Hallo zusammen,
Mein Name ist Rolf aus Süddeutschland.
Ich beschäftige mich seit über 40 Jahren mit der Modelleisenbahn und dem Vorbild. Über HO DB, ÖBB, SBB - es sollte hier ein gemeinsames Thema erstellt werden - bin ich sehr schnell in Graubünden RhB / FO und dem gesamten Rheintal SBB angekommen. Meine RhB Anlage war im Aufbau - danach kam der Umzug nach Süddeutschland. Zunächst habe ich dananch also Rhb / SBB zielorientiert gesammelt. Sehr oft war in Bergün und im sonstigen Graubünden.
Durch einen Bekannten, der auch Rhb sammelt, habe ich mich so langsam mit der Materie USA auseinandergesetzt.
Meine Hobbies sind u.a. Foto, Film, Musik (Afrika, Rock, Westcoast, Südstaaten, Blues, Jazz, Deadhead), Ethnologie - Anthropologie Natives Nordamerika.
Letztes war nun auch mit ausschlaggebend für die Auswahl meiner sogenannten modellbahnerischen "Heimat". Ich habe nun Utah in der Aera Dampf und Diesel - also Big Boy und F und E Units mit UP SP und DRGW gewählt. Mit kommt es darauf an, "relativ" lange Züge fahren zu lassen. Die Grundhöhe ist 90 cm und geht bis etwa 140 cm. Zwei Steigungsstecken habe ich, die erst mit einem Durchmesser von 160 cm bei etwa 1,6%, dieser Wendel versagt jedoch
in seiner Funktion der Höhengewinnung bei meinen langen Zügen, max 11 Schnellzugwagen bei max. 4 LOK!
Ich nutze diese Strecke also zur Talfahrt und für kleinere Züge.
Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich nach einer weiterem Möglichkeit zur Höhengewinnung gesucht und habe Sie auch gefunden. Die neue Bergstrecke hat also nur noch max 1% bei etwa 60 bis 70 Meter Strecke mit dem Ende über Kehrschleife / Schattenbahnhof.
Erste Fahrversuche waren erfolgreich.
Diese Woche werden die vorläufig letzten Gleise gelegt. Jedoch besteht die Bergstrecke erst einmal aus einer Mainline. Alle Sidings werden in einer späteren Arbeitsphase gelegt. Als nächsten Schritt steht das Elektrische auf dem Programm.
Ich fahre mit ESU. Alle Schaltungen erfolgen analog. Gleise, die nicht gerade befahren werden, sind stromlos. Meine Weichenantriebe sind Tortoise und Blue Point Controller.
Meine Philosophie ist auch aufgrund der Raumanatomie: einen Zug bespielen / bearbeiten im Sinne von den vorhandenen Eisenbahnberufen, also vom Lokführer bis zum Weichensteller. So habe ich auch aufgrund einer Gebirgsbahn - Täler - Schluchten das Risoko Sturzgefahr ein wenig besser im Griff.
Landschaftlich steht Ogden im Focus mit Richtung west Califonien und east Wyoming. Ogden hatte 1950 max 10000 Einwohner mit "dem" Eisenbahnknoten nach Westen. Mir war und ist klar, daß ich dieses Thema nur sehr andeutungsweise nachbauen kann, weder die gesamte Ausdehnung
noch die Länge der Gleisanlagen. Bewusst habe ich die Aera vor 1954 gewählt, da in diesem Jahre der neue Riverdale Yard ausserhalb Ogdens entstanden ist. Vermutlich kommt auch keine Turntable zum Einbau, da dieses mit ungehäuerem Platzbedarf verbunden ist und sowohl UP als auch SP eine Drehscheibe hatten. Meine Grundhöhe hat jedoch an beiden Enden eine Kehrschleife (Littfinski) - im Prinzip also ein Hundeknochen, so daß ich meine Züge / Lok drehen kann. Brücken werden später eingebaut. Zuerst muss das ganze fahrtechnich einwandfrei sein.
Vorgesehen ist auf der oberen Ebene noch eine Part mit einer HOn3 DRGW Narrow Gauge.
Den jeweiligen Bauvorschritt habe ich natürlich im Bild festgehalten. Jedoch tue ich mich zum jetzigen Zeitpunkt als Neuling im Forum mit den Wünschen an die Mitglieder (Fotos einstellen usw. ) noch etwas schwer.
Wenn nun auch mein Focus in Utah ist, 40 Jahre Rhb - irgentwie kommt man doch nicht mehr ganz los.
Ich freue mich auf regen Austausch.
Best regards Rolf