Lux Radsatzreinigung

  • Hallo Markus

    Allgemeine Frage : Hat jemand ein solches Teil digitalisiert und Erfahrungen diesbezüglich , als betreffend einer
    digitalen Ansteuerung einer solchen LUX Radreinigungssystems ?


    Gruss
    Pieter

    Du kannst die Radreinigungsanlage über einen Schaltdecoder (mit Dauerstrom) schalten.

    Gruss Mani

    BLS-Fahranlage in der Entstehung...

  • Hallo Miteinander


    Steuert jemand dieses Teil / Lux - Radreinigungsanlage HOm , mit einem digitalen Baustein von LENZ Digital an ,
    so hätte meine konkrete Frage lauten sollen .

    In der Beschreibung wird geraten , dieses Teil mit einem Lokdecoder anzusteuern . Da ich Lenz-Decoder in die
    Loks verbaue , habe ich meine Frage nicht ausführlich genug formuliert .

    Gruss
    Pieter


    PS.: Mani , Danke für Deinen Tip .

  • Sali Pieter

    Ich kann Dir den Einbau in einem Durchfahrtsgleis empfehlen, die einzigen Verschleissteile sind die Reinigungsstäbe und die sind problemlos ohne Werkzeug innert max. 2 min. zu ersetzen.

    Eine Digitalisierung ist nicht unbedingt nötig, hat aber den Vorteil dass Du den Reiniger ferngesteuert ein- und ausschalten, und die Geschwindigkeit einstellen kannst. Aber auch eine Gleichspannungsquelle von 8V bis 12V DC ist absolut ausreichend.

    Mit herzlichen Grüssen
    Georg

  • Ist es möglich , Dein "Beweisvideo" anzusehen ?

    Mir geht es nicht um einen Beweis , sondern nur einen optischen Eindruck zu gewinnen , wenn ein Zug darüberfahrt ?

    Hoi,

    Message Nr. 5 , da habe ich es *nochmals* verlinkt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. :)

    Grüess Markus

    H0,3L und HOm, Railware

  • Hallo Georg

    Kurze Rückfrage :

    Habe ich Dich richtig verstanden , man muss das LUX Radreinigungssystem nicht unbedingt digitalisieren .
    Dies bedeutet , man könnte die Gleisversorgung und den Reinigungsmotor zusammen anschliessen an die zuführende Gleisversorgung .
    Folge -> Der Reiningsmotor erhält die gleiche Spannung wie Gleisversorgung .

    Gemäss den Unterlagen habe ich verstanden , dass die Spannungsversorgung vom Reiningungsmotor , im Digitalbetrieb , über einen
    Decoder angesteuert werden muss und nicht direkt auch an der Gleisversorgung hängen darf .

    Gemäss Deiner Ausführung hat die Schaltung via Decoder nur die Funktion , dass die Reiningungsanlage ferngesteuert ein- und ausgeschaltet
    werden kann . Ohne Decoder : sobald der Gleisabschnitt ; worin diese Reiningungsanlage eingebaut ist ; mit einer Spannung (Fahrspannung)
    versehen/angesteuert wird , läuft auch der Reiningungsmotor .

    Ist dies so korrekt .

    Danke für Deine Bemühungen und Geduld für meine Fragen . :thumbup:

    Beste Grüsse
    Pieter

  • tja , wie Recht Du hast ..... :S .

    Danke für Deine Geduld :troest: .

    Hoi,

    gern geschehen! ;)

    Zur Spannung: Der Faulhaber braucht 12V DC, kein Digitalsignal und auch keine Wechselspannung. Ich habe mir einen kleinen Gleichrichter gebastelt mit einem Spannungsregler 12V und einen Schalter, damit schalte ich es manuell ein und aus, da ich (bisher) keine Züge ohne Aufsicht darüberrattern lasse. Wenn alles mit jedem Zug einwandfrei/störungsfrei funktioniert dann meche ich dann wohl parallel zum manuellen Schalter noch einen SA-DEC rein, damit die Software das dann automatisch für mich machen kann. Einen Lokdecoder dafür zu nehmen scheint mir ein Overkill zu sein, vorallem weil man a) keine Lastregelung braucht und b) die Reinigungsanlage nur mit 12V betreiben darf, ich denke die Lokdecoder geben bei Vollgas mehr Spannung her.

    Grüess Markus

    H0,3L und HOm, Railware

  • Salü Markus

    Danke für Deine ausführliche Rückantwort .

