MAPO's Tessiner Bahnen

  • Hallo Maurizio,

    auch ich bewundere Deinen Fleiß, den Du hier (wieder einmal) an den Tag legst. Danke, dass Du immer Bilder zeigst. Noch eine Frage: Was verwendest Du als Füße und wie befestigtst Du sie unter den Modulen?

    Viele Grüße

    Gerhard.

  • Danke für die Komplimente !


    Was verwendest Du als Füße und wie befestigtst Du sie unter den Modulen?

    Abfall !

    Genau genommen ist es Holz was ich von einer Abbruchanlage (Taylor) weiterverwerte. Die Stützen sind 4 x 3.5 cm Leisten, oben und unten werden sie mit einer Spanplatte verbunden. Die Stützen ragen oben etwas hinaus, so dass sie in den Modulkasten passen. Das Kopfstück vom Modulkasten liegt dann auf dem oberen Verbindungsbrett. Im Modulkasten ist seitlich ein 8 mm Lock gebohrt, 3.5 cm von der unteren Kante und vom Ende. Durch den Modulfuss hab ich ein 13 mm Loch gebohrt. Nun kann ich mit langen Schrauben (7cm ?? ) die Beine fixieren. Richtige Stabilität bekommt die Anlage durch die 90° Ecken.

    Fotos der ersten Tests kannst Du unter 10.8.2007 und 9.8.2007 sehen.
    http://www.polier.ch/page/versch/aktuell/2007/2007_08.htm

    Damals hatte ich noch nicht die Idee mit der Schraube. zudem fehlt noch die Justierschraube unten im Fuss:

    die Fixierschraube:

    Auf diesem Foto kann man sehen wie das aussieht. Im vorderen Eckmodul sieht man das Fixierloch im Modulkasten

    Ich habe lange überlegt wie ich die Modulfüsse bauen soll. Die Lösung von den FdS Thusis war mir zu umstänndlich und teuer (Modulfüsse aus Eisen mit Halterungen innen am Modulkasten aus Eisen), da ich nicht schweissen kann. Zudem kann man solche Füsse nur zum aufstellen der Module brauchen. Da ich damals die Anlage auf Gestellen aufgestellt hatte, hätte ich sie nur zu Ausstellungen gebraucht. So suchte ich nach einer Lösung einerseits Füsse zu haben, andererseits aber auch ein Transportgestell. Dazu kam mir das Holz von Taylors Anlage genau im richtigen Zeitpunkt. So haben mich die Füsse etwas Leim und Schrauben gekostet.
    Um die Valmaggina einlagern zu können, hab ich vor 2 Wochen, bei gewissen Füssen noch 1 bis 2 Etagen mehr eingebaut. So kann ich 3 bis 4 Modulkästen übereinander montieren.
    In der Zwischenzeit hab ich mir Gedanken über eine ca. 2 m hohe Version gemacht, die nur als Transportgestell gebraucht wird. So etwas könnte ich nächstes Jahr brauchen, wenn ich die ganze BA Anlage nach Biasca bringen muss. Dann könnte man einen kleinen LKW besser ausnützen. Diese werde ich bei gebrauch bauen. Zudem könnte ich sie auch zum einlagern der nichtgebrauchten Module brauchen.

    Ich hab mir auch eine Fixierung für eine Kette ausgedacht: durch die beiden Holzträger bohrt man ein Loch, da. 1-2 cm unter dem unteren Modulrand. Dadurch eine M8 Gewindestange führen und fixieren. Diese kommt vorne ca. 50-60 cm raus. Am Ende kann man eine Plastikkette fixieren. So hat man eine leichte Absperrung bei Publikumsbetrieb. Das Ganze wäre allerdings nicht "Rambo-stabil" 8)

    Die Fixierschrauben hinten am Modulkasten werde ich auch noch nutzen um eine Hintergrundkulisse fixieren zu können. Vorne kann man mit den Schrauben eine Plexiwand fixieren, so dass das Publikum nicht reinfassen kann. Zudem soll die Hintergrundkulisse die 12 V Spotbeleuchtung tragen ... dies sind aber noch Projekte. Wenn alles klappt, werde ich sie zur BA Ausstellung bauen.

