• Hallo!

    Der Rohbau des Depots Pontresina schreitet voran:

    Die Dächer werden abnehmbar sein, man weiss ja nie... und ja, ein Fenster im hinteren Bereich fehlt noch.
    Ansonsten bin ich am Umrüsten sämtlicher TW's mit Pufferkondensatoren, 3-1 LED, Figuren, .... Das gibt ordentlich Arbeit!

    En Gruess
    Reto

    Lenz V. 3.6, Traincontroller Gold 9.0, SmartHand mobile, HP Quadcore, Berninabahn, Segmentbauweise, Hundeknochenprinzip
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    Einmal editiert, zuletzt von Berninamodell (16. Dezember 2016 um 11:41)

  • Hallo!

    Meine Triebfahrzeuge haben schon viele Betriebsstunden auf dem Buckel und sind teilweise bald 20 Jahre alt. Wie im vorletzten Beitrag erwähnt, werden alle Bernina-TW elektronisch auf den neusten Stand gebracht:

    Wie die meisten von euch unschwer erkennen können, verbaue ich die Platinen von Marco, ebenso seine LED-Platinen. Jedes Fz erhält zudem einen Pufferkondensator. Mit dieser Lösung können die Lampen einzel angesteuert werden und eine Doppeltraktion kann mit vorbildlicher Beleuchtung gefahren werden. Zum Einsatz kommen Zimo MX618N18 Decoder. Wie beim hintersten TW zu erkennen ist, verbaue ich einen 25 V 1000uF Elko quer hinter dem Führerstand, wo keine Fenster sind. Natürlich werden bei dieser Gelegenheit Figuren eingesetzt und fehlende Zurüstteile ersetzt und bemalt. Die alten Bemo Fz sind teilweise kaum auseinander zu nehmen, auch Kabel und Sitze wurden mit Klebstoff befestigt, was eine Demontage erschwert.
    Die TW 47-49 werden ausgemustert. Der 48er wurde bereits ersetzt durch den 232 01 und der 49er wird ersetzt durch den 232 02.
    Die 6 TW III 51-56 sind bereits alle modernisiert und bereiten mir viel Freude im Einsatz. Vorbei sind die Zeiten mit Schummerlicht und Ruckeln oder Stillstand auf verschmutzten Gleisabschnitten. Eine Arbeit, die sich lohnt, wie ich finde.
    Auch an dieser Stelle ein Danke an Marco für seinen Support und seine Platinen!

    En Gruess
    Reto

    Lenz V. 3.6, Traincontroller Gold 9.0, SmartHand mobile, HP Quadcore, Berninabahn, Segmentbauweise, Hundeknochenprinzip
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    Einmal editiert, zuletzt von Berninamodell (16. Dezember 2016 um 11:41)

  • Hallo Reto,

    Ein gutes Vorhaben, auch technisch die Triebfahrzeuge auf den heutigen stand der Technik zu bringen, das erhöht die Fahrfreude enorm. Da hat Marco mit seinen Platinen einen riesen Job gemacht!
    Besser man begnügt sich mit weniger, hervorragend laufenden Loks als allzuviele mediocre fahrende Modelle!
    Ich habe übrigens meine 49er mit Esu Sound ausgerüstet, das hat auch etwas....

    Weiter so,

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Reto
    Vielen Dank für die Bilder und Details. Das hilft mir gleich beim Umbau die richtigen Decoder und Material zu kaufen.
    Besonders die Soundfahrzeuge machen mit Puffer wesentlich mehr Freude.
    Beste Grüsse
    Tom

  • Hallo zusammen!

