Kupplung/ Kurzkupplung

  • Hallo,
    mich hat das Aussehen meines Bernina-Express geärgert, weil die Wagenabstände und damit der ganze Zug gräßlich aussehen. Mit einfachsten Mitteln, nämlich Einbau der Bemo KK habe ich die Abstände von 1,7cm auf 0,9cm verkürzt.



    Bei der Zuglok bzw dem ersten Wagen ist keine KK eingesetzt, da damit die Abstände 1,5cm statt 1,1cm betragen. Allerdings ist die kurze Normalkupplung (8,3 = 5459) hier eingesetzt.


    Als Übergangslösung habe ich zunächst einen eingezogenen und ausgezogenen Faltenbalg kombiniert, um erste Fahrversuche durchzuführen. Sieht auch nicht so gut aus, aber besser als bisher.

    Vielleicht gibts andere Erfahrungen, z.B. Kadee.

    Gruß Ben

  • Hallo Ben,

    mit dem grossem Abstand zwischen Lok und Wagen stehe ich auch auf Kriegsfuss. Nun teste ich seit einiger Zeit folgende Lösung(bisher mit Erfolg):

    BEMO-Original zum Vergleich:

    Details der Lok(Der Mittelpuffer von BEMO wurde mitgebohrt, für Doppeltraktion muss der Bügel breiter sein und evtl. ein Stück Draht als Hacken eingesetzt werden):

    Vor einiger Zeit habe ich in Unkenntnis einen E-Wagen mit Kadee-Kupplung recht günstig erworben, wollte aber den Wagen behalten und auch aus Kostengründen nicht den ganzen Fuhrpark auf Kadee umstellen. Hier ein Lösungsvorschlag (hat sich bei mir gut bewährt!)

    Gruß vom Bodensee

    Walter

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo ihr Kuppler,
    die Lösung von Walter finde ich sehr interessant. Ich vermute aber, dass ich nicht der einzige bin, bei dem die Zahl der Kupplungen die 500 überschreitet. (ja, rechnet nur, das sind .... Fahrzeuge). Vielleicht hätte ich schon früher weniger Fahrzeuge und mehr Kadee-Kupplungen kaufen sollen, aber: zu spät. Daher ist ein Umbau und Umrüsten für micht erstmal eine Geld-, dann eine Zeitfrage. Und langweilig finde ich´s wohl auch, so oft die gleichen Handgriffe zu machen.
    Kurzkupplung ist ja wohl auch eine Frage des verwendeten Radius, ich hoffe ich bin mit 50cm Mindestradius auf der sicheren Seite.
    Die Standard-Kupplung habe ich wenigstens so modifiziert, dass keine unfreiwilligen Entkupplungen mehr stattfinden. Bei Interesse gern mehr.
    Gruß
    Egidius

    Einmal editiert, zuletzt von egidius (12. März 2007 um 15:49)

  • Zitat

    Original von egidius
    Vielleicht hätte ich schon früher weniger Fahrzeuge und mehr Kadee-Kupplungen kaufen soolen, aber: zu spät. Daher ist ein Umbau und Umrüsten für micht erstmal eine Geld-, dann eine Zeitfrage. Und langweilig finde ich´s wohl auch, so oft die gleichen Handgriffe zu machen.
    Kurzkupplung ist ja wohl auch eine Frage des verwendeten Radius, ich hoffe ich bin mit 50cm Mindestradius auf der sicheren Seite.
    Gruß
    Egidius

    Hallo Miteinander,

    also Ich habe mit den Bemo-Kurzkupplungen bisher "nur gute Erfahrungen" gemacht, den die Orginalkupplungen von Bemo sind bisweilen eine Katastrophe,
    vorallem wenn einen großen Teil der Züge in der Vitrine stehen hat, da musste man mit einer Pinzette bewaffnet die Züge zerpflücken, so reicht ein Holzspatel damit kann man beide Messer (Zapfen) der Kurzkupplung nach oben drücken und siehe da, die Wagons sind auseinander !!! 8)

    Die Bemo-Kurzkupplung kommt bei Mir nur bei den Personenzügen zum Einsatz, schon wegen der Anliegenden Faltenbalgen (sieht optisch Einfach besser aus).
    Der erste und letzte Wagen eines Zuges bekommt eine Kadee/Mirawo-Kupplung verpasst, so kann ich Theoretisch jede Lok einsetzten, die Lok's und Güterwagen erhalten alle eine Kadee-Kupplung.

