Hallo Forumianer,
damit meine wachsende Berninabahn-Sammlung auch etwas Auslauf bekommen kann (oder besser gesagt, ich meinem Spieltrieb nachgehen kann), habe ich mir von Tillig einige Bettungsgleise besorgt. Diese haben den Vorteil sehr stabil zu sein und sie sind super für mobile Anlagen, die nicht dauerhaft aufgebaut werden können.
Damit ich nun 1. nicht jedesmal den Bahnhof neu zusammenstecken möchte und 2. ich auch ein wenig Landschaft und Szenerie rings um meine Züge begrüßen würde, habe ich damit begonnen mit eine Art Bahnhofs-Diorama zu bauen.
Das ganze ist angelehnt an Brusio in den 1990er, also noch dreigleißig und in der kurzen Ausführung, welche bei mir auf ca 1,2m gestaucht wurde. In die große Umfahrung paßt ein TW-II mit 3 EW-III und das ist für die Spielbahn allemal ausreichend.
Der Gleisplan lies sich recht einfach aus den Tillig-Gleisen zusammen stecken. Als Grundplatte verwende ich ein Leimholz-Regalbrett mit 30x120cm und 18mm Dick. Der Bereich der Gleise wurde mit brauner Abtönfarbe gestrichen und die Gleise mit Nägelchen fixiert.
Die Weichen werden von Hand gestellt. Mit verdünnter Abtönfarbe habe ich die Gleise dann noch behandelt und sie sehen nun um welten Besser aus wie finde und selbst der falsche Schwellenabstand fällt gar nicht mehr so sehr ins Auge.
Das ganze soll wie schon erwähnt eine Spielbahn sein. An beiden Enden können fliegend Gleise angesteckt werden, zum Beispiel zum Oval. Ein paar Unterlegeklötze formen dabei die Rampen aus, um die 18mm Höhenunterschied zu überwinden.
Aktuell arbeite ich gerade am Empfangsgebäude. Wie schon erwähnt ist das ganze als Spaßanlage zu betrachten mit Vorbildbezug, aber kein modellgetreuer Nachbau. Das hebe ich mir für meine spätere Modellbahnanlage auf die ich gerne bauen möchte.
Ciao, Gerd