Neues Projekt in 0m

  • Danke Ralf und Michael für Eure Anerkennung.

    Währen die Bleche nur so gerade wie in der Konstruktion, ja dann hätte ich überall genügend Spiel für die Montage und den Lackauftrag.

    Jetzt klemmt es aber noch in allen Ecken und Enden. Gott sei Dank habe ich das bei der Konstruktion mit berücksichtigt und die Bleche werden durch die am Boden befestigten Heizkörper und die Zentrierungen am Dach in die richtige Lage gedrückt.

    Gruss Peter

  • Wirft deine Treuliebende ab und zu einen Blick nach draussen, ob sie schon da sind, um dich abholen zu kommen....?!? :huh: 8| :wacko:

    Lange kann es wirklich nicht mehr dauern... ;(

    :respekt: :thumbup: :respekt:

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Hallo Peter,

    allererste Sahne, ich mag mir noch gar nicht vorstellen mit welchen Details der Innengestaltung es weitergeht!

    Die Lamellen und Fenstersimse sind aus 0.1mm Neusilberblech. Für die Lamellen habe ich ein gehärtetes Biegewerkzeug benutzt.


    Wie stark sind denn eigentlich Außen- und Innenwände (oder hab' ich's überlesen)? Und, könntest du bitte Mal die Lamellen heranzoomen? Interessieren würde mich natürlich auch ein Bild deiner Biegehilfe; gehärtet, damit beim Fixieren der Lamellen + Simse sich nichts erneut verabschiedet?

    Viele Grüße
    Jo

  • Hallo Jo

    Das sind die fotogeätzten Lamellen aus 0.1mm Neusilberblech:

    Das gehärtete drahterodierte Biegewerkzeug mit Stempel und Matrize mit den entsprechenden Rahmenteilen:

    Und so sind die Lamellen im Filisurer-Stübli eingelötet:

    Gruss Peter

    PS: Reicht die Vergrösserung nicht so kannst Du die Bilder mit Mausklick öffnen und mit Ctrl und + nach Deinem Gusto vergrössern. Achtung! mit Ctrl und 0 Dein Computer wieder auf normale Grösse stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von grob8733 (29. April 2013 um 12:35)

  • Jo, du hast ja noch weitere Fragen gestellt:

    Irgendwo habe ich das schon mal geschrieben. Selbst weiss ich aber auch nicht mehr wo! Eventuell im C 2012 Thread? Nochmals, die Innen- und Aussenbleche sind 0.5mm Dick und 0.2mm tief angeätzt.

    Gruss Peter

    PS: Frans, danke. Mir macht es sehr viel Spass ein solches Bauprojekt zu realisieren. Auch auf die Gefahr hin, dass ich laut Don reif für die Klapse bin, Ha, ha....

  • Peter,

    das haut mich um, soviel Präzision macht schwindelig, ich verneige mich in Erfurcht ;) ! Und danke für den Tipp mit dem Vergrößern der Fotos (habe auf diesem Gebiet wohl größere Wissenslücken 8| ). Da wirken die Lamellen mit den dahinter liegenden senkrechten Stegen des Innenrahmens noch filigraner und plastischer.

    Deine Ätzbleche sind ja mehr als großzügig bestückt (Beiträge 67, 79, 87) im Vergleich zu meinen vollgepackten.... Resultiert die Tiefenätzung von 0,2mm aus dem rein chem. Ätzprozess oder kannst du das deiner Chemieküche vorgeben? Ich war bisher immer der Meinung dass bei halbseitigem Anätzen zumindest rein rechnerisch 0,25mm (bei 0,5mm Materialstärke) aus dem Bad purzeln. Nachmessen kann Mann diese Differenz ja ohnehin nicht.

    Viele Grüße
    Jo

  • Hallo Forumskollegen

    Nun sind die Stirnwände am B 2138 zu vervollständigen. Die Schiebetüren sind mit einem wasserstrahlgeschnittenen 1mm Rahmen abgesetzt. Darauf wird das Aussenblech 0,5mm Dick, 0.2mm angeätzt, und danach Innen die Türe, auch aus 0,5mm Blech, auf- resp. eingelötet.

    Am Schluss wurde die ganze Türkonstruktion Innen am Aussengehäuse mit dem 0.3mm dicken Türdach verlötet.

    Jo, die Messingbleche sind, und das habe ich mit dem Mikrometer nachgemessen, wirklich nur 0.2mm angeätzt.

