Bemo Geaf - analog und trotzdem mit Pufferspeicher?

  • Hallo zusammen,

    ich bin heute etwas gefragt worden, was mich auch schon beschäftigt hat, es aber bisher noch nicht ergründen konnte.

    Die neue BEMO Geaf Rangierlok wird ja zur Zeit analog ausgeliefert. In der Anleitung steht etwas zu dem Pufferspeicher, aber so wirklich alle Fragen werden da für mich nicht beantwortet. Es könnte ein ESU-Pufferbaustein, der auf die Lok-Platine integriert wurde und vermutlich nur so in der Lok unterzubringen war. Viel Platz ist da ja nicht vorhanden. Toll, das BEMO das mit anbietet.

    Jetzt aber die Frage: Hat schon mal jemand sein analoges Modell geöffnet? Ist da auch der ganze Pufferspeicher bestückt oder ist es eine relativ leere Platine und der Pufferspeicher ist der Digitalversion vorbehalten? Sollte es sich wirklich um baugleiche ESU-Elektronik handeln, dann wird vermutlich der Puffer auch nur mit einem ESU-Decoder funktionieren. Zwischen dem normalen ESU-Pufferspeicher und einem ESU-Decoder gibt es ja normalerweise eine Kommunikation zwischen den Beiden. Mit anderen Fabrikaten funktioniert er ja meines Wissens nicht.

    Also wenn jemand hier Licht in das Innere des Fahrzeuges bringen und mit einem Foto aushelfen kann, würde es vielleicht die Anleitung verständlicher machen und die Fragen erklären. Ich bin gespannt…

    Viele Grüße

    Marco

  • Hallo Andreas,

    vielen Dank - das habe ich gelesen. Die Frage ist, ob der Pufferspeicher in der Analogversion überhaupt vorhanden ist! Wenn man aus Analog eine digitale Version macht und selbst einen Decoder einsteckt, ist das ja eine interessante Frage. Das beantwortet die Anleitung leider nicht. Daher meine Frage, ob jemand zufällig ein Foto seiner analogen Version hier zeigen kann.


    Gruß

    Marco

  • Moin Marco!

    Ich habe das Modell und werde es auf jeden Fall noch öffnen, um einen Decoder einzustecken.

    Kann aber noch etwas dauern, bis ich dazu komme. Sollte bis dahin nicht jemand schneller sein, werde ich dir ein paar Fotos machen.


    Eine schöne Weihnachtszeit

    Philipp

  • Vielen Dank für die Hilfe!


    Eigentlich geht es mir nur um die Interpretation des Satzes in der Bedienungsanleitung: „Die eingebauten Pufferspeicher wirken nur im Digitalbetrieb (AUX4)“

    Daraus ergeben sich zwei Fragen: Ist der Pufferspeicher auch in der Analogversion bestückt? Ja, er funktioniert analog nicht, aber wer einen Decoder nachrüsten möchte (Weil er einen Decoder seines Lieblingsherstellers nutzen will, ein anderes Digitalsystem nutzt, auf Sound verzichten möchte, etc.), freut sich vermutlich über ein kleines Rangierfahrzeug, welches nicht bei jeder Kleinigkeit stehen bleibt.

    Und die zweite Frage: Wenn dort ein Pufferspeicher integriert ist, funktioniert der dann mit sämtlichen Decoderherstellern oder nur mit ESU? (Der Hinweis: AUX4, lässt mich vermuten, dass nur ESU das unterstützt - eigentlich kommt der Strom über U+ und GND. Bei ESU gibt es noch ein drittes Kabel zur Steuerung)

    Und warum frage ich mich das, bzw. bin das von einem Forumsmitglied gefragt worden?

    Zum Beispiel im analogen Allegra gab es unterschiedlich bestückte Platinen (ob das immer noch so ist, weiß ich nicht - bei meinem 3501 war es so) und es war später nicht möglich, den Zug auf alle technischen Möglichkeiten der Digitalversion ab Werk aufzurüsten. Wer das also wollte hätte vielleicht gleich von Anfang an die teurere Soundversion gekauft.

    So ist es mit diesen Modell hier auch: Auf Sound mag vielleicht jemand verzichten, beim Pufferspeicher vermutlich nicht. Und an dieser Stelle wäre es doch vor dem Kauf schön zu wissen, was man genau erhält, bzw. was mit dem Modell möglich ist.

