Vorstellung Michael77

  • Hallo Liebe RhB-Freunde

    Meine Name ist Michael und ich bin im Raum Zürich aufgewachsen. Wie in meinem Benutzernamen ersichtlich bin ich Jahrgang 1977, d.h. ich werde bald 32. Mit dem Eisenbahnvirus hat mich mein Vater infiziert und so habe ich bis etwa 16 mit Märklin, Fama (Spur 0m, mit FO Modellen) und Amerikanischen HO Modelleisenbahnen "gespielt". Die RhB hat mich schon fasziniert als ich sie das erste Mal in den Skiferien gesehen habe. Ich kann mich noch gut erinnern wie ich früher in Modellbahnzeitschriften die Bemo und Ferro Suisse Modelle bestaunt habe.

    Vor kurzem habe ich in einem Modellbahn-Schaufenster einen Bemo-RhB Zug entdeckt und konnte nicht widerstehen. So habe ich mir eine Startpackung und noch ein paar zusätzliche Wagen und Lokomotiven gekauft.

    Ich möchte jetzt anfangen eine Anlage in Modulbauweise zu bauen. Auf dem Internet bin ich auf das Albulamodell gestossen und ich bin sehr beeindruckt davon.

    Zurzeit bin ich daran Gleispläne zusammenzustellen um anfangen zu können. Dabei möchte ich zuerst ein paar Module bis Trassenbrett fertigstellen so dass man auch fahren kann. Die Anlage soll digital gesteuert werden, wobei ich aber über keinerlei Erfahrung damit verfüge...

    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Michael!

    Herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Du bist hier genau richtig mit deinem Vorhaben. Hast schon mal überlegt, mit deinen Modulen auch mal auf Treffen mit anderen Modellbahnern zu gehen?

    Wenn das für Dich eine Überlegung wert ist, solltest Du zum Fremo-Treffen nach Winterthur kommen:

    Termine Fremo

    Regionaltreffen Schweiz in Winterthur
    20.05.2009 bis 24.05.2009

    Ich werde voraussichtlich am Donnerstag dort sein. eventuell wäre noch der Mittwoch oder Sonntag möglich.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • danke

    leider bin ich noch nicht soweit, d.h. ich hätte gar nichts zum zeigen.
    Ich werde mir aber das Datum merken und schauen dass ich hingehen kann.
    Momentan bin ich in Berlin für ein paar Wochen, kann aber natürlich am Wochenende in die Schweiz kommen.

  • Hioi Michael

    Herzlich Willkommen im Forum!

    Zitat

    Die Anlage soll digital gesteuert werden, wobei ich aber über keinerlei Erfahrung damit verfüge...

    im Forum findest Du genügend Tipps und Trick und Erfahrungsberichte von Teilnehmern. Auch zu einer Planung einer digitalen Anlagen gibt es Berichte.

  • Hallo Michael,

    Herzlich Willkommen im Forum ... und viel Spaß beim Planen Deiner Module!
    (Tipp: auch Pläne werden von uns gerne betrachtet ;) )

    Grüße
    Volker ... der immer noch am ersten Modul arbeitet ...:]

  • jetzt habe ich glaube ich schon Erwartungen geweckt... das war nicht meine Absicht

    Als erstes werde ich mir denke ich mal die Normen MAS 60 H0m der Freunde der Schmalspurbahnen Thusis kaufen. Von meiner Internetrecherche hatte ich den Eindruck dass dies der "Standard" ist für RhB. Falls jemand einen anderen Vorschlag bzgl. Normen hat, dann wäre ich über alle Ratschläge froh...

    vielen Dank

  • Hallo Michael

    Herzlich Willkommen im Forum!

    Gruss Peter


    Filisur 1:87 H0m, RhB (Alveneu-Filisur-Stuls)  Bauwerke: Schmittentobel-, Landwasser-, Valnava-, Faleiner- und Stulsertobelviadukt, Cruschetta Gallerie

  • Hallo Michael,

    sicher, MAS60 ist die verbreitetste Form der RhB-Module.

