BDt 1758

  • Hi Mrc,

    jap, bei dem letzten Bild sieht man noch eine Sache: das daslinke Licht leicht schimmert über die Lichtleiter, das störte mich auch. Aber man kann das Ganze ja enorm auf die Spitze treiben ... :)

    Gruß
    Jean-Michel

  • @ Herbert

    Mercie für deine Erleuterungen, kleiner Hinweis: i=U/R = 9/5 = 1,8 kOhm sollte das nicht R=U/I = 9/5 = 1.8 kOhm heissen?

    Ich denke das Fernlicht ist gut in der Nacht, wenn man auf der Strecke ein bisschen mehr sehen möchte.

    PS: Auf den Bildern von Marc ist das normale Abblendlicht zu sehen.

    Zu deiner zweiten Schaltung, die 9V sind mir klar, aber steigt der Stromverbrauch I nicht auf 15mA (alle drei LED`s zusammen, oder rechnet man da nur mit einem?)

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo Michel

    Die Formel U=RxI (URI, leicht zu merken) kannst du auch umwandeln in R=U/I oder I=U/R.

    Wenn du 3 Verbraucher parallel hast, verdreifacht sich natürlich auch der Strom. In Serie igeschaltet ist es ähnlich, dies auszurechnen ist jedoch ein wenig komplizierter.

    Gruss Mani

    BLS-Fahranlage in der Entstehung...

  • @ Mani

    Rot ist die Originalformel wie sie oben im Beitrag von Herbert vor kommt, dann würde I=1.8kOhm sein, deshalb habe ich sie hinten schwarz korrigiert.

    Ich nehme an in dem Fall verdreifacht sich der Strom in der Serieschaltung nicht, habe bei Herbert und auch im Internet gesehen, dass alle nur einmal den Verbraucherstrom eines LED`s verechnen.

    Zitat

    In Serie igeschaltet ist es ähnlich, dies auszurechnen ist jedoch ein wenig komplizierter.

    Die Rechnung von Herbert ist doch die Serie geschaltete Rechnung?

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Guten Morgen allerseits

    Die Formel habe ich angeschaut, die Berechnung nicht :D .

    In Serie verhält sich der Strom nicht genau gleich, da sich auch die Spannung leicht ändert.

    Gruss Mani

    BLS-Fahranlage in der Entstehung...

  • Hallo miteinander!

    @michel hast natürlich Recht, hab das gerade korrigiert!

    Die 3 V für weisse Dioden sind auch nur ein Näherungswert, das kann 3,0 bis 3,3V sein aber für die von uns verwendeten Ströme ändert sich diese Spannung nur in sehr geringem Mass! Weil es ja die Widerstände nur im Raster gibt muss man sowieso den nächstgelegenen Wert nehmen! Bei Hintereinanderschaltung fliesst natürlich derselbe Strom durch Leuchtdioden und Vorwiderstand und wenn ich beim Widerstand 2 parallel schalte verringert sich der Widerstandswert ( siehe Beispiel mit 2 mal 10K = 5k ) und der Strom und damit die Helligkeit wird grösser. Die Formel gilt natürlich bei einer LED genauso wie für drei. Ich bin gerade dabei eine BoBo III mit LED's von ledbaron umzubauen. Da habe ich den unteren LED 2,7k spendiert und der oberen, damit sie heller wird, 1,8k. Das ist ein weiterer Vorteil wenn jede LED einen eigenen Widerstand hat, man kann damit den "Lichtwiderstand" unterschiedlicher Leuchtstäbe ausgleichen. In die Plusleitung hab ich noch zusätzlich 1k eingebaut, da fliesst natürlich der Strom aller 3 Leuchtdioden durch und es gibt einen entsprechend höheren Spannungsabfall, damit will ich mit einem Poti die richtige Helligkeit einstellen und dann die Einzelwiderstände neu rechnen für weitere Umbauten!

    Zu dem Mitleuchten der linken Lampe wenn die rechte brennt, das kann man wohl nur verhindern indem man den Stabilisierungssteg beim Spritzling des Lichtleiters durchtrennt und den "Reststab" festklebt.

    Gruss
    Herbert

  • Hallo Lichtbastler!

    Mir ist das mit dem Fernscheinwerfer noch nicht genügend deutlich geworden deshalb nochmal die Frage:
    wird der Fernscheinwerfer so wie im Auto benutzt dass unter normalen Fahrbedingungen das "Nahlicht" brennt und nur in bestimmten Situationen, z.B. an Bahnübergängen, Fernlicht eingeschaltet wird oder ist das Nahlich das Licht des stehenden Fahrzeugs und sobald das Fahrzeug aktiv ist wird das Fernlicht eingeschaltet (im übertragenen Sinn wie beim Auto mit Standlicht und Abblendlicht)?

