Beiträge von joGa

    Hallo Peter,
    wer hier seine Meinungen resp. Projekte vorstellt und noch um Stellungnahmen nachsucht sollte bzw. muss auch damit rechnen dass Andere es besser (vor-)machen bzw. anderer Meinung sind. Insofern habe ich also gar kein Problem mit deiner Meinung, zumal sie aus profundem Mund kommt und plastisch dokumentiert wird. Außerdem hast du Recht, letztendlich käme die komplette Wand ?so wie von mir beabsichtigt- der ?Faust auf?s Auge? ziemlich nahe. Will ich das?

    Also habe ich zunächst einmal geprüft ob die Gebäudeaußenwand mit den grillten Northeastern-Profilen hergestellt werden könnte. Das ergab ein klares ?Jein? ;) . Das Vorbild besteht aus Brettern von 10cm Breite, Abstand 1cm. NE bietet 0,8 und 1,6mm Rillenabstand an, was grenzwertig wäre, alle anderen Maße würden aber mehr oder weniger passen.

    Auch wenn es ein unerhörter Aufwand wird, würde ich eine deiner Bretterbreiten entsprechend gerillte Northeaster-Platte nehmen, die Streifen vorsichtig mit dem Skalpell trennen, beizen und Einzeln auf eine Grundplatte kleben.

    Das würde bei einer Gebäudelänge von rd. 55cm bedeuten dass je nach Genauigkeit mind. 450 ?Bretter? einer Breite von 1,14mm geschnitten, gebeizt, auf Abstand gebracht und verklebt werden müssten, und das nur für die eine Seite. Über eine gewisse Fingerfertigkeit verfüge ich ja, aber das hinzukriegen dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein, oder? Ursprünglich wollte ich das Gebäude auch mal aus geätzten Platten mit Bretterstruktur -ähnlich wie mein AG- herstellen, habe diese Idee jedoch wg. der Kosten und der offenen Frage der Farbgebung verworfen.

    Obwohl ich bisher die Option "Beize" etwas stiefmütterlich behandelt habe muss ich da wohl ein wenig tiefer schürfen. Sicher hast du und vielleicht auch weitere Forumaner Erfahrung damit? Folgende Fragen tun sich u.a. auf: Gibt es Beize in unterschiedlichen Brauntönen und wie ist die Verlaufstruktur, wenn sie auf Sperrholzbrettchen aufgebracht wird?

    Oder welche andere Möglichkeit wäre noch erfolgversprechend?

    Gruß
    Jo

    Hallo Christian,

    herzlich willkommen bei uns.

    und baue nun seit einiger Zeit an einer eigenen kleinen H0m Anlage (Bemo - RhB).

    Da hast du sicherlich etwas vorzuzeigen worüber sich das Forum immer freut! Und eine breitere Diskussionsgrundlage gibt's dann sicherlich auch :rolleyes:

    Viele Grüße
    Jo

    Guten Abend,

    weiter oben wurde ja schon im Beitrag 33 von Bertrand kurz auf die Farbgebung der Außenwände eingegangen. Erst sehr viel später kam mir die zündende Idee der Umsetzung ins Modell, die ich euch hier vorstellen möchte, nachdem von rd. 50 Proben m.E. nur diese zwei in Frage kommen. Beide sind auf dem gleichen Material wie die eigentlichen Wände, nämlich 1mm Sperrholz, aufgebracht worden. Zum besseren Vergleich befinden sie sich in etwa gleicher Größe wie im Modell direkt neben dem Original.


    Ich verzichtete bewußt auf die maßstäbliche Aufbringung jedes einzelnen Brettes, m.E. kann nur so wie oben der Gesamteindruck des Gebäudes richtig wiedergegeben werden. Mit Beize habe ich es noch nicht versucht; ob auch damit die Bretterstruktur erzielt werden kann :S ?

    Wie gefällt euch das, was sagt ihr dazu?

    Fragt
    Jo

    Hallo Volker,

    ja, in jeder Hinsicht außergewöhnlich: eine "Riesenholzkiste" ;) mit beachtlichen Dimensionen und Holzfinish, das ich z.Zt. gerade nachzuahmen versuche. Leider habe ich keinen Original-Bauplan bekommen so dass Metermaß, Bommelband und andere Hilfsmittel herhalten müssen.

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo Peter,

    ich habe mir die Bilder des zusammengebauten Wagens lange angeschaut und sie wirken lassen. Einfach phantastisch! Obwohl Modelle in diesem "Metallglanz" eine ganz eigene Attraktivität ausstrahlen freue ich mich schon auf vieeel Farbe. Die 4 Löcher an der Stirnfront (in Verlängerung der Seitenwand) nehmen Grifffstangen auf?

