- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Mani
Na toll, Conrad hat nur Gold-Caps mit 2,5 oder 5,5V, ebenso Distrelec Wo gibts denn Gold-Caps mit 16V?
Gruss Mani
Gibts nicht.
ZitatOriginal von Mani
Na toll, Conrad hat nur Gold-Caps mit 2,5 oder 5,5V, ebenso Distrelec Wo gibts denn Gold-Caps mit 16V?
Gruss Mani
Gibts nicht.
Hallo, das mit Kondensator wirkt Wunder.
Ich habe alle meine Tfz mit einem 47uF / 35 V Kondensator ausgerüstet.
Die Decoder sind von Tams und Zimo.
Tams hat zu diesem Wert geraten.
Toller Erfolg
Paulix
Hallo,
ich kann das ja nur bestätigen.
Aber könnte mal "jemand vom Fach" erklären, warum das so ist?
Die Begründung, die ich kenne ist so:
bei Kontaktschwierigkeiten schaltet der Decoder auf Null und beginnt "von neuem" zu beschleunigen. Das wird durch den Kondensator verhindert. Der sorgt dafür, dass der Decoder permanent mit Strom versorgt wird und eben NICHT bei jeder Stromunterbrechung von vorne anfängt.
Damit ein Motor am Laufen bleibt, bräuchte man erheblich mehr Kapazität. Das beobachte ich bei einem IIm-Fahrzeug mit 10 Gold-Caps; da kann man den CFm von der Schiene hochheben, und er läuft noch ca. 15-20 sec. nach.
Gruß
Egidius
Hallo Mani,
ich weiß, du bist jetzt schon auf dem Kondensatortrip, nur der Vollständigkeit halber:
ZitatOriginal von Mani
die Stromaufnahme über alle Achsen des Zuges zu machen
Falls du Stromaufnahmen (d.h. Federblech oder ähnliches) an allen Achsen des gesamten Zuges befestigst, bekommst du ziemlich schnell Zugkraftprobleme, da die Federwirkung die Reibung der Achsen erhöht bzw. die Leichtgängigkeit herabsetzt...
Viele Grüße
Pascal
ZitatOriginal von Tom
Gibts nicht.
Das heisst, es muss ein Vorwiderstand eingebaut werden? Oder kann ich einzelne Gold-Caps gar nicht einbauen?
@egidius: Was für einen Kondensator baust denn du ein? Könntest du mir evtl. die Conrad-Nummer (oder ähnliches) durchgeben?
Danke und Gruss
Mani
Hallo, zu den Eigenschaften von Kondensatorschaltungen:
Kondensatoren in Reihe: --||----||---
Bsp:
Je 47 uF / 35 V ergibt eine Kapazität von 47 / 2 = 23,5 uF und eine Spannungsfestigkeit von 35V * 2 = 70 V
Kondensatoren parallel:
-----||----
-----||----
ergibt eine Kapazität von 47 * 2 = 94 uF
Spannungsfestigkeit bleibt 35V.
Ein Vorwiderstand ist ohne Wirkung, wenn der Ko geladen ist, liegt die volle Betriebsspannung an dem Kondensator!
Soweit zu Kondensatoren & co. Vielleicht ist das eine Hilfe für den Einen oder Anderen Forumsteilnehmer.
Paulix
Hallo Paulix
Du hast 35V Kondensatoren verbaut? Hält denn der Decoder diese Spannung aus? :8o
Gruss Mani
Hallo Mani,
ein Kondensator 35V bedeutet, dass er mit maximal 35V BELASTET werden darf! Mit dem Decoder hat das nichts zu tun.
Ich verwende eine Lenz-Zentrale, die liefert 14,7V. Daher benutze ich Kondensatoren für 16V. zugegeben ein wenig kritisch, aber es geht. Wenn Du an einen 16V K. höhere Spannung anlegst, "explodiert" er. Im "günstigsten Falle" ist dann auch die Lok im Eimer.