    Gruss
    Herbert

  • Hallo Herbert

    Ich kann es nicht zu 100% beantworten, muss mich da noch genauer informieren, aber wie beim Auto Standlicht , Fahrlicht ist es zu 100% nicht. Bei der SB B oder SOB z.B. wird es wie folgt benutzt: Den Tag durch wird mit dem normalen Abblendlicht gefahren, am Abend wird je nach Situation (z.B. viele Geschwindigkeitsänderungen, Bahnübergänge usw.) halt dort wo der Lf etwas mehr sehen sollte mit Volllicht gefahren, dieses wird jedoch in Bahnhöfen und bei Gegenzügen meist wieder auf Abblendlicht gestellt (weil es den entgegenkommenden Zug sehr blenden würde)

    Als Beispiel: Wenn man an einer Hauptstrasse oder an sehr bewohntem Gebiet vorbei fährt ist die Umgebung meist schon ziemlich hell, fährt man aber im Wald ist man oft vroh, wenn man das Volllicht hat.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel


  • Mir ist das mit dem Fernscheinwerfer noch nicht genügend deutlich geworden deshalb nochmal die Frage:
    wird der Fernscheinwerfer so wie im Auto benutzt dass unter normalen Fahrbedingungen das "Nahlicht" brennt und nur in bestimmten Situationen, z.B. an Bahnübergängen, Fernlicht eingeschaltet wird oder ist das Nahlich das Licht des stehenden Fahrzeugs und sobald das Fahrzeug aktiv ist wird das Fernlicht eingeschaltet (im übertragenen Sinn wie beim Auto mit Standlicht und Abblendlicht)?

    Alura, cher Resgiabert:

    Den Ausdruck 'Standlicht' hast du eingeführt, ich sprach von Abblendlicht ;)

    - Beim Auto darf das Standlicht - zumindest im Land der Eidgenossen - nur im Stand verwendet werden. Das Abblendlicht wird a) tagsüber verwendet und b) nachts, um andere nicht zu blenden (Gegenverkehr, Fussgänger). Um in der Nacht möglichst gute Sicht zu haben, werden die Scheinwerfer eingeschaltet.

    - Bei RhB und MGB (das sind die Bahnen, um die es hier primär geht) gibt es nur das Abblendlicht und die Scheinwerfer - ein Standlicht ist nicht vorhanden. Der Lokführer entscheidet, wann er welches Licht verwendet, und zwar nach den selben Kriterien, wie der Autofahrer. Das heisst, nachts Scheinwerfer verwenden, um möglichst gute Sicht zu haben, und auf Abblendlicht umschalten, so bald jemand geblendet werden könnte, z.B. im Stationsbereich (wo meist auch ohne Spitzenbeleuchtung genügend Licht vorhanden ist), bei parallelem und vor allem antiparallelem Strassenverkehr, einfacher ausgedrückt: Gegenverkehr auf der Strasse, und wenn dem Zug Fussgänger auf einem nahe dem Gleis liegendenden Weg entgegenkommen.

    - Spezialfall: Erblickt der Lf plötzlich Wildtiere wie z.B. einen Hirsch auf oder nahe dem Gleis (kommt z.B. nachts im Winter im Engadin öfters vor, v.a. in einsamen Gegenden wie zwischen Cinuos-chel/Brail und Zernez), schaltet er die Stirnbeleuchtung reflexartig sofort ganz ab! :thumbup: Das ist DIE Chance, z.B. den Hirsch nicht tot zu fahren, sondern ihm die Chance zu geben, lebend vom Gleis zu kommen! 8|

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Hallo Don!

    Ich hab natürlich dummerweise die deutschen bezeichnungen verwendet, da gibt es Standlicht ( auch Notlich falls der Rest nicht funktioniert), das leuchtet nur wenn das Licht eingeschaltet aber die Zündung noch nicht eingeschaltet, dann das Abblendlicht bei normaler Fahrt und dann das Fernlicht bei freier Strecke oder wenn ich was genau sehen will. Genauso scheint es in der Schweiz zu sein und bei den Bahnen, normalerweise "Fahrlicht" und wenn es nötig ist "Fernlicht". Ich finde das Licht des BDt völlig ausreichend um das Fahrlicht darzustellen, wenn jemand Fernlicht braucht sollte er eben noch basteln. Aber wie immer im Hobby gilt: es kann jeder das machen was er will!

    lehcim
    Du schreibst im Bahnforum "unzureichend", das verstehe ich nicht, scheint mir völlig überzogen! Werde dort an Ort und Stelle antworten!