    Denke nun habe ich das Ganze richtig verstanden . Lux schlägt zwar einen Decoder vor , vorzuschalten , aber man darf einfach die Eingangsspannung (in meinem Fall die Versorgungsspannung
    vom LENZ DIGITAL System was keinem (reinen) DC - Signal mehr entspricht ) nicht direkt auf den Antriebsmotor der Reinigungsanlage geben . Ansonsten wir der Faulhaber-Antriebsmotor /
    Glockenankermotor der LUX-Anlage zerstört .

    Dies ist der gleiche Effekt , wie wenn man eine Ferro Suisse Lokomotive ohne Decoder auf das Gleis stellt , angesteuert vom Digitalsignal , das zerstört auch den Motor der Lok .

    Daher Dein Vorschalg , dem Motor ein Gleichrichter / 12V Spannungsregler - Modul vorzuschalten , dann kann die Gleiseingangsspannung mit dieser Vorschaltungs-Einheit auch für den
    Reinigungsmotor verwendet werden . Eine digitale Ansteuerung kann das Ganze nur ferngesteuert ein- und ausschalten , ohne manuel einen Schalter betätigen zu müssen .

    Jetzt denke ich sollte ich gewappnet sein für den Einbau .

    Danke für Eure Unterstützung . :thumbup:

    Beste Grüsse
    Pieter

  • Dies ist der gleiche Effekt , wie wenn man eine Ferro Suisse Lokomotive ohne Decoder auf das Gleis stellt , angesteuert vom Digitalsignal , das zerstört auch den Motor der Lok .

    Nur eine kurze Frage am Rande... Funktioniert dieses Zerstören auch bei Bemo Motoren? Ich habe hier nämlich einen 5 Pol Motor eines TW 40, welcher klemmt. :(

    Dem TW werde ich wohl einen Glocki spendieren (müssen).


    Gruss Patrik

  • Nur eine kurze Frage am Rande... Funktioniert dieses Zerstören auch bei Bemo Motoren? Ich habe hier nämlich einen 5 Pol Motor eines TW 40, welcher klemmt. :(

    Hoi,

    hmm, die Gleisspannung ist ja ein digitales Wechselstromsignal mit max. +/- 22V, ich würde also meinen dass a) die Lok keinen Wank macht, und b) mit der Zeit abraucht.

    @Pieter: Ich habe bei mir für den Gleichrichter/Spannungsregler nicht die Gleisspannung genommen sondern die Wechselspannung welche ich auch zum schalten der Weichen verwende, sprich ich 'verschwende' keinen Digitalstrom.

    Grüess Markus

    H0,3L und HOm, Railware

  • Hoi Markus

    hmm, die Gleisspannung ist ja ein digitales Wechselstromsignal mit max. +/- 22V, ich würde also meinen dass a) die Lok keinen Wank macht, und b) mit der Zeit abraucht.


    Die Digitalspannung ist doch eine pulsierende Gleichspannung. Daher fährt die Lok auch, einfach ein bisschen unruhig. Ich frage mich nur, ob der Motor nun deswegen klemmt oder "einfach so".


    Gruss Patrik

  • Hallo Markus

    Frage : Kann man denn die Gleisspannung auch hierfür nehmen oder gibt es einen Grund dies nicht zu tun ?


    Was für ein Digitalsystem verwendest Du ?

    Gruss
    Pieter

  • Hallo Patrik

    Bei den Ferro Suisse Modellen steht in der Anleitung explizit : dass die Loks ohne Decoder nicht auf Digital-betrieben Anlagen verkehren dürfen , da sonst der in der Lok verbaute
    Motor (Aufbau des Motors) zerstört wird .

    Ich lasse nur meine Bemo Versuchslok auf meiner mit dem LENZ DIGITAL System betriebenen Anlage fahren und nur diese Lok verfügt noch über keinen eingebauten Decoder . (noch nicht :S )
    Folge : Viele Loks kann ich noch nicht fahren lassen , einerseits da die Decoder nicht ganz kostenfrei sind , andererseits .... muss man sie ja noch einbauen .... :sleeping:

    Lenz hat hierfür extra die Lokadresse 0 definiert . Hierbei handelt es sich um eine Ge4/4 II , welche ich zweimal habe . Die Lok fährt zwar , aber die Lok ratteret , als würde mir nächstens
    das Innenleben entgegen kommen . Dem Geräusch nach zu beurteilen , ist die Spannung , welche die Lok erhält nicht gerade " Balsam " für den Motor , aber sie fährt schon lange so ...

    Der eingebaute Motor ist noch ein Motor vom Anfang . Also kein 5pol. ect. Motor ... Fazit es ist sicherlich gesünder , wenn alle Loks über einen Decoder eingebaut verfügen .


