Hallo zusammen
Wie schon an anderer Stelle "angedroht" beginne ich hier mit dem Baubericht meiner Kleinstanlage mit dem Thema Berninabahn.
Die Anlagengrösse beträgt ca. 110 x 72 cm und viel mehr als ein Oval passt da natürlich nicht hin.
Zum Hintergrund der Anlage:
Ich war zwischen ca 1985 - 1992 jährlich mindestens zweimal mit meinen Eltern ferienhalber im Engadin, nachher noch ein paar mal mehr, da meine Schwester für 5 Jahre in Samedan neben dem Bahnhof gewohnt hat. Schon seit damals hat uns die Gegend um den Berninapass mehr als fasziniert.
Im Laufe der Jahre habe ich dann am Bahnhof Pontresina ein paar der wunderschönen Bemo Modelle gekauft. Vor allem die Startersets haben mich aufgrund der Preis-Leistung immer fasziniert.
Diesen Sommer meinten dann meine Kleinen, es wäre doch schön wenn die Fahrzeuge auch fahren könnten...
Und so begann die Planung.
Schon von Anfang an wurde mir klar gemacht , dass zwar Platz in der kleinsten Hütte ist, aber doch nicht unbeschränkt.
Getreu dem Motto. "Reduce to the max" wurde daraufhin möglichst kompakt geplant.
Meine Wunschvorstellungen sind eigentlich typisch für eine Modeleisenbahn:
- Bahnhof für Kreuzungen
- Brücke mit Fluss, See
- Tunnel oder Galerie
- Strasse wäre auch schön...
Und hier nun das Resultat des kreativen Planungsprozesses :]
Zur kurzen Erläuterung:
Oben im Bild der kleine Bahnhof, die Kurve auf der linken Seite wird von einem Remisengebäude ähnlich Bernina Hospiz getarnt, unten links kommt die Strecke durch eine Galerie wieder zum Vorschein überquert in der Mitte einen Fluss auf einer "Wildwest Brücke" und führt über einen Bahnübergang auf der rechten Seite wieder in den Bahnhof
Da es auf der Anlage wie schon erwähnt etwas eng zu geht, kommt auf der Strecke Flexgleis (Bemo Code 70) zum Einsatz und alle Weichen baue ich selbst.
Und mit den Weichen habe ich auch angefangen:
Weiche aufgezeichnet, auf ein Sperrholz (gerade!) fixiert und die Schwellen aufgeklebt (Polystyrol 2.5 x1.5mm)
Vom Herzstück aus werden die Schienen abgelängt, befeilt, ausgerichtet, mit Sekundenkleber fixiert und mit Old Pullmann Schienennägeln endgültig befestigt.
Und so sieht die erste Weiche (fast) fertig aus.
Und hier ist diese schon eingebaut.
Und die zweite ist auch schon in Produktion.
Soweit zum momentanen Stand.
Sobald weitere Fortschritte sichtbar sind, melde ich mich natürlich wieder.
und jetzt freue ich mich erstmals auf Anregungen, Fragen, Kritik, usw...
Liebe Grüsse
Michael