RhB Station Valondas

  • Nun starte ich hier ebenfalls meinen Beitrag zur Erstellung meiner Modul Anlage.

    Wie bereits in der Vorstellung erwähnt, tat ich mich sehr schwer mit dem finden eines realen Vorbildes welches mir gefiel. Wie so manche von euch durchforstete ich sämtlich Bücher, Zeitschriften etc.

    Ich kam zum Schluss, dass nichts so recht passte und in entschloss mich für eine „was wäre wenn“ Situation. Eine typische kleine Station auf der Linie Chur-Disentis, irgendwo in der Ruinaulta. Zwei Durchfahrtsgleise für Zug kreuzungen und ein Abstellgleis wo Holzverlad statt findet.

    Von Anfang an war klar, dass auf Grund der Platz Situation, nur Module in frage kommen. Für

    die Masse wählte ich 120cm x 40cm was relativ überschaubar ist, jedoch auf Grund der kleinen Masse einen hohen Grad an Detaillierung aufweisen sollte aus meiner Sicht.

    Da ich irgendwie am Anfang es nicht schaffte, die Vorstellung in meinem Kopf, auf das Papier zu bringen, habe ich mich entschlossen einfach mal los zu legen, jedoch bewusst mit dem mittleren Segment begonnen. Als dann dieses Modul in den letzten Tagen anfing Formen an zu nehmen konnte ich auch den Rest drumherum Zeichnen.?

    So nun lasse ich ein wenig die Bilder Sprechen.

    Die ersten Stellproben für die Proportionen.

    Die Gleise sind verlegt.

    Dann ging es an die Bahnsteige. Ich möchte die typischen erhöhte Perrons darstellen welche zum einen Gleis hin Betonstellriemen aufweisen und nach hinten abfallend sind.

    Ich fertige diese aus Polystyrol

    Liebe Grüsse

    Michel

  • Und dann natürlich noch die neusten Bauvortschritte. Viel ist zwar nicht voran geschritten, jedoch ist aus meiner Sichte die Verwitterung der Gleise etwas sehr wichtiges? und die Arbeit hat sich gelohnt finde ich.

    Hier noch zum Vergleich ein Bild bei dem die markierten Rippenplatten noch nicht farblich nachbehandelt sind.

    Liebe Grüsse

    Michel

  • Hallo Michel,

    jetzt gibst Du aber Gas! Klar, wenn die ersten Gleise liegen und die ersten Fahrversuche gestartet werden können, dann ist die Motivation zum Weiterbau nicht mehr zu bremsen...

    Jedenfalls sieht bislang alles sehr sauber und solide aus! Und die Alterung der Gleise muss einfach sein. Spätestens nach dem Schottern bist Du froh über die investierte Zeit! Manchmal sind es halt die 'kleinen Dinge', die zwar im Moment den Fortschritt bremsen, deren Wirkung aber nachher doppelt entschädigt.

    Also weiter so! Ich bin gespannt, was Dein Tatendrang als nächstes entstehen lässt.

    Liebe Grüsse

    Heiko

  • Das sieht doch sehr gut aus, die Strukturen der Holzschwellen hast Du schön herausgearbeitet. Bin gespannt, wie dies dann mit Schotter aussieht.

    Da Dein Gleisplan sehr nahe an der Situation in Valendas-Sagogon liegt frage ich mich, weshalb Du Dich ich nicht an diesem Vorbild orientierst? Bei zusätzlichen 10cm Tiefe liesse sich dann ja auch noch der Rhein andeuten?

    Weiterhin gutes Gelingen und viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Zusammen

    Heiko

    Ja genau, sobald man mal etwas in Bewegung sieht, ist man kau mehr aufzuhalten?

    Leider bin ich immer ein wenig gebremst weil ich auf Material warten muss und nebenbei noch ein 1:87 Diorama mit CH Militärmotiven als Abschiedsgeschenk für einen Arbeitskollegen baue. Dann ist da noch mein Junior bei mir in den Ferien was natürlich auch noch ein wenig Zeit in Anspruch nimmt, was ja auch sein darf?

