hallo ich bin neu im modelbau, ich steige sozusagen soeben ein. aus platzgründen, möchte ich gern meine platte (genauen maße stehen noch nicht fest) an die zimmerdecke montieren.
kann mir irgedwer dazu ein paar tipps ggf. ne art bauanleitung geben, damit das auch in der praxis gut funktioniert.
ich stell mir das so vor, das ich die platte, bei bedarf durch eine art flaschenzug oder ähnliches, an die zimmerdecke hochziehen kann.
gibts da vorschläge eurerseits? evtl links?
wäre super!
Hallo caliban
Ich habe mich auch mal mit dem Gedanken befasst, meine Anlage "in die Höhe verschwinden zu lassen". Nach reiflichen Überlegungen bin ich aber aus folgenden Gründen davon abgekommen:
Ich denke nicht, dass sich hier im Forum ein Teilnehmer findet, der sein Platzproblem auf diese Weise gelöst hat - und wenn doch, heraus mit der Sprache 
Hallo caliban
Ich denke auch, dass nicht viele Modellbahner diese Idee tatsächlich verwirklicht haben. Dies aus den Gründen, welche Giorgio schon genannt hat. Es gibt aber im Alba-Verlag https://www.modell-bahn.ch/www.alba-verlag.de ein Buch Anlagenbau, darin wird auch diese Methode geschildert. Darin findest Du aber vielleicht auch eine andere Idee bei beschränkten Platzverhältnissen etwas Tolles zu bauen, etwa Segment oder Modulbau, wieso nicht in Spur N! 
Viele Grüsse
Hallo caliban,
ich kann Dir nur raten, es mit Modulen / Segmenten zu versuchen. die sind schnell wegggeräumt/aufgebaut, leichter zu gestalten und -wenn man das will- zu einem Treffen leicht zu transportieren. Wenn man mal was umbauen möchte, ist auch das sehr einfach. In der Schweiz ist das MAS-60 recht verbreitet. Die Modulbreite von 50cm reicht in H0m absolut aus, um was Gescheites drauf zu gestalten. Sieh´ Dir doch z.B. mal die Anlage von Ueli Tscharner an: http://www.albulabahn.ch/index_d.html. Und es gibt noch viele weitere tolle Anlagen dieser Art!
Gruß
Egidius
P.S: Übrigens: eine "Platte" ist modellbahnmäßig "doof", weil sie in den meisten Fällen zu einem langweiligen Kreisverkehr führt.
Sali Mitenand
@ Giorgio Doch ich hatte meine erste Anlage aus Platzgründen unter die Decke gehängt und die momentane Anlage die war auch zur besseren Installation zu beginn an Flaschenzügen aufgehängt so dass ich den Bahnhof auch kippen und in die Senkrechte stellen konnte das war sehr gut zum Arbeiten.
Ganz wichtig ist ein sehr stabiles und verwindungsarmes Gerüst.
Ich hatte 4 mal 4fach Flaschenzüge und die waren mit zwei Haspeln mit untersetzung (aus dem Baumarkt) ohne grosse Probleme zu Händeln.
Und ich würde das auch nochmals so machen denn für die Unterflur-Installation ist das sicher idealer, es bedingt aber: immer zuerst aufräumen.
Gruss
Georg
hallo zusammen, ersteinmal vielen dank für eure schnellen und zahlreichen antworten. ich habe mir inzwischen alles mal angesehen und mir auch meine gedanken gemacht. werde aber wie es aussieht an einer solchen methode festhalten, zumindest noch im moment.
die ganze geschichte gestalltet sich etwas schwieriger, als vielleicht auf den ersten blick anzunehmen ist. die anlage, welche ich plane zu bauen, soll für einen freund sein, vielmehr die konstruktion, sie muss aus platzgründen definitiv an die decke^^, alternativ käme noch eine wandkonstruktion zum klappen in frage. transportieren wird mein kumpel die anlage wohl nicht, er leidet unter ostegenesis imperfecta und sitzt im rollstuhl. auch aus diesen grund muss alles so einfach wie möglich sein. bewusst ist mir auch das der idealfall eine permanent auf "arbeitshöhe" befindliche platte wäre. die platte wird vorraussichtlich auch die meiste zeit in brusthöhe stehen/hängen, muss jedoch auch bei bedarf, schnell und einfach verschwinden können.
also nochmals danke für eure zahlreichen tipps, und viel glück gegen die ukraine. vielleicht sieht man sich dann im halbfinale
Hallo Caliban
die Idee mit der Decke ist ja sehr naheliegend.
Ich hab das mal realisert, ca. 1,2 x 3 m.
Die Aufhängung war bei mir aus dem Autozubehörladen.
Da gibt es Konstruktionen für die Garage (Dachträger)
um Lasten vom Autodach an die Garagendecke zu hieven
und dort zu parken.
Funktioniert mit Schnecke und Kurbel und muss daher auch
nicht speziell arretiert werden. Option: Motorantrieb für auf
und ab.
Was mich dabei am meisten gestört hat, ist die sehr eingeschränkte
Bauhöhe. Baut man zu hoch, hängt die Geschichte zu weit runter.
Weiterhin viel Spass beim planen
Gruss
Robert
Hallo Caliban
Habe gelesen, dass die Moba für einen Kollegen im Rollstuhl sein soll. Vielleicht kann Ruedi Hanselmann von HR-Modellbau noch ein paar Tips geben. Er sitzt selber auch im Rollstuhl und baut trotzdem schöne Modelleisenbahnen. Mehrheitlich Module, da dies für ihn einfacher zu handhaben ist. Nach meiner Erfahrung ist er gerne bereit, Auskünfte zu geben.
Herzliche Grüsse
Raphael
moin moin, nochmals vielen dank für eure anregungen. ich werde mich noch weiter ein wenig umschauen um die beste variante für meinen kollegen zu finden. den tipp mit Ruedi Hanselmann behalte ich erstmal im auge.
vielen dank
