Beiträge von Heiko

    Hallo zusammen,

    besten Dank für Euren erneuten Besuch in meinem Filisur sowie für die zahlreichen Reaktionen! Und Dir Bernie herzlichen Dank für die lieben Worte!!

    ...Mit Beleuchtung wirkt dies schon sehr schön, hast du die Modell-Neonröhren auch in Betrieb?

    Leider nicht, ich konnte bislang einfach in der Grösse keine Starter für die Neonröhren finden... ;)


    ... Eine Frage an dich, Heiko? Aus was für Material besteht dein Bahnsteigoberseite? Auf gegossen und mit Farbe überdeckter Gips funktioniert bei mir jeden falls der Abreibe nicht.

    Der Perron besteht aus 8mm Pappel-Sperrholz. Er wurde dann mit Heki-Farben bemalt und anschliessend ganz leicht angeschliffen. Darauf hielten die Linien dann vollkommen problemlos. Wichtig ist einfach, dass Du die Linien vor dem Abziehen der Übertragungsfolie richtig gut - bevorzugt einfach mit dem Fingernagel - anreibst. Die Folie dann ganz langsam abziehen. Sollte eine Linie an der Folie hängenbleiben, die Folie wieder umklappen und besonders die Enden der Linien nochmals anreiben. Ich hatte bei mir mit dieser 'Technik' wirklich 0% Ausschuss! Probiere es einfach nochmal, ich drücke Dir die Daumen!!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo zusammen,

    da es hier momentan recht ruhig ist (zumindest was den Anlagenbau angeht...) und ich - dank des mehrheitlich von Euch bestellten schlechten Wetters! - den nächsten kleinen Abschnitt fertigstellen konnte, hier nochmal ein paar Bilder von der 'Baufront'. Mit dem festen Einbau des Stationsgebäudes und der angesetzten Treppenabgang-Überdachung können die Reisenden nun endlich trocken zu allen Zügen gelangen.

    Vor dem Einbau des Stationsgebäudes habe ich tatsächlich noch daran gedacht, ein paar Fotos von der Gleisseite des Gebäudes zu machen, denn diese Ansicht bleibt wohl fortan größtenteils verborgen:

    Dann folgte der Einbau nebst Überdachung sowie die Bestückung mit ein paar kleinen, typischen Details:

    Fast pünktlich vor Einbruch der Dunkelheit war somit wieder ein Bauabschnitt fertig und Filisur ist wieder ein Stück näher ans Vorbild gerückt:

    Soweit mit den aktuellen Entwicklungen für heute! Weiter geht es dann mit dem Perron an Gleis 1 zwischen Stationsgebäude und Hotel sowie mit dem markanten Pflasterplatz neben der Veranda.

    Vorher aber noch kurz ein 'Nachtrag' zu meinem letzten Bericht, der mir glatt durchgerutscht war:

    ...Und ich wusste gar nicht (mehr), dass direkt nach dem Aufgang jetzt ein verglastes "Häuschen" ist- ist mir vor drei Jahren nicht aufgefallen, oder es gibt es noch nicht so lang.

    Das Wartehäuschen war eigentlich schon immer da solange es den Mittelperron gibt. Aber klar, meist hat man ja eher den Blick für die einfahrenden Züge. Ich kann das gut nachvollziehen, denn etliche Details habe ich auch erst daheim auf den Fotos entdeckt und sie dann erst im nächsten Urlaub gezielt 'erforscht'...

    Viele Grüße bis zum nächsten Filisur-Update

    Heiko

    Hallo zusammen,

    ganz herzlichen Dank für die unglaublich vielen Reaktionen und natürlich für die mehr als lobenden Worte!! Das macht mich schon etwas verlegen! Denn eigentlich wollte ich 'nur mal eben' ein kleines Update mit einem kleinen Fortschritt zeigen...

