Neues Projekt in 0m

  • Hallo MOBA-Kollegen

    Vom Layouter liegt der Entwurf der Basisplatine vor. So konnte ich die notwendigen Löcher in den Innen- und Aussenböden modellieren und dem Ätzer die Zeichnungen für die Blechherstellung übermitteln.

    Im Grunde genommen, ist der Innenboden das Herz meiner B2138 Konstruktion und eines Bildes würdig. Da werden
    ? die Stühle & Bänke positioniert und verklebt.
    ? das Innengehäuse über die aussenliegenden verlöteten Heizköper zentriert.
    ? die Küche aufgeschraubt.
    ? das Chassis inkl. Aussenboden über Distanzbuchsen von Aussen innerhalb den Heizkörpern verschraubt.
    ? die Basisplatine mit allen el. Komponenten zwischen Innen- und Aussenboden am Innenboden mit M1,4 Schrauben befestigt.

    Entgegen meinen früheren Äusserungen sind für die Befestigung der Basisplatine doch drei M1,4 Muttern im Innenraum zu platzieren. Diese werden in den angeätzten Sechskantvertiefungen vor dem lackieren verlötet. Da ich diese Muttern unter den Bänken platziert habe und diese zudem in der Bodenfarbe lackiert sind, werden diese kaum störend auffallen.

    Beste Grüsse
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von grob8733 (6. Mai 2013 um 11:16)

  • Hallo MOBA-Kollegen

    Heute Morgen habe ich die Bleche gerüstet...

    ... und danach den ganzen Tag gelötet. Die Innengehäuse vom B2138 sind fertig.

    Nächste Woche werden die Dinger mikrogestrahlt. Verpackt sind sie schon :P

    Am nächsten Dienstag bekomme ich noch die fehlenden Teile der Aussengehäuse. Auch kann ich die Dächer und die Böden am Dienstag in Empfang nehmen. Die Arbeit geht mir in den nächsten paar Wochen bestimmt nicht aus.

    Gruss Peter

  • Hallo RhB-Freunde

    Wie ich im letzten Bericht geschrieben habe, konnte ich die Dächer für das Filisurer-Stübli vor ca. 2 Wochen bei meinem Blechlieferanten abholen. Ein namhafter Modellbauer sitzt gleich im Nachbarsdorf, bei diesem ich mit einer hydraulischen Presse die Dächer in die richtige Form bringen konnte.

    Innen am Dach habe ich für die anzulötenden Zentrierwinkel eine 0.1mm tiefe Vertiefung einätzen lassen.

    Dass diese Vertiefung nach dem biegen aussen sichtbar wird, habe ich mir so nicht vorgestellt.

    Nachdem die geätzten Sicken angelötet waren, war mühsames schleifen angesagt. Von einem Werkzeugmacher bekam ich den Tipp das Schleifpapier mit Brennsprit zu befeuchten. Damit wird erreicht, dass der feine Schleifstaub die Poren am Schleiftuch nicht füllt.

    Ein Versuch war, das Dach mit dem Dremmel und einer Messingbürste zu polieren. Dabei entstand aber so viel Wärme, dass sich das Dach verzogen hat. Wie das obige Bild zeigt, richtete ich das Dach neu und ich schleife die Dinger nun von Hand.

    Beste Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter:

    Zitat

    Ein Versuch war, das Dach mit dem Dremmel und einer Messingbürste zu polieren. Dabei entstand aber so viel Wärme, dass sich das Dach verzogen hat. Wie das obige Bild zeigt, richtete ich das Dach neu und ich schleife die Dinger nun von Hand.

    Zum Polieren verwende ich gerne die Silikonpolierscheiben. Hast Du diese schon probiert?
    Die gibts auch in verschiedenen Körnungen.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


    banner1b500.jpg

  • Hallo Walter,

    ja die kenne ich auch. Aber damit wird auch Wärme erzeugt und die 0.3mm Bleche sind da äusserst Kritisch X(. Die Silikonpolierscheiben verwende ich vorwiegend mit Diamant-Polierpaste für die Räderreinigung. Damit machte ich sehr gute Erfahrung und habe jeweils für ein ½Jahr Ruhe.

