Liebe Forumsfamilie
Ich bin am planen.... beim bauen muss ich immer auch wieder mal Pläne machen können, weil ich dies grad so spannend finde, wie das bauen selbst.
Ich habe eine Frage an euch und bin gespannt, was ihr dazu denkt:
Den Bahnhof Thusis habe ich in der Länge im Massstab 1: 100 gebaut , und Filisur 1: 93. Das ergab für Thusis eine Modelllänge von 435cm (ca. 70 cm weniger lang als das Original). In Thusis und Filisur sind diese Modell-Stauchungen charakterlich trotzdem kein Abbruch für mich.
Nun bin ich am planen der Zügenlinie.
Ich habe den Plan des Wiesnerviadukts auf 1:115 kopiert. Der typische Personenzug der Zügenlinie in den 60er war vorwiegend die "kleine Komposition" (AB, B, F) mit einer Ge 2/4 oder Ge 4/6, die durch die C'C' von der Albulalinie in die Zügenschlucht und ins Engadin verdrängt wurden. Diese Komposition ist 1:87 auf dem Plan.
Ich denke, den Plan nochmals leicht zu vergrössern: Er wird dann 1:108 und der Hauptbogen wird dann 3cm grösser als jetzt auf der Foto und misst somit 50cm (Original wäre 63.2cm).
Bei solch grossen Brücken besteht immer ein wenig die Gefahr, dass dann der Rest der Strecke im Verhältniss eher zu klein wirkt. Peter's Langwies ist da eine phantastische Ausnahme. Die Brücke ist als Hauptakteurin und im Wald eingebettet super in Szene gesetzt, so dass die enorme Modell-Grösse gute Kontraste von der Natur bekommt (wenn man das so bauen kann wie Peter....) 
Was meint ihr:
Die Brücke 1:108 und Züge 1:87 wie auf dem Bild: Verträgt sich das Verhltniss gut rein optisch und gefühlsmässig für euer empfinden ?

Die Brücke liegt in 35 Promille Steigung und liegt modellmässig 83cm über dem Landwasserfluss.
Ich bin echt gespannt auf eure Anregungen und Diskussionen im Sinne unseres tollen Forums.
liebe Gruess
Thomas