    Bei der Motivation, die Ihr mit Euren Kommentaren immer wieder neu steigert, braucht es eigentlich gar kein schlechtes Wetter mehr, um an der Anlage zu bauen! Ich hoffe natürlich, ich kann das Niveau auch halten...!! Ich werde mir jedenfalls alle Mühe geben und Euch auf dem Laufenden halten.

    @Juha: Sobald auch der Perron am Gleis 1 bis zum Hotel fertig gebaut ist, werde ich sicher mal wieder ein paar Fahrtage einlegen. Da sollte dann auch das eine oder andere Foto mit passendem Rollmaterial entstehen, was ich dann gerne mit Dir / Euch teile. Und, lieber Thomas, vielleicht kommt es dann sogar zu einer Kreuzung zwischen Albulaschnellzug und (verspätetem...) Glacier Express... ;)

    Nochmals vielen Dank für Euren Besuch in meinem Filisur und liebe Grüsse bis zum nächsten Update

    Heiko

    Hallo Frans,

    die Jahreszeit ist wirklich sehr reizvoll. Die Gefahr besteht sicher darin, dass es im Modell schnell zu bunt wirken kann, wenn man bei der Materialwahl nicht vorsichtig agiert. Aber das ist Dir bislang richtig toll gelungen! Gerade die Bilder 3, 4 + 5 wirken da sehr harmonisch mit den dezent ausgewählten Sträuchern. Dagegen wirkt das Oktober-Bild vom Vorbild ja fast schon kitschig und bunt...

    Was die Bodengestaltung angeht, habe ich z.B. viel mit den sogenannten 'Sträuchern' von Lars op't Hof und Welberg gearbeitet. Die gibt es in diversen Ausführungen was Farbe und Höhe angeht. Betrachtet man den Packungsinhalt, dann denkt man nicht, was man daraus mit ein wenig Probieren alles machen kann! Gerade mit den höheren Versionen. Und ich glaube auf Deinen Fotos zu erkennen, dass Du in der Richtung auch schon getestet hast.

    Aber auch die kleinen Büsche von Welberg sowie die Sträucher von MBR eignen sich nach meiner Meinung perfekt für die Bodenvegetation. Ich habe da einfach mal verschiedenste Muster bestellt und dann probiert.

    Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin gutes Gelingen und freue mich auf die nächsten Frühherbst-Eindrücke von Deinem Filisur!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo zusammen,

    dank des besch... Wetters im Norden konnte am Wochenende in Filisur am Mittelperron sowohl Richtfest als auch Fertigstellung gefeiert werden. Daher nochmal ein kurzes Update:

    Abschliessend noch ein Blick auf das komplette 'Bauwerk' mit der nächsten Baustelle:

    Es folgen jetzt Anpassung und Einbau des Stationsgebäudes sowie Bau der Überdachung über dem Treppenabgang. So gaanz langsam wird eine Station Filisur draus...

    Liebe Grüsse aus dem stürmischen Norden

    Heiko

    Hallo René,

    eine wirklich einzigartige Arbeit, Deine Inneneinrichtungen! Besonders gefällt mir Dein Buffet. Da möchte man wohl einkehren. Und selbst an die Vierbeiner hast Du gedacht... ;)

    Mich würde mal interessieren, wie Du die Tischdecken im Buffet gemacht hast?

    Ich bin sehr gespannt, was Du da künftig noch so zauberst!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Michiel, Andreas, Bernhard und Matthias

    Auch Euch ein herzliches Dankeschön für die tollen Kommentare und die Tips!

    ... Noch immer ist es schade das Filisur in modernen Zustand eigentlich nur noch Zugkreuzungen zulässt.

    Da bin ich komplett bei Dir! Aber mittlerweile kann ich auch dem 'neuen' Filisur im Modell (!) einiges an Charme abgewinnen. Klar, die Rangiermöglichkeiten beschränken sich natürlich auf Bauzüge und historische Kompositionen, wo es zumindest eine Lokumfahrung gibt...

