• Hallo Ralf,

    auch ich hab zuerst geschottert und dann die Profile aufgezogen.
    Das Schottern geht dann viel einfacher......

    inzzwischen habe ich noch eine Methode versucht, geht auch:

    Den Holzleim etwas einfärben, verdünnen und satt auftragen.
    Schwellen auflegen, Schotter drüberstreuen und nach einigen Minuten absaugen...

    Damit kann die Bauzeit enorm verkürzt werden.
    Allerdings brauchts etwas Erfahrung, um die Menge des Leims richtig zu dosieren.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Bravo Ralf.

    Endlich wieder jemand der ein schönes Geleise baut. Diese Phase macht am meisten Spass. Aber eines hätte ich anders gemacht.
    Bevor ich die Schwellen aufleime, streiche ich den Untergrund, speziell wenn man Sperrholz nimmt, mit Dispersion oder KH Farbe.
    Farbe Kiselgrau RAL 7032 oder entsprechende NCS Farbe eignet sich bestens.
    Der Untergrund saugt dann weniger Leim beim Schottern und verzieht sich weniger. Ansonsten, viel Vergnügen.


    Beste Grüsse

    Bernhard

  • Aber eines hätte ich anders gemacht.
    Bevor ich die Schwellen aufleime, streiche ich den Untergrund, speziell wenn man Sperrholz nimmt, mit Dispersion oder KH Farbe.
    ...
    Der Untergrund saugt dann weniger Leim beim Schottern und verzieht sich weniger. Ansonsten, viel Vergnügen.


    Beni hat verdammt Recht!

    Auf meinen doch recht ausgedehnten Adhäsionsstrecken hat es sich NICHT nachteilig bemerkbar gemacht, dass ich das Sperrholzvor dem Schottern nicht erst mit Farbe oder Tiefgrund 'gesperrt', d.h. wasserundurchlässig gemacht hatte. 'No broblem' würde Peach Weber sagen. :whistling:

    Aber auf einer Zahnstangenstrecke musste ich diese Unterlassungsssünde leider frustrierend erleben: Das Geleise wurde durch das Einschottern und das Beträufeln mit verdünntem Weissleim nicht aus seiner gut nivellierten und soufflierten Lage (keep cool: Eisenbahnerlatein!) gebracht. ABER: Die Stösse der Zahnstange wölbten sich auf, so dass jede Überfahrt mit einem Tfz deutlich zu spüren und sehen und zu hören ist...... SCHMALADIDA MERDA!!! :mauer:

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Hallo Ralf

    Das betrachten Deiner Bilder macht mir Spass. Ich kann mich an Bernhards Bericht nur anschliessen.

    Zitat

    mit der Folge das sich an ein paar Stellen die Papierschablone unter den Schwellen vom Untergrund zu lösen begann, und ein paar Schwellen verrutschten. :mauer:


    Wie untenstehendes Bild zeigt, empfehle ich Dir für die Geleise eine Lehre zu fertigen, in dieser Du mittels Klebeband den Schwellenabstand auf einfache Weise erreichst.


    Zitat

    ...streiche ich den Untergrund, speziell wenn man Sperrholz nimmt, mit Dispersion oder KH Farbe.


    Ich selbst hab das Trassebrett früher in H0 Massstab nicht eingefärbt. Jetzt im 0m Massstab, wo die Spuhrkränze viel geringer sind, hätte ich wohl besser auf Bernhard hören sollen. Der Michiel zeigt die Vorlackierung in seinen Anlagenbeschreibungen auch.


    Betreffend vor oder nach dem Schottern die Profile aufzubringen, empfehle ich Dir erst am Schluss zu schottern. Die Verkabelung der Schienen und Weichen (Kabel unten an Schienenfuss angelötet) ist einfacher ohne Schotter und die Anschlüsse sind später dann auch nicht mehr sichtbar.

    Auszug aus Digest

    Weiterhin gutes Gelingen und viel Spass.

