meine Vorstellung--oder neu vom Rande des Ruhrgebiets

1. offizieller Beitrag

    Hallo,

    meine Name ist Wolf und ich habe das halbe Jahrhundert gerade so überschritten. :evil:

    Meine "Modellbaukarriere" begann mit der Geburt--Märklineisenbahn vom Papa, irgendwann dann Umstieg auf Spur N-(Platzproblem). So Mitte der 80er Jahre ein Reihenhaus gekauft--und da war dann der "nutzlose" Garten ^^ und Motorradtouren in die Schweiz. Kurzum eine LGB mußte her--passte aber dann nach ca. 7 Jahren nicht mehr in das Familienbudget und es kam die Zeit des RC-Car- Fahren und anschließend Slotcars.

    Und nun habe ich ein bescheidenes Zimmer frei, um wieder eine Eisenbahn aufzubauen. Erst wieder mit Spur N geliebäugelt aber dann den Bemo-Katalog in die Hand bekommen. Da waren dann wieder die Erinnerung an die Reisen mit dem Bernina-Express, der MOB, FO etc. Die Entscheidung war schnell gefallen.

    Meine ersten Handlungen waren der Kauf der MIBA mit dem Albula-Bericht (schleim :thumbup: ) und Josef Brandls Traumanlagen--Bergün.
    Vor zwei Tagen konnte ich dann auch bei ebay den Bahnhof Surava bekommen. :D

    Nun sitze ich so in meinem Zimmer--meine Frau bringt mir ab und zu etwas zu esssen-- :bier: -und plane gedanklich einige Bilder durch.

    Fange aber direkt mit ein paar Fragen an:

    1. gibt es ein Übergangsgleis von Bemo-Schienen auf Code 70-Schienen?? oder müßte man sowas selber "schnitzen"?

    2. gibt es Modelle, die den Radius 1 GAR NICHT befahren können (müßte diesen teilweise im Schattenbahnhof verwenden)

    3. die erste Kritik an BEMO: warum gibt es die schönen Dampfloks nur als hochpreisige Metallmodelle--gleiche LGB-Modelle sind nur minimal teurer :thumbdown:

    Na gut, also dann erwarte ich mal eure Antworten, bevor ich Holz holen gehen :rolleyes:

    Gruß
    Wolf

    Hallo Wolf,

    willkommen im AF !

    ich wohne auch am Rande des Ruhrgebiets, in Dortmund. In welcher Stadt wohnst du den genau ?

    Bei deinen Fragen kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen, außer bei Frage 1, so weit ich weiß, passen beide Schienensysteme einfach zusammen, da sind auch nur sehr minimale Unterschiede vorhanden. ;)

    Grüße
    Felix

    Willkommen im Kreis der vom Virus Mobaensis Helveticus Rhaeticus Infizierten!

    Deine Modellbahner-Karriere ähnelt so sehr der meinigen, nur habe ich die Slot-Cars ausgelassen ;)

    Zu Deinen Fragen:

    Ein Übergangsgleis gibt es m.W. nicht, hier musst Du sorgsam und vorsichtig mit der Feile die Lösung herbeiführen. Nicht schön, aber machbar.

    Nahezu alle Bemo-Fahrzeuge durchfahren den kleinsten Radius von 330mm, Ausnahme ist der Allegra. Bei den Kleinserienfahrzeugen von H-R-F, Fulgurex, Ferro-Suisse, Lemaco/Lematec sieht das ganz anders aus, aber wer sich die leisten kann, der hat wohl auch Platz für deutlich größere Radien.

    Ein Gruß aus Zittau!

    Ulrich

    "In meinem Alter wird man nicht mehr braun, man rostet nur noch!" 8)

    @ felix:

    wohne in Gevelsberg --sozusagen in Dortmund-Süd ;)

    @ Ulrich und bernmobiler,

    Danke, dass sind schonmal wichtige Aussagen für mich--auch was lemaco, ferrosuisse etc angeht :wacko: --habe in meiner aktiven LGB-Zeit teiweise auf Magnus zurückgegriffen und wie man heute sieht, gibt es viele Sachen mittlweile zum "erschwinglichen" Preis von LGB selbst--setze da also auf die Zeit und BEMO.

    LG

    Wolf

    Hallo Wolf,

    herzlich Willkommen im Kreis der Schmalspur-Invizierten!

