MOB Rollmaterial in H0m

  • Hallo zäme

    Ein weiteres Ziel von MOB-Mafiosi ist es, auf Basis von gewissen Malutram-Bauteilen 5000er Pendelzüge der MOB sowie entsprechende GFM/tpf-Pendelzüge zu bauen.

    Als Untergestelle dürften solche von Bernina TW II geeignet sein. Hier drei Bilder davon:


    Die Länge passt fast auf den Millimeter. Die Breite nach nochmaligem Nachmessen und Probieren ebenfalls, bis auf die Türen beim Führerstand:

    Auf dem folgenden Bild ist fast nicht erkennbar, dass das Untergestell teilweise in den TW-Kasten eingesteckt ist:

    Auf dem nächsten Bild sieht man, dass der hintere Teil des Untergestells gut in den Kasten passt:

    Noch ein Blick in den leeren Kasten:


    Und jetzt noch ein paar Bilder vom Steuerwagenkasten:

    Juha hat hier einige Vorarbeit geleistet - vielleicht magst du, Juha, Bilder davon einstellen... ;)

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

    2 Mal editiert, zuletzt von don55 † (1. Januar 2014 um 19:21)

  • hallo Don,

    das sind ja Interessante Bauteile.

    Juha hat hier einige Vorarbeit geleistet - vielleicht magst du, Juha, Bilder davon einstellen... ;)


    Die Teile welche ich da in Arbeit habe sind noch nicht wirklich weit Fortgeschritten.....
    Ich habe mir da nur so ein paar Überlegungen gemacht ;)

    Wie sieht das bezüglich Fahrgestell für den Steuerwagen aus?

    Gruss
    Juha

  • Hallo zäme

    Nun noch das dritte Malutram-basierte MOB-Projekt - dann gebe ich vorläufig Ruhe! :D

    Das ist im Prinzip die Ausgangssituation:

    Eine Hauptknacknuss ist wiederum das Fahrgestell. Das Problem bei diesem TW ist, dass er deutlich schmaler ist und die Bemo-Untergestelle deshalb zu breit sind.

    Amiaivels salüds, Don

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  • Hallo zäme

    Das bei den MOB-Güterzügen gezeigte Bild von einem Holzzug in Flendruz ist mir ganz besonders eingefahren:


    Womit einer meiner Vorsätze, nämlich erst fertig zu machen, was begonnen wurde, bereits am ersten Tag des neuen Jahres wieder über den Haufen gefahren wurde... :mauer:

    Kurz, ich konnte nicht mehr anders, als einen meiner Würtemberger Bemo-Wagen hervor zu holen (Danke nochmals Tomi! :) ) und mit einem Rkmo von Friho zu vergleichen (Danke nochmals Martin! :) ):

    Nietenzähler werden jetzt möglicherweise nach Luft ringen, aber ich finde, auf der Basis dieser Bemo-Wagen lasse sich (je nach Occasionspreis, zumindest bis vor Kurzem waren sie nämlich bei Bemo nicht mehr lieferbar) für wenig Geld ein Zug auf die Geleise stellen, der den Charakter des Vorbilds gut wiedergibt. ;)

    Amiaivels salüds, Don

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  • Passt nicht auch dieses Bild ?

    Link


    Oh ja, danke!

    Was ich mich frage: Wie wurden die niederen Stirnwände 'erhöht' oder was wurde gemacht, damit man die Holzstämme so hoch laden konnte?
    Ich wüsste kein Bild, auf dem ich die Antwort erkennen könnte...

    Amiaivels salüds, Don

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  • Frage an die Metallbearbeitungskundigen:

    Wie kann man so ein Druckguss (?)-Untergestell präzise schmaler machen?

    Muss man da mit der Feile ran... oder würde der Profi so ein Teil einspannen und abfräsen....? ?(

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

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  • Hallo Don,,
    dazu ein ganz klares JEIN.
    Das ist von einigen Faktoren abhänig. 1) Wieviel mußt Du abtragen ?? Bei ein paar Zenteln, kannst Du feilen.
    2) Wie gut bist Du in der Handhabung einer Feile?? Wenn es exakt werden soll ist fräsen immer der bessere Weg.
    3) Wenn Du feilst eine feine Feile nehmen. Kostet mehr Zeit und Du mußt die Feile mittels Feilenbürste evtl. reinigen. damit vermeidest Du aber die unschönen Riefen.

  • Hallo Don,

    es kommt drauf an, wie viel abgetragen werden muß, aber auch für ein kleines Maß lohnt sich in jedem Fall eine Fräsmaschine. Das wird ordentlich eingespannt und dann sauber abgefärbt.
    So würde ich es machen lassen. Mit der Feile wird es auf der Fläche sehr schwer werden, ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen.

    Gruß Marco

  • Vielen Dank, Benno und Marco! :thumbup:

    ... dazu ein ganz klares JEIN.
    Das ist von einigen Faktoren abhänig. 1) Wieviel mußt Du abtragen ?? Bei ein paar Zenteln, kannst Du feilen.
    2) Wie gut bist Du in der Handhabung einer Feile?? Wenn es exakt werden soll ist fräsen immer der bessere Weg.
    3) Wenn Du feilst eine feine Feile nehmen. Kostet mehr Zeit und Du mußt die Feile mittels Feilenbürste evtl. reinigen. damit vermeidest Du aber die unschönen Riefen.


    Einerseits wird es darum gehen, ein paar Zehntel zu beseitigen, andererseits müssen grössere Stücke z. B. für die Türaussparungen weg.