    Beste Grüsse

    Peter

  • Hallo Ralf:

    Das Schwellenbild macht sich gut! Die Beize macht die Schwellen schon richtig lebendig!

    Das lösen vom Papierschicht liess sich bei mich vermeiden durch erstens ein vorheriges lackieren der Untergrund (transparant) und zweitens vollflächig mit verdünten Holzkleber einstreichen der zu beklebenden Fläche für die Papiersjablonen.
    Die Schwellen wurden danach auch wieder mit diesem Holzleimgemisch aufgebracht.
    Da ich die Meterware mit Handelsüblichen Flexgleis verlegt habe, nur die Weichen selbstgebaut, hat sich die extra mühe von Beizen nicht so merkbar gemacht. Immerhin sind bei mir auch noch viele Pertinaxschwellen sichtbar, welche bei genaueres betrachten, wenn man's weiss, doch sichtbar sind. Aber meines erachtens sowieso besser als vorgefertigte Weichen.
    Also durch diesen Umstände konnte ich sowieso nicht vorher schon Schottern: wenn man die Schotterschicht schon sorgfältig aufpinselt macht es vielleicht auch nicht soviel aus.
    Von einem vorheriges einstreichen mit Leim und dann sofort Schottern bin ich zurück gekommen. Sowieso kann man dan unmöglich dickere / unregelmässige Schotterschichten aufbringen.

    Weiterhin viel Erfolg beim Bau, wir verfolgen deine Fortschritte immer mit viel Interesse!

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Zusammen,

    eine weitere Möglichkeit wäre die Papierschablone inkl. der Holzschwellen mit wasserfestem Holzleim zu kleben.
    Auch gute Erfolge hatte ich mit Pattex (oder ähnlichem Kontaktkleber) bei einseitiger Verwendung.

    Danach kannst mit Beize und beim Schottern so nass wie man will drüber gehen, da löst sich nichts mehr.

    Georg

  • Hallo Zusammen,

    Ich danke euch für eure wertvollen Tipps.
    Ich baue ja dieses Diorama um dann beim eigentlichen Anlagenbau nichts mehr falsch zu machen.
    Ich hatte Angst das sich die Papierschablone beim Aufkleben mit Leim wellt und verzieht, deswegen habe Ich nur Prittstift verwendet. Das war blöd :mauer: ...

    Ich hätte dann echt vor dem aufkleben der Schwellen alles mit Klarlack überziehen sollen. Wieso bin Ich da nicht selbst drauf gekommen. Naja, wieder was gelernt... ;)

    Jedenfalls werde Ich die Gleise erst nach dem Aufnageln der Profile einschottern. Es könnte sonst sein das sich die Schwellen wieder vom Untergrund lösen wenn alles vom Wasser-Leim-Gemisch angefeuchtet wird. Die Schienennägel werden das verhindern.

    Gestern Abend habe Ich noch die ersten Gleise verlegt:

    Ich habe mich dabei weitgehend an die Anleitung aus dem Schmalspur Digest gehalten:
    Parallel zur Gleismitte wurde in 12,5mm Abstand eine Aluschiene
    montiert. Ich habe diese einfach mit doppelseitigem Klebeband fixiert.

    Die Schiene fungiert als Anschlag für die Ferro-Suisse Spurlehren.

    Die Schienenprofile wurden vorher passend bis zum Schwellenstoß abgelängt.

    Auf der Unterseite wurde jeweils ein Kabel für die Stromzuführung
    angelötet, und durch ein 3mm Loch durch die Bodenplatte in den Kasten
    geführt. Dies verschwindet später im Schotterbett.

    Dann konnte Ich mit dem Aufnageln der Schienenprofile beginnen...

    Mit einer Spitzzange werden die Gleissnägel in das weiche Sperrholz gedrückt.
    Die Zange hat geriffelte Backen. Dadurch hat man die feinen Schienennägel gut im Griff...