    Allerdings haben die zwei Nachteile:

    1. feste Geometrie: alles muss irgendwie in das 60er Wabenmuster passen.

    2. alles verläuft auf einer ebenen Strecke.

    dem gegenüber FREMO-Norm:

    keine feste Geometrie

    Steigungen erlaubt/gewünscht

    diese werden folgendermassen realisiert:

    Bahnhöfe sollten mit 90-110-130cm SOK über Boden aufbaubar sein
    Steigungen müssen 20 oder 40 cm überbrücken

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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    Einmal editiert, zuletzt von waltervoelklein (9. Mai 2009 um 23:49)

  • vielen Dank.
    auf der Fremo website steht bei H0m und H0m (RhB) das die Seite noch in Bearbeitung ist.
    Weisst Du wo ich die Normen beziehen könnte?

  • Hallo Michael!

    Ich glaube Walter hat den Sinn des Moduls etwas missverstanden, es soll ja gerade aus genormten Elementen bestehen dass man es beliebig in ein grösseres Modularrangement einfügen kann! Ich würde zuerst klären: willst Du Deine Module nur selbst verwenden, wenn ja kannst Du jede beliebige Norm verwenden. Falls nein, könnte ja auch in 5 Jahren sein, dann ist die Norm sinnvoll die in erreichbarer Nähe auch von anderen betrieben wird! Und ich fürchte mit Fremo bist Du da in der Schweiz ziemlich allein?! Das mit den genormten Übergängen ist auch nicht so eng, wenn Du 3 oder 4 Module baust die immer in derselben Konfiguration auftreten ( z.B. Bahnhof) bist Du da völlig frei, nur die Enden müssen wieder passen. Und für die Höhen gilt eingeschränkt dasselbe, bei mir im Verein ( https://www.modell-bahn.ch/www.schmalspur.ch) gibt es sogar ein Kehrviadukt von Brusio! Für die 40 cm Höhendifferenz von Fremo braucht es ja, ohne Zahnstange, auch mindestens 4 Module die dann sonst auch nicht einzeln verwendet werden können.

    es darf weiter diskutiert werden

    Gruss
    Herbert

  • Hallo Michael,

    derzeit gibts eigentlich nur die Gruppe in den Niederlanden, welche die Normen auch aufgestellt hat. Das war schon 1992 und inzwischen sind die Normen in einigen Punkten veraltet.

    Diese sind noch auf der alten FREMO-Seite zu finden unter

    http://www.fremo.org/rhb/index.htm

    Damals wurde für die Fahrleitung eine Stromversorgung eingeplant.
    Gedacht war dies für die örtlichen Rangiertraktoren.
    Inzwischen wäre dies mit Digital überflüssig.


    Ich habe Module dieser Gruppe zuletzt in Alsfeld gesehen. Leider konnten mich diese nicht überzeugen. Die Stromabnehmer lagen nicht am Draht der Fahrleitung an, die Radien sind doch recht knapp bemessen, die Weichen ..... l

    Dies, die grosse Entfernung, Terminprobleme haben mich bisher von weiteren Kontakten abgehalten.

    Ich habe mich dann für den Neubau eines H0/H0m Bahnhofs (Selvreila - ohne reales Vorbild) entschieden.

    Dabei habe ich auf die Normen der schweizer Gruppe gesetzt.
    Inzwischen hat sich auch eine internationale Gruppe für Fahrleitungen gebildet.

    Meine Module habe ich schon vor der FREMO-Norm gebaut. Zufällig habe mich für die gleichen Normen bezüglich der Steigungen entschieden. Es fehlten also nur passenden Übergänge. Diese habe ich nun im Selvreila verwirklicht, sowohl nach H0 sowie nach H0m.

