Beiträge von M.O.B.

    Hallo zusammen,

    in der Beschreibung bei Bemo steht "erste Auflage".

    Bis zu welcher Epoche und wie wurden die Kesselwagen denn später eingesetzt (zweite Auflage?)?

    1971 wurde eine zweite Serie beschafft. Danach wurden die Wagen nicht mehr von einem Netz zum anderen verschoben. Technische Voraussetzungen dazu, wären aber vorhanden gewesen.

    Hallo Daniel,

    besten Dank für Deine Ausführungen.

    In der Zeit, in der die Fahrzeuge von der jeweiligen Bahngesellschaft für andere Transporte eingesetzt wurden, waren diese doch bestimmt auch einzeln (oder zu mehreren) in normalen Güterzügen eingereiht?

    Gibt es dazu in besagtem Heft Bilddokumente?

    Die Blockzüge waren natürlich beliebte Sujets für die damaligen Fotografen. Daher sind gerade diese Extrazüge gut dokumentiert. Auf Bildern von fahrplanmässigen Zügen sind ab und zu solche Wagen zu erkennen. Logischerweise nicht so zahlreich. Bei der Brünigbahn zog man es vor, aufgeschemmelte Normalspurwagen einzusetzen.

    Im Heft wurde versucht, möglichst alle Bahnen und Versionen zu berücksichtigen.

    Hallo Bastian und alle anderen, die sich für die Kesselwagen interessieren

    Auf Wikipedia findet ihr einen ausführlichen Artikel zum Thema:

    https://de.wikipedia.org/wiki/OKK-Kesselwagen


    Im Neuheitenprospekt findet ihr schon mal zwei Fotos aus dem Semaphor-Artikel. Ich bin auch der Ansicht, das Respekt vor Urheberrechten und anderer Leute Arbeit angebracht ist. Es ist ja nicht damit getan, ein paar Bilder abzudrucken und eine Legende darunter zu setzen. Hinter dem umfangreiche Archiv und den Recherchen der Macher solcher Publikationen steckt sehr viel Aufwand. Gerade für die Abklärungen für die Kesselwagen-Modelle war dieses Material enorm hilfreich. Zigtausende Dias scannen, ordnen und archivieren muss aber irgendwie finanziert werden.

    Nun aber zurück zum eigentlichen Thema:

    Das Spezielle an den BTA-Wagen war, dass sie so ausgerüstet waren, dass sie auf allen grösseren Meterspurnetzen in der Schweiz verkehren konnten. D. h. verschiedene Bremssysteme, Kupplungen sowie Puffer konnten ausgewechselt werden. Um die Flugpetrol-Vorräte der Gebirgsflughäfen zu ergänzen, wurden Blockzüge gebildet. Dabei mussten sich die Bahnen gegenseitig aushelfen. Somit waren "fremde" Wagen während Monaten auf einem Netz anzutreffen. Verbürgt sind für die Züge Bulle-Saanen zwei Kompositionen zu 5 Wagen. Einer wurde mit RhB-Wagen gebildet, der andere aus jenen der MOB, ergänzt mit 2 der Brünigbahn. Die MOB verlangte zu dieser Zeit noch einen Hochbordwagen, welcher hinter dem Triebwagen eingereiht werden musste. Die Triebwagen wurden in Montbovon gewechselt (GFM/MOB). Waren keine Transporte für die BTA auszuführen, durften die Bahngesellschaften, bei jenen die Wagen immatrikuliert waren, über diese verfügen und beispielsweise Heizöl transportieren.

    Für uns Modellbahner bedeutet dies, dass wir Wagen verschiedener Bahngesellschaften mischen dürfen oder müssen. Oder wir helfen uns, ganz vorbildgerecht, gegenseitig aus.

    Grüsse

    M.O.B.-Dani

    Hallo zusammen

    Von diesen Loks in H0m träume ich auch schon lange. Auf jene von Malu habe ich seinerzeit verzichtet, als ich die Art der Ausführung sehen konnte.