    Die ersten 20cm sind fertig. Ich habe das Profil auf jeder Schwelle festgenagelt. Jede dritte bis fünfte Schwelle würde zwar auch genügen, aber so sieht es besser aus wie Ich finde...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Sali Ralf


    Sieht gut aus Dein Diorama :respekt:
    Ich habe beim Bhf.Pontresina auf die Grundplatte 5mm Kork aufgeklebt dann das ganze von oben und unten mit Hartgrund versiegelt und nach dem aufkleben der Schwellen
    das ganze nochmals transparent grundiert.
    Als Zusatzaufgabe habe ich dann alle Schienen-Nägel nochmals entfernt (Glücklicherweise hatte ich zu dem Zeitpunkt nur jede ca. 4 Schwelle genagelt)
    und dann die neuen Nägel gekürzt so dass sie nicht mehr bis zur Grundplatte durchdrangen.
    Denn das Geräusch das die fahrenden Züge erzeugten, wurde durch die Grundplatte so verstärkt das man es schon als (störender) Lärm empfand.

    Darum kann ich Dir nur empfehlen, zuerst einige Versuche zu machen.
    Auch für die Stromversorgung empfehle ich vor allem bei brünierten Gleisen fast jedes Gleis einzeln einzuspeisen da eine zuverlässige Elektr. Verbindung bei
    den Stössen fast nicht zu erreichen ist.
    Auch habe ich erfahren dass es besser geht wenn zuerst die Weichen aufgenagelt werden und dann die einfachen Geleise.

    Ich hoffe ich habe Dir nicht den"Verleider" gemacht und wünsche Dir viel Spass und Erfolg beim Nageln und vergiss die Pausen nicht.

    En herzliche Gruess
    Georg

  • Hallo Ralf

    Nee, nee, das schottern kommt bei mir zuletzt.
    Ich habe erst das ganze Geleise fertiggestellt und verdrahtet, um sicher zu sein das alles funtioniert.
    So kann man auch die Drahte für den Stromversorgung am Unterseite des Geleise löten.
    Danach wird geschottert, was ich allerdings noch tun muss.

    Mfg Ernst

  • Hallo Ralf,

    Ja, erst die profile, dann schottern. Und schön jedes Stückchen einzeln mit nem Kabel verlöten!

    Warum machst du das mit den Abschnitten? Wegen dem klick klack? Da würde ich dann eher hingehen und zusammenhängende Schienen nehmen und an den Stößen mit der (Roco) Feinsäge die hälfte der Schiene aufsägen, dann bleibt es mechanisch mehr stabil. Das ist recht wichtig bei genagelten Gleisen, glaub mir :) Und: vielleicht jede 10te Schwelle aus Pertinax ist auch keine schlechte Idee ...

    Gruß
    Jean-Michel

  • Hallo Jean-Michel,

    Warum machst du das mit den Abschnitten?

    also die Abschnitte sind zur elekrischen Trennung. Ich möchte einige Gleisabschnitte stromlos stellen können... :whistling:
    Ist ja alles noch analog bei mir. Oldschool halt... ;)

    Derweil fanden auf dem hinteren Gleis mit den Rillenschienen erste Fahrtests statt... :D

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (7. November 2010 um 20:24)

  • Hi Ralf,

    Zitat

    Ist ja alles noch analog bei mir. Oldschool halt...

    .

    Ja, alles klar dann. So oldschool ist das nicht. Bei Digital braucht man auch Gleistrennungen (oder Schienentrennungen) und zwar mehr als man denkt. Gut wenn man automatisch fahren will. Aber überleg dir mal in die Loks noch einen Decoder rein zu zwängen, das steigert die Fahreigenschaften ungemein, echt! Weil am Gleis immer mehr Saft anliegt und dann kein Rumpeldipumpel mehr stattfindet beim Anfahren. Ja, okay ist schon mehr Aufwand noch in die feinen Modelle einen Decoder rein zu würgen. Bei meinen Selbstbauten muss ich mich auch zwingen das vorzusehen (ups da muss ja noch ein Decoder hin, wie bekomme ich das Gehäuse sonst ab ... )