    Gruss Peter

  • Hoi Peter,

    mit den Kontaktreinigungsstiften aus dem Elektronikfachhandel habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, Messing kann mann damit gut zum Glänzen bringen und überschüssiges Lötzinn wird abgeschabt. Früher hiessen die Dinger noch Glasfaserstifte und wurden zum Tuschplänekratzen verwendet, aber die kennst Du ja sicher ;)

    Weiterhin gutes Gelingen mit deinem superschönen Projekt!

    Beste Grüsse,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Hallo Schmalspurfreunde

    Die letzten Bleche sind eingetroffen.
    - Rechts der Innenboden mit den vielen Löcher für die Tisch- und Bankzentrierung. An den Längsseiten die grösseren Öffnungen für die Gehäuseverschraubung (Befestigungswinkel) und die zwei grossen Öffnungen (unter den Küchenkasten) für die Elektronik.
    - In der Mitte der Aussenboden mit den Löchern für die Stromaufnahme und
    - links das Innendach, das noch gebogen werden muss. Am Innendach werden drei Lampensockel für die Deckenbeleuchtung aufgelötet.

    Am Aussendach sind 10 Stück 0.2mm dicke Sicken und die Endbleche (auf dem Bild nur das Endblech aufgelötet) anzulöten. Man glaubt es kaum, wie 0.2mm MS-Blech die Wärme schnell an die Finger leitet. Für die Sickenzentrierung habe ich 0.25mm breite Schlitze versetzt durchätzen lassen. Versetzt, dass beim Biegen vom Aussendach keine Kanten am Dach entsteht.

    Beste Grüsse
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von grob8733 (4. Juni 2013 um 11:47)

  • Hallo Fahrzeugbauer und MOBA-Interessierende,

    das richtige Werkzeug vorausgesetzt und das Biegen der Dächer geht ruck-zuck. Dass durchgehend der gleiche Radius entsteht, habe ich ein (Stütz)-blech geopfert.

    Nun können die Pfetten und die Lampensockel eingelötet werden. Vom fertigen Innendach gibt es dann, wenn Interesse vorhanden, auch Bilder.

    Beste Grüsse
    Peter

  • Hallo Nostalgiefreunde

    Gerne zeige ich weitere Bilder über den Fortschritt der Filisurer-Stübli Baustelle:

    An den Gussteilen wurde der Anguss entfernt und in einer Vorrichtung die Geometrie überprüft.

    Ein fertiges Innendach mit den Pfetten und den Deckenlampen-Sockel.

    Langsam kann man erkennen was es werden soll und...

    ...das wird dann wohl durch das Fenster sichtbar. 8o Die gedrechselten Bankbeine und der gusseiserne Tischfuss werden schön zur Geltung kommen.

    Bis ende Juni sollte das erste Filisurer-Stübli vollständig montiert sein.

    Beste Grüsse Peter

  • Hallo Peter,

    mit jedem Bild kann man mehr erkennen, was hier für Schmuckstücke entstehen!
    (Irgendwie gefällt mir mein Filisurer-Stübli in 1:87 immer weniger ... :S ... da sind die Tischbeine gar nicht gedrechselt ;) )

    Viel Erfolg bei der weiteren Montage
    Volker

  • Hallo Volker,

    danke für Deine interessante Nachricht. Gegenüber H0m sind im Maßstab 1:45 halt schon einige Details mehr möglich. Aber wie sieht das Filisurer-Stübli in H0m aus?

    Wäre es möglich, dass Du Bilder von Deinem Wägelchen hier einstellen könntest? Hat BEMO den B 2138 produziert oder hat ein Kleinserienhersteller sich mit diesem Wägelchen in H0m beschäftigt? Wer?

    Ich gehe davon aus, dass diese Information auch weitere Forumsläute interessieren könnte.

    Freundlicher Gruss
    Peter

  • Hallo Peter,

    ja, 1:45 hat schon was, bringt aber auch die Notwendigkeit einer größeren Detailtreue und damit noch höherer Genauigkeit mit sich. Und das kann man hier ja perfekt bewundern!

    Hoffentlich sieht man nach dem Einbau der Fensterscheiben auch wirklich die Einzelheiten der "antiken" Möblierung. Da würden doch sicherlich eine Anlagenhöhe von um die 130cm und klare Scheiben helfen?!

    Hier nicht so zu erkennen daher die Frage ob du bei der Planung der Lampensockel die Dachrundung gleich berücksichtigt hast. Passten sie genau in die vorgesehene Fläche, gerade im Hinblick auf den Gußschwund?

