Alles anzeigenHallo Jürg,
Auch von mir noch ein herzliches Willkommen im Forum.
Einfach genial deine Anlage!! Die ganzen Details und die fein ausgearbeitete Landschaft sehen spitze aus!
Von wo hast du die FL-Masten auf dem Modul 8?
Liebe Grüsse
Manuel
Hallo Manuel,
Vielen Dank für Dein Kompliment.
Alle Oberleitungsmasten, Signale, mit Ausnahme der Abspannung, sind von Microscale.
Die Masten auf dem Brückenmodul sind von Ferro-Suisse.
Hallo Jürg,
danke für den Plan. Also Du hast rechts 34 cm Platz und links 40 cm und da musst Du wahrscheinlich "unten durch" und wieder hoch - oder ist links eine Tür? Beeindruckend !
Deine Fotos muss ich immer wieder ansehen - es ist ein Genuss !
Ich danke nochmals für die Inspirationen.
Zum Anlagenplan:
Links der Anlage ist ein schmales Fenster, welches ich normalerweise geschlossen habe, es sei denn zum Putzen.
Der Hauptgrund der 40cm ist, dass hinter der Anlage ein Schattenbahnhof liegt, welchen ich nur von dort erreichen kann. Ja und da muss ich unten durch.
Oberhalb des Schattenbahnhofs ist die Station "Grotta", welche aus einer Ausweichstation besteht und dann weiter zum Modul 4 führt, in welchem zum einen der Wendel runter zum Schattenbahnhof und zum andern der Wendel, welcher unter der Burg hoch zum Brückenmmodul geht.
Oben ist die Zimmertüre. Die 34cm Breite rechts reichen, um an der Anlage entlang zum Tisch zu kommen.
Unten beim Tisch gint es eine doppelflügliche Türe, welche direkt zum Balkon führt. So kann ich also Gäste via Wohnzimmer-Balkon etwas bequemer in Hobbyzimmer bringen.
Ich möchte hier ein paar Übersichtsfotos zeigen, um ein besseres Verständnis der Anlage zu machen.
Wie bei meiner ursprünglichen Vorstellung erwähnt, bin ich nach einem Umzug wieder daran, die Anlage auf den Sollzustand zu bringen.
Es fehlen daher noch etliche Bäume, welche nicht durch die Türen gepasst haben und somit entfernt werden mussten.
Auch die Modulübergange sind wieder zu kaschieren.
Weiter gibt es zum einen oder anderen Detail Infos.
Modul 1
Auf der ganzen Anlage fährt ua ein Autobus, welcher vom Bahnhof zum Dorf Alpina hoch und runter fährt.
Die Lokremise ist ein MBA Pirovino Produkt, die Türen werden mittels eines Servos geschlossen und geöffnet.
Das dahinter liegende Tunnelportal ist nur ein Unterstand und endet.
Die Galerie ist ein Eigenprodukt meines Vaters. Bäume sind zu 99% Selbstbau, die übrigen 1% sind gekauft um ein Vorbild für den Nachbau zu haben.
Mauern, Felsen sind alle selbst mittels Silikonformen (Woodland Scenic und selbst hergestellten Formen) erstellt. Verwendet habe ich dazu zahntechnischen Gips.
Modul 1, 2, 3 (Bahnhof)
Der Bahnhof ist ursprünglich ein Pola Modell, welches ich in Silikon abgegossen habe. Anschliessend wurde dann mit Gips das Gebäude und der Grundsockel gegossen. Das Dach ist das Original Dach, welches für meinen Geschmack super ausschaut. Der Grund dafür, das Gebäude in Gips zu machen liegt darin, dass nach meinem Empfinden Gips einfach besser aussieht, als Plastik. Zudem kann die Farbgebung besser umgesetzt werden.
Die Trafostation ist ein Bausatz von MBA Pirovino.
Modul 4 (Burg)
Die Burg ist ein Selbstbau in Anlehnungen an Burgen im Domleschg und Engadin, welche es mal gegeben hat. Gebaut aus Gips und Holz.
Der Turm kann für Umzüge abgenommen werden. Ebenso der oberste bewaldete Teil hinter dem Turm.
Unterhalb der Burg kann man die Barriere erkennen, welche ich separat mal dokumentieren werde.