    Meine Ferienwoche habe ich genutzt, um etwas an meiner Anlage zu verändern: wie ihr vermutlich mitbekommen habt, baute ich vor ca. einem Jahr den Endbahnhof Tirano auf einer mittleren Ebene. Leider bin ich mit diesem Konzept nicht glücklich geworden. Der Betrieb war umständlich und die Rangiermanöver äusserst unangenehm wegen der schlechten Sicht auf die Weichenprofile. Zudem hat TC mir die Fahrrichtung der Fz nach einem Umfahren einer Komposition verkehrt im Blockbild angezeigt.
    Also ging ich über die Bücher und habe meine alte Idee von 2 Kehrschlaufen wieder aufgenommen. Der bestehende Wendel zwischen Pontresina und Alp Grüm wurde getrennt. Von Pontresina fahre ich nun in einen 4 gleisigen Schattenbahnhof, welcher über 7 Blöcke verfügt. Fährt der vordere Zug wieder zurück nach Pontresina, rückt der hintere automatisch nach. Einzig das innerste Gleis verfügt nur über 1 Block. Dort verkehrt der längste Zug, der BEX. Somit liegt St. Moritz auf der gleichen Ebene wie Pontresina und wird durch ein Kehrschleifenmodul von Lenz LK 200 gesteuert (Kurzschlussprinzip, elektronisch).
    Von Alp Grüm her fahre ich den alten Wendel 3 Stufen runter und gelange nach Tirano, welcher exakt gleich aufgebaut wird wie St. Moritz. Somit kann ich wie ursprünglich 14 Züge in St. Moritz und Tirano abstellen. Dazwischen liegen meine 5 Stationen Pontresina, Morteratsch, Bernina Lagalb, Ospizio Bernina und Alp Grüm.


    St. Moritz (unten) ist fertig und wird bereits mit TC gesteuert.


    Der eine Gleisbelegtmelder von Littfinski ist noch auf dem Weg....
    Die Servos habe ich nicht unterflur montiert.


    Die Ausfahrt aus Pontresina konnte begradigt werden. Die Bogenweiche braucht es, um einen genügend langen Kehrschleifenabschnitt zu erhalten.
    Das rechte Gleis führt virtuell nach Samedan/Unterengadin. Hier fährt der Neva-Pendel hin und her. Eine Blende wird die Sicht auf den zusammengestauchten Wendel verbergen.

    Das neue Betriebskonzept lässt TC gesteuerte Fahranfälle zu, von denen ich heute schon Gänsehaut kriege!

    En Gruess
    Reto

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    Einmal editiert, zuletzt von Berninamodell (16. Dezember 2016 um 11:43)

  • Hallo Reto,

    "Gänsehautfeeling" im Modellbahnkeller, so soll es sein! Cool! Eine wundervolle Anlage mit einem tollen Gesamtkonzept, welches auch nach den Bauarbeiten noch viele schöne Stunden mit Fahranfällen bereit hält. Ich bin schwer beeindruckt von Deiner Gesamtleistung und würde das unglaublich gerne mal im Original besichtigen. Danke für die schönen Bilder, mit denen Du uns in regelmäßigen Abständen versorgst.

    Weiterhin viel Freude!

    Marco

  • Hallo Reto

    Als erstes grosses Kompliment zu dieser toll gebauten Modellbahn :respekt:

    Ich Denke für ausgedehnte Fahranfälle lohnt sich dieser Umbau auf jeden Fall.
    Sehe ich es doch als sehr schwierig an einen funktionierenden Kopfbahnhof automatisch zu Betreiben...
    Da sind die beiden Kehrschlaufen mit integriertem Zugspeicher doch sehr Betriebsfreundlich und "einfach"

    Wäre es nicht noch eine Überlegung wert, wenn es einen Abzweiger mit fortführung Gleiswendel Richtung untere Ebene gibt?
    So wäre ein "Kehrschlaufe - Kehrschlaufe- Betrieb" oder auch ein Rundfahrbetrieb möglich, natürlich auch gemischt...

    Interessant sieht im Übrigen auch die Verbindung Stelldraht - Weiche aus. Wie hast Du das gelöst?

    Gruess
    Christian

    Manche spielten als Kind mit der Modelleisenbahn,

    die Glücklichen tun es immer noch

  • Hallo Reto,

    Eine komplizierte Lösung hast du da erfunden, das beansprucht aber doch beachtlich viel platz, ich stellte mir immer vor das dort der Zugang sein würde!
    Doch wieder ein Rundverkehr, das Point to Point fahren war also für dich keine optimale Lösung, ich kann mir auch vorstellen das es bei Computerunterstützte fahrweise etwas kompliziert ist.

    Mir ist auch die hochgedrehte untere Gleiswendel aufgefallen, einen bemerkenswerten Einfall, denn so entfällt das mühsame auseinander schrauben.

    Bitte weiter berichten, ich bin immer ein begeisteter Mitleser deiner Berichte !

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • @ Christian: Ein Polystyrol-Plättchen mit zwei Bohrungen versehen, eine für den Kopf der Peco Stellschwelle und eine für den 0,5 mm Stahldraht. Mit Plastikkleber verleimt. Die Konstruktion funktioniert bis jetzt einwandfrei. Ein Bild sagt mehr als Worte...