    Wer analog fährt, für den ist es egal, da er den Pufferspeicher gar nicht nutzen kann und auch keinen Decoder einstecken braucht.

  • Hallo Micha,

    ja, das stimmt schon. Aber es gibt Leute, die möchten vielleicht ein analoges Modell selbst digitalisieren und dann ist es schon interessant, ob das analoge Modell entsprechend vorgerüstet ist.

    Viele Grüße

    Gerhard.

    P.S.: Da war ich dann eine Minute zu spät... :)

  • Hallo Marco

    Die Frage ob der Pufferspeicher verbaut ist, kann ich dir leider nicht beantworten, da ich das Modell nicht habe. Bemo hat mir an einer Messe jedoch bezüglich der Soundversion versichert, dass es sich um ein ESU PowerPack handelt, daher auch die Ansteuerung mittels Funktionsausgang. Früher bei den V4.0 Decodern war dies der Ausgang Charge am Decoder, bei der Serie 5 ist es ein Funktionsausgang z.B. beim LP V5.0 der AUX 9 (PwrPackCtrl -> Power Pack Controll), beim Micro Decoder kann dies AUX 3 oder 4 sein.

    Willy konnte nun leider auch nicht auf deine Frage eingehen, sondern hat das bereits bekannte wiedergeben, hast du Bemo dazu mal via E-Mail kontaktiert?

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Im Anschluß beginnen wir mit der Produktion des champagnerfarbenen ABe 4/16 3133 Art. 7245 113/ 7345 113, die Auslieferung ist ab Ende Januar 2024 geplant. Der rote ABe 4/16 3111 “Piz Ela” Art. 7245 101/ 7345 101 wird Ende März an den Fachhandel ausgliefert.

    Moin!

    zum Thema Auslieferung direkt von der Bemo-Seite.

    Viele Grüße

    Philipp

  • Und die zweite Frage: Wenn dort ein Pufferspeicher integriert ist, funktioniert der dann mit sämtlichen Decoderherstellern oder nur mit ESU? (Der Hinweis: AUX4, lässt mich vermuten, dass nur ESU das unterstützt - eigentlich kommt der Strom über U+ und GND. Bei ESU gibt es noch ein drittes Kabel zur Steuerung)

    Das ist eine gute Frage und eigentlich bin ich der Meinung, wäre dem so, sollte das in der Anleitung stehen. Ich kenne den Decoderzwang von amerikanischen Herstellern, zum Beispiel Scale Trains, dort steht es dann aber immer explizit dabei.

    Sei es drum, das ESU Powerpack ist das einzige, das 3 Anschlüsse hat, also wird es wohl nur mit ESU Decodern funktionieren....

  • Hallo Marco,

    jetzt kann ich endlich auch einen Kommentar beisteuern, zumal ich ja an dem Thema nicht ganz unschuldig bin...;)

    Zwar ist die bei uns vorgeschriebene Mindest-Liegezeit unter dem Weihnachtsbaum noch nicht ganz abgelaufen, aber ich konnte die Lok heute unbemerkt aus der Schachtel nehmen und sie an ihren späteren Einsatzort verbringen...!

    Optisch ist die Lok ein wirkliches Schmuckstück geworden. Auch auf der analogen Teststrecke verhielt sie sich ganz ordentlich; in eine Richtung läuft sie seidenweich und taumelfrei, in der anderen Richtung kommt dann doch das leider oftmals bei Bemo typische Taumeln durch. Für die bei mir geplanten Einsätze kann ich damit leben, und so wurde die Lok dann geöffnet:

    Trotz meiner eher bescheidenen Digital-Kenntnisse würde ich sagen, die Speicher sind auch beim Analogmodell vorhanden!

    Hier noch 2 Draufsichten von der Platine:

    Damit wäre wohl ein Teil des 'Rätsels' gelöst?! Bleibt für mich die Frage: ist der Speicher aktiv, sobald ich einen ESU Next18 Decoder stecke, oder sind noch weitere Aktivitäten erforderlich, um die Speicher zu nutzen? :/

    In jedem Fall kann man Bemo dankbar sein, dass nun auch diejenigen besser unterstützt werden, die ihr Modell selbst digitalisieren und/oder dabei z.B. auf den Sound verzichten möchten. Das war nun wirklich nicht immer so...

    Herzlichen Dank an alle, die sich bislang schon mit dem Thema beschäftigt haben und natürlich an Marco, der diese Diskussion eröffnet hat! Ich bin gespannt, ob sich nun eine (hoffentlich einfache...) Lösung findet!

