Kleinstanlage "Engiadina" - frei nach RhB und MGB-Motiven

  • Hallo!

    Jetzt mal nicht so negativ! Wenn die HGe 4/4 einen Getriebeschaden hat, dann werden dort die Zahnräder ausgetauscht und das Schätzchen fährt wieder. Das ist ein halbe Stunde Arbeit und kein Grund für eine Weltuntergangsstimmung.
    Viel schlimmer ist der Verzug des Holzes. Was hast Du für Holz genommen? Tischlerplatte für den Rahmen und 6mm Pappelsperrholz als Platte? Ein Kasten, der stabiler ist und mit mehr Verzahnungen ineinander wäre sicher besser gewesen. Holz arbeitet nun einmal und da lohnt es sich, etwas stabiler zu bauen.
    Viel Erfolg,
    Marco

  • Hmmm, so genau kann ich das auch nicht sagen, aber ich habe bei den Tischlerplatten ein etwas ungutes Gefühl. Ich habe da lieber Holz, welches mehrfach verleimt ist, dann kann es sich auch weniger bewegen. Ich hätte mich da eher für 12mm Multiplex/Birke entschieden. Ist es als Deckplatte 6mm Pappelsperrholz? Auch wenn hier im Forum viele keine Probleme damit haben, so ist es doch sehr weiches Holz. Wenn der ganze Rahmen in sich verdreht ist, spricht es aber auch für die Deckplatte.
    Noch eine Frage zum Gleis: Was stimmt damit nicht? Die Gleisdiskussion ist ja schon mehrfach geführt worden und auch wenn es nicht das von der Gleisgemometrie schönste Gleismaterial ist, so zeigt BEMO mit seinen Messeanlagen doch, dass man damit sicheren Fahrbetrieb machen kann.
    Zum Gleisplan gibt es nicht so viel zu sagen. Ein Kreis bleibt ein Kreis und wenn nicht mehr Platz als für ein Startset zur Verfügung steht, dann wird man da leider auch nicht mehr herausholen können. Ich wünsche Dir trotzdem weiterhin viel Erfolg,
    Marco

  • 1. Das verwendete Bemo Gleismaterial taugt nicht viel
    4. Falscher Kleber beim Einschottern
    5. Verzogener und zu schwerer Rahmen


    Das verstehe ich nun nicht ganz: meine erste Station Bergün habe ich 1986 mit BEMO Standardgleis gebaut, auf einem Rahmen aus 6 und 10 mm Pappelsperrholz. Seither hat die Station tausende Kilometer in zum Teil feuchten Anhängern unterwegs zu Modultreffen in mehreren Ländern zurückgelegt, und noch immer funktioniert die Station klaglos und ohne Verzug.

    samt besserem Gleismaterial

    Ein Gleis, welches 30 Jahre Fahrbetrieb übersteht, würde ich nicht als untauglich einstufen. Mit was hast Du den Schotter geklebt?

    mit Grüess, Ueli

  • Übrigens, die Platte ist aus 6mm Buchensperrholz, bei Pappelsperrholz hast Du Recht, das ist viel zu weich.

    Da ist der Fehler:

    Buchenholz ist Böööseee!

    So die Aussage von Harald Brosch, den Laserexperten für Module und ich kann das nur bestätigen!
    Hatte mir auch Buchenmultiplex zuschneiden lassen, aber noch einige Tage liegen lassen - alles schief und krumm!

    Mit Pappelsperrholz hatte ich auch meine Bedenken, aber die guten Erfahrungen bei FREMO überzeugten mich. Auch der Umstand, dass Pappelsperrholz sich am wenigsten verzieht spricht für diese Holzart! Wenn unbedingt was festeres sein muss, nimm Birkenmultiplex. Daraus lass ich mir bei Harald die Schwellenroste lasern. Wenn der Leim zwischen den Schichten stimmt, geht lasern auch bis 5 mm.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


    banner1b500.jpg

  • Hallo Ulrich

    Wie bereits oben erwähnt, wenn es sich um eine 3-Pol Maschine handelt, kannst du dich melden per PN, habe da 8 Unterteile welche mehr oder weniger nicht mehr benötigt werden, da bei uns alle auf 5-Pol Antrieb umgebaut wurden.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Sali Uli
    Wie bereits auf Email-Weg schon geschrieben...
    Versuche diesen Rahmen irgendwie zu ersetzen oder dann... Neubau aber mit gleichem Plan!

    Das Problem mit der Lok sollte ja eigentlich zwischenzeitlich dank den wirklich immer sehr lieben und hilfsbereiten Forumanen hier gelöst sein ?

    Ich würde neu beginnen, diesmal mit PECO - Gleis.

    Wünsche Dir jedenfalls guten Mut und gutes Gelingen!

    Gruss: Pascal

  • Das ist doch ne Super Idee - ich finde das sieht fast besser aus als vorher, da der Schienenkreis besser kaschiert wird und das die Anlage optisch streckt...zusätzlich brauchst du weniger Bäume herstellen, da der Wald auf dem Foto sein kann und im Vordergrund nur einzelne Baumgruppen drapiert werden...

  • statt der beiden Leuchten würde ich an deiner Stelle gleich einen Dioramenkasten bauen und intern beleuchten, einzelne Leuchten sehen immer so fummelig aus und lenken von der Moba ab imho. Mit dem Kasten könntest du auch deinen Rahmen verstärken und beim verschrauben "gerade" ziehen. Dann brauchts du nicht den Tisch Opfern und kannst das Diorama noch transportieren bzw. mal woanders hinstellen.