    Wie breit sind die denn :?: Überlege das grad auch als Alternative für meine Privatbahn, so als Kompromiss zwischen "normaler" Markierungslinie und den bei Neubauten üblichen Rillensteinen... :/ Du hast ja wohl sehr positive Erfahrungen bei der Verarbeitung gemacht. :)

    Zur Oberleitung: Es gibt da sogenannte Pantofixer, mit welchen du die Pantografen ausgefahren auf einer gewissen Höhe fixieren kannst. Kenne da paar Modellbahner, die das nutzen um knapp unter der Oberleitung zu bleiben (und diese dann entsprechend filigran ausbilden oder gar nur mittels Masten darstellen). Vielleicht ne Option für dich? ;)

    Zunächst zu den Perronmarkierungen: die Rillenlinien sind knapp 4 mm breit und somit exakt vorbildgerecht. Die Einfach-Linien an den Perronenden haben etwa die halbe Breite, also knapp 2 mm. Die Verarbeitung ist tatsächlich 'kinderleicht', und die Linien kleben zuverlässig.

    Was die Oberleitung angeht: wenn diese 'Pantofixer' nur die Höhe nach oben begrenzen, im Tunnel z.B. aber dennoch nach unten beweglich bleiben, dann wäre das eine Option. Bleibt aber immer noch die Frage nach filigranen und vorbildlich langen Fahrdrähten. Ferro Suisse hatte da ja mal ein Set mit lackierten, längeren Fahrdrähten für das 'alte' Filisur...

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Thomas

    Das hätte ich mir eigentlich denken können, nein sogar müssen, dass Du die Böden noch entsprechend bearbeitest! Und wenn ich mir den Wagenboden auf Deinem Bild so ansehe, dann geht Deine Verfeinerung ja weit über das einfache Aufkleben einer verwitterten Holzplatte hinaus! Mir fiel das Thema eben einfach nur spontan beim Betrachten Deiner Wagenflotte in Thusis ein...

    Das Risiko mit den aufgeklebten Platten kenne ich auch (man sieht es ja teils auch bei meinen Wagen...). Bei mir war es ein langer, schwüler Sommer vor einigen Jahren. Um ganz sicher zu gehen, müsste man wohl die Böden mit Einzelleisten belegen. Das hätte den Vorteil, man könnte Leisten mit 0,5 mm oder gar 0,3 mm Stärke verwenden. Aber wer hat dazu schon Zeit, Lust und Nerven...?!

    Was die Landschaft angeht: ich bin fest überzeugt, wenn Du erstmal mit dem Thema loslegst, dann werden uns wahrscheinlich die Augen übergehen...

    Liebe Grüsse

    Heiko

    Hallo Peter

    Ich habe es jetzt nirgends mehr gelesen, aber was hast du für einen Schotterkleber verwendet?


    Ich habe letztlich den Klassiker eingesetzt: Holzleim - Wasser - Gemisch mit einem guten Schuss Spülmittel. Getestet hatte ich auch diverse spezielle Schotterkleber, die für mich allerdings keine spürbaren Vorteile brachten. Allein was die Festigkeit des Schotterbettes nach der Trocknung betrifft, scheint mir die klassische Methode unschlagbar zu sein.

    Lieben Gruss

    Heiko

    Hallo Thomas

    Was für ein traumhaft schöner Wagenpark in einer wirklich hoch interessanten Epoche! Beeindruckend, wie sauber Du Lackierung und Beschriftung umgesetzt hast! Und dann natürlich die Eigenbau- / Umbau-Spezialitäten... :respekt:

    Herzlichen Dank auch für die 'Filisur-Veredlung'! Und das aus Deinem Munde!! Aber wo wir bei dem Thema Veredelung sind: hast Du mal daran gedacht, die Böden Deiner offenen Güterwagen mit Echtholz zu belegen? Zwar schwindet das Ladevolumen in der Höhe dann um 0,8 mm, der optische Effekt lässt dies aber meiner Meinung nach verschmerzen. Und einfach gemacht ist es auch:

    Viel Spass beim Grübeln und liebe Grüsse

    Heiko

    Hallo Uli, Peter und Robert

    Auch Euch nochmal herzlichen Dank für Eure Kommentare! Man selbst wird ja mit der Zeit 'betriebsblind' oder durchlebt zwischenzeitig Phasen, in denen man an den erzielten Ergebnissen zweifelt. Da helfen und motivieren Zusprüche von aussen immer wieder ungemein!