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Hallo Maurizio!

    Das ist ein beachtliches Resultat und wird eine schöne Strecke!

    Obwohl sehr schnell gebaut, da geht doch klar eine menge Planung voraus, nehme ich an?

    Bin sehr gespannt wie das weiter aussehen wird, noch eine Frage, womit ritzt du die Fügen im Gips,
    die sehen sehr Tiefeingeschnitten aus, und das scheinbar ohne schräg abzuplatzen?

    Das mit den Gewindestangen und Ketten würde ich nicht machen, man braucht nur die Gewindestange am Ende anzufassen und man kann schon die Anlage bewegen, genug zum entgleisen eines fahrzeugs.....besser wäre vielleicht eine Abdeckung an die Vorderseite mit Plexiglas oder so

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • ... womit ritzt du die Fügen im Gips,
    die sehen sehr Tiefeingeschnitten aus, und das scheinbar ohne schräg abzuplatzen?

    mit einem ganz speziellen Werkzeug :D

    es ist ein alter Kugelschreiber, dem ich die "Inneren-werte" rausgenommen habe, und einen angespitzten 5 cm langen Nagel eingeschoben habe.

    lange Linien ziehe ich mit dem Kadee Bohrerhalter mit dem umgebogenen dünnen Nagel (wie man ihn für Täferungen braucht)


    Zur Planung der Anlage hab ich was auf meine Webseite geladen:

    http://www.polier.ch/page/versch/tipps/anlage/01-planung.htm

    zudem hab ich die Seite über das BA Projekt mit einigen der 1:10 Modulplänen ergenzt:

    http://www.polier.ch/page/modelle/tessin/Blenio/Blenio.htm

    Die Skizzen sind nicht perfekt, aber sie waren beim ausschneiden der Modulseitenwände sehr nützlich

    teils musste ich noch kleine Korrekturen vornehmen, so wusste ich anfangs nicht, dass da noch eine Unterführung vor der Kirche sei (ca. Modulmitte vorne). Allerdings hab ich davon auch nie ein Foto gesehen, aber den 1:100 Plan gefunden:

    auf den Katasterplänen sind nur der Durchlass vor Motto eingezeichnet (als Sottopass. bezeichnet), und die 6 m Bogenbrücke nach Motto (rechts im Bild beim hellblauen Flüsschen) :

    Dank den Unterlagen, der Planung und Serienarbeit geht es schon recht schnell vorwärts. Zudem hab ich mehrere Baustellen offen, so muss ich nicht immer warten bis der Leim trocken ist, sondern mach einfach woanders weiter.

    Diese Woche werde ich die 1: 20 Pläne der Brücken studieren. Diese will ich mit Evergreen Profilen nachbauen ... wo wie ich das sehe, wird jede Brücke aus hunderten (wenn nicht tausenden) kleiner Teilchen bestehen ! Dank erfahrungen die ich bei meinen FART/SSIF Niederbordwagen gesammelt habe, sollte das gut gehen. So besteht dieser Wagen auch aus 300 Teilchen:

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

    Einmal editiert, zuletzt von mapo (15. August 2010 um 20:37)

  • Hallo !

    Die letzten Wochen war ich mit dem Gleiseverlegen beschäftigt, und das wird auch noch ein paar Wochen so sein ...


    von Biasca Borgo über Leggiuna nach Buzza Biasca (Erdrutsch von Biasca)


    von Buzza Biasca nach Malvaglia Rongie


    Orino Brücke bei Malvaglia - provisorisch hab ich bei allen Stahlträgerbrücken ein Holzbrett eingebaut. Mit dem Bau den richtigen Brückenträger hab ich erst begonnen. Diese werde ich aus dünnen Evergreen Profilen/Streifen zusammenkleben


    vom Bahnhof Dongio geht es nach Motto-Ludiano und die "Schlucht" bei Valserino


    nach dem Bahnhof Dongio kommt die Brenno Brücke die mit ihrer 42.6m Öffnung die längste der BA war


    in der unteren Ebene stehen die Module der Centovallibahn. Mitte Juli hab ich deren Bau vorübergehend eingestellt. Die hälfte der Biasca-Acquarossa Strecke muss auf mitte März 2011 fertiggebaut sein, dasselbe gilt für das Rollmaterial. Diese Teile werden dann im Museum des Bleniotals in Lottiga ausgestellt
    Zurzeit ist dort eine Ausstellung über die Termen von Acquarossa : http://museodiblenio.vallediblenio.ch/index.php

    Nun muss ich den Bau der Bahnhöfe vorantreiben ...

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Maurizio
    Was ich an der Centovalli Bahn so liebte, war das alte Rollmaterial, dass dich so richtig durchgeschüttelt hat. Die Aussicht auf waldbedeckte , enge Täler mit den kleinen Dörfern (und Bahnhofsgebäude) ist einzigartig und ich sehe diesen Trend bereits in deinem letzten Bild.
    Ich freue mich schon auf Biasca-Acquarossa Modul als Anregung für meine Bahn.

  • Hallo Maurizio,

    Das neue MOB Material macht sich recht gut auf deiner Centovalli bahn!

    Der Gleisbau geht auch richtig voran!

    Hast du kein Problem mit der Passgenauigkeit der Module, wegen der Luftfeuchtigkeit?
    Das wird bei dir sicherlich auch beträchtlich schwanken mit hohen Sommerliche Temperaturen und die relative nahe des Wassers?

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Langsam aber sicher geht es voran ...

    Am Wochenende hab ich einen Test zur ermittlung der Höhe der Hintergrundkulisse gemacht:

    zudem versuche ich alle Gipsarbeiten fertig zu machen. Ein kniffliger Punkt war die Bachführung bei Valserino (zwischen Malvaglia Rongie und Motto):

    Um einen besseren Überblick zu haben, hab ich die Felsen, Steinmauern und Strassen mit bauernmalereifarbe "Steingrau" angemalt, so z.B. den Modulkasten Valserino:

    Als nächstes werde ich die entgültigen Modulfüsse bauen. So kann ich die Module aufbauen um die Gleise zu richten. Zudem muss ich in den Bahnhöfen die Gleise verlegen und verdraten. Wenn das gemacht ist, kann ich sie Schottern und mit der feingestaltung der Landschaft beginnen.

    In der Zwischenzeit baut Sebastiano (im Bahnforum als "Sebamat" bekannt) an den Häusern. Weihnachten hat er mir ein paar vorbeigebracht, und wir konnten erste Stellproben machen:

    dies zeigt die Kurve nach dem Bahnhof Dongio - ich werde die Ecke noch etwas umbauen müssen, damit die Häuser besser Platz haben.

    Test eines Stalls mit Ziegeldach. Dieses muss noch etwas verbessert werden.
    Ich hab mit dem Bau des Stationsgebäudes von Motto-Ludiano begonnen. Muss aber noch ein paar "Probleme" Lösen ...

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Langsam aber sicher geht es voran ...


    Habt ihr inzwischen schon mal wieder auf seiner Website geschaut?

    Es ist atemberaubend was da alles entsteht: Gebäude, Landschaftstrukturen, Module werden angepasst, an alle Detailsist gedacht: es ist wirklich sehr beeindruckend!

    Also Maurizio, scheu dich nicht um auch ab und zu im Forum wenigstens auf deiner Superarbeiten hin zu weisen! Wirklich eine Augenweide!

    Wir freuen uns!


    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Michiel, danke für die Blumen !

    Eigentlich wollte ich das machen, nachdem ich etwas FERTIG habe.

    Momentan ist alles im Bau. Immerhin komme ich meinen Zielen immer näher. So konnte ich gestern den ersten Fensterladen bauen. Die ausgedachte Idee funktioniert, nun kann ich mit der Serienfertigung beginnen.

    Es gibt noch verschiedene andere kleine "Probleme" zu lösen, aber die kommen auch noch dran ;) (Dachrinnen, Firstziegel, Fenster, Oberleitungsmasten, ...)

    Die Arbeitsteilung je nach Zeit ist auch gut. Morgens stehe ich 1-2 stunden früher auf, so kann ich kleine Arbeiten erledigen (z.B. Piodedächer kleben), Abends werden nur "dumme" Arbeiten gemacht, oder anhand der Fotos die Masse der Häuser ermitteln. Manchmal nehme ich mir unter der Woche einen (oder halben) Tag frei, dann erledige ich grössere Arbeiten, bei denen ich Ruhe brauche. Dazu kommen dann noch die Wochenende. Zudem hängt es auch vom Wetter ab: letzten Samstag konnte ich die Holzwände der neuen Ställe auf dem Balkon entgraten, bei strahlender Sonne.

    Ich versuche ein Mittelmass zwischen Perfektion und Massenarbeit zu finden. Da 95% der erwarteten Besucher keine Ahnung von Modelleisenbahn haben muss nicht alles perfekt sein. Dagegen haben viele Besucher die Bahn noch selber erlebt, oder sie wohnen im Tal, und kennen somit die Häuser, Mauern, ...

    Sicher braucht es eine Komprimierung, da ich die Streckenlänge auf 50% geschrumpft habe.
    Wenn ich es schaffe, meinen Traum zu verwirklichen, dann wird die gesamte Anlage ca. 70 m lang sein !!! (Originallänge 13.8 km, was im Modell 158 m wären)

    Zurzeit plane ich die ersten Module auf mitte-ende März fertig zu bauen. Das sollten die Kurve vor Corzoneso bis Castello di Pozzo sein. Dazu noch Motto(-Ludiano) bis Valserino. Wenn es klappt, kommen auch die 6 m von Marogno dazu (sind nicht soooo anspruchsvoll).

    Das Bahnhofsmodul von Dongio muss ich neu bauen, es wird durch zwei 2 m Module ersetzt. So kann ich die Situation besser nachbilden.
    Bei Malvaglia Rongie wird es auch ein paar Änderungen geben. Dadurch kann ich einen Teil der Häuser von Malvalgia Rongie nachbilden, und auch die Grotti di Valserino nachbauen (bei den Originalfotos vom 6.2.2011 hab ich sie fälschlicherweise als Grotti di Malvaglia Rongie bezeichnet).

    Als erstes werde ich am oberen (schwierigeren) Teil der Strecke arbeiten. Mindestens wird dann die Strecke von der Orinobrücke (Km 7.1) bis Acquarossa (Km 13.8 ) fertig. Zudem soll die Strecke von Biasca bis Biasca Borgo (Km 1) gebaut sein.

    Der restliche Teil der Strecke macht mir weniger Angst, da es nicht viele Gebäude hat (ausser bei Malvaglia Chiesa (Km 6.5) bis Brugaio (Km 5.5)). Diese Teile sind (wenn ich genügend Zeit habe) für Mai-anfang Juni geplant.

    Für Fotos (und wenig Text) weise ich auf die Aktuellseite auf meiner Webseite. Vielleicht werde ich dieses Wochenende erste Ställe fertigbauen, bei den Häusern kommt es darauf an, wie schnell ich mit der Serienproduktion der Fenster, Fensterläden und Dächer voran komme ...

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

    Einmal editiert, zuletzt von mapo (17. Februar 2011 um 09:35)

  • Hallo Maurizio!

    Einfach unglaublich, was Du da vollbringst!
    Und dann noch diese Detailverliebtheit!
    Der Gesamteindruck stimmt auf jeden Fall, soviel lässt sich jetzt schon erkennen!
    :bier: :guck:

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


    banner1b500.jpg

  • Hallo !

    Es ist zwar noch nichts fertig ... leider hatte herr Battaglia keine Zeit die Ställe zu bemalen. Den Grüseli will ich damit lieber nicht beauftragen :P

    so haben die Ställe nun Dächer, aber noch keine farbigen ...

    das Wohnhaus hat Balkon, Fenstersims und (nur provisorisch angelehnt) Fensterläden bekommen

    Nun heisst es, Serienarbeit :Eckpfeiler, Dächer, Fenstersimse, Fensterläden, Fenster, ...


    und wenn die Sonne mal wieder scheint: malen !


    Edith meint noch mitteilen zu müssen, dass der erste Oberleitungsmast als Testobjekt gelötet wurde:

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

    Einmal editiert, zuletzt von mapo (20. Februar 2011 um 17:36)

  • Hallo,

    hab ein wenig den Pinsel geschwungen:

    die Steindächer von zwei der Ställe bei Corzoneso Piano

    Dachplatten für die BA Bahnhöfe aus Abfallkarton

    Fenster aus Evergreen Profilen
    eigentlich sollte es komplizierter werden, nach einem Versuch, hab ich die Konstruktion vereinfacht, schliesslich brauche ich einige Fenster ...

    und so sehen die Fenster und Fensterläden eingebaut aus

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Es grünt ...

    meine ersten Tessiner Reben

    langsam kommt Tessiner Stimmung auf ...

    eine neue Bauart: ich zupfe die Bastelwatte mehr auseinander, spritze den Baum mit grüner Farbe aus der Spraydose und schütte das Streumaterial in die noch nasse Farbe

    in anlenung an ein Foto von R. Rotgans:

    die Strecke beim Einschnitt von Castello di Pozzo

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Hallo Maurizio,


    Die Tessiner Reben machen sich sehr gut so: das sieht man eigentlich nie im Modell!

    Der gezeigte Steckenabschnitt mit die Strasse so angeschnitten an der Vorderseite macht auch einen guten Eindruck!

    Und dann die Bäume, du hast uns schon mal dein Bau(m)weise und Philosofie dessen herstellung erläutert, welch einen Arbeit: Komplimente!


    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Maurizio


    Sieht wirklich tll aud was du dort baust.Ich bin gespannt wenn alles fertig sein wird.

    Ich wünschte ich könnte auch so schöne Modelle bauen habe aber leider 2 linke

    Hände :mauer: .Darum erfreue ich mich um so mehr an diesen vorzüglichen arbeiten.


    Top :thumbup:


    gruß Bastian

    ..meine MOB Sammlung vergrössern :D :D

  • Ich wünschte ich könnte auch so schöne Modelle bauen habe aber leider 2 linke

    Hände :mauer: .

    Man hat mir zwar schon gesagt, ich sei begabt. Dennoch glaube ich dem Märchen mit den beiden linken Händen nicht soo sehr. Ich denke, das wichtigste ist Übung und Erfahrung. Wenn ich an meine ersten Basteleien denke, dann waren die ziemlich grausig. Klar war ich damals 13 Jahre alt, aber ich hab mir so meine ersten Erfahrungen gesammelt. Das wichtigste dabei ist das Denken und die Liebe. Wenn man etwas mit Liebe und Gefühl anfängt, dann ist man in einer positiven Stimmung und die positiven Schwingungen helfen.
    Wichtig ist auch, am Anfang etwas einfaches anzufangen. Zudem können Tricks von anderen Modellbauern helfen. Wichtig ist aber, sich immer noch seine eigenen Gedanken zu machen. Denn vielleicht ist die Bauweise wie jemand anderes baut, für Dich nicht gut.
    Beispiel: vor vielen Jahren hab ich in einer MIBA Spezial einen Beitrag zum Brückenbau gelesen. Der Autor ist unser Forumsmitglied "Wiesen". Da wurde beschrieben, dass man zum gipsen Schablonen aus Karton machen kann. Mir hat das nie so richtig gepasst. Da mich die Idee störte, so eine Schablone nur ein Mal brauchen zu können. Vor etwa 1 Jahr las ich zufällig in einem Baubericht von unserem Forumsmitglied "mwdb", dass er Tetrapack Orangenkartons als Schablone genommen hatte. Da hab ich mir meine Ideen gemacht und es kam mir die "Erleuchtung" : ich benutze seitdem die 2L Milchkartons von MBudget. So brauchte es zwei gute Ideen, um auf "meine Bauweise" zu kommen.

    Bastian, ich rate Dir: nehme Dir ein paar Kartonstücke (ca. 1 bis 2 mm dick) und schneide mit einem Cutter Stücke aus, klebe sie mit schnellem Holzleim zusammen. So kannst Du Deine Hände trainieren. Wenn die zusammengeklebten Kartonstücke schön passen, dann versuch es mit einem kleinen Gebäude (Unterstand). Die Idee mit Katon (oder auch Papier) ist die, dass das Material sehr billig ist, oder man kann auch Abfall nehmen von Verpackungen. Die Idee ist es ja, zu üben. Übung macht den Meister !!!

    Ich habe viele Modelle wieder weggeschmissen weil sie mir nicht gefielen.

    Beim Fahrzeugbau aus Evergreen Profilen ist es ähnlich: bei Tom Kestenholz und Ernst Furrer hab ich mir Ideen geholt, sie auf meine Bedürfnisse abgewandelt und dann weiterentwickelt. Bei mir ist die Priorität: es soll gut aussehen, es muss aber nicht perfekt sein. Dafür kann es ruhig etwas mehr sein ;)

    Ich übrigens selber immer noch am lernen und üben: besonders mit Farben hab ich wenig Erfahrung. Ziel ist es, die Hintergrundkulissen selber zu malen. So übe ich an den Häusern und den Felsen ...

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • So, nun ist es soweit, ein paar Bilder sind auf meiner Homepage (Aktuell März/April)

    auf diesem Foto ist der ABe4/4 4-5 zu sehen, den Sebastiano Mattei mit einfachsten Mitteln aus einem RhB ABe4/4 501-504 umgebaut hat. Ich finde diese Arbeit sehr gut, weil sie zeigt, dass es keine grosse Werkstatt braucht, um ein Modell zu erhalten, was den Charakter des Vorbildes wiedergibt. Klar, er ist nicht perfekt, aber muss es das immer sein ???

    18 Modulkästen in 2 Tagen ... dank Serienfertigung der Einzelteile

    und so sah es gestern Abend aus: die Modulkästen von Loderio (km 3) bis zu den Grotti di Valserino (km 9) und bei Marogno (km 10). Nun geht es ans Gleiseverlegen ... Dann an die Landschaft (Sagexplatten und 30 kg Weissputz letzten Donnerstag abend gekauft 8) )

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Hallo,

    ...
    Fenster aus Evergreen Profilen
    eigentlich sollte es komplizierter werden, nach einem Versuch, hab ich die Konstruktion vereinfacht, schliesslich brauche ich einige Fenster ...

    und so sehen die Fenster und Fensterläden eingebaut aus

    ciao Maurizio

    Maurizio
    Die Fenterläden könnten einfach gegosen werden. Ich würde Zahnarzt-Knettmasse verwenden, welche sofort härtet und kein Gusskasten benötigt. Auch Kleinproduktion von 4, 5 Stück geht schnell und billig. Zusätzlich kannst du noch mehr Details anbringen.