    Bei Testfahrten schafte der Zug mit Refitwagen (lange EW I) gerade noch den Mindestradius von Bemo/Shinohara (38cm), mit Modifizierten Zurüstteilen, was aber nicht Empfehlenswert ist.

    Bei den Kaddeekupplungen zwischen Wagen und Lok wurde der Abstand nochmal etwas verkürzt, indem Ich den Haltering abgeschnitten habe.

    Es wurde ein Blitz verwendet, das die Details besser hervorgehoben wurden.

    Ich persönlich finde es nicht Langweilig :), Kupplungen auszutauschen b.z.w zu ändern, denn jeder Wagen ist anders und das Resultat ist ein im Gesamtbild stimmiger Zugverband.

    Mit Besten Grüssen
    Martin

  • Da muss ich jetzt mal nachhaken:

    Die Bemo-Kurzkupplung ist also bestens geeignet, um einen optisch besser Gesamteindruck zu bekommen? Ich nehme mal an, dass die von Bemo diese Kupplung auch so konstruiert haben, dass sie auch Zahnrad-Steigungen mitmacht?

    Und wenn ihr Kadee-Kupplungen verwendet, dann welche? NEM ist ja nicht gleich USRA-Norm. Welche Kupplung passt in die Bemo-Kupplungsschächte? Und sind diese auch Zahnrad-tauglich?

    Gruss, Kosta

  • Hallo Kosta,

    die BEMO-Kurzkupplung wurde speziell für die Zahnstange entwickelt. Die Bügelkupplungen haben nicht den notwendigen Lichtraum für die Zahnstange. Weiterhin sind ungewollte Zugtrennungen bei der BEMO-Kurzkupplung unmöglich.

    Gruß Walter

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Richtig,

    leider sind aber auch gewollte Zugtrennungen mit einem Repa- Entkuppler nicht möglich! Das Einkuppeln klappt auch nur mit Schwung. Die KK kuppelt und entkuppelt leider nicht kraftfrei wie die Kadee Kupplungen.

    Gruß Chris

  • Na ja,

    das ist so ein Problem.
    1.) Es gibt eine H03n Kupplung, allerdings nur eine Länge und einen Kupplungsschacht. Es gibt da eine Homepage, da wird das beschrieben, wie man die einbauen könnte. http://www.belderok.net/rhb/modelling/h0m2.htm Hier gibt es allerdings einiges an Optimierungspotential. Vorteil: günstig. Nachteil: geht nicht so einfach.
    2.) N Kadee Kupplungen: Die sind allerdings in Deutschland/Schweiz nicht so einfach erhältlich. Mein Bemo Dealer gab mir mal eine Adresse in den USA, wo man die bestellen könnte. Allerdings muss man ganz schön basteln, um diese einzubauen, da diese für den N-Kupplungschacht gebaut sind. Vorteil: günstig. Nachteil: Verfügbarkeit, Einbauaufwand.
    3.) N Kupplungsumbau von mirawo: https://www.modell-bahn.ch/www.mirawo.ch. Diese sind dann für die Bemofahrzeuge optimiert. MIKA Kupplungen, mit etwas biegen, sind die dann sogar Zahnstangen tauglich.
    Vorteil: wenig Bastelaufwand. Nachteil: teuer.

    Generell gibt es noch folgendes zu beachten. Die Kadee- Kupplungen eignen sich nicht oder schlecht für den Wendezugbetrieb. Vor allem in der Zahnstange, würde ich davon abraten. Hier ist die Bemo KK die beste Kupplung.
    Außerdem lassen sich die Kupplungen nicht so einfach reversibel einbauen. Teilweise müssen an den Gehäusen Fräs- und Sägearbeiten verrichtet werden. Je nach dem, welche du nimmst. Man kann man das aber nicht pauschal sagen Die Ausführungen würden dann einen sehr langen Beitrag ergeben. :rolleyes:

    Ich hoffe, dass hilft dir etwas weiter.
    Gruß Chris

  • Zitat

    Original von tmrsa



    3.) N Kupplungsumbau von mirawo: https://www.modell-bahn.ch/www.mirawo.ch. Diese sind dann für die Bemofahrzeuge optimiert.
    Vorteil: wenig Bastelaufwand. Nachteil: teuer.

    Generell gibt es noch folgendes zu beachten. Die Kadee- Kupplungen eignen sich nicht oder schlecht für den Wendezugbetrieb. Vor allem in der Zahnstange, würde ich davon abraten. Hier ist die Bemo KK die beste Kupplung.

    Hallo Chris und sonstige Forenteilnehmer,

    habe beide Kupplungsarten Preislich verglichen und dabei musste Ich Feststellen das der Preisunterschied bei Mir gar nicht so Groß ist !!!

