Ritzen, ritzen, ritzen? Warum nicht lasern, lasern, lasern.

  • Hallo Roland

    ......ich muss ganz ehrlich sagen: WAHNSINN!!! Mit so einem Laser hast du ja unbegrenzte Möglichkeiten....


    Daran kann ich mich nur anschliessen: es sieht wirklich sehr gut aus. Und die mehrarbeit zahlt sich gerade bei all diesen Tunnels schon aus!
    Und das Gebäude: wenn man jeden Tag ein so sehr gelungenes Modell anschaut ist man die lange Vorarbeit schnell wieder vergessen!

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Der "Wahnsinn" geht weiter.

    Als nächstes sind die horizontalen Verzierungen und die vertiefungen der Holzbretter an der Reihe. Auch die Vorarbeit für das Eternitdach ist im vollen Gange. Immernoch mach macht mir das Perrondach Sorgen. Obwohl der Unterbau nicht wirklich sichtbar ist, will ich nicht auf die Details verzichten.

  • Guten Abend,
    seit einigen Tagen schaue ich mir immer wieder das gelaserte Mauerwerk und die mit dem Finger die Steinstruktur tupfenden Freunde aus dem Brückenbaukurs an und denke mir das ist doch d i e Lösung... Ja klar, als Unterlage die (vielleicht sogar exakt nach Vorbild) gelaserten Holzbrettchen mit den Fugen, und dann mal flugs die grosse Tupfaktion mit dem Finger und dem Spachtel, das ganze mit Versiegelungsspray überzogen und... fertig ist das Mauerwerk! Und das ohne das stundenlange mühsame Ritzen! Die Haftung des Spachtels auf dem Holzuntergrund müsste auch kein Thema sein, wenn der Spachtel auf den wesentlich glatteren Gips- (Moltofill- :D ) Flächen auch hält.
    Auf diese Weise könnten sich auch Viadukte perfekt mit Ecksteinen versehen "programmieren" lassen... Die Brettchen könnten dann auf Gehrung geschnitten und zusammengeklebt werden... oder die Fugen werden an den Kanten noch schnell mit der Trennscheibe eingefräst.
    Ich hätte bei dem gelaserten Holzbrettchen nur noch einen kleinen Verbesserungsvorschlag: Die Steine haben zum Teil arg "exotische" Formen, aber das sollte ja "nur" eine Frage der Programmierung sein. Ebenso könnten die Fugen noch etwas feiner sein...
    Insgesamt aber ein genialer neuer Ansatz der vieles vereinfachen könnte!
    Viele Grüsse
    Bertrand

  • Da bleibt mir glatt die Spucke weg... der Hammer :respekt: :thumbup: :respekt: :thumbup: :respekt:


    Echt genial, macht weiter so :thumbup:

    Ich für meinen Teil kann da gleich einpacken, nur schon einen Faller Bausatz treibt mich beinah in den Wahnsinn ;(


    Grüsse Mike

    Lautmachen kann jeder, Klingen muss es! ------------ Fahre und Sammle SBB und BLS Loks in AC von Märklin und HAG, sowie Lilliput Flirt. Wagen von Märklin,Hag, Lilliput, Roco usw... Sowie FO und RhB Loks und Wagen von Bemo.

  • Vielen Dank für die Kommentare.
    Es ist eigentlich nicht so kompliziert wie es aussieht. Das schöne am Laser ist, dass ich die gleiche Seite 100x ausschneiden kann, bis sie wirklich perfekt ist. Bei einem Bausatz hat man meist nur ein Versuch. Natürlich verleitet es dazu, immer kleiner Details zu konstruieren.

    Bertrand
    Die Vorlage für exotischen Steine sind von der exotischen Insel Valais. Ich habe ein Foto der Mauer benützt, um die Steine nach zu zeichnen.

  • Kleiner Baubericht. Ich glaube das Eternit-Dach kann in Produktion gehen. Die Unterseite erhält noch etwas Relieftiefe. Auch der Holzzaun für das Gartenrestaurant ist "abgenommen", obwohl ich die Breite noch um 10mm verkürzen muss (Rechnungsfehler).

    Bald sollte ich bereit sein, das spiegelbildliche Gebäudeteil am anderen Ende der Pizzeria mit dem Laser auszuschneiden. Dann haben die oberen Stockwerke auch die Holzimitation eingraviert.

  • Hallo Roland,

    Deine Laserarbeiten überzeugen. Absolut Spitze :respekt: Vor allem die Terrassenumzäunung.