    Gruss
    Pieter

  • Hoi zäme,

    nun, die Adresse '0' von Lenz (u.a. von anderen Herstellern) ist eine Spezialvariante, die verändern das Digitalsignal so dass es einen Offset gibt wenn man das Signal glättet, und das macht ein Motor von sich aus automatisch. Ein 'normales' DCC- (Oder auch Motorola-..) Signal hat ein Mittelwert von 0V, da das Rechtecksignal ja um die Null-Achse herum 'pulsiert', es ist keine pulsierende Gleichspannung. Genaueres kann man aus der NEM670 herauslesen.

    @Pieter: Das Digitalsignal ist da egal, das Konzept ist bei DCC, MX und SX dasselbe , ich habe MM und DCC gemischt.
    Du kannst auch die Gleisspannung nehmen, aber eben nur gleichgerichtet, aber wie gesagt, das verbraucht Boosterstrom!

    Grüess Markus

    H0,3L und HOm, Railware

  • Hallo Markus

    ein grosses Danke an dieser Stelle einmal an Dich , super Deine Unterstützung !!! :respekt:

    Ich werde meine Anlage mit zwei Boostern betreiben . Booster 1 für die Oberflächenanlage und Booster 2 für den Schattenbahnhof unterhalb der ganzen
    Anlage , daher denke sollte der Strom kein Problem sein , wäre eigentlich einmal interessant , dies etwas genauer auszumessen .
    Denke oder vermute einfach einmal , dass der Motor keinen riesigen Stomverbrauch an den Tag legt , so dass zwei Booster dies nicht verkraften würden .

    Gruss
    Pieter

  • ... Ich habe mir einen kleinen Gleichrichter gebastelt mit einem Spannungsregler 12V und einen Schalter, damit schalte ich es manuell ein und aus,


    Inzwischen wurde am Lej da Serra auch so eine Radreinigungsanlage eingebaut! :)

    Ich will die Anlage auch manuell steuern. Gemäss Betriebsanleitung soll man während des Reinigens von Tzf sowohl dessen Geschwindigkeit als auch die des Reinigungsmotors passend einstellen.
    Die Geschwindigkeit des Tfz regle ich wie üblich beim Fahren.

    Für die Geschwindigkeit des Reinigungsmotors braucht es einen regelbaren Gleichstrom. Da die Radreinigungsanlage relativ weit weg von den Stromquellen ist, beschloss ich, den Strom von der Digitalspannung zu beziehen, die am Gleis liegt. Somit kam ich zu folgender Schaltung:

    Um die digitale Wechselspannung gleichzurichten, nahm ich einen in meinen ewigen Jagdgründen vor sich hin dösenden Gleichrichter:


    Um die Spannung regelbar zu machen, fand sich ein Poti, das seit bald dreissig Jahren in denselben Jagdgründen ruht:

    Was wohl die Beschriftung bedeutet? ?( Hm, probieren geht über studieren... 8) Worst Case Szenario: im schlimmsten Fall ist das Poti hin...

    Damit die Anlage nicht ständig unter Spannung ist, habe ich noch einen Schalter vor den Gleichrichter eingebaut.

    Kurzerhand habe ich alles zusammen gelötet und unter Spannung gesetzt:

    1) Am einen Aussenkontakt des Poti's angeschlossen, läuft die Radreinigungsanlage voll, wenn das Poti ganz an den einen Anschlag gedreht wird. Sonst ruht sie. Immerhin... :whistling:

    2) Vielleicht habe ich den falschen Aussenkontakt erwischt..? Mal probieren, und am anderen Aussenkontakt anschliessen: es lief sofort und qualmte gleich darauf - - - SCHMALADIDA MERDA!!!

    Meine Vermutung: das Poti ist viel zu schwach dimensioniert!? ;(

    Hmm, bin wieder einmal auf eure gütige Hilfe angewiesen.......... 8|

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Lieber Don,

    ein Poti mit 100kOhm, wie soll das gehen? :) Wieviele Watt verträgt das Poti? Ich würde mal auf max. 500mW tippen oder so, egal wie du es anschliesst, entweder raucht es ab oder es bewirkt nichts (=immer aus, ausser am Anschlag), Q.E.D. !

    WIeso möchtest du den Vibrator denn regeln? Er braucht eine bestimmte Frequenz damit der Dreck wegkommt, wenn es nur langsam hin und her schiebt dann rüttelt es nur die Preisee durcheinander!

    Grüess Markus

    H0,3L und HOm, Railware