    Egal, happy Modelrailroading :)

    Gruß
    Jean-Michel

  • Hallo Zusammen,

    so langsam geht das Aufnageln der Schienenprofile recht flüssig von der Hand. Die durchgehenden Gleise sind fertig und vorne ensteht nun die einfache Gleisverbindung mit den beiden Weichen:

    Die erste Weiche wäre schonmal fertig. Zeit sich Gedanken über den Antrieb zu machen... :huh:

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ralf

    Mir fehlen die Worte - sieht einfach genial aus! Freue mich jetzt schon auf die nächsten Bilder.

    Gruss
    Giorgio

    i5 QuadCore 4GB RAM / WIN10 Pro 64Bit / TC9.0B3 Gold / 2L-DCC / SpurN
    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN / MP1

  • Hallo Ralf

    Deine Bilder verursachen in mir eine grosse Lust wieder einmal mit H0m ein kleines Diorama zu bauen. Oder bleibe ich infolge meinen alten Guckern doch lieber im grossen Massstab?

    Eine kleine Anregung für Dein super verlegtes Geleise hätte ich noch...


    Sollte einmal die Spurweite an einem eingesetzten Fahrzeug nicht so genau stimmen, so springt es einfach über das Weichenherz, wird ja auf der anderen Seite mit dem Spurkranzhalter gehalten. Andererseits kann es zwischen Flügelschine und Weichenzunge einen Kurzschluss verursachen. Darum habe ich, auch in 0m, an der rot markierten Stelle immer eine Trennung ausgeführt und bei der blauen Markierungen eine Verbindung erstellt.

    Des Weitern kann ich erkennen, dass Du beim einten Geleise alle Schwellen genagelt hast. Spitze! Sieht doch toll aus!

    Beste Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter,


    Ich freue mich das Dir meine Bastelei gefällt.

    Danke nochmal für deine ganzen Tipps.

    Das mit den Trennstellen klingt sinnvoll. Aber bei der eingebauten Weiche mag Ich jetzt nicht mehr am Profil rumsägen. :huh:

    Ich hoffe es geht auch so ohne Kurzschluss. Viel gefahren werden kann ja eh nicht auf dem Diorama.


    Des Weitern kann ich erkennen, dass Du beim einten Geleise alle Schwellen genagelt hast. Spitze! Sieht doch toll aus!

    Danke, Du hattest Recht. Es dauert zwar länger auf jede Schwelle die Nägel zu setzen, aber es sieht einfach so viel besser aus. Ich habe es nun bei allen sichtbaren Gleisen so gemacht. Nur hinten bei den Rillenschienen, die ja dann noch zugegipst werden habe Ich nur jede 3-5te Schwelle genagelt.

    Viele Grüße,

    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo zusammen,

    Mittlerweile ist der Gleisbau abgeschlossen:

    Als nächstes werde Ich mich dem Antrieb der beiden Weichen mit Herstückpolarisation und der Verkabelung widmen...
    So langsam mache Ich mir auch Gedanken über den passenden Schotter. Gibt es da Alternativen zu den Asoa Produkten? Was verwendet Ihr :?:


    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf

    Gratuliere, sieht Spitzenmässig aus.

    Hast Du die Geleise und Weichen mit dem Spiegel bereits kontrolliert? Möchtest Du eventuell auf Deinem Übungsstück Geleiseaccessoires platzieren? Erst danach schottern.

    Ich habe immer den Woodlandschotter verwendet. Dieser dunkelt beim Verleimen etwas nach, ist aber m.E. nebensächlich, da eh nachträglich mit Airbrush der abschliessende Farbauftrag erfolgt.

    Beste Grüsse Peter

    Einmal editiert, zuletzt von grob8733 (23. November 2010 um 09:47)