    Ich habe in der Mittelschule mal einen Metallbearbeitungskurs besucht und weiss auch nach Jahrzehnten noch, wie schwierig es ist, z. B. einen Messingwürfel korrekt zu feilen..... :mauer: :mauer:


    ... es kommt drauf an, wie viel abgetragen werden muß, aber auch für ein kleines Maß lohnt sich in jedem Fall eine Fräsmaschine. Das wird ordentlich eingespannt und dann sauber abgefärbt.
    So würde ich es machen lassen. Mit der Feile wird es auf der Fläche sehr schwer werden, ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen.


    Gibt es denn so etwas wie 'Lohn-Fräser'? Oder hast du dir selber eine Fräsmaschine angeschafft?

    'Mildernde Umstände' sind, dass man das Untergestell am Schluss nicht sieht. Es muss also nicht zwingend perfekt sein. Aber es macht auch keine Freude, wenn Pfusch unter dem Gehäuse ist... :whistling:

    Amiaivels salüds, Don

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  • Don,

    wieviel läßt sich von dem Fahrwerk noch abbauen ?

    Beim Fräsen entstehen recht große Kräfte.

    Es muß also gut spannbar sein.

    Groeten vonne Weser
    Jörg

    Hol di fuchtig. :)

  • Hallo Don,

    ich selbst habe keine Fräsmaschine, aber mein Vater. Da darf ich ab und an mal was drauf machen. Größere Sachen lasse ich aber sozusagen bei einem Freund als "Lohn-Fräser" machen. Weißmetall ist jetzt nicht so schwierig zu bearbeiten. Die Frage ist halt, was da bearbeitet werden muß. Ohne Zeichnung ist das schwer zu sagen. Aber es wird so etwas sicher auch in der Schweiz geben. Die üblichen Verdächtigen hier im Forum kennen sich da bestimmt bestens aus...

    Marco

  • Don, ich könnte dir die Sache evtl. fräsen. Zahleinheit wäre im Idealfall ein Tausch der aufgewendeten Zeit (Wir werden schon etwas finden, das du für mich tun könntest.).

    Allerdings muss, wie auch schon geschrieben wurde, alles "Gedöns" weg, sprich: Das Chassis muss sich ohne Schwierigkeiten im Schraubstock spannen lassen.

    Grüsse
    Felix

  • Weitere Frage - oder besser: Knacknuss

    Die 5000er und ihre Steuerwagen, aber ebenso die entsprechenden Trieb- und Steuerwagen der GFM/tpf brauchen Frontfenster. Allerdings ganz besondere, nämlich 'gebogene':


    Malutram hatte das so gelöst:

    So weit ich das begriffen habe, handelt es ich um 'tief gezogenem' Kunststoff, für den es ein Gerät zur Erzeugung eines Vakuums braucht.
    Aus meinem Fachgebiet bilde ich die Assoziation zu Blister-Packungen von Arzneimitteln.
    Wie auch immer: Es braucht Frontfenster! 8)

    Wie die ersten beiden Bilder zeigen, ist die Lösung mit 'tiefgezogenenem Kunststoff' nicht über alle Zweifel erhaben.
    Aber wie kann man das besser machen?

    Ich weiss, ich habe mich da auf ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang eingelassen - aber was ist das Leben anderes? 8|
    Genug des Philosophierens!
    Hat jemand eine Idee für machbare, bezahlbare und für ein Betriebsmodell angemessene Frontfenster? ?(


    PS: Danke für eure Antworten zum Fräsen von Spritzguss - ich komme separat darauf zurück!

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

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  • Hallo Don,

    so ein Gerät hast Du auch in Deinem Haushalt. Wenn nicht Du, dann Deine Frau! Tiefziehen ist keine Hexerei. Ich habe mir neulich mal so eine Maschine gebaut. Angetrieben wird das ganze durch einen "Staubsauger"? Geht ganz einfach.

    Marco

  • ... so ein Gerät hast Du auch in Deinem Haushalt. Wenn nicht Du, dann Deine Frau! Tiefziehen ist keine Hexerei. Ich habe mir neulich mal so eine Maschine gebaut. Angetrieben wird das ganze durch einen "Staubsauger"? Geht ganz einfach.


    Klingt echt spannend!
    Mir wurde ein gebrauchtes professionelles Gerät angeboten, aber ich dachte, die Anschaffung würde sich nicht lohnen.

    Magst du deine Maschine mal in Wort und Bild vorstellen? :)

    Wozu hast du sie gebaut?

    Müsste man für die Herstellung der gebogenen Führerstandsfenster eine 'Mulde' haben, um die Kunststofffolie mit einem 'Stempel' da hinein zu drücken?
    Könnte man die Folie mit einem Föhn erwärmen?
    Fragen über Fragen..... 8|

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

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  • Hallo Don,

    also die Webseite von Felix beschreibt das schon eigentlich ganz gut. Ich habe mir im Baumarkt passendes Holz gekauft und für die Kiste keine 20,-? ausgegeben. An der Seit kommt ein Loch rein für den Staubsauger. Die Kunststoffplatte wird ein paar Minuten erhitzt und dann über die Form gedrückt. Den Rest macht der Staubsauger. Man kann sich unter Umständen verschieden große Kisten machen. Bei kleinen Teilen muß man dann keine so große Platte nehmen. Tiefgezogen habe ich "Vivak" und zwar in 2mm Stärke. Das hat ganz wunderbar funktioniert. Ich hätte es gerne noch etwas größer gemacht, aber der Backofen gibt dann die Maximalmaße vor. Für kleine Teile wäre eine Minikiste Ideal. Auf Youtube findest Du auch diverse Videos zu dem Thema, wo das sehr schön illustriert ist. Da muß man dann eigentlich gar nicht mehr viel zu sagen.

    Viel Erfolg,
    Marco