    Viele Grüsse

    Heiko

  • Hallo Heiko,

    das löst das Rätsel ein klein wenig weiter... Dank für die Bilder und so etwas hat man doch wirklich gerne unter dem Weihnachtsbaum liegen. Ich hatte das Vorserienmodell auf der Messe gesehen und war schon sehr beeindruckt.

    Ich würde auch sagen, dass das Analog-Modell voll bestückt ist. Wunderbar - toll gemacht BEMO! Was sich da nun genau hinter der doch sehr üppigen Schaltung versteckt, weiß ich auch nicht. Der Tatsache geschuldet, dass in der Anleitung der Hinweis auf "AUX4" gegeben wurde und BEMO als Hauslieferant ESU hat, würde ich mal auf einen normalen Pufferspeicher von ESU tippen, der auf der Platine passend verteilt wurde.

    Daraus würde ich drei Dinge ableiten:
    analog - wie in der Anleitung beschrieben: Keine Funktion des Pufferspeichers

    digital mit ESU-Decoder - Pufferspeicher vermutlich problemlos ohne weitere Einstellungen (siehe nächsten Beitrag!) nutzbar - egal ob Sound- oder Nichtsound-Decoder

    digital mit anderem Decoder - keine Ahnung! Das käme auf einen Test an. Ich glaube, der Pufferspeicher kann mit dem ESU-Decoder über den Extra-Ausgang kommunizieren. Wie er sich verhält, wenn auf "AUX4" nicht die erwartete Kommunikation kommt, weiß ich nicht. Ich nehme aber mal an, dass das so trickreich designed ist, dass im Zweifel einfach gar nichts passiert. Die Next18-Schnittstelle ist ja genormt und da darf eigentlich nichts passieren, wenn man einen beliebigen Decoder einsteckt.

    Wer sein Modell also digitalisieren möchte, ist vermutlich mit einem ESU-Decoder am besten beraten, da die Wahrscheinlichkeit, dass der Pufferspeicher genutzt werden kann, am größten ist.

    Und jetzt viel Freude mit Deinem schönen Modell,

    Marco

    Einmal editiert, zuletzt von 12mm (26. Dezember 2023 um 17:31)

  • Noch ein Nachtrag:

    In der ESU-Anleitung des normalen PowerPacks steht, dass der für die Ladung verantwortliche Funktionsausgang auf "PowerPackControl" gestellt werden muß. Das erklärt vielleicht auch den Hinweis "AUX4" in der BEMO-Bedienungsanleitung. Das wäre dann der Funktionsausgang, der mit der Steuerung betraut werden und passen eingerichtet werden muß.

    Jetzt fragt mich bitte nicht nach der passenden CV! Die Anleitung verstehe ich da nicht so ganz und diesen expliziten Fall beschriebt sie nicht. Ich nehme daher an, dass es vermutlich am Einfachsten ist, wenn man das mit dem Programmer macht und den Ausgang im Programm passend einrichtet. Wenn jemand für den Loksound/Lokpilot 5 micro die passenden CV-Werte hat und alles getestet hat, dann können wir das hier für alle ja noch nachtragen.

    Grüße

    Marco

  • Hallo zusammen,

    ich greife das Thema nochmals auf, da ich in der neuen Bemo Post folgende Anmerkung gelesen habe: ... Die Speicherkondensatoren sind auch beim nachträglichen Decodereinbau beliebiger Hersteller nach entsprechender Programmierung an einem logischen Ausgang für Aux4 einsatzfähig....

    Klingt erstmal nach einfach, für mich jedoch bleiben immer noch Fragezeichen. Bin gespannt, ob Euch die Aussage weiterhilft...

    Viele Grüsse

    Heiko

  • Hallo Heiko,
    ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das stimmt, was da steht. Der Speicherkondensator auf der Platine der Lok ist vermutlich ähnlich aufgebaut, wie ein normaler ESU-Speicherbaustein. Mit diesen kann der Decoder kommunizieren. Das geschieht bei dieser Lok, wie in der Anleitung beschrieben, über AUX4. Wenn also ein Decoder von ESU nachgerüstet wird, dann muss das entsprechend eingestellt werden, damit der Decoder korrekt mit dem Baustein kommunizieren kann.
    Es wäre mit neu, dass andere Decoderhersteller die Möglichkeit haben, mit ESU-Powerpacks zu kommunizieren. Du kannst also einen beliebigen Decoder einstecken, es wird sich auch nicht gegenseitig stören, aber vermutlich wird der Pufferbaustein einfach links liegen gelassen. Das ist meine Theorie - man beweise mir gerne das Gegenteil.

