SBB Brünig WR 422/423

  • Tschou zäme

    Vor einigen Jahren (Mai 2005) habe ich mit dem Selbstversuch begonnen und aus Teilen eines Brünig-WR und AB einen neuen Speisewagen (Vorbild WR 422-423) zu gestalten versucht.
    Da ich dieses Projekt aus Motivationsgründen immer wieder nach hinten verschob und zu all dem komplett tödliche Fehler begangen habe, warf ich das Ding in die runde Vitrine. Beim Modell griff ich die Struktur an und baute das Modell so, dass nur das Dach den Kasten verbindet.

    Bilder und Bericht von diesem Erstversuch sind hier einzusehen.

    Erst vor wenigen Wochen sind die Idee und eine dicke Portion Motivation wieder aufgeflammt. Im Modellregal türmen sich die Schachteln mit Spenderfahrzeugen. Ein Griff und die Sucherei geht los. Zusammen mit den gesammelten Erfahrungen und entscheidenen Inputs von sägbert, begann ich von vorne.
    Derzeitiger Stand: Der Einstiegbereich Seite Meiringen ist beidseits verschlossen. Einseitig ist das Plattformfenster Seite Interlaken ebenfalls verschlossen. Dasjenige auf der anderen Seite folgt später, da ich dort noch Lüftungsschlitze einbauen muss. Ebenfalls das Intérieur folgt zu späterem Zeitpunkt.

    Ein Problemchen hab ich noch: Auf einer Wagenseite (oberes Bild) ist ein Fenster bei der Küche 1/3 der Höhe gekürzt worden. Dies habe ich erstmal notdürftig so hingeklebt. Da muss ich die Fenster- / Kastenkante bündig und gerade abschneiden. Kniffel-kniffel...

    Anbei ein paar Schnappschüsse zum derzeitigen Stand der Dinge.

    Seite LZ/IO Seite MR
    Seite MR Seite LZ/IO

  • Hoi Brünig

    Sieht vielversprchend aus, machst du demfall das Modell nun nur aus einem Grundmodell?
    Und wie machst es du mit der Beschriftung?

    en Gruess
    Cyril

    H0m SBB Brünig, Lopper-Brünig

    #breunigmodell

  • Salü Cyril

    Richtig, der WR entsteht aus einem einzigen Grundmodell. Alles andere sind Polystyrol-Flächen oder Putty-Ausfüllungen. Einzig für die Lüftungsschlitze nehme ich diejenigen eines bereits zerlegten BEMO Brünig-WR und kürze sie um ein paar Millimeter (siehe Anhang).

    Die Beschriftungen für den technischen Block (WR 422) sind vorhanden. Mir fehlt lediglich noch die Mitropa- und Restaurantbeschriftung. Da aber ist saegbert am Drücker und konnte bereits etwas organisieren.

    Ich bin davon überzeugt, dass das Vorhaben diesmal gelingen tut - zur Zufriedenheit aller. :)

    Gruss Roman

    Einmal editiert, zuletzt von Brünig (11. Oktober 2009 um 19:39)

  • Hoi Roman

    Das heist die Beschriftungen sind bereits vorhanden in der richtigen Menge?
    Hätte ansonsten auch Intresse wenn es da noch was gäbe :D
    Kanst du mir evtl. ein paar Tipps geben für einen solchen umbau?

    en Gruess
    Cyril

    H0m SBB Brünig, Lopper-Brünig

    #breunigmodell

  • Tschou Cyril

    Vom Speisewagen habe ich lediglich zwei Blöcke - für links und rechts. Ich würde dir ohne Weiteres auch sagen, woher ich die habe. Nur weiss ich es nicht mehr...

    Tipps für den Wagenbau (von einem Nicht-Experten ;)):

    Lass soviel Substanz wie möglich am Fahrzeug. Schneide nur das Allernötigste weg. Und wenn möglich so, dass die Kastenstruktur erhalten bleibt. Schliesse grosse Flächen mit Polystyrol-Platten. Erhältlich sind diese beispielsweise bei Old Pullman, Stäfa in den verschiedensten Grössen und Arten (auch Winkel-Elemente). Zur Verstärkung deren kannst du auf der Rückseite einen dünnen Polystryrol-Streifen anbringen. Die verbleibenden Flächen und Fugen kannst du auf zwei Arten füllen. Entweder nimmst du einen Sekundenleim oder einen Putty (Tamiya beispielsweise). Von Autospachtel oder ähnlichem rate ich ab. Die können zu heftig verziehen. Und das sind dann unschöne Momente...
    Nachdem der Leim trocken oder der Putty gehärtet haben, gehts ans Schleifen. Da schleifst du einfach, indem du schleifst. Dann schleifst du und schleifst du und schleifst du. Achja, schleifen musst du auch noch. Hab ich schleifen schon erwähnt? ;)

    Nimm zum Schleifen ein feinkörniges Schmirgelpapier (Körnung 800 oder 1000) und klebs auf einen Schleifklotz. So wird die Fläche gleichmässig abgetragen, beziehungsweise nivelliert. Schleife nicht trocken, sondern nass. Irgendwann ist die bearbeitete Fläche fein und ohne jegliche Vertiefungen oder Erhebungen. Bis dahin musst du den Vorgang mit Korrekturfüllen, Trocknen lassen und noch einmal schleifen wiederholen. Es ist eine Geduldsprobe - ich mache es aber gerne.

    Weiter bin ich bis jetzt noch nicht. Beim Kasten spritzen werde ich jedenfalls zwischen jede Farbschicht eine Lackschicht spritzen (lassen), damit die Farben nicht ineinander greifen können. Die Anschriften erhalten schlussendlich auch noch eine Lackschicht zum Versiegeln.

    Ich hoffe dir soweit etwas geholfen zu haben. Bei Fragen nicht zögern.

    Gruess Roman

    Einmal editiert, zuletzt von Brünig (11. Oktober 2009 um 20:12)

  • Hallo miteinander!

    Marc, das wurde schon per PN geklärt!

    Zwei kleine Hinweise, wie gut die Übergänge nach dem Verspachteln wirklich sind sieht man erst wenn eine hauchdünne Schicht Lack drüber ist

    und die Putty's ( oder Putties?) trocknen praktisch schon beim Öffnen der Tube, ein klein wenig mehr Zeit hat man wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt ( wie war das, die Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt sicih bei 10 Grad plus, also bei 25 Grad Aussentemperatur und 5 Grad Kühlschrank hat man viermal so lange Zeit).

    Gruss und gut schleif
    Herbert

  • Mit kleinen Schritten vorwärts - das ist mein derzeitiges Motto. Der Kasten ist endgültig korrigiert und abgeschliffen. Es ist Zeit für eine Testlackierung.

    Das Intérieur hat seinen definitiven Platz eingenommen und wartet auf die nächsten Arbeitsschritte. Dazu gehört das Verspachteln der Rückwände, Nivellieren des Bodens, Herrichten von Tischen etc. Ob dem Speisewagen schlussendlich noch kleine Tischlampen zugute kommen, steht noch offen. Aussehen sähe das jedenfalls saugeil. Fragt mich nicht, wie ich das verdrahten muss...

  • Hallo Roman,


    ergänzend zu dem Tipp von saegebert:

    helles grau eignet sich auch für gelb (z. B. Tunnelbeflüftungswagen)

    Mein Tipp hierzu: Weinert Grundierung, die ist hellgrau

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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