    Hier auch von ein paar Anmerkungen zu deinen Fragen:
    1. Ein Übergangsgleis gibt es meines Wissens nicht. Eine Feile tut´s auch ;) . Ich habe auf meiner bescheidenen Modulanlage überwiegend PECO Gleise verlegt mit Ausnahme einer Kehrschleife, bei der ich die Standard BEMO Gleise aus meiner Startpackung verwendet habe. Der Übergang funktioniert problemlos. Ich konnte auch die PECO Isolierverbinder verwnden, obwohl das Profil unterschiedlich ist. Auch die um einige Zentelmillimeter unterschiedliche Spurweite stellt kein Problem dar.
    2. Ich habe meine beiden Kehrschleifen mit dem 33er Radius gebaut (würde ich nicht empfehlen). Die eine, die mit den BEMO Standardgleisen aufgebaut ist, macht keine Probleme (habe bisher nur Bernina Triebwagen und das Rhätische Krokodil getestet). Bei der anderen Kehrschleife mit 33er Radius, die ich mit PECO Flexgleis gebaut habe, ist das Krokodil an einigen Stellen immer entgleist. Mein Rat: Unabhängig von den verwendeten Gleisen empfehle ich einen Mindestradius von 40cm.
    3. Ich habe (noch) keine BEMO Dampfloks, habe mir jedoch die DFB HG 3/4 Furkahorn bestellt. Ich sehe den Mehrpreis gegenüber einem "Standardmodell" als gut angelegtes Geld und erwarte natürlich, dass ich dafür ein richtiges Schmuckstück bekomme. Vielleicht hat BEMO spezielle Gründe, Dampfloks grösstenteils als Handarbeitsmodelle anzubieten, da es sonst vielleicht Qualitätsprobleme gibt?

    Weiterhin viel Spass beim Planen. Auch in einem "bescheidenen" Zimmer lassen sich interessante Anlagen planen, wie du in diesem Forum vielleicht schon bemerkt hast. Von welcher Fläche können wir in deinem Fall ausgehen?

    Gruss
    Axel

    Hi Axel,

    eine schöne Ausführung--Danke. Kann ich alles gut in meine Planungen einbeziehen.

    Also ich habe ein U zur Verfügung. Linker Schenkel etwa 260 cm x 80 (vll.90) cm, rechter Schenkel 250 x 80 cm, unterer Schenkel dann etwa 260 cm x 70 cm (dieser liegt aber in einer Schräge unter dem Fenster und vor der Heizung.

    Meine Gedanken: linker Schenkel Bahnhof--rechter Schenkel Bahnhof (Winter??), der Schenkel unter dem Fenster dient dann zum "Erklimmen", Schattenbahnhof ist auch geplant. Aber wie gesagt, es sind noch Überlegungen und der Baubeginn wird wohl erst im Herbst sein, da ich die Sommermonate hauptsächlich mit dem Motorrad unterwegs bin.

    Gruß
    Wolf

    Hallo Wolf,

    deine angegebenen Masse der geplanten Anlage hören sich ja von der möglichen Streckenlänge nicht ganz so schlecht an. Bei den 80cm Breite (wenn ich das richtig verstanden habe), wird das jedoch recht eng, falls du hier eine ringförmige Streckenplanung vorsiehst (ich verwende bei meinen Kehrschleifen ein Aussenmass von 75cm, aber jeder Zentimeter mehr ist ein Plus an Betriebssicherheit). Ansonsten gibt es ja auch die Möglichkeit, Endbahnhöfe vorzusehen, um enge Radien zu vermeiden.
    Was deine Pläne zu der winterlichen Jahreszeit angeht, ist es natürlich möglich, diesen Bahnhof höher als den anderen zu legen, um eine Rechtfertigung für den Schnee zu erhalten. Allerdings ist es unglaubwürdig, auf der einen Seite eine dicke Schneedecke zu haben und auf der anderen Seite Hochsommer zu haben. Ein Kompromiss wäre natürlich die Darstellung von Herbst oder Frühling, sodass sowohl Schnee als auch grüne Bäume glaubhaft sind (Ich habe mich bei meiner Anlage für den Herbst entschieden und habe ein Modul mit einer leichten Schneedecke versehen und ansonsten die Lärchen und das Gras in herbstlichen Farbtönen umgesetzt).
    Weiterhin viel Spass beim Planen (und Motorrad fahren).

    Gruss
    Axel

    Hi Axel,

    habe gerade von meiner Frau ein anderes Zimmer zugeteilt bekommen :D . Jetzt habe ich 3,50 x 2,50 x 250 cm zur Verfügung. Breite der Schenkel zwischen 60 und 90 cm.

    Habe mir deine Bilder angeschaut, lese auch rege den Beitrag zu den Anlagenvorschlägen und plane, plane, plane.
    Aber es wird wohl nur ein Bahnhof und eine "größere" Strecke--also für meine Verhältnisse, dazu in jedem Fall ein Schattenbahnhof.
    Werde jetzt erstmal schauen, wie es mit einem Steigungswendel ist, wie hoch ich wirklich mit Radius 2 komme.

    Gruß
    Wolf

    PS: bzgl. Dampfloks--also das sehe ich etwas anders. In der heutigen Zeit muß man kein Metall benutzen, um schöne Modelle zu bauen. Wenn eine BEMO-Dampflok fast so viel kostet, wie das gleiche Modell von LGB--stimmt was nicht.
    Eine Preissteigerung ist wohl auch unwahrscheinlich, wie man bei ebay sieht, eine neue Xrot und eine Mallet sind beide unter 400 euro verkauft worden.
    Hier geht BEMO in meinen Augen den falschen Weg---für solche Modelle in Metall gibt es andere Hersteller.Aber wie gesagt--meine rein persönliche Meinung :!:

    Hallo Wolf,

    da hast Du ja richtig groß Platz!