    Eine Verbindung von Kehrschlaufe zu Kehrschlaufe schaffe ich aus Platzgründen in der Höhe leider nicht. Für die leeren, bzw. vollen Holzwagen wäre das ideal gewesen.

    @ Marco und Michiel: Danke für eure Kommentare.
    Mit TC habe ich lediglich 8 Zugfahrten programmiert, damit können alle 14 Kompositionen einmal hin und wieder zurück. Mit dem Anschluss des Neva-Pendels in Pontresina kommt da über eine Stunde vollautomatischer Betrieb zusammen! Weiter will ich die beiden gelben TW I aus dem Depot Pontresina nach Alp Grüm schicken, inkl. Kaisermanöver und Expresskreuzung aus vergangenen Zeiten, um dann die Wanderer gegen den späteren Nachmittag wieder nach Pontresina zurückzunehmen. Und dann noch der Schneeräumungszug nach Ospizio mit Drehen der Schleuder in der Kaverne....

    En Gruess
    Reto

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    Einmal editiert, zuletzt von Berninamodell (16. Dezember 2016 um 11:43)

  • Hallo Andreas

    Das Wort Kaisermanöver haben damals in der Sommersaison 2004 befreundete Bernina-Lokführer gebraucht. Die beiden gelben TW verkehrten im Sommerfahrplan als Entlastungszug zu den vollgestopften und zuschlagspflichtigen BEX von Pontresina nach Alp Grüm und zurück. Wenn ich mich richtig erinnere, fuhren die Gelben in Alp Grüm auf Gleis 1 ein und liessen alle Fahrgäste aussteigen. Dann zog die Doppeltraktion hinunter in die Grümkurve, welche damals noch nicht umgebaut war. Anschliessend verschob der Kurzzug nach Gleis 3, wo er eine BEX-Kreuzung auf Gleis 1 und 2 abwartete. Nachdem die Expresszüge die Station verlassen hatten, fuhr die DT zurück nach Pontresina. Ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher, ob das genau so war. Vielleicht weiss Willy hier Genaueres. Das Bild zeigt die Gelben im Sommer 2004.

    En Gruess
    Reto

    Lenz V. 3.6, Traincontroller Gold 9.0, SmartHand mobile, HP Quadcore, Berninabahn, Segmentbauweise, Hundeknochenprinzip
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    Einmal editiert, zuletzt von Berninamodell (16. Dezember 2016 um 11:44)

  • Hallo Reto,

    da hast du deinen Urlaub gut genutzt ... und eine interessante Lösung für dein "Problem" gefunden.

    Dazwischen liegen meine 5 Stationen Pontresina, Morteratsch, Bernina Lagalb, Ospizio Bernina und Alp Grüm.

    Das ist mal eine schöne Formulierung ... da weine ich doch gleich wieder ein wenig der Berninabahn hinterher ...

    Viele Grüße
    Volker

  • Hallo Reto

    Danke für das alles erklärende Bild.
    Gute und Einfache Lösung :thumbup:

    Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit den exzessiven Fahranfällen, der Szene mit den TW und der Kreuzung in Alp Grüm und dem Schneeschleuderdrehen...

    Vor allem die Umsetzung in TC wird spannend :)

    Gruess
    Christian

    Manche spielten als Kind mit der Modelleisenbahn,

    die Glücklichen tun es immer noch

  • Hallo Reto

    Schön, deine Baufortschritte! Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass diese Rangiermanöver zwar schön aber auch sehr aufwendig sind. Dein Entscheid, auf beiden Seiten eine Kehrschlaufe einzubauen kann ich somit gut nachvollziehen. Mir passt bis jetzt der rangierfreie Betrieb auf meiner Anlage nach wie vor gut.

    Frage: Habe ich das richtig gesehen, dass du die untere Kehrschleife mit LED-Stripes beleuchtet hast?

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Hoi Andreas

    Ja, die untere Ebene ist mit LED-Streifen beleuchtet. Es kommt noch eine Absturzsicherung an die Brettkante, so dass man die blendenden LEDs nicht mehr direkt sehen kann. Für die Absturzsicherung habe ich an 3 mm dicken Moosgummi gedacht.

    En Gruess
    Reto

    Lenz V. 3.6, Traincontroller Gold 9.0, SmartHand mobile, HP Quadcore, Berninabahn, Segmentbauweise, Hundeknochenprinzip
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