Fahrleitung beim Übergang von Segment zu Segment

  • Hallo zusammen

    da es unter euch einige gibt, die ihre Anlage in Segmenten bzw. Modulen bauen, interessiert mich, wie ihr die Fahrleitung beim Übergang von einem Segment zum nächsten montiert, und zwar so, dass die Segmente/Module immer noch getrennt werden können, möglichst ohne zu löten.

    Zwei Masten unmittelbar nebeneinander finde ich nicht besonders schön. Die Fahrleitung hat bei mir keine elektrische Funktion, jedoch berühren die Pantographen die Fahrleitung (und sollten nicht ausfädeln).

    Bin gespannt auf eure Tipps!

    Beste Grüsse, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (4. April 2006 um 17:55)

  • Hallo Bernie,

    bei Meiner Modulanlage habe Ich die Masten und zum Teil die Oberleitung schon montiert und werde bei den Modulübergängen ein Fahrdrahtstück zwischen den beiden letzten Masten (am Modulende) passend einfügen so das der Draht und einer Zugspannung steht, an den Enden dieses Fahrdrahtstücks werde ich Haken biegen und mit einer Zange leicht festdrücken (nicht zu fest).

    So habe Ich es bei Diversen Anlagen, bei Messen und Ausstellungen gesehen !

    Hier eine Skizzenzeichnung die auf der Seite von Fremo gefunden habe.

    Mit Freundlichen Grüssen
    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Upuaut (4. April 2006 um 19:35)

  • Hallo Martin,

    meine Module sind für FREMO konzipiert. Diese Methode hat sich bestens bewährt.

    Allerdings verwende ich selbstgebauten Fahrdraht aus Gitarresaiten. Den Fahrdraht 0,3mm, den Hängedraht 0.1 mm. Auf die Hülsen am Ende des Hängedrahts verzichte ich. Der Hängedraht ist bei mir etwas länger und liegt auf den Isolatoren auf.

    Mehr Fotos gibts Hier

    Gruß vom Bodensee

    Walter

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Besten Dank Martin und Walter für eure Tipps!

    Ich werde es mal mit kleinen Haken versuchen. Falls jemand noch eine Detailaufnahme einer solchen Konstruktion hat, bitte hier veröffentlichen.

    Beste Grüsse, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Moin Bernie,
    ich kann Dir zu Deiner Frage eine Empfehlung geben.
    Schaue mal auf dieser Seite nach, da ist einiges über die Oberleitung geschrieben bzgl. Modulübergang.

    http://www.rail-info.ch/vfb-nrw/furka-…ema5.1.4.1.html


    http://www.rail-info.ch/vfb-nrw/furka-…ema5.1.4.2.html

    Vielleicht konnte ich Dir helfen.

    Gruß

    Konrad

    Einen Gruß aus dem ;) Norden Deutschlands ;) von Konrad ( poro )
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    Roco-Line 2,1 - IB - LDT-Decoder - TC-Bronze - PC Intel Core2 Duo CPU,
    3,00 GHz, 4,0GB RAM - WIN7(64bit)

  • Hoi Konrad

    Super, danke für den Beitrag, denn ich habe nämlich das gleiche Problem wie Bernie mit der Oberleitung, und dies ist wahrscheinlich die Lösung.

    Bernie: Danke für die Anfrage im Forum, somit ist das Thema für mich vom Tisch... ähhh .. vom Modul oder sowas :D

    Viele Grüsse
    Röbi

  • Hallo Konrad
    danke für den Link, er ist sehr hilfreich (und ich kannte ihn noch nicht).

    @ Röbi: Dachte ich mir doch, dass dieses Thema nicht nur mich interessiert :)

    Gruss, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Hallo !

    Ich hab die Norman von den Freunden der Schmalspurbahn (http://www.schmalspur.ch ) nicht zur Hand, aus dem Kopf:
    die Masten müssen jeweils 10 cm von der Modulkante entfernt sein. Dann kann man ein Fahrleitungsstück einfügen, wie oben beschrieben.

    Bei einem Fahrtag der FdS (2000 oder 2001) hat mir das Peter Koller gezeigt. Ich finde das Foto grad nicht.

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Hallo zusammen!

    Frage @ Walter:

    Zitat

    Allerdings verwende ich selbstgebauten Fahrdraht aus Gitarresaiten.


    Sind die nicht a) sehr teuer und b) geriffelt, sodass sie wie ne Säge wirken können? Oder trifft das nur auf dicke Saiten zu?

    Fragt sich
    Kosta

  • Hallo zusammen!

    Martin:

    Detailfotos folgen, auf meinen Modulen hab ich die Masten auf der einen Seite 3,5 cm ab Modulkante, die andere Seite je nach Bedarf (gibt ein schöneres Gesamtbild). Für die Übergänge auf FREMO gilt natürlich deren Norm (6cm) Bilder folgen in Kürze.

    @ Kosta:

    zu a) Länge der Saiten ca. 110 cm Preis 1,-- Euro Stahl versilbert, 1,10 Euro Stahl bonziert
    [URL=http://www.martinsmusikkiste.de/cgi-bin/osmusic/front/os.cgi?func=anzeige&wkid=13860597592917715&rub1=SAITEN&rub2=WESTERN,MARTIN,EINZELSAITEN,MSPPLAIN]meine Bezugsquelle[/URL]

    zu b) nur Saiten mit dem Zusatz "wounded" sind umwickelt

    Klärt auf Walter :) :)

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Walter/Kosta,

    ist vorallem eine günstige Alternative zum Sommerfeldt-Profi Fahrdraht !!!

    :D :D :D

    Es grüsst Martin aus Bayern

  • Hallo Martin

    einen Nachteil hat das Ganze:

    die starken Federn der Sommerfeldt/BEMO Stromabnehmer drücken den vorbildgerecht dünnen Fahrdraht weit nach oben. Abhilfe gibts durch Austausch der Federn. Passende Spannkraft bieten solche aus den Spur N - Standard-Kupplungen. Es müssen lediglich aus der letzten Windungen um 90° zu Hacken gebogen werden. :rolleyes:


    Hier gibts die versprochenen Bilder

    Gruß vom Bodensee

    Walter

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo alle,
    @ Walter: könntest Du mal Deine Bezugsquelle für sooo dünne Gitarrensaiten rüberwachsen lassen?
    In diesem Zusammenhang noch ein Tipp, es gibt für das Cembalo (was ist denn das?) Messing- bzw. Broncesaiten in sehr vielen, auch extra dünnen Durchmessern. Das wäre vielleicht auch für Fahrleitungszwecke, sicher aber für Griffstangen, Geländer usw. interessant. 0,1mm ist in H0 ja wohl 8,7mm, wenn ich´s richtig rechne.
    @ Fahrleitung an Modulkanten:
    ich baue weitgehend nach MAS-60, dort sind die Masten 80mm von der Kante entfernt. Ich löte also ein Stück Fahrleitung mit 160mm Länge zusammen und biege die Enden des Fahrdrahtes zu einem kleinen Häkchen. Das Tragseil wird lose über den Halter gelegt.
    @ Panto-Federn: ein guter Tipp von Walter. Leichter (weil man´s nicht ausbauen muss) geht es so: mit zwei Skalpellen, weil die Klinge so schön dünn ist, ziehe ich die Spiralfeder auseinander, bis der Panto erlahmt und sich in sein Schicksal fügt.
    Gruß
    Egidius
    P.S. Sorry, hab´ den Artikel zu schnell gelesen, Bezugsquelle ist o.k.

    Einmal editiert, zuletzt von egidius (6. April 2006 um 19:34)

  • Zitat

    ist vorallem eine günstige Alternative zum Sommerfeldt-Profi Fahrdraht !!!


    Hm, ich denke eh daran, den Fahrdraht einfach zu halten. Holzmasten auf der Strecke, analog Oberalppass. Nur im Bahnhof Aluminium-/Stahlmasten. :P

  • Als Gitarrist kann ich Euch da vielleicht eine kleine Hilfe sein. Was ihr nehmen müsst sind Saiten für E-Gitarren. "Geriffelt" sind bei diesen nur die tiefen drei Saiten, die anderen drei (die G-, die H- und die hohe E-Saite) sind nicht umwickelt.

    Das dünnste was man kriegt, sind die hohen E-Saiten; diese haben eine Bezeichnung 008 - ca. 012. In den meinsten Gitarrengeschäften kann man die einzel kaufen. Wers gerne online ordern möchte hier ein Link:

    http://www.musik-produktiv.ch/

    Ich verwende diese E-Saiten übrigens auch um verstopflte Leimkanülen wieder frei zu kriegen!

    Rockende Grüsse

    Gretsch