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo,

    und hier sind sie. Übrigens ist zu dem vorherigen Beitrag noch anzumerken dass jedes Schutzdach gebäudeseitig ein L-Profil 4x3mm erhielt. Dieses hat u.a. den Vorteil dass sich das Blech des Daches nicht weiter durchbiegt.

    Die 31 Stangen bekamen jeweils unten und oben Laschen, die aus 3 Teilen bestehen.

    Da die Schutzdächer während der Bauphase häufiger benötigt werden (Sandstrahlen, Spritzen, Maskieren, Anpassen etc.) entschied ich mich für eine Hilfskonstruktion, wobei das Dach unten angeschraubt (und hinter der Hallenwand noch durch einen Blechstreifen gegen Durchhängen/Ausbauchen gestützt wird) und oben mittels 0,3mm-Draht, der durch ein Loch in der oberen Lasche geschoben wird, aufgehängt ist.


    Die Farbgebung war leider etwas aufwändig: sandstrahlen, grundieren. Dann das Spritzen der Holzfarbe des Daches, anschließend das umfangreiche Maskieren der einzelnen Zwischenräume zw. den T-Trägern mit dem abschließenden Spritzen der T-Träger + Rohre und des L-Trägers. Alles bekam dann noch einen Überzug mit mattem Klarlack.

    Soweit kann ich diese Etappe erst einmal abhaken.

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo Thomas,

    auf die Idee mit der Zahnseide wäre ich nie gekommen, ich habe schon krampfhaft überlegt welches Material ich da wählen soll. Also, danke für den Tipp! Die Breite passt ja bestens in die vorhandenen Zugrollenkästen, oder wie heißen die?

    Die Bohlen der Vierachs-Wagen wurden durch Echtholz ersetzt.


    Die Bohlen der 2-Achser sehen aber auch sehr nach Holz aus ;) .

    Zum Abschluss noch die Frage, ob bei deinem Echtholzeinschlag eine Lärche gefällt wurde. Die sauber geschnittenen Stämme lassen das jedenfalls vermuten. Und was mir noch aufgefallen ist ist die Tatsache dass so gut wie keine Trocknungsspuren festzustellen sind. Wie kommt's?

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo Marco und Peter,

    danke für die netten Kommentare :thumbup: .

    Marco, die Blumen kann ich 1:1 zurückreichen! Denn wenn ich deine fachkundigen Beiträge zu elektronischen Bauteilen und Decodern etc. lese weiss ich wo ich auf diesen Gebieten stehe und kann nur weiter auf solche Hilfestellungen und Anregungen hoffen.

    Peter, dein Lob ehrt mich!

    Aber, hast du an deinem T-Träger nicht ein Loch vergessen? ?(

    Wenn dem so wäre dann würde ich's in die Ecke .... Gott sei Dank habe ich diesen Angelpunkt berücksichtigt, sowohl für die kurzen Träger an der Gleisseite wie auch die langen an der Nordseite. Die nächsten Fotos werden das auflösen.

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo zusammen,

    ich habe mir ja lange Gedanken gemacht wie ich die Lagerhalle auf- und zusammenbaue. Dazu waren u.a. folgende Schwierigkeiten auszuräumen:
    - Die ?Außenhaut? besteht aus 3 aufeinander liegenden Bretterreihen. Wie darstellen, wann aufeinander kleben, wie farblich ausführen?
    - Schutzdächer: Welche Materialstärken und wie am Gebäude befestigen?
    - Fenster: Wegen der außergewöhnlichen Länge und des Problems des Verziehens müssen sie verwindungsfrei eingebaut werden.
    - Tore: alle Tore sind Rolltore, leider können sie in dieser Bauart nicht beweglich verbaut werden.
    - Die Halle hat die Maße 48m x 25m. Alle Wände müssen innen ausgesteift werden.

    Damit ihr wisst worüber ich schreibe


    Angefangen wurde mit dem Bau der Schutzdächer. So sieht das 0,2mm-Ätzblech aus,

    Um die T-Träger schön rechtwinklig verlöten zu können benötigte ich eine Schablone

    Und dann ging?s los. 17 kurze sowie 14 lange T-Träger

    die wiederum auf das (teilweise vorverzinnte) Dach (Messingblech 0,5mm) aufgelötet werden mussten. Die exakten Abstände stellte ich mit einem kleinen Blech her.


    So, der Anfang wäre gemacht. Interessieren solche Baudetails überhaupt? Wenn ja will ich gerne weiter berichten?

