HW Landquart

Hallo Zusammen,

Nachdem Ich die letzten Jahre fast nur Rollmaterial gebaut und umgebaut hatte wurde es langsam Zeit für die Modelle eine Umgebung zu schaffen.
Bekanntlich liebäugle Ich seit einiger Zeit mit dem Bahnhof Klosters zur Dampfepoche.
Bevor Ich mich an so ein umfangreiches und vermutlich langwieriges Projekt mache will Ich erstmal eine kleine Fingerübung bauen, da es doch einge Jahre her ist das Ich mich mit Gleis und Landschaftsbau beschäftig habe.

Entstehen soll ein kleines Diorama mit einer Depot-Szene als Präsentations- und Fotohintergrund für meine Lokmodelle.
Also etwa 3-4 Gleise 2-3 Weichen um mal den Gleisselbstbau zu üben und einige Halbreliefgebäude mit Hintergrundkulisse.
Das ganze soll sich ein bißchen an der HW Landquart orientieren.
Die lässt sich natürlich nicht auf 80x30cm quetschen, also sollen nur ein paar typische Gebäude frei arrangiert ein bißchen was von der Atmosphäre einfangen, wie z.B. die Kesselschmiede:

Im Buch von Luzi Dosch gabs einen Schnitt der Halle, die Fassade wurde dann anhand von Fotos im CAD rekonstruiert.

erste Stellprobe mit Probeausdruck...

Viele Grüße,
Ralf

Guten Morgen,

Danke für Eure aufmunternden Worte...

Zitat von lifinar

Das Diorama war auch einmal in der Modelleisenbahn oder Loki veröffentlicht.

Ja, das tolle Diorama von Pirovino wurde (ich glaube 1996) in der Loki gezeigt. Habe die Bilder oft bewundert.
Die Rotunde mit Drehscheibe ist natürlich eine ideale Präsentationsplattform für Lokmodelle, das hätte mir schon auch sehr gefallen; aber der Platz...

Viele Grüße,

Ralf

Hallo Jean Michel,

Zitat von jmfischer

Planst du auch ein fahren zu können? Ich würde ja zwei (temporäre) Schlaufen mit einplanen dann ist ein bissel Betrieb möglich.

Also Ich hatte schon vor das ganze zu verkabeln für minimale Rangierbewegungen. Wollte auch mal mit Weichenantrieben experimentieren...

Viele Grüße,
Ralf

So,

pünktlich zum langen Wochende (Montag ist Feiertag in Bayern ) sind alle "Zutaten" für die Gleisbauarbeiten eingetrudelt,

brünierte Schienenprofile Code 70 nebst Schienenlaschen von RST Eisenbahnmodellbau

Gleisnägel von Weinert

Lindenholzleisten für Schwellen und passende Beize aus dem örtlichen Architekturmodellbaubedarf

außerdem werden auf dem Diorama 2 Weichen von Ferro-Suisse, die Ich schon vor einiger Zeit "erworben habe verbaut

ich hoffe das funktioniert auf Anhieb...

Grüße,
Ralf

Hallo Zusammen,

Ich wollte das mit den brünierten Profilen probieren, weil Ich einige alte Ferro-Suisse Weichen mit ebensolchen Profilen habe...
Mal sehen wie sich das bewährt.

Zum Schienenverlegen bin Ich eh noch nicht gekommen. Auch so ein langes Wochenende geht leider viel zu schnell rum...

Erstmal wurden auf den Modulkasten die Trassenbrettchen aus 2mm Sperrholz entsprechend dem geplanten Gleisverlauf aufgeleimt:

Am PC habe Ich den Gleisplan mit Schwellenlage gezeichnet, ausgedruckt, und auf die Trassenbrettchen geklebt:

Dann konnte Ich mit dem Aufkleben der Schwellen beginnen:

Ich hatte mir eine kleine Lehre gebastelt, um die Schwellen passgenau abzulängen.
Dank der ausgedruckten Schwellenlage war das Positionieren einfach...

Vorhin konnte der Schwellentrupp wieder abziehen.
Die Schwellen der FS Weichenbausätze habe Ich durch neues Material ersetzt um hier später keine Farbunterschiede zu haben.
Das Gleis hinten soll mit Rillenschienenprofilen im Strassenbelag verlegt werden.
Ich bin noch am überlegen ob Ich hier die Swedtram Profile verwende die noch von meinem Elevador da Bica übrig sind, oder lieber was aus den normalen Profilen bastle.
Die Swedtram Profile sind deutlich höher als die Code 70 Profile. Hier bräuchte Ich dann noch anderes Schwellenmaterial um die Schienenoberkanten auf die gleiche Höhe zu bringen. Naja mal ne Nacht drüber schlafen...

Bevor Ich mit dem Schienenverlegen anfangen kann müssen die Schwellen noch plan geschliffen und dann gebeizt werden...

Viele Grüße,
Ralf

Hallo Zusammen,

Vielen Dank für eure Comments...
Ich habe mich für die Rillenschienen von Swedtram entschieden. Die lagen einfach hier schon rum...
Für den Bereich musste ich niedrigere Schwellen verwenden, damit sich später ein natloser Übergang ergibt:

heute Morgen habe Ich die Schwellen gebeizt:
dabei wäre fast alles in die hosen gegangen: am Anfang trug Ich die Beize etwas zu großzügig auf, mit der Folge das sich an ein paar Stellen die Papierschablone unter den Schwellen vom Untergrund zu lösen begann, und ein paar Schwellen verrutschten.
Zum Glück war das nur in dem Bereich der unter dem Pflaster verschwinden wird. Konnte das gerade wieder reparieren. Puh nochmal gutgegangen...

Ich habe "Nussbaum hell" verwendet.
Ich bin eigentlich schon ganz zufrieden mit dem Farbton. Was sagt Ihr?
Vielleicht setzte Ich mit der Dry-Brush Methode noch ein paar Highlights bevor Ich mit dem Aufnageln der Schienenprofile beginne...

Viele Grüße,
Ralf