    ...Über ein paar mehr Worte (und evetuell noch ein paar Bilder) zu deiner Schotterbett-Arbeit erfreuen vermutlich nicht nur meine Modellbahner-Seele!

    PS.: Was hast du bei der Oberleitung vor?

    Erstmal vorab: Was die Liebe und Geduld bei der Detaillierung angeht, da habe ich in Dir und Deinen hier vorgestellten Projekten einen sehr guten Lehrmeister!!

    Gerne noch ein paar Worte (und auch Bilder...) zum Thema Schotter: Ich habe - wie schon erwähnt - viel probiert. Ein ganz entscheidender Faktor sind dabei sicher die Lichtverhältnisse im Anlagenraum. Dort soll der Schotter dann ja später wirken. Daher kann mein 'Rezept' natürlich nicht generell überall passen.

    Für mich war entscheidend, Schotter und Material zwischen den Gleisen unbedingt heller zu bekommen. Auch störte mich bei einigen Sorten (z.B. Koemo) ein gewisser Blaustich, der in meinem Raum recht extrem und störend wirkte. Dann fiel mir ein Video ein, was ich im Rahmen der Landschaftsbau-Vorbereitung mal angeschaut hatte. Dort wurde braune Erde mit weißen Pigmenten aus dem Künstlerbedarf aufgehellt, damit der Boden nach dem Verkleben nicht zu dunkel wird. Das habe ich dann einfach mal beim Schotter ausprobiert. Nicht bei allen Sorten hat das gut funktioniert oder den gewünschten Effekt gebracht. Sehr gut gelang das dagegen beim ASOA Schotter. Für mich in meinem Raum ergaben sich somit als optimale Mischungen:

    - Für den Bereich zwischen den Gleisen: ASOA Diabasschotter N, stark aufgehellt

    - Für das eigentliche Schotterbett:

    + etwa 2/3 Anteil ASOA Kalksteinschotter H0, gut aufgehellt

    + etwa 1/3 Anteil ASOA Diabasschotter H0, leicht aufgehellt

    + dazu dann - je nach Befahrenheit des Streckenabschnittes - etwas mehr oder weniger leicht aufgehellter ASOA Gneisschotter H0.

    Das Ergebnis ist ja bekannt. Hier dazu auf Wunsch noch ein paar Detailbilder:

    Der Vorteil solcher Detailbilder ist natürlich: man erkennt sofort, wo man nochmals ran muss (hier speziell mit Pinsel und Farbe) ...

    Ein sich automatisch einstellender, positiver Nebeneffekt dieser Methode ist, das der Schotter die Pigmente beim 'Anrühren' nie 100%ig gleich aufnimmt. Dadurch stellt sich nach dem Verkleben direkt eine Lebendigkeit ein, die sonst durch nachträgliche Behandlungen erst erzeugt werden müsste.

