Allegra!
Heute habe ich eine Frage an die Löt-Cracks: Wie löte ich diese Ausleger für MOB-Fahrleitungsmasten am besten zusammen?
Das 'geschwungene' Teil muss im rechten Winkel in die Nut des 'geraden' Teils gelötet werden, damit ein T-Profil entsteht:
Wäre sehr dankbar, wenn ich wieder einmal geholfen würde, damit ich das gut gebacken kriege..... 
lieber Don
Verstehe ich das richtig: Das gerade Teil mit Nut muss über das gebogene gelötet werden. Dann musst du zuerst das gerade Teil an das Gebogene anpassen. Das Löten ist dann kein Problem mehr. Ich sehe es aber beim biegen. Wie dick ist denn das Profil mit Nut, kann es leicht gebogen werden? Wenn du mehrere machen musst, baue dir aus Hartholz eine Vorrichtung oder eine Schablone zum biegen.
Griessli Tomi
Ich habe es auch noch nicht "gschnallt", was der Don da zusammen brutzeln will. Anhand von WWW-Bildern über MOB Fahrleitungsmasten sehe ich (noch) keine Parallelen zu der donschen Ausführung.
Gruss Peter
Hallo!
Ich glaube, der obere Streifen mit der Nut muß über die Rundung gebogen werden und auf der Selbigen und dem geraden Stück rechtwinklig aufgelötet werden. So entsteht dann ein T-Profil. Allerdings sieht der obere Streifen etwas kurz aus, wenn der noch gebogen werden soll. Oder? Ich kenn die Fahrleitung nicht so genau.
Ist das ein Bausatz oder hast Du das alles selbst entwickelt?
Viel Erfolg,
Marco
Lieber Don
Jetzt sehe ich das dank Marco auch.
Don, die Flachprofile müssen dringend dem anderen Profil angepasst (gebogen) werden. Danach sind die halbrunden Teile an der zu lötenden Stirnseite mit wenig Zinn vor zu zinnen. Die vorverzinnten Teile werden in das gebogene Flachprofil eingesteckt und mit Lötwasser benetzt. Danach kannst du die Teile mit der Flamme oder mit einem Widerstandslötgerät zusammen löten.
Gutes Gelingen
Peter
Grazcha fich euch allen für die bisherigen Tipps! 
...kein Problem mehr. Ich sehe es aber beim biegen. Wie dick ist denn das Profil mit Nut, kann es leicht gebogen werden? Wenn du mehrere machen musst, baue dir aus Hartholz eine Vorrichtung oder eine Schablone zum biegen.
Das Profil mit Nut kann sehr leicht gebogen werden. An eine Biegevorrichtung habe ich auch gedacht.....
Was meinst du, Tomi, soll die zweiteilig sein, so dass man den Streifen mit Nut dazwischen legen und das Ganze dann im Schraubstock zusammenpressen kann? 
... Anhand von WWW-Bildern über MOB Fahrleitungsmasten sehe ich (noch) keine Parallelen zu der donschen Ausführung. ...
Wie freu' ich mich, dass du dich meldest, Peter, wusste ich doch nicht, ob sie dich inzwischen abgeholt haben bzw. ob du dort, wo sie dich interniert haben, Zugang zum Internet hast! 
Zu deiner Erleuchtung hier ein paar Bilder, was es am Schluss geben soll, nämlich MOB-Streckenmasten mit gebogenem Ausleger:
Quelle: Alle vier Bilder stammen von x-rail.ch
... Ich glaube, der obere Streifen mit der Nut muß über die Rundung gebogen werden und auf der Selbigen und dem geraden Stück rechtwinklig aufgelötet werden. So entsteht dann ein T-Profil. Allerdings sieht der obere Streifen etwas kurz aus, wenn der noch gebogen werden soll. Oder? Ich kenn die Fahrleitung nicht so genau.
Ist das ein Bausatz oder hast Du das alles selbst entwickelt?
Du hast es geschnallt, Marco! 
Wie du auf den Bildern unten erkennen kannst, ist der Streifen mit Nut lang genug - er muss nur bis zum Mast hin reichen.
Wie diese besondere Fahrleitung aussieht, hast du ja inzwischen oben gesehen.
Diese Bauteile stammen von HR-Modellbau.ch . Ich hatte mich daran erinnert, dass Ruedi mir vor Jahren mal einen Prototyp für Alioth-Fahrleitungsmasten für die Berninabahn mitgegeben hatte. Nun hat er mir den Restposten Ausleger überlassen, was für rund 30 Masten genügen sollte. (Neugierig geworden, Berinan-Fan? Hihi! 
