BEMO Wunschmodelle 2012

  • bin ja auch gespannt, war in letzter etwas fern vom Geschehen, doch komme ich langsam wieder dazu.

    Berninalok wäre in dem Sinne auch spannend, dass es da ja auch mehrere Varianten gibt (Ge 4/4 und Ge 6/6).

    Dazu eine Frage: bei den alten Bildern sieht man zuweilen so etwas wie ein kleines Wägelchen unter der Lok (mit ganz kleinen Rädern), kann mir jemand sagen, was es damit auf sich hat?

    Herzlichen Dank
    Gruss
    Dani

  • War auf dem "Wägelchen" nicht ein Gestell mit Magnetschienenbremsen Montiert?


    Ein Komet würde mir sicher auch noch gefallen (auch wenn die Dinger pott hässlich sind)
    Hat Bemo schon mal die FO Atoverladewagen gebracht? Wäre sicher auch noch was...

    Lautmachen kann jeder, Klingen muss es! ------------ Fahre und Sammle SBB und BLS Loks in AC von Märklin und HAG, sowie Lilliput Flirt. Wagen von Märklin,Hag, Lilliput, Roco usw... Sowie FO und RhB Loks und Wagen von Bemo.

  • Die FO Autoverladewagen wurden schonmal von D+R gebracht. Ich hab zwei davon - qualitativ überzeugen die Wägelchen mich nicht wirklich: dadurch dass sie so flach und aus weicherem Kunststoff sind, sind sie leicht gewölbt. Fällt kaum auf, stört aber.

  • Die FO Autoverladewagen wurden schonmal von D+R gebracht. Ich hab zwei davon - qualitativ überzeugen die Wägelchen mich nicht wirklich: dadurch dass sie so flach und aus weicherem Kunststoff sind, sind sie leicht gewölbt. Fällt kaum auf, stört aber.


    Allegra Kosta!

    Du sprichst vom Oberalp-Autoverlad, während dein 'Vorredner' den Furka-Autoverlad gemeint haben dürfte?

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Zitat

    ..während dein 'Vorredner' den Furka-Autoverlad gemeint haben dürfte?

    ...dessen Wagen es ja von Panier gab/gibt. Allerdings gab es den Steuerwagen dazu meines Wissen nach noch nicht zu kaufen, was die Bildung einer vorbildgerechten Garnitur verhindert.

    Mit dem D+R-Modell (RhB) hab ich meinen Frieden geschlossen. Als gelegentliches Schnellzug-Anhängsel tut es seinen Dienst ganz zuverlässig und optisch ist es auch ansprechend.

    Grüße,
    Stefan

  • Gaaaanz tolle Preise haben die auch :thumbdown:

    Lautmachen kann jeder, Klingen muss es! ------------ Fahre und Sammle SBB und BLS Loks in AC von Märklin und HAG, sowie Lilliput Flirt. Wagen von Märklin,Hag, Lilliput, Roco usw... Sowie FO und RhB Loks und Wagen von Bemo.

  • Von Panier hätten der Steuerwagen und die Auffahrwagen schon vor einem Jahr ausgeliefert werden sollen, aber.....? Man weiss dort eben nie, dann kommt plötzlich eine Vorausrechnung mit Reservation für zwei Wochen...

    Schön sind die Wagen, aber der Preis ist es auch. ;(

    Gruss Martin

    Mit herzlichem Gruss

    Martin

  • Allegra!

    Ein qualifizierter, guter Geist aus dem Odenwald meint dazu Folgendes:
    "... das PDF von Panier zum Wagen. Das sollte jeder vor dem Erwerb eines Bausatzes unbedingt gesehen haben, bevor nach dem Öffnen der Kiste der große Frust entsteht.

    Das ist nämlich eine Lötübung von feinster Art und absolut anfängeruntauglich. Die Anleitung kann auch beim Hersteller heruntergeladen werden.

    Die Rampenwagen sind im Übrigen schon seit mehreren Jahren angekündigt!"

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Hallo Namensvetter

    Ich bin zwar kein Berninaspezialist, aber ich will trotzdem versuchen, deine Frage zu beantworten.

    Dazu eine Frage: bei den alten Bildern sieht man zuweilen so etwas wie ein kleines Wägelchen unter der Lok (mit ganz kleinen Rädern), kann mir jemand sagen, was es damit auf sich hat?

    Bahnen auf der Strasse oder ab einer bestimmten Neigung müssen die Triebfahrzeuge mit Magnetschienenbremsen ausrüsten. Das mittlere Drehgestell mit den Minirädern hat meines Wissens nur die Funktion, ebendiese Magnete zu tragen und übe den Schienen zu positionieren.

    Im Depot Chaulin wird wird die Lok übrigens wieder aufgearbeitet. Das könnte doch ein Anlass für BEMO sein, das Fahrzeug nachzubilden. Pro Modell könnte man gleich noch der B.-C. etwas an die Revision spenden.

