Filisur - Stuls, eine Nummer Grösser?.....

  • Hallo Frans,

    es ist normal, dass der Platz nicht ausreicht, egal wieviel Platz tatsächlich vorhanden ist X/ , ich hätte im H0m-Raum auch gerne 30cm in jede Richtung mehr...

    Macht weiter so, die Bilder sind eine Augenweide!

    Grüße
    Sven

    H0m: RhB (+FO), Zeit ca.1985-2003 [Zimo, BiDiB und multiMAUS, RocRail]: "Zwischen Oberalp und Bernina" Bautagebuch und Diskussionen

    H0: DB (+SBB,+ÖBB), Ep.III-V, Steuerung G+R

  • Hallo Frans,

    Nächstes Jahr neues Haus ? :D
    Aber im ernst: Spur 0 bleibt schöner. Nur den Raum.....
    Ich binn gespannt nach der Umzetsung Filisur in 0m.
    Auch hast du in August schöne Bilder von Filisur gezeigt. Höffentlich zeigst du noch mehr davon.

    Mit Grüß, Jan

    RhB Bahnhof nach Filisur 1990, 1:87, Bemo, Lenz Digital, Blog: RhB 1:87

  • In Beitrag 99 hatte ich schon geschrieben:
    In den nächsten Schritt werden dann die schon gebaute Segmente für Filisur "auf ihre Beine" gestellt, damit deutlich wird ob Filisur überhaupt wohl realisierbar ist: es gibt genügend zu tun in 2016!
    (Und wenn alles doch zu problematisch wird, kann ich immer noch Briefmarken sammeln oder so......)

    Es hat etwas gedauert, aber inzwischen sind 52 neue höhenverstellbare Tischbeine entstanden. Damit sind die schon vorhandene und weitere neu produzierte Segmente für Filisur auf die Beine gestellt. Leider haben zwei ältere Segmente (die schon in 2012 entstanden sind) sich ziemlich verzogen, warscheinlich durch die lange und etwas problematische Lagerung. Mal sehen ob dieses Problem noch zu beheben ist, sonst ist Neubau angesagt.

    Alle Segmente sind provisorisch gegen einander aufgestellt und darauf sind die Gleise lose verlegt. Und so wie es jetzt aussieht ist ein glaubwürdiges Filisur tatsächlich zu realisieren: Selbst für den Hühnerstall und das Trafohaus an den Davos/Tiefencastel-Seite ist eben noch ausreichend Platz vorhanden.

    Auch scheinen die Bahnhofsgleise genügend lang zu sein. Am besten sieht man das am Gleis für den Davoser Pendel. Ich habe die Originalpläne und das Gleisplanbuch von Schweers und Wall verglichen mit die viele Bilder im Internet: wenn ich das alles so richtig interpretiert habe, hat dieses Gleis im Massstab 1:1 eine ausreichende Länge für eine Kombination von 3 Wagen und Lok (Bdt-B-AB-BoBoI), aber bei eine Kombination von 4 Wagen und Lok (Bdt-B-AB-AB-BoBoI) ist entweder die Kreuzungsweiche oder die Weiche Richtung Stuls nicht mehr frei befahrbar. (Wenn Forumskollegen hier aber andere Informationen haben bin ich sicher sehr interessiert!)

    Und so sieht es jetzt im Modell aus: dank die freundliche Mithilfe einer sammelnder 0m-RhB-Holländer, den ich in Bauma begegnet habe, könnte das auch im Bild visualisiert werden. Er hat jetzt für diese Gelegenheit die benötigte Wagen zur Verfügung gestellt.

    Ein kleiner Minuspunkt gibt es leider aber auch. Da Filisur Richtung Tiefencastel "um die Ecke" geht zur andere Seite des Zimmers, ist dort jetzt weniger Platz vorhanden für Stuls. Daher ist eine Verschiebung dieses Bahnhof notwendig, so dass weniger Raum vorhanden ist für die schon gebaute Trasse die Filisur und Stuls verbinden soll. (Und diese Trasse war schon etwas zu lang.) Daher ist diese ohne grössere Änderungen eigentlich nicht mehr einsetzbar.
    Andernseits hat Johan Cruijff es schon gesagt: jedes Nachteil hat sein Vorteil. So könnte eine neu zu bauen Trasse z.B. die Stulser Tobel enthalten. Und Stuls selbst kann dazu vielleicht noch die markante sanfte Kurve bekommen und damit glaubwürdiger werden.

    Genügend Arbeit also bis zur zukünftige Ruhestand, ohne jedoch Briefmarken zu sammeln.....

