Hallo Pieter,
Vielen dank für dein Lob.
Weiter oben hatte Ich schonmal geschrieben, was für Farben Ich verwende:
Ich benutze die Nitro-Acryl Farben von Weinert zum Air-Brushen (hier: Grundierung, Schwarz, Klarlack), und für Kleinteile und das abschliessende Finish die Farben von Revell.
Die Weinert Farben kannst Du direkt bei Weinert bestellen. Kuck mal im Katalog auf Seite 170 .
Die Preise hab Ich grad nicht im Kopf, aber so teuer sind die auch wieder nicht. Auf der HP sollte auch eine Preisliste sein.
Meist reichen ja ein paar wenige Farbtöne für ein Modell. Bei den Schweizer Dampfloks hat man es da natürlich sehr einfach
Für Metallteile ist die Grundierung Nr. 2698 optimal.
Das Mattierungsmittel Nr. 2699 empfehle Ich um die Farben etwas abzustumpfen
Dazu noch die passende Verdünnung Nr. 2600 und Du hast schon die nötige Grundaustattung.
Hier sind noch die Tipps zum Lackieren von Weinert, die man genauso beherzigen kann. Ich gehe genauso vor.
Die Farben von Revell findest Du in jedem gutsortierten Spielwarengeschäft, das auch die Plastik Bausätze führt. Ich verwende meist nicht die fertigen Airbrush Farben, sondern kaufe die kleinen Blechdöschen für 1-2? und ein leeres Airbrushglas für ca. 2?. Die fertigen Farben im Glas sind meistens zu dick oder dünnflüssig. Man muss dann noch verdünnen, wobei das volle Glas dann aber überläuft. Ein Scheiß.
Da ist es besser gleich die Farbe in einem leeren Gläschen in der benötigten Menge anzumischen. Meistens muss der richtige Farbton eh aus 2 oder 3 Grundfarben zusammengemischt werden. Ich verwende die Revell farbtöne fast nie "pur".
Mit der Original verdünnung von Revell habe Ich bisher auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
In der Regel ist es besser Farben und Verdünnung vom gleichen System/ Hersteller zu verwenden. Da ist man einfach auf der sicheren Seite. Nichts nervt mehr als die Farbe wieder von den Teilen entfernen zu müssen, weil sich irgendwas nicht miteinander vertragen hat. Da geb Ich lieber ein paar Cent mehr aus für die passende Verdünnung.
Sehr sehr wichtig vor dem Spritzen ist das gründliche Umrühren vor allem bei Klarlack!
Für eine Airbrushpistole must du nicht viel Geld ausgeben (klar kann man das auch).
Ich habe mir vor Jahren so ein Starter Kit von Revell für 30-40? gekauft. Damit spritze Ich noch heute. Für H0 Modelle völlig ausreichend.
Kompressor sind schön, aber laut. Ich habe keinen,sondern benutze die Revell Druckluftdosen (ca. 10?), da reicht eine für ca. 2-3 Modelle.
Einfach mal anfangen. Nach ein bißchen experimentieren hat man das richtige Verdünnungsverhältnis (je nach Wetter) und wie man die Pistole am besten halten muss raus.
Die Plettenberg war damals mein erstes Modell mit Air-Brush Lackierung:
Das Abkleben der Zierlinien war sehr zeitintensiv, aber auch das hat mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiel Geduld auf Anhieb geklappt.
Viele Grüße,
Ralf