Die Größe eines K. hängt (auch) von der Voltzahl ab, mit der er betrieben werden kann und von der Kapazität . Deswegen ist ein 1000mF/16V K. viel kleiner als ein solcher für 25 oder 35V. Und ebenso einer z.B. mit 470mF kleiner als einer mit 2200mF.
Geh´also zum Händler deines Vertrauens und nimm z.B. 1000mF/16V oder was gerade noch in deine Lok passt. Bestellnummern habe ich leider nicht greifbar. Ein K. mit 1000mF/16V hat etwa einen Durchmesser von 11mm und eine Länge von 15mm.
Viel Erfolg!
Gruß
Egidius
Hallo Egidius
Die Sache wird mir schon klarer, vielen Dank :]
Aber was für ein Kondensator wird verbaut? Auf der Conrad-Seite gibts Elektrolyt-, Folien-, Keramik-, SMD- und sonstige Kondensatoren, und da gibts bei allen wiederum Unter-Kategorien
Hr. Marugg (Bemo Servicestelle) hat nur Erfahrung mit dem Lenz Powerstein. RSM hat auch die Lenz-Produkte. Wüsste momentan nicht, wenn ich da fragen könnte
Danke und Gruss
Mani
Guten Morgen allerseits
Bist du sicher dass du da 1000mF meinst? Auf der Conrad-Seite finde ich nur rar so grosse Kondensatoren, aber diese kosten über 100.-...
uF, also Mikrofarad (oder Mykrofarad, weiss nicht wie man das schreibt), gibts massenweise, aber F's nicht...
1000 Mikrofarad sind ja 1mF...
Gruss Mani
Hallo Mani,
mF bedeutet normalerweise MIKRO-Farad, da kein Mensch das griech. "my"-Zeichen auf seiner Tastatur hat. Also kauf einen 1000 MIKRO-Farad-K. und probier´ein wenig herum..... Letzte Hilfe: z.B. Conrad 441853-36, der hat die Maße: 10x19mm.
Gruß
Egidius
ZitatOriginal von egidius
Hallo Mani,
mF bedeutet normalerweise MIKRO-Farad, da kein Mensch das griech. "my"-Zeichen auf seiner Tastatur hat. Also kauf einen 1000 MIKRO-Farad-K. und probier´ein wenig herum..... Letzte Hilfe: z.B. Conrad 441853-36, der hat die Maße: 10x19mm.
Gruß
Egidius
Hallo Egidius
Ja jetzt ist alles klar. Ich habe da euer "m" als "milli" gedeutet, anstatt Mikro, konnte ich aber auch nicht wissen
So kann ich mir jetzt die K's aussuchen und bestellen :]
Nochmals recht herzlichen Dank und schönes Wochenende
Gruss Mani
Hallo Mani,
bin jetzt bei der zweiten Generation Elkos angelangt.
Ich verwende nun 100uF / 25 V . Bestellnummer Bürklin 11D250
mit den Abmessungen 6mm Durchmesser, 11mm Länge.
Preis 0,38 Euro, ab 10 Stück 0,28 Euro.
Bei den Ge 4/4 I und ähnlichen Lokrahmen könnte man auch mehrer Kos parallel schalten. Platz ist vorhanden.
Die 35 V Version hatte verwendet, da diese von tams (Decoder Hersteller) vorgeschlagen wurde.
Paulix
ZitatAlles anzeigenOriginal von Mani
Ja jetzt ist alles klar. Ich habe da euer "m" als "mini" gedeutet, anstatt Mikro, konnte ich aber auch nicht wissen
So kann ich mir jetzt die K's aussuchen und bestellen :]
Nochmals recht herzlichen Dank und schönes Wochenende
Gruss Mani
Hallo Mani
Das ist so nicht richtig.
m wird für milli (-Farad)
u für micro (-Farad)
gesetzt. Also darauf achten, sonst hättest du den Faktor 1000 daneben wobei hier wäre es sicher sinnvoll, eine bessere Pufferleitung wird erreicht.