    Aber was genau sind denn Deine Fragezeichen?

    Grüße
    Marco

  • Hallo Marco,

    für mich bleiben da immer noch einige Fragezeichen: Sind es wirklich ESU-Powerpacks, die verbaut wurden? Was verbirgt sich dann hinter '...nach entsprechender Programmierung...'? Ist noch irgendwo etwas zu verkabeln / anzulöten?

    Generell habe ich auch immer noch Fragezeichen beim Thema logische Ausgänge, aber das ist mein individuelles Laien-Problem...;)

    Ich finde es sehr lobenswert, dass Bemo immer wieder versucht, seine Modelle technisch zu optimieren und auf Stand zu halten oder zu bringen! Luft nach oben ist sicher immer, aber für mich, der wahrlich kein Digital-Experte ist, sind nachträgliche Digitalisierungen schon deutlich einfacher geworden. Schade ist nur, daß diese technischen Optimierungen nicht auch in die Dokumentation der Modelle eingeflossen sind. Hier gibt es aus meiner Sicht noch sehr viel Verbesserungspotential! Was nutzt mir ein eingebauter Speicherbaustein, wenn niemand weiß, wie der zu nutzen ist?!

    Also: wir werden wohl darauf hoffen müssen, daß ein mutiger Kollege es ausprobiert und die Lösung anschließend hier kommuniziert. Oder es gibt die Chance, dass Bemo in der nächsten oder übernächsten Ausgabe der Bemo Post den Schleier wieder ein Stück weiter lüftet...

    Viele Grüße

    Heiko

  • Hallo Heiko,

    nein, es ist nichts zu verkabeln oder zu löten! Decoder rein und fertig - nun ja, nicht ganz. Du mußt dem Decoder sagen, dass da ein Pufferspeicher zu steuern ist und auf welchem Ausgang der angeschlossen ist. Diese Information hat BEMO Dir mitgegeben: Es ist AUX4. Im Lokprogrammer wirst Du Deinen Decoder dann so einstellen, dass der AUX4 auf Pufferspeicher-Steuerung konfiguriert ist.

    Wenn Du das Soundfile von BEMO nimmst, wird das vermutlich entfallen und alles ist schon so eingestellt.

    Zur Erklärung, warum das "so kompliziert" ist. Es gibt unterschiedliche Varianten von Pufferspeichern. Es gibt ganz einfache Kondensatoren die man mehr oder weniger direkt anschließen kann. Damit man das kann, müssen die die vorhandene Spannung vertragen. In der Regel gehen wir da von etwa 25 Volt aus. Damit wird in H0 keiner seine Modellbahn betreiben und somit ist der Kondensator sicher. Das Problem bei diesen "einfachen" Kondensatoren. Es gibt eine Abhängigkeit von Größe und Spannungsfestigkeit zur speichernden Energiemenge. Einfach gesagt: Je mehr Energie reinpasst und je Spannungsfester der Kondensator ist, desto größer ist er auch. Das ist leider immer im krassen Gegensatz zu den Fahrzeugen. Je kleiner die sind, desto weniger Platz haben sie und eigentlich brauchen sie ordentlich Energie.

    Wenn wir also 1000uF mit 25V als Pufferspeicher haben, dann reicht das nur für Zehntelsekunden. Das ist nicht wirklich viel, hilft aber meist trotzdem. Irgendwie muß man aber 1000uF dann doch in das Fahrzeug unterbringen können.

    Deshalb gibt es eine andere Variante der Pufferspeicher: Die nutzen sogenannte Goldcaps. Das sind Kondensatoren, die viel, viel mehr Energie bei sehr geringem Platzbedarf speichern können, allerdings sind sie meist nur zwischen 2.7V oder 5.4V Spannungsfest. Wenn wir da mit U+ vom Decoder ankommen macht es Rummmmsss... Also wird da mit Elektronik drum herum gebastelt. Die Schienenpannung (etwa 12-18V) wird heruntergeregelt, in den Kondensatoren gespeichert und wenn Sie wieder benötigt wird, wird sie wieder hochgeregelt. Ergebnis: Wir haben mehr Energie auf kleinerer Fläche speichern können.