    Ich bin auch sehr gespannt wie es dann mit dem Schotter wirkt. Jedenfalls hat das verwittern Riesen Spass gemacht.

    stifi

    Danke dir vielmals. Ich hatte erst ein wenig angst, dass die Schwellen zu hell werden, jedoch finde ich, mit dem Rost Ton der Gleisprofile und Rippenplatten, kommen sie so wieder sehr schön zur Geltung.

    Ich denke bis Ende Woche sollte ich soweit sein, dass der erste Schotter liegt.

    Ich bin mir bewusst dass ich vom Gleisplan her, sehr nahe an Original bin, jedoch habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Zum einen lag es daran, dass ich das Stationsgebäude schon hatte und es mir eigentlich so gut gefiel. Zum anderen wollte ich mir bewusst die künstlerische Freiheit lassen und gewisse dinge so gestalten wie sie aus meiner Sicht ein schönes Arrangement ergeben und auch während dem bau eventuelle Anpassungen vornehmen.

    Tatsächlich hatte ich am Anfang die Absicht die Modul mit 50cm Anstatt 40cm Tiefe zu bauen um den Vorderrhein andeuten zu können. Dies habe ich jedoch verworfen, weil ich sonst schlichtweg zu wenig Platz habe um die Module im Keller zu lagern. Ich hatte ein US Waldbahn Diorama mit 50cm Tiefe welches eben genau dieses Problem aufzeigte beim verräumen.?? da ich jedoch nicht ganz auf das Wasser verzichten wollte, ist der Rhein dann einfach bei den Kurvenmodulen wo der Platz vorhanden ist noch untergebracht.

    Liebe Grüsse

    Michel

  • Nach einigen Tagen des Wartens und mit anderen tätigkeiten, wie z.B. das Spotten beim Vorbild, habe ich nun die Strassen und Perrons, welche mit Belag versehen sind gestaltet. Ich verwende dazu eine Texturmasse für Asphalt aus dem Hause Mig Ammo. Eigentlich ist sie für den Dioramen bau im Plastikmodellbau gedacht, jedoch arbeite ich sehr gerne mit ihr da sie nach dem aushärten weiterhin ein wenig elastisch bleibd, geschliffen werden kann und sich prima mittels Airbrush und Washings farblich nachbearbeiten lässt.

    Nach dem entfernen des Maskierbandes und dem ersten Schliff.

    Als nächster schritt kommt die Grundfarbgebung mit der Airbrush, dazu werde ich einen Grauton Auftragen. Doch zuerst lasse ich dem Material genügend Zeit um richtig aus zu härten.

    Liebe Grüsse

    Michel

  • Die neusten fortschritte.

    Die gesamten Asphaltflächen wurde farblich behandelt.

    Danach habe ich mich daran gemacht den Weichenantrieb und Weichenlaterne zusammen zu bauen.

    Um den Schacht ab zu decken welcher ich für die Bohrungen der Stellstange gemacht habe, fertigte ich einen kleinen Kasten aus Polystyrol mit den nötigen Bohrungen für die Weichenlaterne und den schlitz für den Federstahldraht.

    Nach dem Einbau.


    Nach dem Einbau.

    Obwohl die Weichen zwar in echt als Handweichen ausgeführt sind, wollte ich sie mit Weichenstellmotoren ausführen. Zum einen gefällt es mir sehr gut. Zum anderen hatte ich von den früheren Projekten diese noch herum liegen. Die Weichenlaternen sind von Weinert. Die Szene wird natürlich noch mit weiteren Details ausgestattet

    Danach wurde dann noch Gleis 1 eingeschottert.

    Liebe Grüsse

    Michel

  • Und wieder sind ein paar schritte erledigt?

    Die Landschaft wurde im vorderen Bereich noch angepasst und gestaltet, zudem hab ich noch Fundamente für die späteren Fahrleitungsmasten und den Schaltposten wurden noch ergänzt. Danach habe ich noch den Kiesplatz für die Parkplätze und den Holzverlad begonnen zu gestalten. Sobald der Leim trocken ist, werde ich diesen Bereich noch farblich behandeln.

    Dann kamen noch Schutzstangen aus Gleisprofilen hinzu beim Weichenantrieb und der Laterne.

    Liebe Grüsse

    Michel