Grüß euch,
Luftverwirbelungen am Ende der Fahrzeuge gibt es halt immer schon, wozu man nun wieder Stromabnehmer am Fahrzeugende montiert, wissen wohl nur die Hersteller, da hat sich Bombardier mit dem Variopanto am Twindexx auch ein Eigentor der Oberklasse beschert.
Bei der RhB sicher Thema, fährt man mit dem hinteren Stromabnehmer und räumt im Tunnel Eiszapfen ab, landen die direkt auf der Stirnscheibe des nächsten Fahrzeuges, vom Abrieb auf der Schleifleiste der Scheibe ganz abgesehen, nicht umsonst gibt es sicher auch bei der RhB entsprechende Regelwerke um das zu umgehen.
Neben dem Flugschnee-Problem, gibt es bei den höheren Geschwindigkeiten im Normalspurbereich auch im restlichen Jahr Probleme mit Verwirbelungen und damit sich verändernden Anpressdrücken am Fahrdraht (vereinfacht: Wippe wird durch den Wind heruntergedrückt), als "Nebenschauplatz" kann dies auch noch zu vMax-Begrenzungen führen, weil die Bügel zu nah aneinander sind, wird betrieblich dann sehr nervig.
Ausser dem Flugschnee trifft das Thema auf die RhB wohl eher nicht zu, aber der Grundsatz die Stromabnehmer aus dererlei Gründen eher in Fahrzeugmitte zu positionieren, wäre hier wohl auch nicht schlecht gewesen 
Weiß Jemand, liegt das Problem beim Capricorn am Heben der Stromabnehmer oder am nicht vollständigen Senken, weil in der Mulde bereits zuviel Flugschnee liegt?
Züge energietechnisch zu optimieren um dann im Winter den Bügel mit einem Heizgebläse abzutauen hat durchaus nen gewissen humorvollen Aspekt 
LG