• Ja mei,

    Weichenlaternen, Kabelschächte, Seilzuggruben, Kilometriersteine oder -tafeln, usw. usw. Jedes noch so kleine Detail am rechten Ort belebt den Geleisekörper ungemein.

    Gutes Gelingen

    Peter

  • Hallo Zusammen,

    jetzt habe Ich doch noch die von Peter vorgeschlagenen Trennstellen eingebaut:

    Eine kleine Anregung für Dein super verlegtes Geleise hätte ich noch...


    Bei den ersten Fahrtest hatte sich gezeigt, dass die Lücke zwischen Flügelschiene und Zunge zu schmal war... :mauer:
    Die Räder der Loks und Wagen überbrückten diese Lücke und es kam unweigerlich zum Kurzschluss.

    Nun funktioniert aber alles tadellos...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hi Ralf,

    Zitat

    Bei den ersten Fahrtest hatte sich gezeigt, dass die Lücke zwischen Flügelschiene und Zunge zu schmal war... :mauer:
    Die Räder der Loks und Wagen überbrückten diese Lücke und es kam unweigerlich zum Kurzschluss.

    ja, man kann sogar solche Weichen kaufen. Immerhin hat das vielgeschmähte (zu Recht, aber aus anderen Gründen) Bemo Gleis diesen Fehler nicht.

    Und auch mal was Grundsätzliches: warum kann man manchmal lesen: "Die Weichen müssen digitaltauglich umgebaut werden"? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage von mir. Woher kommen solche Aussagen? Kurzschluss gibt es immer, ob Digital oder Gleichstrom. Woher kommt das? Was soll der Schwachsinn?

    Zweite Frage: Es hält sich auch hartnäckig die Meinung, dass man Loks und Wagen nicht ausserhalb des Gleises auf die Räder stellen sollte. Woher kommt so ein Schwachsinn? Habe ich selber erlebt: man nahm meine liebsten Wagen und legte sie bei Modultreffen auf die Seite. Auf die Frage was der werte Kollege dort mache kam: ja das muss man machen sonst verschmutzen die Räder! Ahja. Auch bei Bemo, mit etwas niedrigeren Spurkränzen und selbst bei Ferro Suisse stehen die Fahrzeuge dann auf den Spurkränzen. Und selbst wenn nicht - völlig utopisch - wäre es auch nicht schlimm. Was aber schlimm ist wenn Personenwagen auf die Seite gelegt werden, dann kommt es schon mal zu Schäden. Und die bekommt man nicht so einfach weg. Woher kommt sowas?

    Sorry, aber das musste raus!

    Gruß
    Jean-Michel

  • Hallo Ralf,

    Zitat

    Keine Ahnung, aber es soll auch Leute geben die sich nicht trauen ihre Modelle anzufassen. Nicht mal mit weißen Handschuhen.

    es soll sogar welche geben die sie nicht aus der Schachtel nehmen. Also: her mit den ungebauten Bausätzen: die gehen an Ralf! (Wenn die Schachtel rappelt: es könnte ein Bausatz sein ... -> nicht anfassen! Schnell hier melden, die sind giftig diese Bausätze, ganz gefährlich!)

    Gruß
    Jean-Michel

  • Hallo Jean-Michel

    Und auch mal was Grundsätzliches: warum kann man manchmal lesen: "Die Weichen müssen digitaltauglich umgebaut werden"? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage von mir. Woher kommen solche Aussagen? Kurzschluss gibt es immer, ob Digital oder Gleichstrom. Woher kommt das? Was soll der Schwachsinn?

    Dies ist ganz und gar kein Schwachsinn.
    1. Bei korrekt eingestellten Radsätzen kommt es NIE zu Kurzschlüssen zwischen Zunge und Backenschiene.
    2. Da man davon aber leider nicht ausgehen kann, sollte im Digitalbetrieb die Weiche so umgebaut werden, dass Backenschiene und die zugehörige Zunge immer dasselbe Potenzial führen.
    3. Fährt man analog, ist das nicht so wichtig, denn die Kurzschlusserkennung eines Trafos reagiert nicht so schnell wie die einer Zentrale/eines Boosters.

    Empfehlenswerter Link: http://dcc-mueller.de/wire4dcc/weichen.htm

    Grüsse
    Felix

    PS: Es wäre nett, ernstgemeinte Fragen nicht mit Worten wie "Schwachsinn" abzuwerten.

  • Hallo Felix,

    1. und 2. ganz sicher.

    Zitat

    3. Fährt man analog, ist das nicht so wichtig, denn die Kurzschlusserkennung eines Trafos reagiert nicht so schnell wie die einer Zentrale/eines Boosters.

    aber das bleibt trotzdem doch irgendwie Murks, auch bei Analog.

    Gruß
    Jean-Michel

  • Hallo Zusammen,

    Trotz Oktoberfest geht es hier langsam mal etwas weiter:

    Ich habe mit einem der Halbreliefgebäude, die die Hintergundkulisse meines kleinen Dioramas bilden sollen begonnen:

    aus Polysterolplatten und Evergreen Profielen ensteht langsam die Fassade der Kesselschmiede der HW Landquart in klassischer Handarbeit...