)
Hier mal die Bilder von einem Prototypen: Profil mit Nut von Hand gebogen, beide Teile mit Haarklammern fixiert:
... Don, die Flachprofile müssen dringend dem anderen Profil angepasst (gebogen) werden. Danach sind die halbrunden Teile an der zu lötenden Stirnseite mit wenig Zinn vor zu zinnen. Die vorverzinnten Teile werden in das gebogene Flachprofil eingesteckt und mit Lötwasser benetzt. Danach kannst du die Teile mit der Flamme oder mit einem Widerstandslötgerät zusammen löten. ...
Peter, deine Anweisungen habe ich befolgt, allerdings habe ich vorerst mal mit dem Lötkolben gearbeitet. Einen Flammlöter hätte ich... und auch so eine Löthilfe von Hassler, die oben zu erkennen ist... aber ich weiss nicht, ob mir diese im vorliegenden Fall hilfreich sein kann.....? 
So, und nun bin ich gespannt, was ihr mir vorschlägt, wie ich genau in die Serie gehen soll!
Lieber Don
Was meinst du, Tomi, soll die zweiteilig sein, so dass man den Streifen mit Nut dazwischen legen und das Ganze dann im Schraubstock zusammenpressen kann?
Ja so was würde ich versuchen zu machen. Für 30 Stücke würde sich das sicher lohnen. Du musst vielleicht den Bogen in der Form enger machen, da es sicher wieder ein bisschen zurück federt.
Viel Glück wünscht dir
Tomi
Vorschlag: mach doch einfach etwa 30 Prototypen.....
... Du musst vielleicht den Bogen in der Form enger machen, da es sicher wieder ein bisschen zurück federt. ...
Das ist eine geniale Idee, danke Tomi!
Genau am Zurückfedern hatte ich herumstudiert...
Vorschlag: mach doch einfach etwa 30 Prototypen.....
Grazcha fich, cher Martin!
Nachdem du dich letzthin in einem anderen Tröt als 'nicht der grosse Löter vor dem Herrn' geoutet hast, ist dein pragmatischer Ratschlag gut nachvollziehbar!
WAS MICH IMMER NOCH BESCHÄFTIGT:
Wie fixiere ich die beiden Teile fürs Löten professionell???
Die für den Prototypen verwendeten Haarklammern (siehe Bild weiter oben!) sind wohl kaum professionell, denn die beiden im rechten Winkel zueinander gehaltenen Teile 'klappen leicht zusammen'..... 
Und soooo passgenau werde ich das Teil mit Nut nicht hinbekommen, dass es exakt die Rundung wie das geschweifte Teil hat.....
Und selbst wenn: das eine Teil soll ja ganz in der Nut des anderen versenkt gelötet werden..... Ohne Fixation dürfte das kaum erreichbar sein.....
Hallo Don,
professionell wäre wohl eine gefräste Lötlehre aus Teflon, so wie wir sie bei Thomas in seinem Thread sehen konnten. Allerdings ist es fraglich, ob der Aufwand für 30 Stück lohnt!?
Grüße, Marco
Grazcha fich für deine Antwort, Marco!
So eine Lötlehre aus Teflon wäre für 30 Stück wohl doch übertrieben, das sehe ich auch so.
Dem Schweigen der anderen Foriumaner entnehme ich, dass keinem etwas Schlaueres als meine Haarspängeli in den Sinn gekommen ist......
Allegra Don,
Dem Schweigen der anderen Foriumaner entnehme ich, dass keinem etwas Schlaueres als meine Haarspängeli in den Sinn gekommen ist......
Aber, lieber Don, die Leute sind, so wie ich, im Ferien, die haben da gar keine Zeit, geschweige denn Lust um sich um so ein paar Lötverbindungen zu kümmern! 
Ok, die Haarklammern sind vielleicht gar nicht so schlecht, da muss man auch nicht gleich das ganze Teil zusammenlöten, vielleicht zuerst mal das Waagerechte Teil fixieren und dann erst das gebogene Teil löten. Da gehen vielleicht 1 oder 2 etwas daneben, so wie Martin ja gedacht hatte, aber das sollte doch ohne grosse schwierigkeiten klappen, sonst: siehe Widerstanslötgerät von Peter.....
Da ich so eine Weile, Zeitbedingt nur mitgelesen habe: deine Spritzbetonwand sieht klasse aus! Als Anregung wie du damals gefragt hattest, hätte ich vielleicht die Kalkspuren etwas weniger ausgesprochen angesetzt. Aber das sieht vielleicht nur auf deiner Bildli so aus.... 
Lass es nicht zu Heiss werden im Moba-Zimmer....!
Amiaivels salüds,
Michiel
Grazcha fich, cher Michiel!
... Ok, die Haarklammern sind vielleicht gar nicht so schlecht, da muss man auch nicht gleich das ganze Teil zusammenlöten, vielleicht zuerst mal das Waagerechte Teil fixieren und dann erst das gebogene Teil löten. ...