    Die weiter oben verlinkte Website zeigt die Produkte von Malu nach CH-Vorbildern. Angebote macht der Autor aber keine.

    Don hat, soweit ich mich erinnere, noch ein paar Reste aus der Produktion ergattern können. Aber kein komplettes Fahrzeug. Ideen zur Motorisierung waren auch vorhanden. Glaube mich an eine rumänische Faur zu erinnern, deren Antrieb ans Gehäuse hätte angepasst werden sollen.

    Wie es scheint, hat die MOB doch immer mehr Anhänger. Vielleicht überlegt es sich ein grosser Hersteller noch mal und erbarmt sich unser.

    Grüsse

    Dani

    Hallo MOB-Fans

    Für die aktuelle Fahrplanperiode habe ich wieder einen "Guide MOB" drucken lassen. Vorsichtshalber eine handvoll Exemplare mehr, als von den Kollegen bestellt.
    Es handelt sich um ein Heft mit ca 50 Seiten Umfang. Format A4 quer.
    Inhalt: Karten, Basis 1:25000 vergrössert, Grafischer Fahrplan Linie 120, Kursbuchseiten Feld 120 und Zugbildungspläne. Die Manschetten für die Grafik sind zum Ausklappen eingefügt. Der Fahrplan selbst wurde in Abschnitte von ca. 4 Stunden unterteilt und mit farbigen Markierungen ergänzt.
    Preis: CHF 15.- plus Porto und Verpackung

    Weiter habe ich noch einige Exemplare des Werkes eines Kollegen (René Stettler). Es handelt sich um ein sorgfältig recherchiertes und illustriertes Rollmaterialverzeichnis aller Fahrzeuge, welche zwischen 1901 und 2015 bei der MOB immatrikuliert waren. Jeder Fahrzeugtyp ist mit einer kleinen, farbigen Zeichnung vorgestellt. Umfangreiche Tabellen geben, Nummer für Nummer Auskunft über die Geschichte und die technischen Daten.
    Umfang: ca. 50 Seiten, A4 hoch, 120 gr/m2 Papier, Spiralbindung, durchgehend farbig.
    Preis: CHF 35.- plus Porto und Verpackung

    Wer Interesse hat, kann sich bei mir per PN oder Mail melden.

    Grüsse
    M.O.B.-Dani

    Hallo

    Ueli hat mit seinen Bedenken schon recht. Und wenn einer das Talent zum Malen hat so wie er, spricht vieles für's selber Malen. Aber die Fotokulisse von Michael finde ich absolut der Hammer! Keine Details, die heraus stechen und ablenken wie Masten, Gebäude usw. Und alles scheint gleichmässig ausgeleuchtet. Auch scheint die Auflösung nicht all zu extrem. Der Hintergrund scheint in der Ferne leicht verschwommen, so wie man es von blossem Auge auch oft wahrnimmt. Bin sehr gespannt, wie das ganze mit der Landschaft im Vordergrund wirken wird.

    Dani

    Hallo Heinz

    Ein all zu gelbes Licht ist im Gleisbereich nicht erwünscht. Ausser bei den Signalen selbst. Die von dir erwähnten Leuchten auf den FL-Jochen weisen eine Schraubfassung auf. Durchaus möglich, dass mit dem Leuchtmittel leicht variiert wurde. In der Regel scheinen sie beim Warmlaufen leicht rötlich, dann eher weiss. Nach meinem Empfinden, kommt die Lichtfarbe nahe an die einer warmweissen LED.

    Grüsse
    Dani

    Das FO AG von Pola gibt es von Faller unter verschiedenen Namen für verschiedene Länder in Sets. Verschiedene Pola-Bausätze wurden von Faller wieder aufgelegt und sind auf der Website, wenn auch etwas versteckt zu Finden. Ich gehe davon aus, dass Bausätze aus deutscher Produktion schon irgendwie den Weg zu deutschen Kunden finden.

