Mein Jahresrückblick 2006 - Teil I (m16B, 2,4 MB)

  • Hallo,
    nachdem in den letzten Tagen schon einige Rückblicke in einem anderen Forum zu sehen waren, will ich auch noch einen hinzufügen.
    Gekürzte Version wegen dieser sinnlosen Zeichenbegrenzung hier im Forum

    Am 4. April gab es den nächsten Ausflug nach Ulm, wo dann auch der Abschied von der Analogfotografie bevorstand. Es ging auch wieder auf die Fußgängerbrücke am Veitsbrunnerweg, wo dann als eines der letzten auf Farbnegativfilm gebannten Bilder dieses hier von einer Regionalbahn mit Bügelfalte auf ihrem Weg ins Filstal entstand.

    Am 20. April ging es schon wieder einmal nach Ulm, u.a. auch wegen den beiden V 60 der RAB. Anfang April waren schon die ersten Fotos möglich gewesen. Nun gab es sie wieder zu sehen. Stellvertretend hier die altrote 364 533 in der Südausfahrt neben einer Gleisbaustelle:

    Zwei Tage später entstand folgendes Bild beim Arbeitseinsatz in Neresheim:

    Lok 12 mit unserem Schotterwagen 184 kurz vor der Fahrt nach Sägmühle. Den Tag über hatten wir die Strecke freigeschnitten und an der Egaubrücke nachgeschottert, den Schotter holten wir aus Neresheim.

    Am 29. April ging es zum HzL-Bahnfest im Aiachtal und im Ringzug-Bw Immendingen. Dieses fand eigentlich am 30. April statt, einen Tag vorher reisten wir schon mal zu einer Übernachtungsmöglichkeit nach Gauselfingen. Unterwegs legten mein Vater und ich einen Fotohalt in Amstetten ein. Es konnten drei Züge in bestem Licht auf den Chip gebannt werden, u.a. 152 057 mit dem Winner und 101 101 am Schluss des EC nach Paris. Hier gibt´s das Bild von 152 057 vor dem Winner:

    Am nächsten Tag stand nun das Fest an. Im Ringzug-Bw Immendingen standen zahlreiche Fahrzeuge der HzL und ein Seehäsle ausgestellt. Ein Foto der MAN-Schienenbusse war mir bei der Einfahrt in Zollhaus-Blumberg möglich.

    Die nächste Sonderleistung über die Brenzbahn gab es am 6. Mai. 212 084 sollte von Ulm nach Crailsheim überführt werden, um dort in altrot umlackiert zu werden. In Rammingen galt es das Motiv mit Formsignal und Rapsfeld umzusetzen. Die Lok ließ aber auf sich warten und kam dann mit über 2 h Verspätung. Eine Verfolgung bis Herbrechtingen klappte auch noch, wo die Brenzbrücke im Licht lag und so ein Nachschuss gelang:

    Erfreulicherweise für den Fotografen wurde aufgrund der Landesgartenschau in Heidenheim von Mai bis Oktober noch ein 218er-Umlaufplan erstellt. Dies diente dazu, Regio-Shuttles freizusetzen, um mit diesen andere Züge zu verstärken. Schon vor dem eigentlichen Beginn der Landesgartenschau startete der Einsatz, als erste 218 war 218 214 mit 2 n-Wagen im Einsatz.
    Kurz nach dem Einsatzbeginn konnte die Garnitur mit einer unbekannten 218 schiebend als RE 22556 nach Ellwangen am 11.5. kurz vor dem Brunnenkopftunnel bei Aufhausen abgelichtet werden:

    Auch die letzte orientrote Ulmer Maschine, 218 156, war mehrmals im 218er-Plan unterwegs und zog auch meine Züge, mit denen ich am 19. Mai auf einer Dreieckstour über Ulm, Geislingen und Stuttgart unterwegs war. Ende Mai ging es dann für eine Woche nach Frankreich in den Urlaub, wo auch zum ersten Mal Fotos von SNCF-Zügen gemacht wurden, vorher hatte ich nur Fotos von ein paar Museumsbahnen gemacht, die während der alljährlichen Frankreichurlaube besucht wurden.
    Rechtzeitig zum HiFo-Treff am 3. Juni war ich dann zurück auf der heimatlichen Ostalb und konnte bei diesem Treff dabei sein. Für die Teilnehmer wurde ein Güterzug aus unseren betriebsfähigen Güterwagen 301, 303 und 153 zusammengestellt, für die Teilnehmer lief bis zur Steinmühle unser Wagen 1 mit. Mir gelang ein Bild der Garnitur nach der Zusammenstellung im Bahnhof Neresheim:

    Wenige Tage später sollte ein bunter Nachmittag auf der Brenzbahn folgen. Es begann mit einer SMS von Tobias Rohrbacher, die von einem Schwellenzug von ITL mit einer Ludmilla und einer am Zugschluss kalt mitlaufenden 118 zu berichten wusste. Vier Mal konnte der Zug auf den Chip gebannt werden, das erste Mal bei Itzelberg vor dem Brunnenkopftunnel, das zweite Mal bei Rammingen, anschließend an der A8 und zum Schluss bei der Ausfahrt Unterelchingen, nachdem wir dort leider die Kreuzung mit der 218 am RE nach Ellwangen verpasst hatten:

    Nach diesem ersten Highlight war noch ein Langschienenzug mit 218 aus Ulm und 218 156 für den abendlichen FZT 56209 von Giengen nach Ulm angekündigt. Weil aber Marcus noch etwas zu erledigen hatte und der Brenztalbahner neue Filme brauchte, musste der Langschienenzug ungefuzzt bleiben, zur 218 156 waren wir dann aber zurück. Nachdem sie vor der Unterbrechung schon bei der Ankunft in Giengen zusammen mit den Formsignalen gefuzzt worden war, postierten wir uns wieder bei Rammingen. Dort konnte sie dann bei bestem Abendlicht mit dem Gemischtwarenladen abgelichtet werden:

    Doch als ob das noch nicht genügend Highlights gewesen wären, war auch noch ein BlueTiger der ITL mit einem Schotterzug angekündigt. Weil das Licht weniger wurde, begaben wir uns an das südliche Einfahrtsvorsignal von Sontheim (Brenz), wo alle zur Zeit im Personenverkehr im Einsatz befindlichen Fahrzeugarten, 628.2, 650 und 218, in schönstem Abendlicht gefuzzt werden konnten. Doch das Kätzchen ließ immer noch auf sich warten. Es war bereits zwischen gegen 19:00 Uhr in Schnaitheim gesichtet worden, eigentlich hätte der Zug schon längst da sein müssen. Nach neueren Infos sollte der Zug nach einer Pause in Mergelstetten dort um 20:32 Uhr abfahren, wir hatten uns deswegen schon zu einem neuen Fotopunkt an der Ortsumgehung Hermaringen begeben. Doch auch hier warteten wir lange und es tat sich nichts, obwohl der Zug schon lange hätte da sein müssen. Wir brachen schon enttäuscht Richtung Heimat auf, als wir am Formvorsignal Hermaringen vorbeifuhren und dieses Fahrt zeigte. Also schnell umgedreht und zurück zur Fotostelle. Nach kurzem Warten konnte dann doch noch das folgende Bild von 250 007 gemacht werden, mein erstes und bisher einziges Bild eines BlueTigers:


    Anfang Juli stand das 100jährige Bestehen der Lokalbahn Amstetten-Gerstetten an. Zur Feier dieses Ereignisses verkehrten am 1. und 2. Juli zahlreiche Sonderzüge auf der Strecke und an jedem Bahnhof gab es Bahnhofsfeste. Bereits am 30. Juni begab ich mich zusammen mit Johannes nach Gerstetten, um dort mal nach den vorbereitungen zu schauen. Bei unserer Ankunft dort stand schon 75 1118 mit einem Sonderzug für Ehrengäste auf Gleis 2 und wartete die Ankunft von T 06 ab, um dann zum Wasserfassen zu fahren. T 06 konnte vor der Einfahrt in den Schuppen noch im Schimmer der langsam untergehenden Abendsonne festgehalten werden:

    Am Sonntag ging es dann wieder zuerst nach Gerstetten, dort wurde dann die Ankunft von 58 311 mit ihrem Pendelzug festgehalten. Am anderen Ende des Zuges befand sich 75 1118, ein zweiter Pendelzug bestand aus Lok 11 und dem Sofazügle der GES sowie T 06 am Zugschluss. 58 311 war wegen der WM am Kesselschild mit Deutschlandflaggen geschmückt, die hier bei der Ausfahrt aus Gerstetten Richtung Amstetten bestens zu sehen sind:

    Nächstes Ziel war dann Gussenstadt, wo der Gegenzug gefuzzt werden sollte. Das Wetter spielte auch hier wie während der gesamten Veranstaltung sehr gut mit:

    Mit dem Fahrrad ging es nun weiter nach Waldhausen, wo wieder beide Züge vor bzw. nach ihrer Kreuzung gekriegt wurden. Anschließend fuhr ich weiter nach Amstetten. Nach der Ankunft in Amstetten boten sich den Fahrgästen mehrere Möglichkeiten, die Zeit zu verbringen. Direkt am Bahnsteig gab es Anschluss in historischen Omnibussen zurück nach Gerstetten. In der Abstellgruppe der Lokalbahn gab es eine kleine Fahrzeugausstellung. In der Veranstaltungshalle gegenüber des Bahnhofs fand eine Modellbahnausstellung statt und auch das Albbähnle Amstetten-Oppingen war unterwegs. Dort konnte ich dann auch meine ersten Fotos des Albbähnles schießen, das folgende Bild zeigte 99 7203 bei der Ausfahrt mit ihrem Zug nach Oppingens:

    Anfang Juli bestand wieder Hoffnung bei den Brenztalfuzzies auf eine neue Güterzugleistung. 212 100 der BayernBahn brachte Langholzwagen zu einem Anschluss im Industriegebiet Vohenstein. Am Mittwoch, den 5.7. holte 212 100 4 der 6 Wagen ab. Da es zum Glück ein Mittwoch war, hatte ich nachmittags etwas Zeit und war mit Marcus zuerst bei Itzelberg, anschließend in Königsbronn unterwegs. Das zweite Mal in Königsbronn klappte nur noch ganz knapp, aber es klappte:

    Damit wäre ich fertig mit meinem ersten Teil meines diesjährigen Jahresrückblicks. Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen und wünsche noch zwei schöne verbleibende Weihnachtsfeiertage,
    Hannes