HOm-Anlage 'Lej da Serra'

Grazcha fich für all eure anerkennenden Worte!

@Reto: Die Bruchsteinmauer habe ich mit Hilfe der Spörle-Formen gemacht.
Wenn ich die Landschaft ausgestalte, kratze ich die Luftblasen aus oder fülle sie, damit man diese nicht mehr sieht.
Habe ich an anderen Orten auch schon gemacht, was die Optik deutlich verbessert.

Bernie: Ja, DICH habe ich gemeint! Na ja, offenbar nicht verschollen, aber still? Die diskutierten Brückenlager habe ich euch vorenthalten, weil sie im Moment erst aus Vierkanthölzchen bestehen...

Christian: Ja, da müssten Unterschiede zu finden sein zwischen deinen im Sommer bei mir geschossenen und den aktuellen Bildern...

@Michiel: Nicht nur die Brückenlager fehlen, sondern auch die Geländer und der Farb-Finish, und zudem die Gestaltung des Wassers darunter...

Vielleicht interessieren euch auch Rollmaterial-Neuzugänge am Lej da Serra, aufgenommen an anderer Stelle:

Landschaft auch hier nur mit 'erster Schicht' gestaltet

Grazcha fich für die weiteren Komplimente!

@Theo: Ja, die 37 läuft genau so gut wie die 12 (BVZ) - was wegen des Fahrwerks erwartet werden konnte.

@Röbi: Zu den Felsen und Mauern: Sie sind noch nicht fertig, wirken aber auch meiner Meinung nach schon jetzt recht realistisch. Was gar kein Hexenwerk erfordert!

Einfärben von Felsen:
- Voraussetzung sind besonders bei den Felsen die Formen (von Woodland und einem anderen amerikanischen Hersteller, weiss nicht mehr welcher, ich hatte die Formen vor 20 Jahren in San Francisco erstanden).
- Vor der Farbgebung hatte ich immer grosse Angst: Würde ich es schaffen, die Felsen so einzufärben, dass die Farbgebung stimmt? Oder muss ich alle mühsam gebauten Felsen wieder herausreissen und neu bauen?!? Heute weiss ich, wie einfach das geht: Ich nehme etwa 4 Teile Warmgrau und drei Teile Neutralgrau, die ich mit Wasser ganz dünn (!!!) anrühre. Grosszügig mit dem Pinsel auftragen (damit auch die kleinsten Vertiefungen gefüllt werden!) und trocknen lassen - fertig!
Heute, wo ich mir des Farbtons sicher bin, verwende ich Farben, die sich nicht mehr lösen lassen. Ich hatte nämlich das Problem, dass die weiteren Farbaufträge zum 'Hervorholen' der Vertiefungen, zum Einfärben und zum Setzen der 'Lichter' (Granieren) die Grundierung auflösten...
Aber wie gesagt: Auf den Bildern sind die Felsen erst grundiert!

Ich bin mir noch unschlüssig und wäre darum dankbar für Ideen und Tipps, doch seht euch erst mal die folgenden beiden Bilder an:

Aus verschiedenen Gründen habe ich einen Bahnhof, der gewisse Ähnlichkeiten mit Oberwald aufweist, mit einer Gewölbestützmauer versehen. Auf der 'Fläche' oben an der Stützmauer soll nun ein Hotel oder Dorf oder auch sonst etwas Passendes in Halbrelief-Bauweise hinkommen.
Frage 1: Was soll hinkommen?
Frage 2: Woher kann ich ohne grossen Aufwand beschaffen, was da hinkommt?

Meine Ideen:
a) Es kommt ein Grand Hotel hin. Mir sind wunderschöne MOB-Motive hoch über dem Genfersee von Loisl in Erinnerung... Traumhafte Szenerien! Aber welcher Hersteller bietet so ein Hotel im eher französischen Stil?
b) Es kommt ein Dorf bzw. natürlich ein Teil davon) hin. Mir schweben da Bilder von Göschenen im Kopf herum... und hübsche Modellhäuser von Hanselmann! Allerdings sollten die Häuser eher im Stil der Gommer Häuser (aus Holz oder gemauert) sein.

Und nun freue ich mich auf eure Ideen - hoffentlich auch mit Herstellerangaben!

Stupend, all diese wertvollen Tipps!

Ich fang mal beim neusten Beitrag an mit Antworten...

Zitat von jo-fi

die Suche nach einem passenden Halbrelief ist oft eine mühselige (habe da jahrelange Erfahrung mit der Straßenbahnanlage meines Vaters, da war Aritec die Erlösung). Bei MBZ gäbe es aber ein HR-Gebäude aus der weiteren Umgebung deines Themas, genannt "Gebäude an der Gotthardbahn". Worum es sich da genau handelt, kann ich nicht sagen, geht aber eher in Richtung Personalwohnhaus, denn Hotel...

Die anderen MBZ-Modelle sind fürs "Aufschneiden" wohl etwas schade, obwohl es da etwa dieses Hotel gäbe:

Fich interessant, cher Stefan!

Ich habe noch keine Erfahrung im Suchen von Halbreliefs und lerne, dass da gedämpfter Optimismus angesagt ist... Wenn ich an Halbreliefs denke, gehen mir tatsächlich Bilder von deutschen Städten durch den Kopf - und auch meine Erinnerung an 'Berlin Alexanderplatz' (oder so?) in den Bavaria-Studios in der süddeutschen Weisswurstmetropole...