Mehr und mehr sehe ich das auch in dieser Richtung!
Und von dir wieder mehr lesen (und angucken) zu können, werde ich sehr schätzen!
Thema-Wechsel: Bin heute an einer andere Ecke meiner Anlage hängen geblieben...
Diese ist immer noch nicht fertig geworden, weil ich nicht weiss, was genau daraus werden soll.
Am besten, ich zeig auch mal diese Ecke:
Nun zu meinem Anliegen: Die 'Sägerei' ist ein früher Fides-Bausatz, und um diesen geht es hier.
Nachdem ich diesen kleinen Bahnhof ursprünlich der Berninabahn gewidmet hatte, will ich ihn heute als MOB-Station verwenden. Aber das beeinflusst die Antwort auf meine Frage kaum.
'Sägerei'... Tatsächlich?
Wenn ja, was für eine?
Was wird hier angeliefert, was wird produziert und was wird versendet?
Wird hier Rundholz angeliefert?
Wird daraus Schnittholz verschiedener Art gemacht?
Oder ist es eine Schwellen-Sägerei?
Oder eine Paletten-Fabrik?
Ein Betrieb, wo Telefonstangen und Holzfahrleitungsmasten hergestellt werden?
Oder hat jemand eine ganz andere Idee?
Irgend wie hänge ich hier fest und komme nicht weiter...
Aber in diesem Forum hat es ja viele Spezialisten für das Kleine und Feine, für das Romantische und Detaillierte...
Darum bin ich auf eure Ideen gespannt!
Am besten, ich zeig auch mal diese Ecke:
Hallo Don,
das wurde auch höchste Zeit Zeit, dass Du uns diese Ecke zeigst ... sieht gut aus! Wie konntest Du uns diese schöne Ecke so lange vorenthalten?
Bei Deiner Frage kann ich Dir leider nicht helfen. Aber irgendwo hier im Forum wird es bestimmt noch einen Experten geben.
Viele Grüße
Volker
Allegra Volker!
Grazcha fich für dein Kompliment!
Kein Problem, wenn du nicht der Experte für meine Fragen bist.
Ich denke auch, dass hier im AF genug Kompetenz für Antworten auf meine Fragen vorhanden wäre....
Wie letzthin in einem anderen Tröt kurz andiskutiert und daraufhin noch mit einem altgedienten AF-Mitglied erörtert, scheint nicht nur mir, dass sich - auch unter Berücksichtigung der Sommerferienzeit - eine gewisse Passivität breit gemacht hat und nicht mehr so viel los ist wie früher...
Bun di, cher Don,
Nachdem ich diesen kleinen Bahnhof ursprünglich der Berninabahn gewidmet hatte, will ich ihn heute als MOB-Station verwenden. Aber das beeinflusst die Antwort auf meine Frage kaum.
Na denn, das ist schon eine gute Entscheidung: Bernina? um Himmelswillen, dieses Bahnhofsgebäude ist eher typisch Berner Oberland.....dafür braucht man gar nichts zu machen...
'Sägerei'... Tatsächlich?
Wenn ja, was für eine? .....Wird daraus Schnittholz verschiedener Art gemacht?
Nun habe ich mal ein altes EJ special Heft der MOB durchgeblättert, auf die letzte Seite ist ein Bild sichtbar von einem Schnittholz-Sägerei: St.Stephan (?), das macht im Berner Oberland schon sinn, wegen den vielen Holzhäuser vor Ort.
Masten oä. würden vielleicht eher im Norden gross angefertigt und dann eben fertig transportiert.
Schöne Ecke übrigens..... 
Amiaivels salüds,
Michiel.
Hallo Don,
ich versuche mich auch mal in einer Antwort auf deine Frage zur "Sägerei":
M.E. hat Michiel recht, Schnitthoz erscheint auch mir am sinnvollsten. Dann würde Rundholz angeliefert, teils per Bahn teils direkt aus den umliegenden Wäldern und zu Schnittholz verarbeitet. Weder der Bedarf an Schwellen, Masten noch Paletten dürfte in der Region (ohne das Vorbild zu kennen) so hoch sein, dass eine Sägerei davon Leben kann. Wenn ich an die kleinen Sägereien/Sägewerke in ländlichen Regionen denke, die ich kenne, produzieren die immer Schnittholz. Ein Produktion von Schwellen, Masten oder Paletten hätte ich irgendwo zentraler vermutet.
Deine Anlage gefällt mir übrigens gut und mit deiner Regallösung hast du ziemlich viel Strecke aus dem Raum rausgeholt
Viele Grüße
Jona
Hallo Don,
Ich Werde auch Sagen, rohholz hin, gehobbeltes Holz raus. Ist ja Stimmig und gibt viel Rangierarbeit.