    So, dann hoffe ich mal, dass die Ausführungen vielleicht die eine oder andere brauchbare Idee enthalten. Bei mir geht es nun weiter mit der Fertigstellung des Mittelperrons:

    Peter: Abschließend noch kurz zu Deiner Frage betr. der Oberleitung: da hast Du einen wunden Punkt getroffen! Ich kann nur sagen, ich habe noch keine Ahnung. Die Masten und Quertragwerke sowie alle Signale habe ich nach meinen Vorgaben (Skizzen + Fotos) gerade noch bei MicroScale anfertigen lassen. Versehen mit dem einen oder anderen zusätzlichen Detail ist der Grund somit schon mal relativ vorbildgerecht vorhanden und teils ja auch schon montiert. Was dann später den Fahrdraht angeht, da tappe ich noch völlig im Dunkeln. Klar wäre eine filigrane Fahrdraht-Überspannung sehr verlockend. Loks mit gehobenem Pantographen wären sicher das Salz in der Suppe. Eine passende Lösung dazu, die sowohl filigran als auch funktionell wäre, habe ich bislang allerdings noch nicht. In jedem Fall habe ich Angst davor, das Werk später mit einem unproportionalen 'Drahtverhau' zu verschlechtern. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit, und vielleicht ergeben sich hier im Forum bis dahin ja noch die entscheidenden Denkanstösse...

    Viele Grüsse + einen schönen Sonntag

    Heiko

    Hallo zusammen

    Herzlichen Dank für die vielen Reaktionen und die tollen Kommentare!! Es ist immer wieder eine enorme Motivation, den eingeschlagenen Weg zu halten oder noch weiter zu verbessern, auch wenn es immer wieder mal Rückschläge gibt.

    Ihr habt den modernen Eindruck erwähnt. Ich habe lange mit mir gekämpft, denn das 'alte Filisur' war eigentlich immer in meinem Kopf. Aber die neuen Fahrzeuge haben natürlich auch etwas, und sie gefallen mir im Modell teils besser als im Original. Und so geht es mir mit der Station heute auch. Je weiter die Detaillierung fortschreitet, desto mehr entdecke ich - zumindest im Modell - auch in dieser Epoche einen gewissen Charme. Ich hoffe, es bleibt so...

    Erwähnt habt Ihr auch das Schotterbett. Da habe ich lange experimentiert und etliche Schottersorten probiert! Mir waren alle Sorten nach dem Verkleben zu dunkel, oder die Zusammensetzung hat nicht gepasst. Das Resultat der Test war dann eine Mischung aus vorher aufgehellten, verschiedenen Schottersteinen. Ich habe dann noch versucht, das Mischungsverhältnis so zu wählen, dass es etwa zu den unterschiedlich stark befahrenen Strecken passt. Bei Interesse kann ich natürlich noch gerne weitere Details ausführen.

    Hallo Allen,

    Ich denke ,Heiko? , die abreibe details kommen von Mobax?

    Aad, Du hast richtig vermutet. Ich bin gespannt, ob die Linien dort mal ins Sortiment aufgenommen werden.

    Hallo Heiko,

    Mich würde noch Interessieren wie du den Perron gebaut hast. Es war von MDF die Rede. Ist der ganze Perron aus MDF lackiert und die Kanten angesetzt oder wie hast du den gebaut ?

    Viele Grüße Andreas

    Andreas, der Perron besteht komplett aus 8mm Pappelsperrholz. Da ich Kanal- und Schachtdeckel einarbeiten wollte, schieden die harten MDF Platten für mich aus. Und im Bausatz waren ohnehin nur Platten für den Bereich unter der Überdachung beigelegt. Der Perron wurde dann nach dem Verspachteln der Übergänge einfach gestrichen. Anschliessend habe ich die Perronkanten aus passenden Leisten vorbereitet (Kerben in Plattenbreite, Anstrich und Verwitterung) und dann gegengeklebt. Also eigentlich ganz simpel...

    Also nochmals herzlichen Dank an alle, die 'mein Filisur' besucht haben!

    Liebe Grüsse

    Heiko

    Hallo zusammen,

    pünktlich vor der Verkündung der Bemo-Neuheiten konnte ich den nächsten Bauabschnitt vollenden. Die Gleise 1+2 sind geschottert, der Mittelperron wartet auf Ausgestaltung und Überdachung und der Perron am Gleis 1 konnte ebenfalls bis zum Stationsgebäude gebaut werden. Auch konnten noch letzte Details ergänzt werden:

    Das Stationsgebäude ist noch nicht an- und eingepasst. Dieser 'Meilenstein' muss noch warten, bis die Überdachung vom Mittelperron fertig ist.