    Beste Grüsse
    Peter

  • Hallo Ralf,

    nein, nein, übertreiben wollen wir nun doch nicht. Sonst wäre ich dann wirklich reif für die Klapsmühle.

    Gruss
    Peter

  • Hallo Peter,

    einfach nur unglaublich was Du da baust.

    Das mit dem wasserstrahlgeschnittenen Rahmen tönt interessant, weshalb hast Du dafür diese Technik gewählt?

    Beste Grüsse und frohes Weiterschaffen,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Hallo Alain

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein 1mm MS-Blech zu bearbeiten. Zum Beispiel:

    Ätzen: bei dieser Wandstärke keine rechtwinklige Austragung möglich (Unterätzen)

    Laserschneiden: mein Blechteilelieferant hat kein Laser, der die nötige Energie für ein 1mm Blech aufbringen kann. Es gibt Lieferanten, die leistungsstärkere Maschinen haben und das anbieten können. Endsprechend vorliegenden Offerten für den Eichenrahmen ist diese Bearbeitung aber um mehrfaches teurer als was ich für das Wasserschneiden zu berappen habe.

    Wasserstrahlschneiden: günstiges Verfahren und geringere konische Austragung gegenüber Ätzen möglich. Auch ist kein Abbrand-Brauen wie z.B. beim Lasern spürbar.

    mech. Bearbeitung: durch den Fräser-Radius keine rechteckige Öffnungen möglich. Für den vorliegenden Türrahmen zudem kein gescheites Spannen möglich. Das Festhalten ist eventuell mit einem doppelseitigen Klebband möglich - ?( aber wie krieg ich den Türrahmen ohne verbiegen ab dem Klebeband?

    Gruss Peter

  • Ralf,

    die 0,2mm nehme ich bei dieser Blechstärke dann gerne als Erfahrungswert mit, danke.

    Die Entscheidung mit dem Wasserstrahlen ist nachvollziehbar, wäre bei der Wahl einer geringeren Tür(blatt)stärke und einem geringfügig kleineren Türausschnitt nicht sogar eine funktionelle Schiebetür möglich gewesen ;) ? Aber da ducke ich mich jetzt lieber weg denn dein Projekt hat alles Andere verdient als Klugsch.......!

    Viele Grüße
    Jo

  • Lieber Jo und Ralf

    Die bewegliche Schiebetüre hätte zur Folge, dass ich das Türblatt im Innengehäuse auch anpassen müsste. Des weiteren gibt es Erfahrungswerte über Längen-Breitenverhältnisse. Ein Verkanten der beweglichen Türe ohne gescheite Führung wäre dann wohl das Resultat. Die Beschädigung der Lackschicht wollen wir zudem gar nicht andiskutieren. Nein , nein, die Türe bleibt verschlossen und die Preiserlein holen sich infolge Zugluft dafür auch keinen Schnupfen. ;)

    Schönen Sonntag und beste Grüsse
    Peter

  • Hallo Jo,

    sicher hast Du recht mit rechnerisch 0,25mm.

    @ Peter:

    waren die 0,2 mm als Anforderung im Ätzauftrag?
    Könnte mir vorstellen, daß unterschiedlicher Abtrag an Ober- oder Unterseite möglich ist,
    wenn die Bleche waagerecht liegen. Hab dazu einen bebilderten Beitrag gefunden:

    Besuch beim Lohnätzer

    Die Ergebnisse von Herrn Moog sind durchaus brauchbar.

    Sicher gibts auch professionellere Ätzmaschinen. Eventuell sind die Sprühmengen von oben/unten einstellbar?

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Walter, die Anätzung von 0.2mm ist von mir gewollt. Am Original stehen die Leisten ja auch nur 10mm vor.

    Die Differenz vom gestrigen Stirnfrontbild zum heutigen Frontbild sind verbrannte Finger und 3 Stunden Arbeit. Die Eckwinkel 0.5 x 0.5mm, Wandstärke 0.2mm, die Sicherungsbügel und die gegossenen Dachstützen wurden angelötet. Die Türklinke und das am Gehäuse angebrachte Geländer bleibt in Messing (mit Schutzlack) und wird erst nach dem lackieren eingeklebt.

    Wenn dann alles verlötet ist, reinige ich die Bleche mit dem "Zahnbürsteli" und Chromstahlbutzmittel. Mikrostrahlen wird wegen den Lamellen vermutlich nicht gehen. Wie blank das dann einmal aussehen wird, zeigt das heutige Bild.

    Noch ein schönen Sonntag
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von grob8733 (5. Mai 2013 um 12:56)