    Hallo

    Schön, dass ich nicht der Einzige bin, der gerne noch in einem Buch blättert. Dank Ricardo und diversen Modellbahnbörsen habe ich einiges zu vernünftigen Preisen zusammengetragen. Darunter auch die weiter oben erwähnten Bücher mit Plänen. Es gibt ja immer wieder Hobbykollegen, die Sammlungen auflösen. Oder Hinterbliebene. Eine weitere Möglichkeit, aktiv zu Suchen ist das ZVAB.

    Viel Vergnügen bei der Lektüre
    Dani

    Hallo Bernie
    Zu so nachtschlafener Zeit war ich wohl noch nie in Chamby. Aber ich würde sagen, die MOB hat dein Modell gut nachgebaut. Kommt mir alles sehr bekannt vor.

    Lassen wir die Zeiten doch wenigstens im Modell weiterleben. Bemo müsste bloss den 3000er im 70 er-Jahre Design mit der weissen Zierlinie herausbringen. Und ein Rollschemmel fehlt mir auch noch. Aber da war doch schon mal was zu diesem Thema?
    Ach ja doch, hier:

    Wow. Mir gefällt das Wägelchen sehr. Wie nahe am Vorbild ist es den?
    Übergangsbleche gibt es als Zurüstteile von Bemo zu den Autorails. Oder in feinerer Ausführung zu den GDe-Loks. Friho macht ab und zu auch welche. Kommt auf die Ansprüche und Preisvorstellungen an. Ganz vorbildgerecht sind leider alle nicht. Kunststoff ist zu dick und Warzenblech hat meistens den typischn Rand nicht. Wenn sich das MOB-Fieber weiter so epidemisch ausbreitet, könnte man vieleicht eine grosse Serie ätzen lassen. Innerhalb des Zugverbandes fallen die Dinger nicht gross auf. Aber an der Zugspitze und am Zugschluss sind sie das i-Tüpfchen.

    Hallo Don
    Feine rote Streifen zeichnen, auf weisses Fotopapier drucken, hinten ein passend gebogenes Drähtchen hinten ankleben. Fertig. Oder du druckst gleich ein Foto des Originals.
    So würde ich es versuchen. Wenns schief geht, bist du finanziel nicht ruiniert.
    Zugschluss-Scheiben ausländischer Herkunft haben den Weg zur MOB wohl nur selten gefunden.

    Man kann natürlich auch ein beleuchtbares Zugschluss-Signal einsetzen, das nicht "eingeschaltet" wurde.

    Grüsse
    Dani

    Ich denke, die AVAG könnte da hilfreich sein. Möglicherweise besitzt sie ja noch solche Behälter. Einer stand bis vor Kurzem in meiner Nähe herum. Ich habe es aber verpasst, eine Massabnahme zu Veranstalten. Aku sollte eigentlich auch Pläne haben. Vermutlich sogar umgerechnete. Wie sonst hätte er die Herstellung des Modells planen sollen?

    Möglicherweise habe ich das in diesem Forum schon geschrieben. Ist ja auch eine lange Geschichte.
    Die Firma Aku ist mit diesem Projekt schon sehr weit. Die Produktion des Wagens wird sich kaum von anderen unterscheiden. Bei der Reproduktion des Containers stellte sich heraus, dass eine detaillierte Nachbildung, z. B. aus Ms, den Endpreis des Wagens viel zu stark in die Höhe treiben würde. Die 3D-Drucktechnik eröffnet da ganz neue Perspektiven.... Wenn da einer käme, mit einem sauber gedruckten Container, würde Aku vielleicht die passenden Untersätze liefern. Um so mehr, als die Zahl der MOB-Fans doch sehr gestiegen ist.
    Dann fehlen mir nur noch vorbildgerechte Rollböcke zum Glück.