• Was ist bei Euch Haushaltspapier? Küchenkrepp?

    Ich habe auf allen Modulen oder Dioramen die ich bisher gebaut habe immer eine Unterkonstruktion aus geflochtenen Pappstreifen und als "Gelände" dann Tapetenleim mit Zeitungsschnipseln. Da reichen 5-6 Lagen für eine feste, glatte Oberfläche...

    Ciao Micha,

    Musste es googeln, aber ja das ist Küchenkrepp. :) Was ich widerum nicht ganz verstehe sind die geflochtenen Pappstreifen. Wäre das eine Alternative zu der Holzkonstruktion - also der Aufbau einfach mittels Pappstreifen, die man dann irgendwie verbindet? Dann obendrauf Tapetenleim mit Zeitungsschnipseln, dass verstehe ich wieder.

    Das wäre in diesem Fall eine Alternative zur Unterkomstruktion mit Holz und Fliegengitter, wenn ich das richtig sehe. Meine Beobachtungen basieren natürlich auf meiner Unterkonstruktion mit Holz und Fliegengitter. Dort wird mit Kleister und Küchenkrepp das ganze nicht stabil (bei etwa 20cm Abstand der parallelen Sperrholzplatten).

    Gruss Tobias

  • Wäre das eine Alternative zu der Holzkonstruktion - also der Aufbau einfach mittels Pappstreifen, die man dann irgendwie verbindet?

    Es ist so eine Mischhung. an strategisch wichtigen Stellen habe ich schon Holzspanten im Einsatz, aber zwischendrin, wo nur Landschaft ist die nix tragen muss, schneide ich einfach dicke Pappe zurecht und klebe die senkrecht fest. Verstärkt wird das ganze dann durch kleine Dreiecke linksund rechts als Unterstützng. Die einzelnen Spanten verbinde ich dann wiederum mit Pappstreifen, die ich teilweise ineinander flechte und auf die dann die Deckschicht aus Zeitung und Leim kommt. Ich muss mal suchen, evtl habe ich irgendwo ein Bild...

  • Hallo zusammen

    Ich meine die Methode mit den Pappstreifen wurde jahrelang und schon seit langem von den Kollegen in USA entwickelt und propagiert.

    https://www.google.com/search?q=cardb…chrome&ie=UTF-8

    Evtl. helfen diese Bilder und Links ein wenig

    Hallo Michael,

    Vielen Dank für den Link mit den Bildern. Das hilft definitiv für mein Verständnis. Sieht schon fast wie ein Kunstwerk aus zum Teil. :)

    Ich denke vom Gewicht her kommt nichts an diese Konstruktions-Art heran.

  • Hallo zusammen,

    Beim Diorama sind wir ein wenig vorangekommen:

    Es wurden folgende Techniken getestet (von links nach rechts) : Plastiform, Gipsbänder und Kleister mit Haushaltspapier (Vor- und Nachteile habe ich oben schon geschrieben). Danach konnten wir mal ein bisschen rumprobieren mit Farben und diversen Streumaterialien.

    Diese Ansicht vom Flussbett wurde mit Wasserfarben und Acrylfarben gestaltet. Die Streumaterialien stammen aus dem Jumbo (echt günstig). Die Felsen wurden mit Wasserfarben und Pulverfarben koloriert - unserer Meinung nach auch eine gute Lösung.

    Weiter unten wurde das "Italienische Mürli" gebaut. Es ist leicht schief und muss gestützt werden (der Name soll keinesfalls abwertend sein).

    Nun geht's weiter mit dem Wasser. Ich werde mal mit Epoxidharz einen Versuch wagen, da ich das schon ein wenig kenne (Giessen von Teilen). Auch die Begrasung und das Setzen von Bäumen wird nächstens kommen. Dafür habe ich diese Woche diverse Materialien eingekauft.

  • Hallo Touby

    Hier im Forum zum Thema "Filisur - Stuls, eine Nummer grösser????.... gab es im Sommer 2012 den Hinweis auf Sculptamold und im Herbst Bilder von Anwendern. Ich bin dann aus genau Deinen Überlegungen dem Thema nachgegangen und habe auch Sculptamold gekauft - auch in Holland: weniger teuer als Plastiform und sehr gut verarbeitbar. So wie Swisstrackman beschreibt:

    Ich zitiere............

    In der Zwischenzeit habe ich mir für die Landschaft eine Art Standardarbeitsmethode angelernt, die ich jetzt auf das neue Eckensegment angewendet habe, als Verbindung zwischen das Val Nava-Segment und den 'Schattenbahnhof'. (Abstellbahnhof ist eigentlich eine bessere Benamung.) Ich möchte diese Methode auch auf Filisur selbst anwenden: landschaftlich ist da noch nichts anwesend. Eine Art von Generalprobe, also.

    Die Techniken unterscheiden sich etwas von dem, was ich hier so im Forum lese:

    Landschaft, niedriger als die Trasse, wird mit Alu Fliegengitter und Gipsbinden geformt, aber nur weil ich noch einen großen Vorrat davon habe. Die Gipsbinden sind schon sehr alt, weil ich sie ich vor Jahren für so gut wie nichts gekauft habe. Mittlerweile aber ist die Haftkraft deutlich weniger geworden, habe ich bemerkt.

    Alles, was höher als die Trasse wird, ist mit Styrodur aufgebaut. Anfangs habe ich mit einem Stanley-Messer grobe Stücke geschnitten. Ich klebe diese Teile mit einer Versiegelungsspritze (? Kitspuit auf Holländisch) und einer Tube Polymax Transparant zusammen mit nicht mehr als 3 oder 4 kleine Klebepunkte pro Stück. (Ich habe versehentlich einmal eine Tube weißen Polymax gekauft, aber das war weniger erfolgreich: Das weiße Dichtungsmittel ist etwas dünner und und es dauert länger, um eine gute Bindung zu bekommen.)

    50443473913_b9fb1c29af_b_d.jpg

    Und bei mir ist dieses Muster entstanden: Basis ist Styrodur und dann Geländeform mit Scultamold: