Hallo Rhätobahner & Reptilfans,
auch an Kleinserienmodellen läßt sich noch etwas verbessern. Allerdings ist bei Eingriffen aller Art größte Vorsicht geboten. An der C´C´415 von Ferro-Suisse soll die Stromabnahme verbessert und die Lok durch Einbau von Digitaltechnik auf die Höhe der Zeit gebracht werden. Dazu sind div. Langlöcher und ein Ausschnitt für den Lautsprecher zu fräsen.
Da es sich um eine fertige Lok handelt ist natürlich alles tabu was Kratzer etc. verusacht.
Hier ein Handy-Schnappschuss direkt von der Werkbank (Die blanken Teile in der Mitte sind die Halterungen fr die Stromabnehmer und der Montagering für den Lautsprecher) :
Gefahr besteht nicht durch da Fräsen an sich, sondern beim Einspannen der teils komplexen Teile. Der Lautsprecherausschnitt in der Bodenplatte ist dabei noch harmlos. Ich habe 0.5 mm Polystyrol zugeschnitten und als "Schonbacken" unter dem Blech und an den Stellen wo festgesannt wird zwschengelegt. Vorher habe ich die Maschine intensiv gereinigt und auch beim Fräsen die scharfkantigen Späne sofort abgesaugt.
Bei den Vorbauten war ein bisschen mehr Grips gefragt. Zum Glück hatte ich von der Montage meiner C´C´410 die Lötlehren für das Fahrwerk noch zur Hand. Damit konnte ich für eine stabile, ebene Auflage auf dem Kreuztisch sorgen. Festgespannt habe ich mit zwei M6-Schauben und einer Schicht Polystyrol zur Schonung der Oberfläche. Zusätzlich habe ich das Werkstück leicht festgehalten um jede unbeabsichtigte Bewegung sofort zu spüren und zu unterbinden.
Es ist soweit alles gut gegangen. das lackierte und gealterte Fahrwerk hat nicht einen Kratzer abbekommen. Weiter geht es mit der Montage der Lok und dem Aufrüsten mit allerlei Elektronik. Davon aber demnächst mehr an dieser Stelle.....
Gruß aus der Rh.B.-Hauptwerkstätte.
Alp-Öhi