was Giorgios Erinnerung angeht in Bezug auf meine Schrumpfung: hast du nicht das letzte Mal in Bauma über mich hingeschaut? :/:)


    Michiels Stützmauer mit den Reparaturstellen war für mich ein Vorbild. Ich habe hier zum ersten Mal AK-weathering pencils verwendet, um die einzelnen Steine an zu malen: ideal! Einfach betupfen und ggf. mit feuchtem Pinsel anstreichen und fertig! Auch sehr nützlich zum Anmalen von Felsen, verwitteren von Holz usw..


    Ich stimme den Kommentaren von Thomas voll und ganz zu. Die dargestellte Situation ist noch vorläufig: So haben die Laubbäume (Birken, Erlen, Ahorn usw.) noch keinen Platz bekommen. Dazu hoffe ich, dass einige sehr schöne grössere Lärchen verfügbar werden, die im Vordergrund zwischen dem Viadukt und der Scheune einen Ehrenplatz erhalten. (Übrigens: Das Bild verzerrt die Perspektive: Es ist eine Collage aus drei separaten Fotos.)


    Fortsetzung folgt also!


    Grüsse Frans

    Hallo Baumstumpffans und alle anderen!


    Von den Baumstümpfen gehen wir jetzt wieder zurück nach Filisur ...


    Inzwischen nimmt die Südseite in Richtung Bergün Gestalt an. Beim Bau der großen Stützmauer seht man einmal wieder, wie groß Spur 0 tatsächlich ist. Die Länge der Mauer ist sogar länger als meine eigene Größe, selbst wenn ich (Jahre zuvor) noch nicht mit dem unvermeidlichen Schrumpfen begonnen hatte.


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    Die hölzerne Vertiefung muss noch fertiggestellt werden: Leider sind die dafür bestellten Teile schon seit Wochen nicht verfügbar trotz der Tatsache, dass sie in Woche 5 lieferbar sein sollten. Die Fertigstellung der Mauer soll daher noch warten. Eine Probeplatzierung habe ich aber gemacht: Die Form von Filisur wird langsam klar. Übrigens habe ich die Stutzmauer um den Ausziehgleis gegenüber dem Hotel Grischuna komplett entfernt und dann ganz erneuert. Ich war mit der ersten Version hinterher völlig unzufrieden aber der Gesamteindruck ist jetzt akzeptabel.


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    Ein weiteres Problem war der kleine Betonbunker neben der Unterführung, in dem offenbar ein Teil der Wasserversorgung untergebracht war. Anfangs dachte ich, dass ein einfaches rechteckiges Kästchen ausreichen würde, aber beim Studium der Fotos stellte sich heraus, dass das etwas zu profan gedacht war. Beim Original war die Betonschalung mehr als deutlich zu sehen. Und weil das Gebäude ganz vorne auf den Anlage steht, dachte ich, ich sollte die Schalung auch nachahmen. Das Gebäude wurde ganz aus Evergreen Platten und Profilen (und einem kleinen Stück Eisendraht von 7 mm) gebaut und als Test auf die Anlage gestellt. daneben ist ein Bild des damaligen Originals.


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    Das Endergebnis ist zwar nicht perfekt, aber ich bin damit zufrieden, weil ich denke, dass die Atmosphäre genügend rüberkommt.


    (Ich weiß nicht, was es verursacht hat, aber das Grau des Modells ist in Wirklichkeit viel heller als auf das Foto und entspricht eher dem Original. Vielleicht hat es mit der LED-Beleuchtung von 4000 Grad K in Kombination mit etwas diffusem Tageslicht zu tun, was die Kamera zum Narren hält? Bei vollen Tageslicht kommt die Farbe auf dem Foto aber gut zur Geltung.)


    Zumindest habe ich den Punkt erreicht, an dem ich die Landschaft auf diesem Segment jetzt weiter fertigstellen kann.


    Apropos Landschaft: Die Verbindungssegmente zwischen diesem Teil und der Schattenbahnhof sind provisorisch mit Nadelbäume versehen.


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    Für mich ist der Vorteil, dass ich jetzt klarer sehen kann, wohin ich hinarbeite. Zum Beispiel weiß ich jetzt, wie der Untergrund aussehen sollte: Waldfläche oder Wiesen und Geröll. Ebenfalls klar: Der Hintergrund links und rechts vom Minitunnel ist überdies noch zu kahl: Ich habe da mittlerweile einen Streifen mit zusätzlichen Bäumen hinzugefügt, der den Tiefeneffekt erheblich verbessert. (Weitere Bäume und Sträucher (und Baumstümpfe) werden erst später platziert.)


    Es geht also langsam weiter....


    Grüsse, Frans

    Hallo Marco,


    Auf beiden Seiten des Triebwagens stand 'Rhätische Bahn'.

    Ich habe zufällig (lange her) zwei Bilder von beiden Seiten vom Internet geholt, keine Ahnung mehr wo. Aus urheberrechtlichen Gründen werde ich sie hier nicht veröffentlichen und per E-Mail an Dir senden (wenn ich wüsste wie ....)..?


    Gruß! Frans

    Ha Jan,


    Prachtig!

    Deine Anlage ist wohl sehr stimmig und gelungen und dazu kunstvoll fotografiert. Schöne Details auch, wie die längst verschwundenen Werbeschilder.


    Du schreibst: "Ab dem folgenden Winter brauche ich nur noch an den Details der Anlage arbeiten." Ich frage mich jetzt, was machst Du als nächstes: Vielleicht doch wieder zurück zu Spur 0, aber dann 0m? ^^


    Grüße! Frans