    Was mich Zeit und Nerven gekostet hat, das waren die Perron-Markierungen. Nachdem mir ein liebes Mitglied aus unserem Forum die Sicherheitslinien exakt vorbildgerecht als Anreiber besorgt hat, wollte ich diese vor Weihnachten quasi als 'Sahnehäubchen zum Fest' aufbringen. Leider folgte dann ein Scheitern auf ganzer Linie :(. Es gelang mir nicht mal, auch nur einen Streifenblock heil auf den Perron zu übertragen. Ich habe keine Ahnung, woran es lag. Entweder war ich einfach nicht fähig und imstande, oder der Untergrund passte nicht, oder was auch immer...

    Also blieb nur die Suche nach einer Alternative. Da fiel mir mein Zone 30 - Aufkleber ein, und dort wurde ich abermals sehr schnell fündig! Zwar haben die Kollegen mich mit diesem Projekt über die Feiertage sicher so manches Mal 'verflucht', aber deren Beharrlichkeit und diverse Versuche haben sich dann doch ausgezahlt. Auch wenn das Endprodukt bei genauer Betrachtung ganz leicht vom Vorbild abweicht (vielleicht habt Ihr es ja schon bemerkt...?), so bin ich mit dem Resultat mehr als zufrieden. Dank spezieller Übertragungsfolie liessen sich die Streifen kinderleicht aufbringen. Da es wirklich einzelne Linien sind, kommen sie dem Vorbild sehr nahe, da sie ebenfalls leicht erhaben wirken. Ferner sind sie matt, haben keinen sichtbaren Klebefilm und kleben bombenfest. Und: ein Überzug mit Mattlack ist ebenfalls nicht erforderlich, was für mich wegen der gestalteten Landschaft natürlich sehr vorteilhaft war.

    Es geht für den Modellbahner mit 'normalen' Fähigkeiten halt eben doch nicht ganz ohne Kompromisse...

    Jetzt noch eine Ansicht von der anderen Seite, und dann geht es an die Perron-Überdachung:

    Jetzt wünsche ich Euch noch ein schönes neues Jahr 2022, viel Spass beim Betrachten und Lesen sowie morgen viele tolle Bemo-Neuheiten!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Hallo Patrick,

    die Station macht einen sehr stimmungsvollen Eindruck, und der Übergang in den Herbst unterstreicht das Ganze nochmal. Der Bereich ist Dir richtig gut gelungen!

    Vielleicht gestattest Du mir als neutralem Betrachter Deiner Fotos eine kleine Anmerkung: ich würde mir die dunkelgrünen Grasbüschel nochmal genau anschauen (besonders die im Stationsumfeld...). Die wirken auf mich - zumindest auf den Fotos - etwas als 'Fremdkörper'.

    Viele Grüße und viel Freude bei der weiteren Ausgestaltung

    Heiko

    Hallo Micha,

    die Wagen B 2337 - 2340 wurden 1989-1991 für den Pendelzug-Einsatz umgebaut und erhielten rote Schwingtüren. Ab 1999 wurde die Serie dann stückweise bis 2008 zu WS umgerüstet. In dem Zuge wurden die Schwingtüren dann silber.

    Als Pendelzug-Umbauten folgten 1993 noch die beiden B 2332 + 2333 der ersten ME-Serie, die dann 2011 ebenfalls zu WS umgerüstet wurden.

    2003 wurden noch die Wagen 2334 + 2335 zu verkürzten BD für Einsätze auf der Bernina-Linie umgebaut, die dann auch silberne Schwingtüren hatten.

