• Einteilung: Habe vergessen zu erwähnen, dass es natürlich Brems- und Haltestellen geben muss. In einigen Beiträgen habe ich gelesen, dass das TC selbst kann und es dazu keine ABC-Technik braucht. Da es bei Gleis 2 und 3 jeweils zwei Haltestellen gibt, diese dann virtuell einrichten?

    Überall auf der Anlage, wo es auf punktgenaues Anhalten ankommt (also in allen bahnhöfen, inkl. Schattenbahnhöfen) sind reelle Melder zu empfehlen (Ausnahme: derjenige für mittiges Anhalten am Perron), also beispielsweise Lichtschranken à la Stoggi. Auf der Strecke reicht virtuell, da +/- 3-4cm egal sind.

    Zitat

    Besetztmelder: Ein Tipp, welcher Hersteller?

    Du hast ja Lenz gekauft, also wieso nicht Lenz oder Blücher , Uhli geht glaube ich nicht, da Lenz kein Loconet hat. Littfinski ginge auch. Ich würde möglichst keine S88 nehmen, dieses System ist mir zu stur. Ich gebrauche das nur fürs Gleisbildstellpult.

    Gruss
    Theo

    2 Mal editiert, zuletzt von Dürig (3. Januar 2012 um 19:33)

  • Kommt auch darauf an wieviel Wert du auf Sicherheit legst. Bei mir ist jedes Bahnhofsgleis, das automatisch befahren wird, mit 5 realen Besetztmeldern ausgerüstet (Sicherheits-, Halte-, Brems-, Halte-, und Sicherheitsmelder). Die Sicherheitsmelder überwachen bei mir die korrekte Fahrt des Zuges bei Weichen. Hat aus irgend einem Grund eine Weiche nicht nach Gleis 1 geschaltet, wird logischerweise Sichermeitsmelder von Gleis 2 befahren. Dies löst automatisch ein Notstop des Zuges aus, um somit Kollisionen zu verhindern.

    Ich habe bei mir die RS8-B von Littfinski eingebaut, und bin absolut zufrieden damit. Die Schaltdecoder und Lichtsignaldecoder sind ebenfalls von Littfinski. In der Schweiz zu beziehen über das Modellbaustudio Born.

    Und wie Dürig es geschrieben hat, nur mit einzelnen realen Brems- und Haltemeldern hast du immer ein punktgenaues Halten. Bei kombinierten Brems- und Haltemeldern kann es doch zu Abweichungen kommen, dass hier der Zug zu weit fährt.

    Am Besten du vergleichst die verschiedenen Systeme, auch preislich gibt es grosse Unterschiede.

    Gruss Mani

    BLS-Fahranlage in der Entstehung...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andy

    Ich setze 3 Rückmeldekontakte für ein in beide Richtungen befahrbares Gleis ein: je Richtung ein Halteabschnitt und in der Mitte der Bremsabschnitt, welcher für beide Richtungen eingesetzt wird. Wird der Bremsabschnitt ausgelöst beginnt der Zug auf Kriechgeschwindigkeit abzubremsen umd beim Erreichen des Halteabschnittes wird bei TC die Fahrstufe auf 0 gesetzt.

    Egal, wieviele Melder Du schlussendlich verwendest, empfehle ich Dir, die Gleistrennungen beim Bau schon vorzusehen und bei Nichtgebrauch miteinander zu verkabeln - dann muss später, wenn sie dennoch gebraucht werden, keine Trennscheibe eingesetzt sondern "nur" die Verkabelung geändert werden.

    Gruss
    Giorgio

    i5 QuadCore 4GB RAM / WIN10 Pro 64Bit / TC9.0B3 Gold / 2L-DCC / SpurN
    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN / MP1

  • Hoi zäme

    Zitat

    die Gleistrennungen beim Bau schon vorzusehen

    Genau deshalb frag ich bereits jetzt und lasse es in meine Planung einfliessen. Besten Dank an alle, die mich hier unterstützen.