    Grüsse, Frans

  • Salü Frans

    Ich finde es super,dass sich jemand in 0m an Filisur wagt und erst noch vor dem grossen Umbau.
    Gratuliere und weiter so. Solltest du Fotos der Gleisanlage, der Umgebung und der Gebäude brauchen,
    kann ich dir helfen. Ich wollte diesen auch mal bauen. in H0m, habe mich dann für die Spur 0m entschieden.
    Als ich hörte dass da umgebaut werde, habe ich vorher noch viele Fotos geschossen.

    Beste Grüsse
    Bernhard


  • Wow, das Filisur in 0m muss ja imposant gross sein!!

    Ich hatte mal Ende der 80er Jahre auch mit Filisur in Om geliebäugelt, da wäre ich damals auf rund 10 lfd. Meter gekommen.
    Das wurde mir dann in unserer Modulgruppe untersagt :(
    Wenn die damals gewusst hätten, dass heute der große Bahnhof unserer On3 Anlage auch schon über 7 Meter in der Länge ist, dann hätte man vielleicht anders entschieden.

    @ Frans:

    Sieht super aus, freue mich, dass mal einer den alten Filisur baut.

  • Hallo Frans,

    wenn ich das alles so richtig interpretiert habe, hat dieses Gleis im Massstab 1:1 eine ausreichende Länge für eine Kombination von 3 Wagen und Lok (Bdt-B-AB-BoBoI), aber bei eine Kombination von 4 Wagen und Lok (Bdt-B-AB-AB-BoBoI) ist entweder die Kreuzungsweiche oder die Weiche Richtung Stuls nicht mehr frei befahrbar. (Wenn Forumskollegen hier aber andere Informationen haben bin ich sicher sehr interessiert!)


    ich denke, dass du die Länge des Gleis 4 (Pendel Davos-Filisur) richtig ermittelt hast. In älteren Aufnahmen der WebCam Filisur (bis Anfang 2003) passt ein Vier-Wagen-Zug eventuell gerade in das Gleis oder steht leicht auf einer der Weichen.

    Grüße
    Sven

    H0m: RhB (+FO), Zeit ca.1985-2003 [Zimo, BiDiB und multiMAUS, RocRail]: "Zwischen Oberalp und Bernina" Bautagebuch und Diskussionen

    H0: DB (+SBB,+ÖBB), Ep.III-V, Steuerung G+R

  • @Andreas, Hubert, Sven und Bernhard:
    Erstens natürlich vielen Dank für Eure freundliche Reaktionen: das hilft mir sicher wieder weiter in diesem anscheinend doch durchführbarem Projekt.

    Gleise sind schon da (inklusive die notwendige beide Spezialweichen von Walter). Die Gebäude sind als Bausatz realisiert durch Rolf Kostrhon. Die Drehscheibe ist ein ganz altes Ferro Suisse Exemplar aus der Bucht. Und selbst die Brunnenstuben sind zu bekommen (bei Pirovino).

    An die Webcam von Sven hätte ich gar noch nicht gedacht. Zusammen mit die Information von Bernhard sind damit meine Vermutungen bestätigt. Ich habe mittels Finke und Schweers Band 1 noch herausgefunden das eine Kombination von Steuerwagen, 3 Mitteleinstiegwagen und eine BoBoI über 85 meter lang ist, während einer Steuerwagen, 2 Mitteleinstiegwagen und eine BoBoI etwa 67 meter lang sind.
    Die Lange von Gleis 4 ist also bekannt, ebenso wie die Breite zwischen Gleis 4 und 3. Und da die Weichen von Ferro Suisse/Bemo massstäblich sind, wird so auch die ungefähre Länge von Filisur deutlich: von Einfahrweiche bis Ausfahrweiche etwa 9 Meter.

    @ Berhard: Ich möchte in Zukunft gerne Deine Bilder nutzen: ich melde mich dann per P.N..

    Grüsse,Frans

  • Der Würfel ist gefallen.........
    Lange habe ich gezweifelt, aber ab Heute ist es so weit: Stuls geht weiter als einen Lokalbahnhof der Deutsche Bundesbahn....

    Die Oberleitung ist verschwunden, die Gleise sind "in der Nacht" ersetzt durch Spur 0-Gleise und seit Heutemorgen früh wird Stuls bedient durch Deutsche Lokomotiven und Wagen in Epoche III.

    Schliesslich war diese Entscheidung leider notwendig: es wird noch viel zu lange dauern bis es bei Bemo genügend interessante Modelle in 0m gibt. Ich vermute das ich dann nicht mehr in der Lage bin mit "Züge zu spielen". Kleinserienhersteller haben bis jetzt zwar ein grösseres Assortiment, aber dieses ist finanziell wieder nicht so einfach zugänglich.

    Schade...Mal sehen wie es Morgen weiter geht.........