    @Herbert:

    Irgendwie hast Du schon recht. Das FREMO-System passt natürlich nicht in ein Raster. Das ist auch nicht gewollt.

    Somit ist das irgendwo zwischen Segmenten und Modulen anzusiedeln.

    Was mich aber an der Höhennorm im FREMO beieindruckt sind gerade die unterschiedlichen Höhen der Stationen.

    Wie verläuft bei den FdS der Betrieb ab? Gibt es da irgendwelche Vorgaben?

    Bei FREMO ist ja immer ein Fahrplan vorhanden (beschleunigte Modellzeit), welcher an einem Vormittag, Nachmittag oder Abend einen Tagesablauf simulieren soll. Dabei werden dann Frachtaufträge abgewickelt.

    Wird bei FdS noch analog oder digital gefahren?

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael

    Auch als bekennender nicht RhB-ler heisse ich Dich willkommen im Forum! :rolleyes:

    Zitat

    Ich möchte jetzt anfangen eine Anlage in Modulbauweise zu bauen. Auf dem Internet bin ich auf das Albulamodell gestossen und ich bin sehr beeindruckt davon.


    ... Module, Segmente, Normen - dies hängt vor allem damit zusammen, ob Deine zukünftige Anlage transportabel sein soll und ob Du Deine Teile jemals mit anderen "zusammenkuppeln" willst - ansonsten arbeite nach Deiner eigenen Norm; Segment- (Modul) Grösse halt so, dass sie durch den Türrahmen und durch das Treppenhaus passen.

    Zitat

    Zurzeit bin ich daran Gleispläne zusammenzustellen um anfangen zu können. Dabei möchte ich zuerst ein paar Module bis Trassenbrett fertigstellen so dass man auch fahren kann. Die Anlage soll digital gesteuert werden, wobei ich aber über keinerlei Erfahrung damit verfüge...


    ... Gleispläne sind hier immer gern gesehen - also her damit! Wenn Du dann mal digitale Fragen hast - die werden hier sicherlich beantwortet, jeder von uns hat im digitalen Bereich auch mal bei Null angefangen.

    Nun wünsche ich Dir viel Spass im Forum!

    Gruss
    Giorgio

    i5 QuadCore 4GB RAM / WIN10 Pro 64Bit / TC9.0B3 Gold / 2L-DCC / SpurN
    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN / MP1

  • vielen Dank für all die Antworten

    Ich habe vor die Module/Segmente zumindest vorerst nur für den Eigengebrauch zu erstellen. Meine Idee mit der Modulnorm war etwas zu benutzen was sich bewährt hat und von dem es auch Vorlagen gibt etc. (man muss das Rad ja nicht neu erfinden).

    Da ich momentan keinen festen Raum habe in dem ich die Anlage stehen lassen könnte dachte ich ich fange mal an mit ein paar Modulen die ich einfach aufstellen und wieder abbauen kann. Thematisch möchte ich mir irgendwann eine Anlage mit der Thematik Albula und Bernina bauen.

    Konkret wollte ich ein oder zwei Bahnhofsmodule und ein bischen Fahrstrecke dazwischen bauen. Mit der Landschaftsgestaltung würde ich noch ein bischen warten, d.h. zuerst die Module/Segmente im Rohbau bis zu Einschottern und evtl. Signalen fertigstellen. Da ich es motivierender Finde an etwas zu arbeiten das man nicht wieder abzubrechen gedenkt dachte ich ich fange gleich mit ein paar Elementen der Bernina- oder Albulastrecke an. Konkret dachte ich an Alp Grüm und Ausschnitte aus der Berninastrecke.