Auch gut sichtbar ist ein kurzer Abschnitt des Wendels, welcher sich innerhalb dem Burgmodul, kommend von der Station "Grotta", zum Brückenmodul führt.
Der untere Tunnel beim Wasserfall führt über einen Wendel im Burgmodul runter zum Schattenbahnhof.
Modul 5 (ist nur ein ganz kleiner 15° Winkel),
6 (Brückenmodul)
Das Brückenmodul ist das erste erstellte Modul (1994), welches dann in Luzern im Verkehrshaus am Modellbau Wettbewerb ausgestellt worden ist.
Auf diesem Modul wurde noch mit Modellgips gearbeitet (abgesehen von Anpassungen, welche ich für das Module 7 benötigte).
Leider muss ich sagen, denn der Modellgips neigt leider dazu, wieder weich zu werden, geht man nach dem Austrocknen mit Wasser und Farbe dahinter. Dies bewirkt unter anderem auch dazu, dass scharfe Steinstrukturen rund werden.
Daher habe ich neu nur noch den zahntechnischen Gips verwendet, welcher steinhart und unverwüstlich ist. Hat jedoch seinen Preis 
. Ist es jedoch allemal wert, zumal man ja einen immensen Arbeitsaufwand rein steckt, denke zumindest ich selbst 
.
Die Brücke wurde aus verleimten Sperrholzplatten, aufgetragenem Gips (hier noch Modellgips) und anschliessendem Einritzen der Steinstruktur erstellt.
Modul 7 (Anlehnung an den Bärentritt)
Modul 8 "Alpina"
Hier auf dem Foto fehlen die aufsteckbaren oberen Gelände Module, welche allesamt noch im Bau sind.
Das Bahn Trassee führt hier in einem Bogen (minimal Radius auf der ganzen Anlage ist 45cm) hinter das Dorf Alpina. Darunter liegt ein kleiner Schattenbahnhof, welcher wieder in einem Kreis zur Brücke zurück führt.
Hier kommt ein Dorf mit Kirche hin.
Die Kirche ist auch ein Silikon-/Gipsabgussabguss, welche ich später mal zeigen werde.
Auch die Häuser, welche ich hier noch anbringen möchte, werden analog hergestellt werden.
Hallo Jürg, ich habe zwar keine Ahnung vom Rollmaterial, aber was die Landschaftsgestaltung angeht, bin ich begeistert. Wunderschöne Arbeit. Realitätsnäher geht es wohl kaum. Respekt!!!
Gruß Norbert
Hallo Norbert,
Danke für die Blumen, werde sie wohlweisslich gut wässern 
.
Mein Rollmaterial besteht bis jetzt ausschliesslich aus Bemo Fahrzeugen. Fall notwendig werden diese angepasst, zum einen Optisch, zum anderen auch technisch. So werden überall Lokpuffer eingebaut, damit man beim Fahren kein Flackern des Lichts hat.
Zu Andern gibt es auch kleine Details, wie zum Beispiel eine funktionierende Feuerbüchse bei der G4/5. Die kannst Du auf meiner Webseite unter der Rubrik Lokumbauten sehen : https://www.railcontrol.com/lokumbauten
Sehr schön! Installierst Du noch Oberleitung oder lässt Du es bei den Masten?
Hallo Micha,
Auf alle Fälle wird die Oberleitung noch installiert. Auf meiner Website kannst Du das schon auf dem Brückenmodul sehen.
Der Fahrtdraht und das Tragseil besteht aus 0.4mm Bronzefederdraht und ist abgespannt. Die Abhänger werden aus Kupferlitze gemacht.
Die Abspannmasten mit der Umlenkrolle sind selbst gemacht, im Abspanngewicht ist eine selbstgemachte Federbronze versteckt.
Hier ein Detailfoto:
Hallo Jim,
herzlich willkommen im Forum !
Deine Anlage ist ein Hammer, was großzügige Gestaltung angeht.
Wieviel Platz hast Du zur Verfügung? Darf man jetzt schon, wo Du gerade frisch angekommen bist, nach einem Gleisplan fragen?
Vielen Dank fürs Zeigen !
Hallo Frank,
Vielen Dank für Deinen Zuspruch.