    Gruß
    Jo

  • Hallo Jo,

    ja, die Lampensockel wurden mit dem entsprechenden Radius gefertigt. Der Schwund wurde berücksichtigt und am Innendach im Durchmesser 0.2mm grösser als der Lampensockel, eine 0.1mm tiefe Aussparung eingebracht.

    Die antiken Möbel werden bei den zahlreichen, einzubringenden Lampen sehr wohl sichtbar sein. So hoffe ich jedenfalls und glaube mir, im C 2012 sind auch alle Details (z.B. Kleiderhacken am Gepäckträger) sehr deutlich bei eingeschaltetem Licht, sichtbar.

    Beste Grüsse Peter

  • @Mark: Danke und ja da hast Du Recht, viel Geduld braucht es allemal. Heute musste ich z.B. den Innen- wie Aussenboden nachbohren und nachfräsen. Schei....benkleister, erst bei der Montage stellte ich fest, dass einzelne Löcher und Schlitze fehlten. Der Ätzer wird mir diese Bleche nachbessern müssen.

    @Frans: 14 Lampen in 4 Schaltkreisen werden im Filisurer-Stübli Licht ins Dunkle bringen. So sind 4 Tisch-, 3 Decken-, 5 Küchen- und 2 Plattformlampen mit einem Funktionsdecoder zu beschalten. Insgesamt sind 5 Prints, auf diesen jeweils die Drähte der LED anzulöten sind, vorgesehen. Die Drähte werden zwischen beiden Böden, in den Küchenkästen und zwischen beiden Dächer versteckt. Die Zuführung zu den Prints erfolgt zwischen Innen- und Aussenwand der Küche. Die entsprechend meiner Zeichnung gefertigten Radsätze und die in einem Küchenkasten versteckte Elektronik werden für ein flackerfreies Licht sorgen.

    Beste Grüsse
    Peter

  • Hallo MOBA-Kollegen

    Was meint Ihr: "ist es vor dem löten dieser Dachsicken besser ein Bier oder ein Kaffee zu trinken?" Mit Kaffee werde ich eher "Gumpig (ein Springbock)" und mit einem Bier sehe ich die 0.1mm dicken Sicken nicht mehr schön gerade.

    Von diesen Dinger hat es 10 Stück auf dem Dach. Jedenfalls habe ich bereits 4 Dächer fertig verlötet. Uff: es dauert schon noch ein Weilchen bis ich die Dächer zusammengebrutzelt habe.

    Beste Grüsse
    Peter

  • Salü Georg,

    und dann sehe ich die Sicken doppelt! :cursing:

    Wenn endlich alle Dächer fertig sind, ja dann genehmige ich mir en "Kafi-Lutz"

    Freundlicher Gruss und danke für den Tipp.
    Peter

  • Hallo Nostalgiefreunde

    Trotz Vermutung, dass mit meinen Beiträgen das gewünschte Qualitätsbedürfnis nicht erfüllt wird, und ich damit in diesem Forum zu einer Niveau-Stagnation beigetragen habe, schreibe ich einen weiteren Bricht über die Baustelle "Filisurer-Stübli."

    Währendem ich die Aussen- und Innenböden sowie den Aussen- und Innendächer komplettiere, hat mir der Elektroniker den Layout für die fünf Prints erstellt. Wie weiter oben schon mal beschrieben erreiche ich damit, dass nur gerade zwei Kabel zwischen dem Stromaufnahme- und dem Basisprint (¹ und weitere vier Kabel vom Basisprint zu den Küchen- und dem Dachprint (² einzulöten sind.
    (¹ Kabel mit Stecker zwischen beiden Böden versteckt.
    (² Kabel zwischen Kücheninnen- und Aussenwand versteckt.

    Bis heute verfolgte ich mit meinen Berichten und/oder Tipps die Absicht, Euch den Selbstbau von (0m) Fahrzeugen zu vermitteln und den Einen oder Anderen damit zu motivieren, eventuell selbst einmal ein solches Projekt in Angriff zu nehmen. Sollte ich dieses Ziel aber bis heute nicht erreicht haben, so entschuldige ich mich in aller Form und setzte lieber meine Freizeit für den Bau der Fahrzeuge ein, als dass ich darüber Berichte. Zudem würde ich mich auch nicht mehr der Gefahr aussetzen, dass der Eine oder Andere sich über meinen geistigen Zustand fürchtet.

    Das meint mit den besten Grüssen ein sehr nachdenklich gewordener
    Peter