  • Salü Michael

    Um von Anfang an einige Missverständinisse auszuräumen:
    FdS verwendet eine abgewandelte Norm in Anlehnung an die ursprünglich für H0 konzipierte MAS60.
    Bei uns sind viele Module vorhanden, welche weder in der Länge noch in der Breite mit den ursprünglichen Vorgaben übereinstimmen, und trotzdem funktioniert es, also keinerlei Zwang. Und es ist eine Mär, die immer mal wieder verbreitet wird, dass bei dieser Norm keine Steigungen möglich sind.
    Module sind Elemente mit genormten Uebergängen, welche freizügig irgendwo in einer Modulanlage eingefügt werden können. Segmente hingegen sind einfach unterteilbare Anlagenteile, welche nur in einem festen Zusammenhang mit benachbarten Teilen funktionieren und welche an den jewiligen Enden eine genormte Schnittstelle erfordern, wenn sie in einem Modularrangement eingebaut werden sollen.
    Ich baue seit über 20 Jahren Segmente, welche schon oft in Modulanlagen der FdS gezeigt wurden, und welche zu Hause Teil meiner Albula-Berninabahn sind. Zu Hause werden sie digital betrieben, auf Ausstellungen meist analog.
    Mein Ratschlag an Dich: baue in teilbaren Segmenten, dann bist Du flexibel, kannst leichter zügeln ohne die Kettensäge bemühen zu müssen, und wenn Du dann einmal ein fertiges Modul in der Oeffentlichkeit zeigen und in einer Modulanlage betreiben möchtest, kann mit einfachen Uebergangsstücken jederzeit ein Anschluss hergestellt werden.

    mit Grüess

    Ueli

  • Hoi Ueli

    vielen Dank für Deine Ratschläge. Ich denke ich werde wie Du vorschlägst in Segmenten bauen ohne mich an die Modulnorm zu halten. Trotzdem werde ich mir die MAS60 H0m Normen besorgen.

    Deine Anlage finde ich übrigens sehr toll. Kompliment.

    Gibt es irgendwo genaue massstäbliche Pläne der Bahnhofanlagen und weiterer Streckenabschnitte?

    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Michael, willkommen im Forum !

    Bei mir ist es ein "mischimaschi": teils hab ich mich von den FdS Normen inspirieren lassen, teils viel nach meinen eigenen Bedürfnissen entwickelt.

    So haben meine Module die Löcher im Kopfstück nach FdS Norm, die übrigens auch die Löcher des Modulklubs Basel beinhalten. Die Stromsteuerung wird auch ähnlich aufgebaut sein, wird mich allerdings nur einen Bruchteil kosten.

    Als Masse habe ich dann aber 40 cm Breite und 80cm Länge gewählt. Einserseits weil ich so 3 gerade oder 1 gerades + 1 90° Mudul mit meinem Nissan Micra transportieren kann, andrerseits dass ich sie in meinen Anlagenraum aufbauen kann (ca. 4 x 8 m gross). So konnte ich ein grosses "M" im Anlagenraum aufbauen.

    Steigungen hab ich (leider) keine nachgebaut. Ein wenig reut es mich, da gewisse Streckenabschnitte der FART mit 60% Steigung schon gewaltig aussehen ... Werde das vielleicht noch bei neuen Modulen nachholen. Die SSIF Strecke von Masera nach Trontano "schreit" nach Steigung ! Würde allerdings bedingen, dass Domodossola fast auf Bodenhöhe zu liegen kommt ...

    Elektrisch geht es sehr altmodisch zu und her ... Alles analog.

    Thematisch, bin ich eher ein Aussenseiter, ich hab mich den Tessiner Schmalspurbahnen verschrieben. Angefangen mit Maggiatalbahn und Centovallibahn. Später sollen noch Module der Lugano-Tesserete, Biasca-Acquarossa Bahn entstehen. Vielleicht auch anderer Bahnen.

    Rollmaterialmässig soll alles fahren was mir gefällt, so fahren momentan Bernina Fahrzeuge im Maggiatal und Stammnetzfahrzeuge im Centovalli ...
    Später kann es passieren, dass ein Züglein der Pescara-Penne Bahn einen der Dolomitenbahn kreuzt :rolleyes:

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87