Aber Deine Stationsgebäude ist doch wirklich eine Berninabahnstation, es sieht aus wie Celerina-Staz, Also so weitgehend abweichend einer Berninabahnstation ist dass doch nicht?
Aad
Grazcha fich Michiel, Jona und Aad!
Ich war in den letzten Tagen beruflich besonders gefordert, aber nun kann ich auf eure Gedanken antworten.
Das Holzwerk Rieder in St. Stephan ist riesig im Vergleich zu meiner alten kleinen Sägerei. Darum die Schlussfolgerung eines Harz-H0e-Modellbahners, dass das Holzwerk Rieder der Lieferant von Schnittholz ist, aus dem in meiner 'alten Sägerei' kleinere Holzprodukte wie Kisten und Paletten hergestellt werden.
Wenn man die Bahnhofsgebäude der MOB nicht genau kennt und ich die Oberengadiner Beschriftung ändere, denke ich auch, dass ich mein Modell von Celerina Staz gut als MOB-Gebäude weiterverwenden kann.
Bei der Ausgestaltung der Ecke ?alte Sägerei? ist zu berücksichtigen, dass das Gebäude der ?alten Sägerei? sowie die grundlegende Umgebungsgestaltung vorhanden ist. Zudem muss ich beim Rollmaterial vom vorhandenen oder von noch beschaffbarem ausgehen.
Dank verschiedenen Tipps bin ich inzwischen folgendem Konzept gekommen.
- Es handelt sich um einen holzverarbeitenden Betrieb, der aus Schnittholz kleinere Holzprodukte herstellt:
-- Masshaltiges Bauholz für die Region. Auslieferung per Lastwagen.
-- Holzprodukte wie Kisten, Paletten und ähnliche kleinere Holzprodukte. Was käme da noch in Frage? Überregionaler Versand in G-Wagen. Von Bemo und Friho gibt es fast unzählige G-Wagen-Varianten, von denen auch ich viele habe. Nun bekommen sie eine zusätzliche Daseinsberechtigung!
- Für die Produktion wird regelmässig und nur per Bahn vorgeschnittenes Holz wie Rund- und Kanthölzer aus grösseren Sägereien in der Region angeliefert. Derartige Betriebe gibt es in der Region tatsächlich mehrere, wie z. B. das Holzwerk Rieder in St. Stephan.
- Meine MOB verwendet dazu Flach-, Niederbord- und Hochbordwagen, zwei- oder vierachsig, wie einst die MOB in Wirklichkeit. Zweiachsige Hochbordwagen gibt es von Bemo, die anderen Wagen wurden/werden von Friho produziert.
- Die anfallenden Späne werden im eigenen Kesselhaus verbrannt, um Maschinendampf herzustellen. Der hohe, schlanke Schornstein weist darauf hin.
- Ab und zu werden Schwellen für verschiedene Schweizer Meterspurbahnen hergestellt und imprägniert. Die Chemie dafür wird per Kesselwagen geliefert. Am Ladegleis muss dazu noch eine Karbolineum-Pumpe installiert werden. - Oh weh: So sehr mir die Idee gefällt, muss ich diese Produktion wohl an einen anderen Ort auf meiner Anlage auslagern, sonst wird es zu viel hier... 
- Lange witterungsbeständige Produkte wie z.B. Masten werden in diesem Betrieb keine hergestellt. Das besorgt ein anderer Betrieb an der Strecke meiner MOB.
- Der probehalber hingestellte Bockkran kommt weg, da er für den Ablad von Schnittholz nicht gebraucht wird. Hingegen wird der alte, drehbare Kran auf einem Betonfundament aufgebaut.
- Das bereitgelegte Lademass muss nicht aufgebaut werden, da der Versand mit G-Wagen erfolgt.
- In Zukunft wäre eine Rangierlok denkbar. Dazu käme eine kleine Diesellok oder allenfalls ein Oldtimer-Triebwagen in Frage.
Was meint ihr, klingt das überzeugend oder ist noch irgendwo in diesem Betriebskonzept der Wurm drin?
Grüess Di Don,
da hast Du Dir wirklich viel und gut überlegt, deshalb klingt es auch plausibel. Falls Du nicht gerade eine Rangierlok zur Hand hast, kannst Du das auch mit einem Traktor machen, es gibt ja jetzt so schöne Bührer etc. Das habe ich schon gesehen, dass mit solchen Traktoren und Stangen oder Seilen rangiert wurde, ich meine sogar, dass ich das sogar bei der MOB gesehen habe.
Also, Du liegst da voll drin!
Hast Du den Start diese Woche gut erwischt?
Herzliche Grüsse Martin