    Bemo 5449 000 Kurzkupplung elektr. leitend (Versandeinheit 4Stück)9,80?
    Bemo 5450 000 Kulissenführung f. 4achs W. (Versandeinheit 4Stück)7,70?
    Macht in Summe 17,50? :4 =4,375? bei Bemo (pro Kupplung)

    Mirawo/Mika I,II Kupplungskopfteil 5,50Sfr.
    Mirawo/Mikada ID - II (außer HK+HL) 2,00Sfr.
    Amtl.Wechselkurs von Heute 1? = 1,554 CHF
    Macht in Summe 7,50: 1,554 = 4,83? bei Mirawo (pro Kupplung)

    Wobei man hier beachten muß das Ich bei Bemo die Teuere Variante benutze, da bei Mir jeder Wagen Beleuchtet wird und außerdem kann der Preis je nach Versandkosten variieren !!!

    Kleiner Nachtrag: die Bemo 5451 000 Kurzkupplungskopf (VE 10Stück) kostet 16,70? plus Kulissenführung 7,70?
    Macht in Summe 24,40? :10 = 2,44? (pro Kupplung) aber wie gesagt Ich verwende diese Variante Nicht !!!

    Ich hoffe Ich habe hier Niemanden verwirrt :rolleyes:

  • Hallo ihr Kuppler,
    angesichts folgender Rechnung muss ich über die Vor- oder Nachteile der Bemo-KK oder Kadee-Kupplung nicht groß nachdenken:
    Preis pro Bemo-KK: 2,44 ? = 4,88? pro Fahrzeug.
    Multipliziert mit 300 = 1.464,-- ?. Plus eine langweilige, fast immer gleiche Nachrüsterei.
    Das ist mir persönlich die Sache nicht Wert. Aber das entscheidet ja jeder für sich selbst. Ausserdem, wie zu lesen: die Kadee-K. geht nicht gut auf Zahnstange und Wendezugbetrieb, bei der Bemo-KK vergrößert sich teilweise der Abstand, usw.
    Gruß
    Egidius

  • Hallo miteinander

    Auch ich verfolge das Kupplungsthema schon einige Zeit. Als die BEMO Kurzkupplung neu heraus kam, habe ich einige meiner Fahrzeuge umgerüstet. Die Kupplung sieht einigermassen gut aus und hält wohl auch. Für häufiges rangieren ist sie meiner Meinung nach aber nicht geeignet, da sie sich nicht sonderlich gut trennen lässt. In der Zahnstange hält sie dafür. Ein Pluspunkt der Kupplung ist dafür der Einsatz der elektrisch leitenden Kupplung.
    Da ich aber doch ab und zu Wagen rangieren möchte habe ich mir die Kupplungen von MIRAWO mal genauer angeschaut. Ich war deshalb einmal bei Walter Bussien. Nebst der Kupplung, die er vertreibt war vorallem seine RhB-Anlage eindrücklich. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle ...
    Die MIRAWO-Kupplung hat für mich vorallem Vorteile beim Rangieren. Es kann vorentkuppelt werden, ein einzelner Wagen kann einfach aus dem Zugverband herausgehoben werden, ankuppeln geht seidenweich. Mich hat die Kupplung überzeugt. Nachteilig ist für mich nur der Preis. Daher werde ich vorderhand nur einzelne Wagen (Güterwagen) mit dieser Kupplung ausrüsten.

    Herzliche Grüsse

    Raphael

    H0m-Modulanlage, Pecogleise, Lenz-DCC, TC5.8 D3

  • Hallo Raphael und die anderen Kuppler,
    so hat jeder sein eigenes Pflichtenheft.
    vorentkuppeln: wäre natürlich schön, muss bei mir aber nicht unbedingt sein;
    einzelne Wagen aus dem Zugverband herausheben: brauche ich nicht;
    seidenweich ankuppeln: wäre auch schön, geht aber auch so.
    Ich habe z.Zt. "mein" Kupplungsproblem auf diese Weise gelöst: da meine Fahrzeuge im Betrieb nicht gewendet werden, habe ich an einer Seite den K´bügel entfernt. Ausserdem habe ich den verbliebenen K´bügel ein wenig nach unten gebogen. Seitdem entkuppelt nichts mehr unfreiwillig.
    Schließlich habe ich noch eine Riesenmenge an Fahrzeugen zuzurüsten und betriebsgerecht zu altern. Da ist die Motivation, auf KK umzurüsten (was etliche individuelle Fummelarbeit mit sich bringt), recht gering. Ausserdem, wenn ich meine Rechnung fürs KK-Umrüsten von gestern betrachte (ca. 1500,-- ?), bescheide ich mich lieber mit der Serienkupplung.
    Iim Etat sind erstmal Mittel "bewilligt" worden, um die Weichenantriebe auf WA-5 und Servo umzurüsten. Für 50 Antriebe kommt da auch schon was zusammen.....
    Gruß
    Egidius