Das Gotthardwohnhaus schätze ich auch eher als Personalwohnhaus ein, was bei meinem 'Oberwaldner-Bahnhof' doch etwas übertrieben wäre.
Das Hotel würde mir nicht schlecht gefallen, aber bei einer Tiefe von ca. 2 cm bliebe tatsächlich nicht mehr viel übrig nach dem Verschneiden...

Bernie: Deinen Tipp mit einem Foto als Hintergrund finde ich sehr gut. Auch bei einem grossen Hotel wie dem oberhalb Chamby (MOB/BC) wäre zumindest in der Breite genug Platz: Ich habe rund 65 cm zur Verfügung. In der Höhe würde es kaum fürs ganze Hotel reichen, denn da sind nur ca. 15 cm vorhanden, die wegen der Begrenzung durch die Beleuchtung nicht einmal ganz sichtbar sind.

Tja, so betrachtet wären vermutlich mehrere kleinere Häuser nebeneinander besser geeignet, um 65 cm Breite und 15 cm Höhe zu 'füllen'... Aber ich evaluiere weiter, vielleicht kommt ja noch eine ganz andere Idee?

Weiter im Text mit Antworten...

Zitat von Bemofahrer

Bei der Mauer müsste man eigentlich darauf achten, was sich oberhalb der Mauer befindet. Stützt sie einen Hang, treten am Fuss die grössten Kräfte auf, entsprechend muss der Mauerfuss dicker sein als die Mauerkrone. Zudem sollte die Mauer dazu noch geneigt sein.
Befinden sich über der Mauer ein paar Gebäude (wie z.B. in Montreux) treten vorallem vertikale Kräfte auf (ähnlich wie bei einem Viadukt), dann kann die Mauer durchaus solche Bögen aufweisen.

Grazcha fich für diese qualifizierte Information! Mir kommt es nicht primär darauf an, ob ein bestimmtes Objekt an einer bestimmten Bahnlinie steht, sondern dass es dort stehen KÖNNTE und so KORREKT wäre. Ich dachte auch an Montreux als Vorbild:

Und da ich mir bewusst bin, dass trotz einer damaligen 'Bereinigungsaktion' irgend wann mal wieder MOB-Rollmaterial bei mir fahren wird (spätestens wenn da irgendwo ein 3000er in altem Design, wo möglich sogar mir passenden Wagen zum Schnäppchenrpeis feilgeboten werden sollte...), ist ja Montreux als Vorbild zu verantworten. (Der Weg zur Hölle ist ja bekanntlich mit guten Vorsätzen gepflastert!). Entscheidend ist, dass - wie beschrieben - vertikale Kräfte abgestützt werden müssen.

Zitat von Kosta

Wenn es schon so ein beeindruckendes Steinhaus sein darf, dann würde ich doch mal bei den Engländern nachschauen, was die so bieten. Mal angenommen, du bedienst dich an Göschenen oder sogar der Grimselregion als Vorbild, wie wäre es dann mit einem Turbinenhaus für einen imaginären Staudamm? In N gibt es da z.B. von Graham Farish einen Halbreliefbau:

Grazcha fich für diese etwas andere, neue Idee! Genau, ein Turbinenhaus wäre sehr passend! Und dein Graham Farish-Tipp hilft mir, da ich da nicht gesucht hätte!

Wer weiss, was sonst noch Vorschläge kommen...?

Die Tipps von Frans habe ich noch nicht gewürdigt...

Zitat von swisstrakman

Für Idee b) sind vielleicht die Häuser von Tillymodels auch brauchbar: sehe http://www.tillymodels.nl/winkel?page=shop.browse&category_id=2.

Für Idee a): Muss es die Vorderseite von eines Hotel sein (zwar schön, ich kenne die Bilder von Loisl) oder darf es auch eine Hinterseite sein? Dann gibt es viel mehr Möglichkeiten, wie zum Beispiel: http://www.artitec.nl/index.php/nl/b…category_id=121.

(Deine Anlage ist übrigens sehr gelungen!)

Allegra cher Frans!

Zuerst Danke fürs Kompliment

Das Hotel-Rückseite-Relief von Artitec fasziniert mich - ich glaube, ich muss es haben, egal wo es hinkommt...
Eigentlich ist das Vorbild ja wirklich nicht schön, aber doch so Typ-ähnlich mit vielen Bauten gerade in Erhabetien. Davos fiel mir in meiner Kindheit als unschöne Anhäufung solcher kubischer Bauten auf. Aber auch im Engadin ist dieser Haustyp vertreten; das inzwischen abgerissene Hotel Post in Samedan war so gebaut. Zwar nicht im Goms, aber auch im Wallis waren viele solche Bauten in Montana-Crans zu sehen.

Leider finde ich auch auf der holländischen Version der Artitec-Website keine Massangaben, also kann ich nur schätzen.
Dafür habe ich noch einen weiteren, gemäss Angaben kleinerer Bau gefunden, der sich mit dem grösseren kombinieren lassen müsste:

:guck:

Wie steht es mit der Lieferfähigkeit und Zuverlässigkeit von Artitec?
Ein Moba-Händler (nicht gerade meines Vertrauens) hat behauptet, beides sei nicht gut.
Welche Erfahrungen macht ihr in Holland?

Grazcha fich für eure Informationen!

Dann stimmt es also mit den verzögerten Lieferungen und auch mit der Auslieferung nur über Händler.
Der Händler (nicht gerade meines Vertrauens) gab dem deutschen Vertrieb (daskantoor?), der für die Schweiz (und Österreich?) zuständig sei, die Schuld...