    Gruss
    Herbert

  • Zitat

    Ich finde das Licht des BDt völlig ausreichend um das Fahrlicht darzustellen, wenn jemand Fernlicht braucht sollte er eben noch basteln. Aber wie immer im Hobby gilt: es kann jeder das machen was er will!

    Ja, ganz genau. Aber wenn du einmal mit den LED angefangen hast ... ist ja nur eine Idee von mir gewesen. Und Deine Rdchnerreien holen ja aus den LED das Maximum raus, folglich werden deine noch heller ;) Man kann die auch unter dem Maximum betreiben 10KOhm oder so oder gar mehr, aber dann wenn man den Aufwand treibt bitte nicht durch die Lichtleiter sondern direkt! Aber wie gesagt: es ist ein Hobby!

    Gruß
    Jean-Michel

  • @Nils
    ich glaube so Schrägaufnahmen sind immer etwas schwierig zu beurteilen!

    @Jean-Michel
    So haben wir eine Synthese gefunden, Du hast das Fernlicht gebaut und Bemo das Fahrlicht :thumbup: ! Jeder Lichtleiter kostet sehr viel an Leuchtstärke das ist klar, um volle Lichtausbeute zu erreichen sollte die LED direkt in den Schheinwerfer eingebaut werden, das traue ich mich aber (noch) nicht. Mit den bedrahteten LED's von LED-baron wäre das vielleicht möglich.

    Gruss und schönes Wochenende
    Herbert

  • @Nils
    mit welchem Objektiv/Entfernung/Kamera hast Du das Bild gemacht? Die LED für die obere Lampe sollte wohl dringend etwas mehr Strom spendiert bekommen! Oder bei der Montage des Leuchtstabes ist etwas schief gegangen, im wahrsten Sinn des Wortes :P

    Die Beleuchtung der Fahrtzielanzeige wäre noch eine Aufgabe für Jean-Michel!

    Gruss
    Herbert

  • Hallo Herbert,

    die letzten Fotos wurden mit einer Casio Exilim EX-Z70 aufgenommen. Blende 4, 10mm Brennweite - nicht wirklich repräsentativ ;)

    Die Entfernung zum Wagen betrug ca. 30-40cm.

    EDIT: Mir gefällt die Beleuchtung so, das obere Licht darf meinetwegen etwas schwacher leuchten.

  • Hallo Nils!

    Das sieht ja klasse aus, die 10 mm glaube ich Dir aber nicht, ich vermute es waren 100?

    Ich hab auch was versucht, ist zwar ein klein wenig off topic aber ich vermute es interessiert die LED Umbauer!

    Ich bin ja gerade dabei eine BoBo III auf LED's umzubauen und habe dazu die Lichtplatine und die Lichtleiter entfernt. die LED für das obere Licht wurde liegend eingebaut mit Strahlrichtung nach oben, genau dort wo vorher die Glühlampe war. Die LED für das obere Licht hat 2,8kOhm Vorwiderstand ( 1,8k+1k in Serie, nicht parallel) -> etwa 2,8 mA. Die LED's unten haben 3,7k ( 2,7+1 in Serie) -> ca. 2,2 mA. Jetzt kommt der entscheidende Faktor, die rechte LED ist im Lichtleiterkanal nach vorne eingebaut, der Stab wurde durchtrennt so dass der erste Knick entfiel und hat deshalb noch zwei Umlenkungen ( nach unten und nach vorne), die linke LED sitzt direkt hinter der Linse ohne Lichtleitstab. Ich habe versucht über die Belichtung etwa den Eindruck wiederzugeben den auch das Auge hat.

    Also, Moral von der Geschicht, versuche geknickte Lichtleitstäbe zu vermeiden wo es geht grill1

    Gruss aus dem Forschungslabor
    Herbert

  • @ Herbert

    Im BFS Artikel habe ich nicht über die Helligkeit der ganzen Beleuchtung gemekert, sondern dass die rechte Lampe helle rist als die linke usw. und über die Farbe der LED`s. Die Lichtstärke find eich gelungen, ich habe sie sogar noch etwas getrimmt, Bilder folgen.


    Zum Bild von Nils: Es ist wie man in der Exif Datei sehen kann tatsächlich mit 10mm Brennweite aufgenommen worden.

    Stelle sobald ich Bilder habe die jenigen von mir ein.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

    Einmal editiert, zuletzt von lehcim (13. März 2010 um 20:35)