    Gruss
    Dani

    Analog, H0m auf Peco-Gleis und llm auf TdV-Gleis

  • Hallo Ihr Danis,

    es ist in der Tat so, dass das Gestell in der Mitte der Bernina-Lok (1)81 für die Schienenbremsen ist. Um sich des Sinns klar zu werden, muss man wissen, dass die Schienenbremsen so aufgehängt werden, dass sie immer möglichst lange in gleicher Höhe über dem Schienenkopf hängen. Es ist nämlich so, dass die Magnetkraft mit der Entfernung stark nachlässt, ich meine die Kraft ist Antiproportional zum Quadrat des Abstands. Das bedeutet, dass man für eine gute Funktionsweise bei gleichzeitigem Ziel, die Magnete nicht riesig zu gestalten, auf einen kleinen Luftspalt angewiesen ist. In konventionellen Drehgestellen und auch in konventionellen zweiachsigen Fahrgestellen ist das so gelöst, dass sich der Träger der Schienenbremse direkt auf die Achslager abstützt, so dass ein Einfedern des Fahrzeugs unter Last (Güter, Personen, Kurvenfahrten, Beschleunigung, Bremsen) keinen Einfluss auf die höhe der Schienenbremse über dem Schienenkopf hat. Mit zunehmendem Radverschleiß muss man die Schienenbremse aber doch nachstellen. Wenn man sich mal die Drehgestellkonstruktion der Ge 181 ansieht, dann wird unmittelbar klar, dass im sechsachsigen Zustand schon mal kein Platz für eine Schienenbremse im Drehgestell war. Bei der vierachsigen Drehgestellumbauversion ist das ähnlich schwierig. Es musste daher eine Lösung gefunden werden, die Schienenbremse anderweitig unterzubringen. Beim Vorbild dürfte das insoweit ganz praktisch gewesen sein, als man so einen Schienenbremswagen einfach konstruieren kann, er darf ja keine Federung haben. Wichtig ist bei allen Schienenbremskonstruktionen, dass man riesige Längskräfte aufnehemn können muss. Beim Vorbild ist es relativ egal gewesen, dass die Räder recht klein ausfielen, das wäre aber beim Modell ein Problem. Ein Bekannter, den ich inzwischen leider aus dem Blick verloren habe, hat verschiedene Versionen der Lok als Modell. Was mir daran sofort auffiel war, dass die Schienenbremswagen fix an der Lok hingen und die Räder keinen Kontakt hatten. Ich fürchte, das wäre auch bei einem neuen Modell nicht anders, da solch kleine Räder unter Umständen große Probleme verursachen, und zwar bei stößen im Gleis. Es ist nämlich so, dass der Anlaufwinkel, mit dem eine Radfläche auf einen Höhenversatz im Gleis trift, desto schneller in Richtung 90° geht, je kleiner der Raddurchmesser ist. Dementsprechend muss die horizontale Kraft, die man benötigt, um einen solchen Höhenversatz zu überwinden, desto größer sein sein, je kleiner das Rad ist. Einfacher gesagt: Je kleiner das Rad, desto schneller bleibt man hängen. Wer man Bemo-Rollböcke ausprobiert hat, wird wissen, was ich meine: Unter umständen kippt der Rollbock unter dem aufgeschemelten Wagen über seine eigene vorauslaufende Achse. Da die Berninalinie relativ enge Kurven hat, sehen die Bisherigen Modelle in denselben m. E. eher bescheiden aus, denn der Schienenbremswagen kriegt dann schon eine abstruse Lage innerhalb der Fahrschienen. Deswegen hat man die Schienenbremsen beim Vorbild ja auch nicht am Lokkasten aufgehängt: Abgesehen von der Federproblematik, die man vielleicht mit einer Mechanik noch hätte ausgleichen können, würden die Schienenbremsmagnete nicht mehr über dem Schienenkopf, sondern daneben hängen, wodurch man in Kurven nicht mit der Schienenbremse bremsen könnte.

    So, nun war ich aber doch sehr OT, hoffe es hat trotzdem jemand bis hierher gelesen.

    Viele Grüße

    Gerhard.

  • . . .Was mir daran sofort auffiel war, dass die Schienenbremswagen fix an der Lok hingen und die Räder keinen Kontakt hatten. . .


    Das stimmt für die Lemaco Modelle nicht. Der Schienenbremswagen ist mit einer Schraube am Gehäuse aufgehängt und kann dadurch für den Fahrbetrieb in einer oberen Position fixiert werden, die Räder haben dann keinen Kontakt zur Schiene. Für die Vitrine (oder bei grossen Radien auch beim Fahren) kann das ganze Gestell auf die Schienen abgesenkt werden und ist dann drehbar und gefedert.

    mit Grüess, Ueli

  • Hallo Ueli,

    den Hersteller kenne ich leider nicht, aber wer anders hat die Lok wohl noch nicht in H0m hergestellt, es müsste also was von Lemaco gewesen sein. Eine Lagerung "drehbar und gefedert" erscheint mir, wie Du schreibst, in der Tat nur für große Radien zu funktionieren. Da ist dann für mich die Frage: Schafft sie Vorbildradien oder nicht? 50 cm entspicht in etwa den 45 m beim Vorbild. Wenn ein Modell das nicht packt, dann ists aus meiner Sicht nur für die Vitrine tauglich. Vielleicht kannst Du ja den Sachverhalt noch etwas erhellen.

    Viele Grüße

    Gerhard.

  • ...bin eigentlich ganz zufrieden. Zwei Wünsche sind erfüllt worden. Der Rest wird sicherlich auch noch kommen :thumbup:

  • Das ist heute ein Gefühl wie an Weihnachten:

    Die DFB HG 3/4 Nr. 1 stand auf meiner Wunschliste und nun ist sie das BEMO Jahresmodell 2012 :thumbup: .

    Wie kann ich nun auf die Schnelle eine DFB Zahnradstrecke-Strecke bauen, um der Lok nach dem Erscheinen eine adäquate Umgebung zu ermöglichen :S ? Naja, vielleicht wird sie zuerst einmal auf meiner Berninastrecke unterwegs sein (wäre ja auch beim Vorbild durchaus möglich).

    Gruss

    Axel