    Grüsse, Frans

  • Eine meiner Erfahrungen mit Stuls ist das man sich wirklich vorher entscheiden soll wie man elektrisch und digitalisch weiter geht. Bevor ich also tatsächlich mit den Aufbau von Filisur anfänge möchte ich mich über diese Sachen definitiv entschieden haben: sonst keine Weiterbau.
    Da meine Kentnisse hierin jedoch stark limitiert sind, möchte ich gerne die Erfahrungen und Ideeen von Kennern in diesem Forum gebrauchen.

    Meine Gedanken sind jetzt wie folgt:
    2 separate Digitalleitungen: eine (2.5 mm ø) für Gleise; pro Segment (minimal) 2 Verbindungen zum Gleis. Eine Leitung (1.5 mm ø) für Weichenansteuerung, Signale usw.. Zwischen Segmente Verbindung mittels 6 mm Bananensteckern.
    BiDiB für Rückmeldung und Steuerung; CAD 5 kabel und RJ45 Steckern (=BiDiBus?).
    Über die definitive Art der Rückmeldung zweifele ich immer noch: entweder S88 an BiDiB Bridge oder GBMboost met GBM16T. Vor- und Nachteile beider Lösungen sind mir noch nicht klar.
    Weichenmotoren: Cobalt (digital).
    Signale: qDecoder?
    Digitalzentrale: vorerst Intellibox II
    Software: i-Train (wobei ich gelesen habe das es Probleme geben kann mit qDecoder und iTrain).

    Rede ich jetzt (teilweise) Unsinn oder mache ich Gedankenfehler? Wass vergesse ich? Ich höre gerne Eure Meinungen und Kommentar! Schon jetzt vielen Dank....

    Grüsse,Frans

  • Hallo Frans,

    so lange Du noch nichts gekauft hast: Finger weg von S88. Das ist Achtzigerjahre und hat mit moderner Elektronik nichts zu tun. Das hörst Du ja auch immer wieder hier im Forum, dass da viele schlechte Erfahrungen mit gemacht haben. Wenn Du also neu anfängst, bitte mit etwas, was so funktioniert und konfiguriert werden kann, wie Du es erwartest.
    Eine Frage zu Deinem Konzept: Willst Du Deine Züge Computergesteuert fahren lassen oder möchtest Du selbst steuern. In Deiner Baugrösse ist es ja meist Letzteres, weil meistens der Platz fehlt und dadurch alles überschaubar bleibt.
    Lösungen gibt es viele und so ist es da schwer zu sagen, was man nehmen soll. Frag hier fünf Leute und Du wirst sechs verschiedene Antworten bekommen.
    DCC steht sicher fest und da es sich um Faulhaber handeln wird, die Deine Messingmodelle antreiben, kannst Du sicher im normalen H0-Segment schauen. Viel mehr Leistung als 3 bis 4A wirst Du ja nicht benötigen.
    Du hast Bertrands Ospizio ja in Bauma gesehen. Das wird gesteuert über BiDiB und gefahren über eine Zimo-Zentrale (Zumindest auf der Ausstellung, wenn man es umsteckt, kann auch über BiDiB gefahren werden).
    Wenn Du da fragen hast, kann ich Dir gerne alles erklären.
    Sonst ist es hilfreich erst einmal zu analysieren, was Du Dir wünscht und dann zu schauen, was die beste Lösung dafür ist. Es ist, wie es immer ist, Einiges schließt sich manchmal gegeneinander aus.
    Grüße,
    Marco

  • Hallo Frans,

    (Marco/12mm ist auch schon am schreiben...)

    S88 ist Technik aus dem letzten Jahrhundert ^^ , also ca 20-30 Jahre alt...
    Wenn du schon BiDiB erwähnst, wieso nicht mit diesem "System" weitermachen. Neben der Belegtmeldung (GBM16T) gibt es auch Decoder für Servos (OneST oder STµ {Selbstbau}), Ligthcontrol (Signale) - alles mit RJ45 (PC-Netzwerkkabeln) verbunden. Eine Digitalzentrale mit GBMMaster wäre auch erhältlich und dann eine Roco/FLM-multiMAUS als manuellen Handregler. Schau mal unter BiDiB und meinem Bautagebuch Zwischen Oberalp und Bernina.