  • wenn du in den gebogenen Teil der neuen Fototapete und an beiden Seiten ca. 20cm tiefe C-Streben einbaust in denen du bei zweien in der Mitte nur den Fahrweg ausbohrst, dann kannst du evt. mit C Spanten den oberen teil komplett von hinten/unten halten und die Eckstreben vorne fallen weg.
    Dazu müßte der bestehene Rahmen unten auf die C-Spanten gestellt und geschraubt werden.

  • bitte weitermachen Ulrich, du gehörst zum erlesenenen Kreis von sicher nicht mehr als 10% der Modellbahner die es überhaupt mal zu einer Anlage bringen, mit dem was du schon geschafft hast

    ich kann das absolut nachvollziehen und finde die kleine Anlage super, weil man schnell Erfolgserlebnisse hat (auch wenn es kleine Rückschläge gibt) und trotzdem lange fahren kann (auch wenn es nur im kleinen Kreis ist)

    Meine Meinung:

    Wer Geld für BEMO hat ist idR zu Alt um mit Freude auf dem Boden mit Tillig Gleisen rumzumachen und das wird den Modellen auch nicht gerecht
    Dioramen mit einer Standstrecke sind nett anzuschauen aber langweilig - ein Diorama mit einer Kreisstrecke (die evt. hinten rausgeführt ist) macht hingegen Sinn - siehe Anlage von Ullrich
    Module brauchen endlos Platz vor allem wenn man den Standards (Fremo, etc.) folgt und kann schlecht individuellen Raumgegebenheiten angepasst werden, da immer nur ein Gleis möglich ist (keine Rückführungen, Linienkreuzungen, etc) - ideal um das Original nachzubauen - da braucht man auch endlos Platz....Module lohne sich imho nur, wenn man eine lustige und aktive Modulgruppe im Umkreis von 100km hat. Nur 1-2 Module zu bauen wenn nicht mehr Platz da ist, ist für den Fahrbetrieb zuhause imho sinnlos, es sei denn man weiß das man in 4 Jahren nochmal in ein Haus mit 80m2 Keller umzieht.
    Modellbahnvereine - gut, da muß die Chemie stimmen, dann kann das sicher Spaß machen....gibt es aber für die Rhb meines Wissens nach nur in der Schweiz, Holland und Frankreich
    Mein Favorit ist die klassische Modellbahnanlage, die versucht die Originalstimmung einzufangen aber mehr Fahrbetrieb erlaubt und auch mal spannende Linienkreuzungen ermöglicht und einfach Spaß macht ohne nur strickt nach Fahrplan Point to Point zu fahren - das Thema scheint aber in Moba Kreisen überhaupt nicht mehr angesagt zu sein

    Grüße

  • Hallo Ulrich,

    Da hat Andreas recht, mach weiter so, aber bitte nicht mit so einen Kasten da herum, mach es so wie du geplant hast, das wird schön, man kann überall heran und das sieht doch recht schnuckelig aus: wenn das kein Schweizer Schmalspurstimmung aufruft, weiss ich es auch nicht mehr?

    Gezeichnet sieht das so aus:

    Wenn das so erst recht mit Landschaft versehen ist wirst du viel Freude daran haben, da bin ich mir sicher!
    Du hast nur am falschen Ende gespart beim Materialauswahl. Vielleicht lässt es sich reparieren: so wie gezeigt hat es ziemlich viel Relief im Landschaft: mit exakt ausgerichteten Spanten, solide obendrauf befestigt, kannst du den Rahmen vielleicht wieder etwas gerade ziehen: die Erhöhungen brauchst du sowieso. Die Spanten können mindestens 8cn hoch werden, vielleicht mit einige Aluprofile verschraubt und verklebt, verzieht sich bestimmt nichts mehr!
    Und keine weitere Abdeckungen, Tunnelstrecken oder so: du willst doch Züge fahren sehen! Vorbildlicher wird es nicht, aber es kann immerhin sehr schön werden, aus der nahe betrachtet kannst du da richtige RhB atmosphäre hinein zaubern!
    Und wegen den Gleisbau, da habe ich kürzlich einige einige Tipps gegeben, die vielleicht nützlich sein könnten, und: hab' ein wenig Geduld, nicht direkt alles einschottern, zuerst einige Wochen Probefahren, so das man noch Korrigieren kann. Es ist sowieso besser erst nach dem groben Landschaftsbau zu Schottern, nur die später unerreichbaren Stellen (Tunnelportal) können mit etwas Schotter versehen werden.

    Vor allem so weitermachen,

    Gruss, Michiel

    @Andreas, och, im Rheinland gibt's auch eine sehr aktive Gruppe......

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Lass es offen! So gross ist das nicht und im stehen kannst du leicht auch die hintere Seite einsehen. Mit so einer nach vorn versetzten Hintergrund wird das ein übervoluminöses Ding, ich würde davon abraten. Zudem kannst du die ganze Anlage auch mal auf die Terasse stellen und bei schönem Sonnenlicht geniessen, oder sogar fotografieren: wir freuen uns schon darüber!

    Gruss, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Ulrich,

    Was lese ich jetzt? Deines Konzept (Beitrag 189) gefällt mir sehr und ich wurde es sehr bedauern wenn Du da nicht weiter machst.
    Gerade dieses Forum soll doch anregen statt hemmen, obwohl ich Deine Gefühle erkenne: es gibt mehrere Anlagen wobei ich mich frage ob ich irgendwann auch so bauen kann. Aber dann fahre ich doch wieder fort und mache weiter auf meine Art und Weise. Ich hoffe daher dass Du nach eine (kurze) Ruhe wieder neue Bilder einstellt. Hast Du nicht selber gesagt das Briefmarken sammeln keine wirkliche Alternative ist?? ;)

    Grüsse. Frans