    Zur Wendel findest du hier im Forum vieles geschrieben. Als empfehlenswert gilt Radius mind. 50 cm, auch dabei gibts schon Probleme, wenn alle Zurüstteile an den Vierachsern sind. Steigungen sind bei dem Radius kein Problem, Kreisumfang 3,14 m, Höhe 8 cm ergibt 2,5% Steigung.

    Zu den Dampfloks:

    Kunststoffformen rentieren sich erst ab einer großen Stückzahl der Modelle.
    Diese sind bei dem immer noch kleinen Kreis der Schmalspurbahner nicht zu erwarten.
    Und warum dann ein wegen kleiner Stückzahl teueres Kunststoffmodell?
    Dann ist ein feines Metallmodell besser, dafür gibts dann auch noch spezielle Liebhaber..

    Hier mal ein Anhaltspunkt zu den Formkosten:

    Der Kunststoffschwellenrost für die Bogenweiche in Spur 0 von Lenz liegt bei 80.000 Dollar....
    Mehr dazu im Spur Null Magazin

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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    Hi Walter,

    möchte hier--schon gar nicht als Neuling--einen Glaubenskrieg anfangen.
    Natürlich kosten Kunststoffformen Geld, aber wenn ich dann vom gleichen Modell 3 x soviel verkaufen kann, ist es eine Frage der Kosten/Nutzen-Rechnung.
    LGB hat es z.B. begriffen. Lange jahre haben sie wunderschöne Modelle den Kleinserienherstellern überlassen (z.B. Magnus), die in Metall gefertigt haben, was sich aber kaum einer leisten konnte. Und nun werden die Dampfloks im eigenen Haus hergestellt , kosten nur 1/3 des "Kleinserienhersteller"-Preises und die Kunden sind da.
    Ich wäre z.B. jemand, der sich sofort alle verfügbaren RhB-Dampfloks kaufen würde--zum vernünftigen Preis--so werde ich wohl nie eine besitzen ;(
    Danke auch für das Bild mit dem Kreiswendel--ein 50er-Radius wird wohl sehr schwierig. Noch ein größeres Zimmer bekomme ich wohl nicht :whistling:

    Gruß an den Bodensee--meine Eltern wohnen auch dort. Ein schönes Fleckchen Erde :thumbup:

    Wolf

    Hallo Wolf,


    Herzlich Willkommen im Forum.

    Ich kann dir jedenfalls versichern das die Bemo Dampfloks ihr Geld wert sind. Das sind schöne Modelle mit guten Fahreigenschaften.

    Mit etwas Geduld bekommt man die Dampfloks auch bei Ebay zu erschwinglichen Preisen. Im Fachhandel sind die meisten Typen ja ohnehin ausverkauft, da Sie nur als Einmalserie aufgelegt waren.

    Ich habe mir so über die Jahre eine ganz schöne Sammlung zusammenersteigert.



    Viele Grüße,

    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Hi Ralf,
    jaaaa, schön sind sie :thumbup: und vielleicht habe ich ja auch mal Glück bei einer ebay-Auktion. In der Hand gehalten--beim Händler--habe ich ja schon ein paar von ihnen.

    LG

    Wolf

    PS: habe in einem Beitrag--den ich aber nicht wiederfinde--den Bahnhof "Susch" (o.ä.) in 1:87 gesehen. Kann mir jemand sagen, woher er kommt?
    Kenne ihn noch von Pola in G .

    So, nachdem mich das System eine zeitlang als "Nicht existent" geführt hat, klappt es jetzt wieder mit der Nachbarin--also dem Forum.

    Das mit FALLER ist ja schön, aber nur in der Schweiz erhältlich. Aber so bin ich auch auf einige Lasercut-Modelle gestoßen--die es natürlich auch NUR in der Schweiz gibt. ;(
    Wenigstens habe ich keinen deutschen Händler gefunden.

    Aber im Herbst fahre ich ja nach Italien--werde dann wohl die Route ändern müssen 8)

    Falls übrigens noch jemand Bemo-Flexgleise abgeben möchte----also ich wüßte jemanden...... :whistling:

    Gruß
    Wolf

    Hallo Wolf,

    den Bahnhof gibt es aber auch immer ´mal wieder bei e***.
    Zur Zeit nur ein Angebot und etwas teuer, ich habe den Bahnhof (als "Susch") aber schon öfter in der Bucht gesehen.

    Über die Schweiz nach Italien reisen ist natürlich generell eine gute Idee 8)

    Viele Grüße
    Volker

    Hallo Wolf!

    Du kannst ihn auch selbst herstellen. Die Anleitung dazu gibts auf meiner Seite.
    Die Silikonformen für die Fenster hab ich auch schon mal ausgeliehen
    (will damit nichts verdienen, freue mich aber über eine Gegenleistung)
    Leider hab ich noch keine Zeit für die Laserzeichnungen für die Fenster gefunden..
    Mit den Formen lassen sich praktisch alle Gebäude im Engadiner Stil verwirklichen.

    Stationsgebäude Selvreila

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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