    Zitat

    Ich setze 3 Rückmeldekontakte für ein in beide Richtungen befahrbares Gleis ein

    Das habe ich so eingezeichnet und komme nun auf insgesamt 24 Blöcke. Stimmt es, das ich mit TC nur Rückmelder brauche und keine Besetztmelder? Denn so wird es bei Lenz beschrieben. Denn so wie es aussieht, macht der Blücher beides.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andy

    Stimmt es, das ich mit TC nur Rückmelder brauche und keine Besetztmelder? Denn so wird es bei Lenz beschrieben. Denn so wie es aussieht, macht der Blücher beides.


    ... nach meinem Dafürhalten sind Rückmelder=Besetztmelder. TC (und wohl auch jede andere SW) muss einfach wissen, ob in dem Block ein Fahrzeug steht oder nicht, um die Züge lenken zu können. Ausser Du meinst mit Rückmeldung RailCom, da wird wirklich was zurückgemeldet, nämlich die Loknummer.

    Zitat

    und komme nun auf insgesamt 24 Blöcke


    ... für den gezeigten Gleisplan? Meinst Du vielleicht eher 8 Blöcke mit gesamthaft 24 Besetzmeldern?

    Gruss
    Giorgio

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  • Hallo Andy
    Nach meinem Verständnis versorgen Gleisbesetzmelder einen Gleisabschnitt mit Strom und melden zugleich, ob das Gleis durch einen Verbraucher belegt ist, also ob dort Strom fliesst oder nicht (Motor, Licht oder Widerstandsachse). Ein reiner Rückmelder kann nichts mit Strom versorgen, er hat nur einen kleinen Messstrom und wird daher mit Lichtschranken, Reedkontakten oder dergleichen betrieben. Siehe z.B. bei Littfinsky (https://www.modell-bahn.ch/www.ldt-infocenter.com).

    Auch ich verwende übrigens 3 Rückmelder in Bahnhofsblöcken, die von beiden Seiten befahren werden.

    Gruess, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Das habe ich so eingezeichnet und komme nun auf insgesamt 24 Blöcke. Stimmt es, das ich mit TC nur Rückmelder brauche und keine Besetztmelder? Denn so wird es bei Lenz beschrieben. Denn so wie es aussieht, macht der Blücher beides.

    Es gibt Rückmelder wie Bernie geschrieben hat: Die melden einfach irgendein Potential zurück. Damit können bei Märklinisten problemlos Besetztmeldungen ausgeführt werden. Diese Rückmelder haben meist 16 Eingänge. Dann gibt es Rückmelder mit integrierter Besetztmeldung, die haben nur 8 Eingänge und sind für die Zweileiteristen.

    Zwar kannst du mit einfachen Rückmeldern und TC eine Besetztmeldung konstruieren (Momentkontakte), doch ist das nicht unbedingt zu empfehlen. Gleisbesetztmelder (Dauerkontakte) sind doch besser.

    Allerdings braucht es pro Gleis nicht zwingend 3 Dauerkontakte, sondern einer und 2 Momentkontakte (Bsp. Lichtschranken) reichen auch. Diese Methode ist kostengünstiger aber evtl. aufwändiger zum montieren. Auf meiner Anlage habe ich beides, und beide Methoden funktionieren absolut problemlos.

  • Hoi zäme
    Meine Wahl bei den GBM/RM läuft auf LDT hinaus, da direkt mit RS-Bus von Lenz kombinierbar. RailCom kommt mir nicht in die Tüte, da ich noch nicht weiss, welche Decoder ich in den Loks/Steuerwagen verbauen werde.

    Zitat

    Meinst Du vielleicht eher 8 Blöcke mit gesamthaft 24 Besetzmeldern?

    Ja, ich meinte natürlich Abschnitte, nicht Blöcke. Sorry für den Verschreiber.