Ja, mein Platz ist eher beschränkt, dh. ich habe die Anlage in der Wohnung, das Zimmer misst gerade mal 4.3x3.85m, das sind ca 16.5m2.
Und da ist man eben schon etwas eingeschränkt, darum heisst es meistens "weniger ist mehr". Ich habe die Anlage ganz bewusst so gebaut, ich wollte einfach die Gestaltung so haben, dass man das Gefühl hat, die Landschaft war zuerst und dann hat man eine Eisenbahn darein gelegt.
Somit besteht die Anlage hauptsächlich aus dem Bahnhofsabschnitt. Im Moment bin ich noch am Fertigstellen des rechten Anlagenwinkels, Bilder folgen sobald ich dort etwas weiter bin.
Einen Gleisplan habe ich im Moment nicht, muss jedoch mal Einen machen , einfach so zur Dokumentation.
Alles was ich Dir zZt zeigen kann, ist ein Grundriss der Module und wie sich die Anlage im Raum einfügt. Und ja, sie hält mich fit, da ich für gewisse Arbeiten "unten durch" muss.
Aber ich wollte die Anlage in der Wohnung haben und nicht irgendwo in einem entlegenen Hobbyraum.
Hier kurz die Ansicht:
Der Bahnhofsbereich verteillt sich auf die 3 senkrechten Module, das Winkelmodul oben ist für die Burg, dann anschliessend das Brückenmodul.
Den Teil rechts ist noch im Bau. Unter den 4 senkrechten Modulen ist ein Schattenbahnhof. Ursprünglich war das Brückenmodul in einem 90° Winkel angeschlossen, musste jedoch mal an einem Zimmerlayout einer anderen Wohnung mit diesm 15° Winkel angepasst werden (Not macht erfinderisch). In der jetzigen Wohnung kommt mir das jedoch gerade gelegen, somit kann ich die Türe oben gut öffnen.
Herzliche Grüsse
Mein Name ist Jürg, JG 1955 und wohne nach einem Umzug aus dem Luzernischen jetzt im oberen Linthgebiet.
Ich habe im Jahre 1994 mit dem Bau des Brücken-Moduls als Anlehnung an das Viadukt bei Solis begonnen und am Wettbewerb im Verkehrshaus teilgenommen. Die Jury hat mich mit dem 2. Preis geehrt, was ich sehr zu schätzen weiss.
Der Anlagen-Bau ist jedoch noch nicht ganz fertig, geht jedoch mit pensioniertem Effort vorwärts.
Ich baue soweit möglich und sinnvoll die meisten Teile selbst. Ich werdet jedoch auch Kleinteile vom Swissmodelrail Shop 
darauf finden.
Die Signale und Oberleitungsmasten sind von Microscale.
Schienen und Weichen im Bahnhofsbereich sind von Ferrosuisse (Code 70) mit Holzschwellen, im übrigen Bereich habe ich das Gleis von Shinohara Code 70 (Stahlschwellen-Imitat), die Weichen im unsichtbaren Bereich sind von Bemo-Shinohara Code 70.
Das Schmuckstück darauf ist sicher die Bahnschranke, welche ich seinerzeit zusammen mit meinem Vater produziert hatte und auch in Bauma an der "Platform der Kleinserie" zu sehen war. Zur Zeit gibt es jedoch keine Neuproduktionen mehr.
Nachfolgend findet ihr Impressionen aus meiner Anlage "Val Castel".
Weitere Bilder sind auf meiner Homepage https://www.railcontrol.com einsehbar.
Die Anlage ist nach einem Umzug wieder im Aufbau (Modulübergänge kaschieren, Bäume wieder einsetzen, Detailreparaturen).
Sie besteht aus 8 Teilsegmenten und umfasst 8 Module, welche in einem U angeordnet sind (4.23m x 3.12m).
Ich habe bewusst auf einen Nachbau eines speziellen Ortes verzichtet, sondern ist lediglich der RhB im Engadin nachempfunden.
Die Anlage wird mit Traincontroller, Selectrix2 (Rautenhaus) gesteuert.
Eine DCC Zentrale von Littfinski wird für die Ansteuerung der Signale (Qdecoder) und anderen Lichtfunktionen verwendet.