    Ansosnsten:
    Kabelquerschnitt sollte 1,5mm reichen
    Steckverbindung suche ich auch noch, würde aber ein einzelnes, mehrpoliges System bevorzugen (nebem dem Netzwerkkabel)
    Software iTRain ist für BiDiB geeignet

    Grüße
    Sven

    H0m: RhB (+FO), Zeit ca.1985-2003 [Zimo, BiDiB und multiMAUS, RocRail]: "Zwischen Oberalp und Bernina" Bautagebuch und Diskussionen

    H0: DB (+SBB,+ÖBB), Ep.III-V, Steuerung G+R

    Einmal editiert, zuletzt von Spotty (6. April 2016 um 07:50)

  • Salü Frans

    Auf meiner 0m Anlage wird digital gefahren ( Zimo ) mit Zentrale und Handregler,
    aber analog gesteuert. Ich würde niemals mein Messing Rollmaterial einer automatischen
    Digitalsteuerung anvertrauen. Du kennst ja die Preise von FS und MR Rollmaterial.
    Es gibt Weichenantriebe die kann man digital ansteuern z.B. Itelec Antriebe. Die haben aber ihren Preis.
    Kabelquerschnitt ist abhängig von der Länge des Kabels. Das Fahrstrom Buskabel ist bei mir 2,5 mm.


    Beste Grüsse
    Bernhard

  • Ha Marco, Sven und Bernhard,

    Erstmals Dank für eure Kommentare: die helfen mir bei meine endgültige Wahlen. Eure Meinungen über S88 haben mir veranlasst meine noch anwesende Viessmann S88 Decodern zu verkaufen. (Offenbar gibt es immer noch Interesse dafür.) Eine völlig zuverlässige Rückmeldung ist wesentlich für eine gut funktionierende Computersteuerung und da kann S88 tatsächlich doch nicht mehr mitmachen, fürchte ich. Wegen die Computersteuerung möchte ich auch alle Weichen und Signale digital steuern. Die digitale Cobaltantriebe gefallen inzwischen bestens. Die Itelec Antriebe sind, wie Bernhard schreibt, zwar wunderschön aber etwa um ein vierfach teurer: ein Ferrari um Einkäufe zu erledigen beim Coop um die Ecke. An Lightcontrol für die Signale hätte ich noch nicht gedacht, das ist eine gute Idee.

    Und das bringt mir beim Digital- oder Computersteuerung. Ich verstehe die Relativierung von Marco und die Abweisung von Bernhard, aber............................Ich habe gerade eine Vorführung bekommen und ich bin eigentlich völlig begeistert :love: :

    Ein Modellbahn-Genosse (mit Berninabahn 0m) hat mit seinem Sohn eine kleine (Test-)Kreisbahn mit 2 Bahnhöfe gebaut und diese mittels BiDiB und i-Train programmiert für etwa 5-6 Züge. Das Programmieren war zwar eine Riesenarbeit, aber das Resultat war wirklich phänomenal. Wenn man das richtig macht sind Kollisionen eben weniger wahrscheinlich als beim manuellen Betrieb. Ausserdem konnte man problemlos manuell gesteuerte Züge zwischen die programmierte Züge hindurch fahren lassen dank eine funktionstüchtige Rückmeldung. Wieder denkend an Filisur: wenn man da allein anwesend ist, könnte z.B. der Davoser Pendel programmiert sein, oder die Regionalzüge Chur - st. Moritz. Die andere Züge kann man dann selber fahren lassen. Oder alle Personenzüge per Computer fahren lassen und selber die Güterzüge bedienen. Oder...........

    Das Alles ist natürlich Zukunft. Aber für mich wird jetzt wenigstens deutlich das die Anlage für so etwas vorbereitet soll sein.

    Viele Grüsse, Frans

  • Tja, Wir sind mittlerweile wieder 3 Monate weiter....
    Das digitale Geschehen ist doch noch nich mein Ding: ich habe zwar einige Komponente an einander gelötet, aber bis jetzt bin ich noch nicht viel weitergekommen. Ich entbehre deutlich die notwendige minimale Kenntnisse um die Informationen von (z.B.) Fichtelbahn richtig zu verstehen und zu gebrauchen. Eine Lenz oder Zimo Zentrale ist um so einfacher für digibeten wie ich, glaube ich. Meine anfängliche Begeisterung hat also etwas abgenommen, aber bis jetzt habe ich das Handtuch noch nicht geworfen.........

    In den Zwischenzeit bekommt Stuls jetzt seine definitive Stelle. Dazu sind alle Module abgekoppelt: das gibt eine einmalige Möglichkeit um zwischen die Module zu fotografieren statt davorne. Einige Bilder stelle ich hierauf:

    Pfad Richtung Trafohuis und Stuls:

    Pfad RichtungBergün:

    Sichtauf das Toilettenhäuschen vom Pfad nach Stuls

    Bahnwartershausam Anfang des Pfad nach Stuls

    Toilettenund Waschhäuschen

    Schulbaracke

    Schulbarackeund Pfad nach Bergün

    Sichtauf Bahnhofsgelände von Richtung Bergün

    Für Interessenten: grössereBilder findet man https://www.flickr.com/photos/swisstr…157626366098796.