  • Hallo Miteinander,

    um mal den Bogen von den Kupplungen zu den Entkupplern zu spannen, möchte ich mal Fragen, wie sind Euere Erfahrungen mit Diversen Entkupplern? Vorallem bei denen die auf Magnetfeldbasis funktionieren (Kadee).

    Wie weit reicht die Magnetkraft eines unter der Anlage montiertes Teil bis zur Entkupplungstelle ?

    Es Fragt und grüsst
    Martin :)

  • Hi Kadee Kuppler,

    zur Zeit mache ich Tests, wie weit man mit elektromagnetischen Entkupplern (Eigenbau) wirksame Magnetkraft zum Entkuppeln von Kadee´s erreichen kann. Ich habe so das Gefühl, es könnten 20 - 30 mm werden. Bei Gelingen wären alle Einbauprobleme gelöst, weil man dann die Entkuppler einfach an beliebiger Stelle unter die Trasse "patschen" kann und fertig. Natürlich Stelle merken oder oben irgendwie markieren. (Figur, Signal, markanter Punkt o.ä.)

    Vielleicht kann uns ja ein Kollege mit einschlägigen Erfahrungen einen Tipp geben. Kann auch sein, dass maine Anregung etwas naiv ist und es gibt so etwas schon, bin zwar eisenbahnmässig alt eingesessen aber Kadee Neuling.
    Für Hinwise vielen Dank.

    Mit schmalspurigen Rauchzeichendampflokgrüssen
    RGU

  • Hallo RGU

    Es gibt von Kadee genau so einen Entkuppler, wie du ihn selber gebaut hast.

    Ich werde aber auch eher den Weg des Eigenbaus gehen.

    Herzliche Grüsse

    Raphael

    H0m-Modulanlage, Pecogleise, Lenz-DCC, TC5.8 D3

  • Hallo Raphael,

    danke für Deine Info mit Zeichnung, die hilft sicher beim Eigenbau zur Anregung beim einen oder anderen technischen Detail. Wenn ich fertig bin und es so funktioniert wie ich mir das vorstelle, stelle ich es ins Forum. Das kann aber noch etwas dauern, da ich als Freiberufler manchmal gehäufte Auftragsschübe zu bearbeiten habe, und das ist eben gerade jetzt der Fall. danach habe ich wieder etwas mehr Zeit für´s Hobby.

    Bis bald mit freundlichen Grüssen

    RGU

  • Hi Raphael
    und alle "Kupplunginarbeitmobahner",

    nach dem Urlaub hab´ich zum Einstieg gleich mal richtig viel gearbeitet, aber jetzt beginnt auch bei mir wieder die Mobazeit :] =) :] :lol: :] :D :D :]!!!!

    Bevor ich die Bilder von der Zahnraddieselok mache und einstelle (hab´ich nicht vergessen), gebe ich für alle Interssierten eine Info zum Entkuppeln von Kadee Kupplungen weiter. Hab´ ich allles durch Versuche herausgefunden, probegebaut, praktisch getestet und als voll betriebstauglich in mein Programm aufgenommen.

    Für die Baugrösse 0e habe ich die Kadee für H0 Nr. 17 fest an die Pufferbohle gebaut, da kommen normalerweise die Mittelpuffer hin, alle Kupplungsteile darunter habe ich "entsorgt", denn in echt gehören die da auch nicht hin. Als automatische Kupplung sieht das Klasse aus und zufällig, bauartbedingt, sieht das Teil hinter dem Kupplunskopf auch noch wie eine Waage aus. Komme damit fahrtechnisch problemlos bis auf Radius 25 cm herunter, das ist nur mein Testradius, real hat meine Anlage minimal 60 cm Radius, bis auf eine 30ger Ausnahme im BW) - also vieeeeeel Toleranz. Butterweiches Einkuppeln, realistische Optik - selbstverständlich kann eine private Privatbahn wie die BTE eine automatische Mittelpufferkupplung haben - super Fahrverhalten, aber nun das Entkuppeln:

    Dadurch dass die Kupplung an die Pufferbohle montiert ist, eben da wo sie hingehört, entsteht natürlich ein Wahnsinnsabstand von ca. 6 - 8 mm zur SO. Da entkuppelt sich nix mehr mit den elektromagnetischen Unterflurentkupplern von Kadee - kannst vergessen! Die Reichweite von Magnetfeldern darf nicht überschätzt werden. Elektromagnetisch gesehen
    müsste also ein Bollermann von einer Spule und etliche gedoppelte Trafobleche zur Erzeugung eines ausreichenden Magnetfelds unter die Trasse, um den Kupplunsbügel ausreichend zur Seite zu bewegen, das hat aber zur Folge, dass dieses Feld auch die Achsen von Loks und Wagen erreicht, also es ist bei aktivem Elektroentkuppler nicht mehr möglich die Lok erforderliche 2 - 3 mm zu bewegen, weil das übergreifende Magnetfeld zwar die Kupplungsbügel gut auseinanderzieht, aber auch die Lok auf die Schienen " betoniert". Den Rest kann man sich vorstellen - ergo Versuch gestorben. (Wurde ausprobiert)

    Nach umfangreichen Versuchen hier die einfache Lösung: Starke Neodym Magnete SEITLICH der Schienen unters Schotterbett bauen (kann auch nachträglich geschehen), wieder darüber schottern, Stelle merken oder markieren. Wichtig dabei ist, dass die beiden ggü. liegenden Magnete eine leicht asymetrische Spannung aufweisen, d.h. der eine Magnet sollte um ca. 15 - 20% stärker sein als der andere, so dass es den einen Kupplungsbügel einen Augenblick eher "rüberzieht" als den anderen.

    Langsamste Kriechfahrt und Normalfahrt vor und zurück trotz des hier entstandenen Permanententkupplers ist ohne Zugtrennung möglich, da Kupplungen unter Spannung sind. Selbst ein direktes mit den Kupplungen über der Entkuppelstelle stehen bleiben trennt noch nicht. Erst wenn die zu trennenden Teile (Lok/Wagen, Wagen/Wagen, Lok/Lok u.s.w.) SANFT 2 - 3 mm leicht zurückgesetzt werden gehen die Kupplungen wie von Geisterhand auf. Man kann nun wegfahren, dann ist def. entkuppelt, wieder ´ranfahren und erneut einkuppeln oder vorentkuppelt schieben und den geschobenen Zug/Wagenteil an beliebiger Stelle stehen lassen. Das hab´ ich vor lauter Begeisterung nach dem Bau und der Erkenntnis der Funktion bestimmt 50 mal durchgespielt. Alle Kupplungsprobleme bei mir sind gelöst. Monatelage Gedanken, Tests, Geld (ein bisschen viel sogar für wieder verworfene Testbauteile) und Grummeln über die "Kupplungsschei..." sind jetzt endlich vorbei. Ich kann nun an fast jeder beliebigen Stelle für kleines Geld, diese Neodymmagnete kosten je nach Grösse zwischen 1 und 2 ? das Stück, Entkuppler einbauen die unsichtbar sind und einfach und zuverlässig funktionieren, "Fahrgefühl" vorausgesetzt - halt wie in echt. Echt wollt´ich schon immer :D :D :] =) :)!!!!

    Wohlgemerkt, ob das auf andere Baugrössen und Bausituationen umsetzbar ist weis ich natürlich nicht, aber der verzweifele Kupplungssalatspezialist testet doch alles, oder? Vielleicht konnte ich jemand aus der Gemeinde damit helfen und DEIN Kupplunssalat hat nun auch ein Ende.

    Ausserdem hat Moba was psychologisch Wertvolles: Die im Background laufenden Gedanken (als begleitender Hintergrundfilm) an schöne Zugfahrten, Problemlösungen suchen u.s.w. gestatten ein zeitweises aussteigen aus dem laufenden Alltags- und Berufsleben. Das ist eine echte Antistress bzw. sog. Copingtherapie. Bei langweiligen oder uninteressanten Pflichtsituationen, (gibt´s bei mir seltenst, aber gibt´s) kann man sich freundlich lächelnd mit anderen unterhalten und dabei an die Moba denken.

    Bis bald

    Robert

    Einmal editiert, zuletzt von BTE0e (8. November 2006 um 02:30)

  • Hallo Robert

    Super Beschreibung über dein Kupplungsversuche. Aber jetzt hat dein "Leidenweg" ja endlich ein Ende gefunden. Ich freue mich schon auf ein paar Bilder. Mach weiter so!

    Gruss

    Raphael

    H0m-Modulanlage, Pecogleise, Lenz-DCC, TC5.8 D3