  • Für Sound kannste mit SUSI.Schnittstelle arbeiten, da geht Lenz auch. Und Was die Steuerwagen betrifft: DAS kann nur Lenz sonst niemand!

    Noch was zum Sound: Ist schön zu Beginn, aber irgendwann nervt das schweinisch. Ich habe 2 Soundloks, der Sound ist meist abgeschaltet.

  • Hoi Theo

    Ja, das mit dem Nerven. Hast du noch einen Pamir zuhause? :K Leider stelle ich immer wieder fest, das der Sound viel zu laut eingestellt wurde. Für ein Video ganz nett, aber eben mit der Zeit recht mühsam.
    Für die Steuerwagen ist es klar.
    Gruess
    Andy

  • Hoi zäme

    Die vier Module sind soweit gebaut und werden nun mit einem Holzfüller gestrichen. Anfang nächste Woche werden Bilder eingestellt.

    Warum ich aber scheibe, ist eine anderer. Ich habe lange über eine Weiterführung der Strecke nachgedacht, ob Richtung Disentis oder Andermatt. Nun steht die Entscheidung fest, es wird Richtung Westen weitergebaut.
    Daher werden in Zukunft folgende Module gebaut:
    - Val Strem Viadukt
    -Anschluss Baustelle Las Rueras
    -Val Giuf Brücke
    -Station Dieni
    -Clavasura Brücke
    -Runtget-Viadukt
    -Station Tschamut-Selva mit Zahnstangenweichen (ohne Funktion)
    -Val-Val Viadukt
    -Galerien und Tunnel Calmot
    -Station Oberalppass

    Das sind zwar viele Module, sie werden Schritt für Schritt gebaut, da noch nicht sicher ist, wie es mit den zukünftigen Räumlichkeiten aussieht.
    -

  • Das wird ein schönes Projekt..

    Apropos:

    = der Würfel ist gefallen? Sonst müsste es alea iacta sunt heissen, wenn "die Würfel" gemeint wären. :D

    Ehm, wenn wir uns schon der humanistischen Bildung bedienen wollen:

    "alea iacta est ist ein lateinischer Ausdruck des Glücksspiels und bedeutet wörtlich übersetzt: ?Der Würfel ist geworfen (worden)?. Es entspricht dem ?Nichts geht mehr? (Rien ne va plus) im Roulette und bedeutet, dass ein gemachter Einsatz nun nicht mehr zurückgenommen werden kann und alles weitere vom Ausgang des Spiels abhängt.

    Die traditionelle deutsche Übersetzung lautet jedoch: ?Der Würfel ist gefallen!? oder ?Die Würfel sind gefallen!?, wodurch dem sprichwörtlich gebrauchten Ausspruch eine andere Bedeutung beigelegt wird."

    Wie auch Wikipedia richtig erwähnt, bedeutet 'iacta' geworfen und nicht gefallen - was den Sinn (nicht unpassenderweise) etwas ändert... grill1

    Ich verfolge jedenfalls sehr gespannt, wo der Würfel hinfällt = was aus den Projekten konkret wird! :)

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Für Sound kannste mit SUSI.Schnittstelle arbeiten, da geht Lenz auch. Und Was die Steuerwagen betrifft: DAS kann nur Lenz sonst niemand!

    ...

    Ich habe die Beschreibung gelesen, aber konnte nichts feststellen, was nur Lenz kann. Welche Funktion hast du gemeint?

    Sound: Ich glaube Sound stört nur, wenn er zu laut ist. Meine Lokis werden mit Sound versehen, aber der Regler wird so eingestellt, dass das Geräusch vorbildlich ist, also die Lok nicht vom anderen Ende des Raumes gehört werden kann.

  • Hoi zäme

    Hier mal ein Entwurf, wie der Hobbyraum mit den weiter oben erwähnten Themen aussehen soll:



    Diese Version lässt mir die Möglichkeit auf weiteren Ebenen weiter zu bauen (die Anschlüsse Oberalppass und Disentis sind noch nicht definiert).