    Gruß
    Jo

    Hallo Joerg,

    darf ich deinen interessanten Tipp

    das dann z.B. mit Strukturpaste aus der Acrylmalerei auf Betonoptik getrimmt wird.


    aufgreifen und nach der genauen Materialbeschreibung bzw. dem Artikel fragen? Ein intessanter Weg, und da du offensichtlich schon Erfahrung damit hast könntest du mal ein Beispiel posten? Danke!

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo Thomas,

    4 auf einen Streich, wann habe ich so viele Krokodile das letzte Mal gesehen? Eine interessante Begegnung in Thusis, bei der mich noch die Stammholz-Wagen interessieren. Hast du das Holz selber "geschlagen" oder stammt es von Bemo? Und, die Spanngurte. Kannst du bitte mal beschreiben oder zeigen wie du sie (beidseitig) befestigt hast? Ist das Eigenproduktion einschl. der Ratschen?

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo Volker,

    ganz lieben Dank für die ausführliche Antwort mit den vielen Daten. Da bieten sich ja ungeahnte Möglichkeiten... Passend dazu findet man noch einige Bilder unter bahnbilder.de, bei den meisten sind jedoch leider zumindest die Wagennummern nicht zu entziffern. Dann werde ich mir jetzt als ersten B-Wagen mal den 2342 zulegen.

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo zusammen,

    zunächst eine Bitte bzw. Frage an die Moderatoren: ich hatte ja mal diesen Fred aufgemacht klick . Und dann gibt's noch diesen: klack Sollte man sie nicht besser auch hier integrieren? Zum Thema würde es jedenfalls passen.

    Doch nun zu der B-Wagen-Frage: Bis jetzt habe ich A 1244 (3252 154), WS 3914 (3286 134) und BDt 1756 (3249 106, ja, diesen!). Leider habe ich in den Jahren 2009 - 2012, in die die Wagen passen sollten, nur schlechtere Fotos gemacht bzw. nicht alles notiert. Daher meine Frage mit welchen B-Wagen ich das Pendel komplettieren kann? Wenn möglich sollte auch ein neurotes Fahrzeug eingereiht sein. Nur, liefen die da schon? Würde also B 2342 neurot (3250 162) mit B 2353 (3250 153) ?harmonieren?? Würdet ihr euch bei dieser Fragestellung prinzipiell sklavisch an tatsächliche Zugkomps halten?

    Folgende Pendel habe ich mir seinerzeit notiert:
    31.08.11: Ge 611 ?Log in?, A 1243, B 2341, WS 3912, B 2344, BDt 1754
    09.09.12: Ge 629, A 1246, B 2292, WS 3913, B 2353, BDt 1758 ( A + B 2292 mit blauem Bremsdreieck, BDt sicherlich auch?)

    Meine Fotos aus dieser Zeit zeigen entweder nicht die Wagennummern und/oder die Farbe der Bremsdreiecke. Die im Winterfahrplan verkehrenden Kompositionen kommen wg. der ?falschen? Jahreszeit und fehlenden Velowagen leider nicht weiter in Betracht.

    Seit 2013 gehe ich da penibler vor und notiere bzw. fotografiere Alles. Z.B. auch diesen Wechsel am 11.09.13 in Samedan:

    Uploaded with ImageShack.com
    RE 1929 bis Samedan
    Uploaded with ImageShack.com
    RE 1929 ab Sa nach Pontresina

    Vielleicht kann ja einer von euch weiterhelfen?

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo Ralf,

    du traust dich was! Da musst du ja supervorsichtig schleifen um das vorstehend herausgeätzte Material nicht zu beschädigen. Ich nehme für derartige Zwecke sowie vor der ersten Grundierung meinen kleinen Air Eraser: das ist zwar ne Riesenstauberei ohne richtige Sandstrahlkabine, im Garten aber kein Problem und das Endergebnis belohnt diesen Aufwand!

    Und vielen Dank für die vielen kleinen Hinweise zum Löten. Genial dein letzer Tipp :thumbup: , den werde ich beim Verlöten eines doppelwandigen Tores anwenden.

    Viele Grüße
    Jo

    Hallo Ralf,

    die beiden Vorbauten sehen schon jetzt toll aus! Zumindest in diesem Bauzustand kann man m.E. die Einzelteile auch noch schön erkennen.

    ... Und wie bekommst du es hin die Miniteilchen letztendlich doch passgenau zu positionieren? Außer einer regelbaren Lötstation mit nassen Läppchen/Wattebäuschchen, Zahnpasta oder wie? Und beim überschüssigen Zinn gab Bertrand glaube ich mal den Tipp mit Flussmittel. Wie vermeidest du es?

    Viele Grüße
    Jo