    Gruss Peter

    Hasst Du auch schon mal MS Bleche mit dem Laser bearbeitet?

  • Süchtig?
    Nein, absolut nicht. Leider habe ich keine Zeit, genauer auf dieses Thema einzugehen, da ich zu meinem Laser zurück muss.

    Peter
    Mit meinem CO2 Laser kann ich kein Metal bearbeiten. Dazu benötigst du einen YAG Laser, welcher Metal schneidet aber nicht für Materialien wie Holz, Papier benützt werden kann.

  • Einige kleine Details wurden angepasst und das 2. Dach mit kleineren Eternit Platten bestückt . Auch habe ich nun die Aussparungen für die Dachfenster und Kamine eingezeichnet. Die Holzimitation ist nun auch soweit, dass sie meim Ausschneiden eingraviert wird. Die Behinderten Rampe muss noch angepasst werden, wie auch die Höhe der Türaussparung. Nun ist noch das Frachtgebäude an der Reihe, dass aber keine Problem geben sollte. Dach werde ich alle Teile nochmals herausschneiden, da das Modell doch einiges unter meiner groben Behandlung gelitten hat. Auch sind einige Teile falsch aufgeklebt oder haben Aenderungen erfahren.

    Einen Schritt weiter bin ich mit dem Problem des Dachunterbaus. Das Dach besteht aus 2 Teilen damit ich auch die Holzbalken eingravieren kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Roland

    Wunderschön die zahlreichen Details.
    Man muss schon eingestehen, dass die Laserbearbeitung eine extreme Bereicherung für den Modellbau ist und hier klar die Grenzen des Möglichen mit reinem Cutter und Dremel aufzeigt.

    Bin sehr auf die fertige farbliche Gestaltung gespannt!

    Beste Grüsse

    Tom

  • Tom
    Ich habe bis jetzt noch nicht versucht, den Karton einzufärben. Gemäss Hersteller kann Holzbeize verwendet werden. Leider war das Wetter hier noch nicht warm genug um dies zu versuchen und ich will die Garage nicht mit der stinking Farbe verpesten.

  • Alle Hauptteile des Bahnhofs sind nun fertig. Der Frachtgebäude hat mir mehr Probleme gemacht als die anderen Teile. Es hat nicht geholfen, dass ich das ganze Gebäude um 10mm zu kurz gezeichnet habe. Die Anpassung hat alle Winkel aus dem Lot geworfen.

    Obwohl der Fracht Teil ein sehr einfacher Bau ist, war die Eckeinbuchtung für den Fahrdrahtmast auf der Bahnhofseite war etwas knifflig. Nach 2, 3 Versuchen mit Mathematik habe ich zur Methode 1 Messen, mehrmals Schneiden zurück gegriffen.

    Was so alles möglich mit dem Laser ist, zeigt das Kabelgeländer aus 0.9mm Karton.

    Den gleichen Karton habe ich nun auch für die Dächer benützt. Dieser ist stärker und robuster als das Taskboard, welches aus dünnen, grobfaserigen Lagen besteht und zum Teil abbröckelt.

    Letztes Projekt ist das Perrondach.

  • Hi Roland,

    eingentlich war ich ja auf dem Weg ins Bett ...

    Puh, das wird nicht nur, das ist schon perfekt! Mit der Farbe ist es so wie mit den Messingteilen, man will nicht, aber man muss. 8)

    Gruß
    Jean-Michel

  • Hallo Roland,

    grossartig, was Du da zauberst! In so einer Qualität kann man das nur selber herstellen. Neben der unglaublichen Detaillierung ist ein weiterer Vorteil dieser Technik, dass das Gebäude ziemlich leicht ist - ein muss für den Modulbau. Übrigens wie versiegelst Du das Gebäude, damit es nicht unter möglichen Feuchtigkeitsschwankungen leidet? Ich habe bei Karton immer einen Mattlack benutzt und zwar innen wie aussen. Aber inzwischen arbeite ich eigentlich nur noch mit Holz. Für den Massstab 0m passt da die Holzstruktur schon ganz gut.

    Ich bin gespannt auf die weiteren Baufortschritte!

    Viele Grüsse über den grossen Teich

    Matthias

  • Hallo Roland


    Wahnsinn , dass das Grundmaterial Karton sein soll !!! Wirklich sehr beeindruckend , was Du alles mit dem Laser so dem Kanton entzauberst ! :respekt:

    Kannst Du evtl. einmal ein Bild von Deinem Laser einstellen , damit man sich davon ein Bild machen kann .

    Beste Grüsse
    Pieter