    Die feinteiligen Fenster werden eine Geduldsarbeit... ;)
    Ich werde mal ein Musterfenster versuchen in der Art wie Ich das bei meinem Elevador da Bica gemacht habe, aber wenns mir zu blöd wird lass ich die Teile vielleicht doch lasern... :whistling:

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Ralf
    Die Fasade sieht schon sehr beeindrucken aus. Für die Fenster, solltest du mit Karton oder ähnliche zufrieden sein, würde ich auch Lasern lassen. Es ist einfach und so viel schneller. Ich nehme an, dass du jemand in der nähren Umgebung finden wirst, der die Helfen kann, ansonst werde ich meinen anfeuern.

  • Hallo Ralf,

    die Fassade ist schon richtig klasse. Das wird was.... !

    Für die Fenster (bzw. für alle Gebäudebauteile) kann ich Dir auch nur empfhelen: Lasern oder Fräsen.
    Ich habe für meine Kirche und den BF. San Vittore die Fenster aus Polysterol bei: architekturbedarf.de aus ganz dünnem Polysterolplatten mit fräsen lassen. Die haben von mir eine dxf- Datei per Mail bekommen und ca. 3 Tage später
    habe ich die Teile abgeholt (weil bei mir praktisch um die Ecke). Kosten für Fräsarbeiten nach Zeitaufwand.
    Sehr zu empfhelen.

    Viel Spaß und weiter so.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian

    Schweizer Schmalspurbahnen in 1:87- Anlagen und Dioramen: "Saluti da San Vittore", "GLACIER EXPRESS 1981", "HOTEL OBERALPSEE um 1930"

  • Hallo Ralf,

    hab gerade zum ersten Mal deinen Elevador da Bica bewundert - sehr eindrückliche Arbeit! War das eine Auftragsarbeit? Ich finde den Aufwand für eine Standseibahn nämlich einfach bewundernswert. Da steckt noch mal ein Vielfaches maher an Arbeit dahinter als bei meiner Schafbergbahn, die eine ähnliche Betriebsdichte hat.

    Grüße,
    Stefan

  • Hallo Roland, Christian und Stefan,


    Ich danke euch für Eure Worte und die Anregung zum fräsen und lasern. Werde mir das durch den Kopf gehen lassen. Im CAD gezeichnet ist die Fassde ja schon, da würde sich so eine maschinelle Fertigung schon abieten.


    Stefan, der Elevador war keine Auftragsarbeit. Ich habe mir das Dirorama mal so als Urlaubserinnerung gebaut, weil mir die Stadt Lissabon so gut gefallen hat. Der Aufwand war in der Tat beachtlich, deswegen ist das Teil wohl auch immer noch nicht fertig. Hab das damals noch als Student angefangen, da hatte Ich noch viiiiiiel Zeit fürs Hobby. ;)


    Viele Grüße aus München,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (17. Oktober 2011 um 09:12)

  • So, nun habe Ich mal das erste Musterfenster ganz konventionell aus Polysterol Profilen 0.5x0.5mm gebaut.

    Das klappt ganz gut wenn man eine Zeichnung auf Papier als Schablone drunterlegt. Daran lassen sich die winzigen Teilchen ganz gut mit der Pinzette ausrichten und verkleben.

    Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Sieht toll aus Ralf. Wie hast Du denn die Papierschablone wieder von den Fenstersprossen gekriegt? Oder klebt das Polystyrol nicht am Papier?
    Fragt sich, bzw. Dich
    Dani

    Analog, H0m auf Peco-Gleis und llm auf TdV-Gleis

  • Hallo Dani,


    Dankeschön, Das Papier haftet nur relativ leicht am Fensterprofil, wenn man Polysterolkleber verwendet.
    Der klebt Papier nicht gut. Die Schablone lässt sich dann vorsichtig ganz gut abziehen.

    Kleberreste dann noch ganz leicht mit feinem Schleifpapier abschmirgeln.


    Viele Grüße,

    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,

    Aaaha: Gebäudebau-fummelei: sehr gut !
    Deinen beschrieben Arbeitsweise habe ich gleich so verwendet bei Teile meiner Bahnsteig, in der tat klebt man fast nich an das Papier, und kann die Teilchen relativ leicht von der Schablone entfernen.

    Sieht jetzt schon sehr Ansprechend aus, und die darin gesteckte viele Stunden zahlen sich immer aus, denn später ist es immer ein Blickfang auf der Anlage!

    Weiter so,


    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Zusammen,

    Nach einer längeren Pause geht die "Fummelei "an der Kesselschmiede langsam weiter:


    Endlich sind alle Gesimse und Pfeiler aus Polysterol Profilen aufgeklebt.
    Noch ein bißchen Spachteln und schleifen, dann kann der "Verputz" aufgebracht werden...

    Die Putzstruktur wird mit stark verdünntem Moltofill imitiert werden.
    Die abschliessende Lackierung fixiert dann das wasserlösliche Moltofill dauerhaft...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920