Großseriengebäude für H0m

Hallo,

ich kann mich Tom nur anschliessen, wenn Du die Bausätze ordentlich alterst, ggf. Bauteile ersetzt kannst
Du aus einem Industriebausatz, ein richtig schönes Modell machen.
Auch wenn der Masstab nicht ganz stimmt, der Gesamteindruck ist das wichtigste.
Ich habe Susch von Pola und Surava (Kibri) selbst vor einigen Jahren umgebaut, gealtert und in die Anlagen eingebaut und ich finde das das schöne Modelle geworden sind.
Es gibt ein schönes Heft aus der Modellbahnschule zum Altern und Umbauen von Gebäuden, das ist sehr empfehlenswert.

P.S. Ich habe erst ein Modellhubschrauber in 1:72 in meine Modellbahnanlage (1:87) eingebaut. Das Modell habe ich umgebaut und
schön gemacht. Der Größenunterschied fällt nicht auf.

Mit freundlichen Grüßen

Christian

Hallo Jona

Vor Jahren habe ich das Pola Modell gesupert, indem ich alle Teile, die im Vorbild aus Holz sind, auch im Modell aus Northeastern Holz nachgebildet habe, also alle Balken und Stützen, Fenster- rahmen und - laden sowie Türen und Tore. Eine Arbeit, die Zeit benötigt, sich aber lohnt.

Ich konnte ihn später gut verkaufen, wobei der neue Besitzer sich neue Beschriftungen herstellen liess.

Ähnliches lässt sich sicher auch mit den Kibrimodellen machen.

Viel Spass beim Supern wünscht dir

René

Ich habe mir den Kibri Bausatz Oberried sozusagen Grischunifiziert.
Alle Teile wurden vor dem Zusammenbau neu gemalt oder zuerst in Gruppen zusammengebaut und dann gemalt. Die (Plastik)Holzteile wurden dunkelbraun matt gestrichen und zusätzlich mit Tamiya Schminke gesupert.

Die Zeit für den Zusammenbau hat sich zwar um ein vielfaches verlängert, aber es hat sich gelohnt, das Gebäude sieht echt gut aus.
FOTO
Auf diesem Bild sind 2 Häuser die systp in Handarbeit gebaut hat und mein aufgemotzter Bahnhof zu sehen.

Hallo!

Ich habe sowohl Susch als auch zuletzt Surava gebaut und bin mit beiden Modellen sehr zufrieden. In Surava hab ich deutlich mehr Arbeit (aber wenig Geld) gesteckt als in Susch, die Arbeiten sind hier beschrieben:

http://www.albulamodell.ch/php5/wbb3/index.php?page=Thread&postID=57686#post57686

Grüße aus Wien,
Stefan

Hallo zusammen,

ich habe am letzten Sonntag bei der Modellbahnmesse in Köln einen kleinen Hersteller von Holz-Lasercut-Bausätzen gefunden, welcher auch zwei Bahnhofs-/Haltepunktgebäude nach RhB-Vorbild im Programm hat:

http://moba-art.de/products/de/Ge…nhof-Rueun.html
http://moba-art.de/products/de/Ge…3e46762f376e9d2

Sahen beide sehr gut aus!

Gruß Matthias

Hallo,

am Wochenende wurde ein weiteres Kibri-Modell gesupert, diesmal das "Chalet in Sigrisiwil", das mit unter acht Euro auch sehr günstig zu erwerben war. Auch hier: Die Grundproportionen passen, der Plastiklook ist aber furchtbar. Wasserlösliche Revell-Farven habe aber allen Glanz und frisches Holz verschwinden lassen, das Mauerwerk wurde mit Deckweiß neu verputzt, die Fenster und Fensterläden umgefärbt, die Grundplatte mit Steinfarbe versehen und das Dach schließlich gealtert. Ein paar Blumen schmücken die Balkons.

Gruß aus Wien,
Stefan

Das Chalet sieht 1a aus. Wenn ich es nicht wüsste, würde ich nie auf einen Kibri-Bausatz tippen.

Zitat von jo-fi

...Die Grundproportionen passen, der Plastiklook ist aber furchtbar.

Stupend! Gratulaziun!

Genau so ein Teil, vor 30 (!) Jahren zusammengebaut, steht auch am Lej da Serra und wartet noch auf das Supern.
Dein gelungenes Modell wird mir als Vorbild dienen.