    Gruß

    Heiko

    Hallo Micha

    Die zu Spitzenverkehrswagen angepassten Stahlwagen waren grösstenteils bis Ende der 90'er-Jahre im Einsatz, einige wenige sogar bis ins Jahr 2002. In Filisur habe ich diese in den 90'ern noch manchmal als Verstärkung in den Albulaschnellzügen gesehen. Häufiger waren sie allerdings in der Zeit noch im Engadin anzutreffen.

    Gruss

    Heiko

    Hallo zusammen,

    erstmal herzlichen Dank für Eure Kommentare und für die rege Diskussion um das Thema Weichenlaternen!

    Es freut mich, daß auch Euch die kleinen Details wie z.B. die Kanaldeckel gefallen. Mir macht es großen Spaß, möglichst viele Details zu recherchieren und diese dann möglichst gut umzusetzen. So gibt es allein im Mittelperron 4 verschiedene Deckel, die ich versucht habe, auch am richtigen Ort zu setzen.

    Nun aber zum Thema Weichenlaternen: Ihr hattet ja annähernd die gleichen Gedanken wie ich, also eigentlich beleuchtet, aber bei Tagbetrieb gerne auch die weiße Variante. Also blieb ja eigentlich nur noch die Kombi aus beiden Varianten. Wie bereits erwähnt (und fast zeitgleich auch von Micha vorgeschlagen...), habe ich also einfach mal den Milchglaskorpus von der beleuchteten Laterne weiß bemalt:

    Wie erwartet, perfekt für den 'Tagbetrieb', der ja eigentlich auch die Regel ist. Wenn es dann dunkel wird:

    Ich würde sagen: Problem gelöst! Ich muß lediglich den Kopf unten sowie an den Rändern nochmal mit etwas schwarzer Farbe 'abdichten'. Immer wieder schön zu erleben, wie ein reger Gedankenaustausch letztlich zur Lösung führt!!

    Nochmals vielen Dank an Euch und einen lieben Advents-Gruß

    Heiko

    Lieber Thomas,

    um diesen Blick von der Strassenbrücke kann man Dich nur beneiden! Dort würde ich auch gerne länger verweilen. Deinen absolut genialen Nachbau der Station habe ich ja schon mehrfach kommentiert, aber jetzt, wo sich die Gleise zunehmend mit dem passenden Rollmaterial füllen, kommt erst so richtig die 60'er-Jahre-Stimmung auf. Da gerate ich schon in Versuchung, Filisur zu unterbrechen und mit meinem 60'er-Jahre Anlagenteil zu beginnen. Es ist halt eine faszinierende Epoche...!

    Deinen 'Wink' mit dem Schottern habe ich wohl verstanden ;). Wenn sich auch der Schotternachschub bei mir recht unspektakulär gestaltet, so geht es dennoch voran. Deine guten Wünsche sind natürlich sehr willkommen, denn nach etlichen Schotter-Tagen braucht es langsam schon Motivation und Durchhaltevermögen...

    Dir ebenfalls weiterhin gutes Gelingen und viele schöne Stunden auf der Strassenbrücke. Geniesse Dein Werk (nebst den tollen neuen Wagen!) , Du hast allen Grund dazu!

    Liebe Grüsse

    Heiko

    Hallo Peter,

    was für ein geniales Dach!! Du lässt Dich auch von keinem Detail abschrecken?! Bei einem H0-Dach die Schneesicherung in der Form zu berücksichtigen, da kann man nur sagen :respekt: :respekt: :respekt: ! Als ich das Bild mit den gelaserten Reihen gesehen habe, hätte ich nicht gedacht, dass dieses kleine Detail eine derart positive Wirkung für das Dach bringt. Aber beim nächsten Bild vom teils gedeckten Dach wird man sehr schnell eines Besseren belehrt...

    Ich hoffe, Du zeigst noch sehr, sehr viel von diesem 'Kleinkram', denn das inspiriert und motiviert ungeheuer und lässt einfach nur geniessen!!!

    Liebe Grüsse

    Heiko