Stimmt halt schon, die Elektriker arbeiten eher im Volt und k-Volt Bereich, wir Elektroniker im m/u/n/p
Beste Grüsse
Tom
ZitatAlles anzeigenOriginal von Tom
Hallo ManiDas ist so nicht richtig.
m wird für milli (-Farad)
u für micro (-Farad)
gesetzt. Also darauf achten, sonst hättest du den Faktor 1000 daneben wobei hier wäre es sicher sinnvoll, eine bessere Pufferleitung wird erreicht.
Stimmt halt schon, die Elektriker arbeiten eher im Volt und k-Volt Bereich, wir Elektroniker im m/u/n/p
Beste Grüsse
Tom
Hallo Tom
Genau da war ja das Verständigungs-Problem bei mir, sonst hätte ich das Ganze mit der Grösse schon vorher kapiert
Hab mir noch so gedacht, kann ja nicht sein dass da ein 1F-Kondensator eingebaut wird, der über 100.- kostet :8o
Gruss Mani
Ach ja, deine Servos arbeiten einwandfrei, ich muss nur noch die Leitungen sortieren, hab teilweise eine "selbständige" Weiche, wenn ne Lok naht :8o
Hallo Mani,
mich interessiert aber dann sehr, über welcher Erfahrungen Du berichten kannst....
Gruß
Egidius
ZitatOriginal von egidius
Hallo Mani,
mich interessiert aber dann sehr, über welcher Erfahrungen Du berichten kannst....
Gruß
Egidius
Hallo Egidius
Ich werde selbstverständlich darüber berichten. Ich hoffe, dass ich am Abend die Loks öffnen und vermessen kann wegen der K-Grösse (so gross wie möglich natürlich). Heute Nachmittag schauen noch meine Neffen vorbei, so dass ich mich damit erst am Abend beschäftigen kann.
Kann eigentlich auch an einem "normalen" Decoder ein K geschaltet werden, oder nur an den Lenz Gold-Decodern?
Ich denke da nur, man könnte doch den K einfach zwischen die Strom-Aufnahme-Kabel schalten, oder denke ich da falsch?
Wenn es wirklich nur bei Gold-Decodern geht, kann ich den gestern von Hr. Marugg eingebauten Silber-Decoder in der HG 3/4 gleich wieder durch einen Gold ersetzen, ebenso der bestellte Silber-Mini für den Te 2/2...
Gruss Mani
Hallo Mani
Mich wundert es immer wieder, warum die schlechten Kopien der ATL plus -Decoder verbaut werden und nicht das Original.
Lenz hatte einfach die Idee von ATL plus (Umelec) gestohlen und patentieren lassen. Obwohl der Erfinder dies bewusst selber nicht patentieren wollte, damit das System für alle offen bleibt.
Aber die Händler wollen natürlich auch was verdienen.
Übrigens ich kriege keine Prozente oder sonst was, ich bin einfach überzeugter ATL plus Anwender.
Allfällige weitere Informationen per PN.
Gruss
Bruno
Hoi Mani,
ZitatOriginal von Mani
Kann eigentlich auch an einem "normalen" Decoder ein K geschaltet werden, oder nur an den Lenz Gold-Decodern?
Ich denke da nur, man könnte doch den K einfach zwischen die Strom-Aufnahme-Kabel schalten, oder denke ich da falsch?
Ein Kondensator ist für Wechselstrom (und das Digitalsignal geht in diese Kategorie) ein Kurzschluss, darum geht das nicht. Lenz hat DREI Anschlüsse für den Power1, Masse, laden und 'Power out', und da ist irgendwo noch ein DC-DC-Wandler drin welcher aus den 2.5V eine höhere Spannung macht, aber ich glaube solche Dinge stehen im uralten Thread auch drin, welcher hier bereits mal erwähnt wurde, oder?
Grüess Markus
Hallo,
der Ko ist immer nach dem im Decoder eingebauten Brückengleichricher anzuschließen.
tams veröffentlicht die Schaltung seiner Decoder in den zugehörigen Beschreibungen.
Dabei ist beim LD G 21 sehr schön der Einbau und Anschluss des Ko zu sehen. Die Beschreibung ist auch im WEB abrufbar.
Achtuing, es ist immer auf die Polarität beim anschließen zu beachten!! =)
Paulix