Hallo Stefan,

Ein gelungenes Projekt was du da zeigst:
Schönes "weathering", das pimpt so ein Modell enorm.
Da muss man auch gestehen das derKibri Basis, obwohl schon Jahre alt, doch recht ansprechend ist.
Also wer noch so einen Bausatz herumliegen hat: nicht wegwerfen!

Grüsse, Michiel

Ciao Stefan

Das Häuschen hast Du wirklich schön hingekriegt. Habe heute bei Don die unveränderte Originalversion gesehen. Nicht das der das Malen und Granieren nicht auch beherrschen würde. Es fehlte an der Zeit. Ich finde das Erzeugen von Illusionen ist doch das schönste an unserem Hobby. Da wird aus Polystyrol plötzlich Holz.
Etwas würde ich noch gerne wissen. Stimmen die Grössenverhältnisse des Gebäudes? Wenn Du ein Preiserlein hinstellst, schlägt es den Kopf gegen den Türrahmen?

Gruss
Dani

Servus,

danke euch für die anerkennenden Antworten! Bezüglich der Proportionen: Auf meinem Bild siehst du die Orignalverpackung, darauf ist eine beleibte Bäuerin zu sehen. Die Geschoßhöhe ist durchaus eher niedrig, aber manchen älteren Vorbildgebäuden nicht unähnlich und ein 1,90-Preiserlein würde sich auch nicht den Kopf stoßen. Übrigens passen sie sehr gut zu jenen des "Chalet am Bach" von Tilly Models, welches eines meiner nächsten Projekte wird.

Grüße aus Wien,
Stefan

Hallo,

ein weiteres Kibri-Haus, diesmal in ganz anderem Stil, wurde "gepimpt" - das Berghaus Sils. Auf der Packung wäre es so zu sehen, wie es eigentlich aussehen sollte. Die Teile selbst sind dann aber in furchbarem Plastikglanz und unmotiviert grober, schlieriger Farbmischung gehalten, so dass man sowohl den groben Putz, die Holzteile, als auch das Schieferdach behandeln muss. Aber es macht ja Spaß und die Passgenauigkeit der neueren Kibri-Bausätze ist ein Genuß

Ade!

Zitat von jo-fi

ein weiteres Kibri-Haus, diesmal in ganz anderem Stil, wurde "gepimpt" - das Berghaus Sils.

Stupend, gratulaziun!

Auch wenn das Bild von begrenzter Qualität ist (kein Vorwurf, sondern eine sachliche Feststellung!) lässt sich doch gut erkennen, dass du ein weiteres Bijou kreiert hast!

Zitat von don55

Stupend, gratulaziun!

Grazia fitg!

Zitat

Auch wenn das Bild von begrenzter Qualität ist (kein Vorwurf, sondern eine sachliche Feststellung!) lässt sich doch gut erkennen, dass du ein weiteres Bijou kreiert hast!

I ma displascha! Die Freundin hat die Kamera der Wahl temporär entwendet - die Putzfarbe erkennt man so wirklich nicht gut.

LG

Servus!
Als modellbauerische Zwischenmahlzeit wurde wieder ein Kibri-Haus gebaut und verfeinert. Der "Landgasthof zum Bären" durfte seinen Namen behalten und heisst nun "Usteria Urs Brin" - was sowohl der Braunbär oder auch ein Name sein kann
Farblich wurde das Holz wieder in matten, dünkleren Tönen gestrichen, das Dach ziegelrot, die Dachunterseite (wie im Original recht häufig zu sehen) weiß. Dem Fundament wurde ein veritabler Steinlook verpasst, das Mauerwerk mit der bewährten Deckweißmethode behandelt. Die Fenster erhielten einen Anstrich in einem hellen Holzton. Blumenschmuck aus Flockage und rotem Kreideabrieb sowie Alterung mit Feather-Staubfarben wie gehabt. Um den Eingang wurden Speisekarten mit Calanda-Werbung und zwei kleine Rivella- und Coca Cola-Werbungen angebracht.
Obwohl es kein typisches Bündner Gebäude ist und am Besten wohl ins Emmental passen würde, wird auf einer zukünftigen Anlage aber wohl doch seinen Platz finden.

Grüße aus Wien,
Stefan

Hallo Stefan,

ja es ist echt erstaunlich, wie man mit etwas Geduld & Farbe diese Bausätze noch ganz toll verfeinern kann! Hätte das früher nie gedacht!

Nur das Altern werd ich erstmal zurückstellen, das probier ich erst aus wenn der Rest der Anlage mal soweit fertiggestellt ist... Was nimmst du da für Farben dazu? Pulver- oder Wasserfarben?

Gruß Matthias