    Nun passt aber auch so ein Powerpack nicht einfach so in den Traktor und BEMO hat da vermutlich die Einzelteile mit auf die Platine verbaut. So nimmt das fast keinen Platz weg und statt des einen, großen Goldcaps sind vier kleine unter der Platine versteckt.

    Soweit, so gut... jetzt gibt es ein Problem: Es gibt Zeitpunkte, da ist es nicht so gut, wenn die Powerpacks arbeiten. Zum Beispiel können sie die Programmierung des Decoders stören. Für diesen Fall wäre es also gut, wenn der Decoder dem Powerpack sagt: "Jetzt sei mal kurz ruhig, ich mu hier mal was machen - ich sage Dir wieder bescheid!" Genau das passiert in diesem Falle auf dem Ausgang AUX4.

    Bei den einfachen Kondensatoren ist diese Kommunikation nicht erforderlich. Da muß mit Hardware dafür gesorgt werden, dass es zu keinen Problemen kommt. Das geht auch, aber es ist meist etwas Größer, bzw. hat weniger zu speichernde Energie.

    Diese Kommunikation habe ich aber bisher bei keinem anderem Decoderhersteller gesehen und daher glaube ich, dass das mit Decodern die nicht von ESU kommen, einfach nicht funktioniert.

    Ich hoffe, das ist jetzt verständlich formuliert!?

    Grüße
    Marco

  • Hallo Marco,

    herzlichen Dank für Deine mal wieder überaus verständliche, umfangreiche 'Nachhilfe' zum Thema Speicherung!!

    Was bleibt, ist der von Dir bereits gestern angeführte Widerspruch zu der Aussage in der Bemo Post:

    ...Es wäre mit neu, dass andere Decoderhersteller die Möglichkeit haben, mit ESU-Powerpacks zu kommunizieren. Du kannst also einen beliebigen Decoder einstecken, es wird sich auch nicht gegenseitig stören, aber vermutlich wird der Pufferbaustein einfach links liegen gelassen...

    Da warten wir wohl einfach ab, ob sich das demnächst mal aufklärt (wie und wo auch immer...). Ich wollte hier natürlich auch keine Endlos-Diskussion entfachen...;)

    Liebe Grüße

    Heiko

  • Hallo Marco, Hallo Heiko

    Interessante Diskussion, hatte da mal einen ähnlichen Fall in einer Spur H0 Lok. Dort wurde ebenfalls ein „ESU Power Pack“ verbaut ab Werk. Im ESU Forum gab es dann einen Beitrag dazu, finde ihn leider nicht mehr.

    Sinngemäss lautete dieser in etwa so, das ESU Power Pack wird via Logikpegel Ausgang angesteuert (früher Charge). Spannung am Ausgang = Power Pack aktiv, beim Programmieren bzw. Nothalt etc. wird der Ausgang bei ESU abgeschaltet, wenn er als PowerPack Steuerausgang definiert ist. Für einen anderen Decoderhersteller müsse man einfach einen Logikpegelausgang auf den Anschluss „Aux 4“ hängen und Anschluss aktivieren.

    Selbst habe ich es nie ausprobiert, könnte mir aber vorstellen, dass dies durchaus funktioniert. Was spricht dagegen? Leistungen können mit dem Logikausgang keine geschalten werden, aber ein Transistor oder Ähnlich müsste doch gehen, oder mache ich einen Überlegungsfehler?

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo zusammen,

    hier noch einmal die Einstellung mit dem LokProgrammer:

    Unter Funktionsausgänge wird AUX4 ausgewählt und dort dann Power Pack Control aktiviert.

    lehcim Hmmm, ich habe noch mal ein wenig im Internet gesucht und vielleicht ist es wirklich ganz simpel und mit einem "High" am Ausgang wird das Power Pack aktiviert. Getestet habe ich das aber noch nicht. Das ließe sich aber einfach in so einer Lok machen. Einfach einen anderen Decoder einstecken, dort SUSI zu Funktionsausgängen mit Logikpegeln umkonfigurieren und dann AUX4 aktivieren und schauen, was passiert. Wenn man den Decoder programmieren möchte, dann müßte man den Funktionsausgang einfach nur abschalten. Klingt aber irgendwie zu einfach... Passieren sollte eigentlich nichts, da BEMO das ja auch auf AUX4 gelegt hat und das ist auch bei einem ESU-Decoder nur ein Logikpegel und kein verstärkter Ausgang. ESU hat dazu natürlich nichts in seiner Bedienungsanleitung. Schade!

    Grüße
    Marco